Master klingt im Vergleich zum Referenz Track eher "klein"

  • Ersteller Audiolo
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Muss net unbedingt sein

100k€ Equipment
Wird überschätzt. Ein Profi macht dir auch mit den DAW-eigenen Pluggies nen Mix daß dir´s Gesicht runter fällt.
Die Werbung verspricht allerdings immer daß man nur Zeugs kaufen muss wenn der Sound besser werden soll.

Können is wichtiger als haben! :altweise:

Da gebe ich dir recht. Aber ich als blutigster Anfänger bin über die Presets bei Ozone einfach total happy. Ich hätte sonst keine Idee was ich wie machen sollte. XD
 
Muss net unbedingt sein

100k€ Equipment
Wird überschätzt. Ein Profi macht dir auch mit den DAW-eigenen Pluggies nen Mix daß dir´s Gesicht runter fällt.
Die Werbung verspricht allerdings immer daß man nur Zeugs kaufen muss wenn der Sound besser werden soll.

Können is wichtiger als haben! :altweise:

Da gebe ich dir recht. Aber ich als blutigster Anfänger bin über die Presets bei Ozone einfach total happy. Ich hätte sonst keine Idee was ich wie machen sollte. XD

Das geht den meisten so :)
Ich bin ein Preset-Fan.
 
Ja ich denke, wie bereits geschrieben wurde, ist es unmöglich ohne Beispiel die ganze Situation zu bewerten. Könnte vieles sein, für mich war es häufig die Sampleselection. Oder die Erfahrung welche samples sich für bestimmte klangergebnisse besser eignen.
 
Ich kann mich den Vorrednern weitest gehend anschließen. Ich kenne das Problem selbst sehr gut. Man hat etwas fertig Arrangiert alle Spuren beisammen. Aber irgendwie klingt der Mix nicht offen. Hat nicht die Tiefe Breite und ist nicht so Satt drückend. Im ersten Augenblick merkt man das selbst eigentlich 0. Das auch nichts schlimmes. Sondern eher Standard weil man zu nah am Projekt dran ist.

Mein Lösungsansatz ist dann der, das ich mich von klein zu groß mit Standard Tasks heran Taste:

  • 1) Pegel Anpassung (meist fahre ich um die 2-3 db. Gain zurück um mehr Headroom zu behalten) da man sich gerne beim Arrangement bereits laut aufschaukelt.
  • 2) Eqing der Einzelnen Spuren, Solo mit A/B vorher und nacher. Mit Augenmerk darauf das Signal Positiv zu verbessern.
  • 3) Dabei die Klassifikation Farblich vor zu nehmen Bass (Rot), Bass Mitte (Orange), Mitte Höhen (Grün), Höhen (Blau)
  • 4) Entscheidung Locut oder Highcut Ja / Nein
  • 5) Nun bewerte ich die Instrumente nach ihrem Fokus im Mix. Versuche Partiell klar zu stellen welche Spur im Vordergrund steht und versuche dies durch Automation der Lautheit zu Unterstützen. Es gibt zwei Ansätze - Boost oder Absenkung. IchBooste lieber brauche aber dafür auch das zuvor heraus gearbeitete mehr an Headroom. Spätestens jetzt hört man ob sich Instrumente die man an der Stelle hören will nicht mehr durchsetzen können. Notiere die ersten Eindrücke und schreibe es auf: Spur X Inkl. Zeitspanne von - bis.
  • 6) Schau dir das an was du aufgeschrieben hast. Sind dort viele Spuren immer die gleichen macht es sinn sich Arbeit zu ersparen und diese Fest im Mix neu zu positionieren. Oft reicht es aus mit dem Panning zu Arbeiten. Und das Instrument kommt hinter dem Fokus hervor. Dadurch öffnet sich auch das Stereobild und man hat am Ende weniger Probleme.Unterstützend lässt sich der EQ einsetzen. Hier ist es vorteilhaft je nach Instrument die Frequenz ab zu senken welche in das Focus Instrument "überstrahlt". Ein Dynamischer Sidechain Locut Filter oder EQ kann da wahre Wunder Wirken.Oft wirkt das Instrument dann aber zu dünn.
  • 7) In dem Fall wähle ich dann gerne Enhancer/Exiter/Saturation. Und gebe einen Small Room als Reverb mit. Das Öffnet auchdas Stereo Bild. Achte aber darauf nicht zu viele verschiedene Räume zu verwenden. Und es nicht zu übertreiben..
Wir haben damit also schon mal eine grobe Tiefen Staffelung geschaffen. Laut, Leiser, Small Room & Breite.

Das sind so Basis Tasks. Will man das letzte aus dem Mix heraus kitzeln geht es ans Fein Tuning. Je nach Genre und Lied können auch bereits diverse Typische Effekte im Mix existieren welche im Arrangement bereits eingefügt wurden als da wäre: Sidechain Pumpen der Bassline oder Pad / Leads. Filter Verläufe welche der Spannungskurve zu spielen. Oder auch Flanger und Kreative Effekte wo ich zb. auch Bitcrusher/Reducer dazu zähle. Oft hat man bereits beim Arrangement auch Basis Eqing Arbeit betrieben. Generell gilt - was nicht ist, ist schwer zu bekommen. Insb. Sub Bass kann eine sehr blöde Angelegenheit sein. Für das wie und was sich da anbietet gibt es Tonnenweise Tuts ich rate aber zu Layern. Damit erzielt man den "modernen" Sound am besten. Und kann gleichzeitig den Sub sauber halten in dem man eben nicht andauernd mit Einstellungen auf den Bass mit einwirkt, obwohl man nur den Sub bearbeiten will. Wenn ein Signal kein gescheiten Sub mit liefert,wird dieser auch im Mix nicht so rüber kommen wie man das gerne hätte. Soviel zu es ist nur im Mix was man auch einbaut.

Das gleiche gilt für Widener und Stereo Effekte. Hat das Signal von Hause aus eine dünne Struktur wird es im Stereo nicht sehr vorteilhaft erklingen. ODER aber es wird auf der Summe mit Widener gearbeitet. Dann kann so ein Mix gerne mal in sichzusammen fallen wenn man es auf ner ungeeigneten Abhöre oder Mono abspielt. Schwups verschwindet das gesamte Instrument.

Ein Trick der wie ich finde hilft, höre den Mix nur über eine Box ab wenn du das Stereo Bild aufziehen willst. Da hört man deutlicher ob was verschwindet. Allerdings gibt es viele Wege zum Ziel und der wohl wichtigste ist: Mach Pause, gönn dir Abstand zum Mix.
Und lass Andere gegenhören die Ahnung haben. Die hören das Lied ganz anders und meist haben Sie recht wenn sie etwas anmerken. Auch wenn es nervt dann evlt. noch mal nacharbeiten zu müssen. Ein guter Mix ist ein "Prozess". Mit Erfahrung wird dieser nur beschleunigt. Weil man sofort hört was Sache ist. Oder weis wie was zu beheben geht und nicht erst noch lernen muss das zu fixen.

Das Thema Presets und Ozone.. scheiße sind die nützlich! Presets sind Segen und Fluch. Nimmt man sie als Orientierung beschleunigt es vieles. Aber ich kenne kein einziges Preset das ich so beibehalten hätte wie es war. Zu gut der letzt sei erwähnt, so lange man nicht wirklich Erfahrung und eine 1a Abhöre / Raum hat sollte man das END Mastering aus der Hand geben. Ein Pre Master für Testläufe - ok, aber Teile einfach mal klar auf: Recording/Arrangement - Mixing - Mastering. Anstatt alles auf einmal zu machen. Das alleine kann schon SEHR viel positives bewirken.
 
tja, wenn das kein problem wäre..... ;-)

Ich hab unzählige erkenntnisse gesammelt, woran es bei mir lag und bin immer noch nicht richtig konkurenzfähig. versuch doch mal geziehlt auf folgende aspekte separat zu hören, wenn du den referenztrack verglechst:

1. Bass (und dessen dynamik) meist hatte ich zuviel bass oder nicht knackig genug, vermatscht.
2. Stereobreite (einfach mal einen widener aufdrehen, bis es dem referenztrack näher kommt)
3. Stereobreite unterschiedlicher bänder (=>m/s eq) (z.b. in den bässen weniger breite wie in der mitte und oben)
4. allg. ausgewogenheit der frequenzen. im elektro bereich macht man gern mal eine badewanne, aber meist sollte der frequenzverlauf in einem spektrogram eine leicht abfallende gerade sein.

90% von der güte des mixes werden bereits bei der sample auswahl/instrumentierung getroffen. ob sich da die klänge jenseits der harmonik vertragen/ergänzen macht später im mix vieles einfacher oder fast unmöglich.

was den mix angeht sind es immer 2 schritte.
a) eine konkrete voerstellung zu haben worin sich der klang unterscheidet
b) die technische möglichkeit kennen, in diese richtung zu steuern

das ist alles erfahrung, meistens ist es aber gar nicht so einfach 2 songs zu vergleichen, weil sie unterschiedlich instrumentiert sind. deshalb ist vl. die mischmaschine hier sehr gut oder andere seite, wo man denselben song mit unterschiedlichen mischungen vergleichen kann. da fällt es einfacher zu identifizieren, was einem besser gefällt und herauszufinden, worin sich der klang unterscheidet.

kannst du nicht mal einfach den mix ohne gesang hier rein stellen und einen referenztrack?

eins noch: mit physikalisch messbaren größen bekommt man vl gerade mal die unteren 40% in den griff. den rest muss man echt hören... so zumindest mein eindruck. mit instrumentenflügen verrennt man sich meist nur...
 

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