Makro-Modulations Zentrum

[kickback]

Ein kleiner Schritt zur Besserung erstmal.

das ist doch son Hologramm oder?...wenn ich das Netbook ,an dem ich sitze, jetzt gegen das Licht halte steht da..."Atomationsevents für alle" 8)

 

[tanzpflicht]

Tubeless zitat:

Naja, nix Neues also.Es dürfte schon wohl so sein, dass es nur wenige Parameter gibt, die musikalisch sinnvoll extern modulierbar sein sollten.

Es gibt neben der reinen Aufnahme von Instrumenten und Gesang auch eine Welt des Sounddesigns, von der einige von euch ganz offensichtlich wenig Schimmer haben... Dort werden solche Features hoch gelobt.
Gerade wenn es um Makros geht, steigt die Vielfalt und Anzahl der interessanten Möglichkeiten ins schier Grenzenlose. Schau dich mal in Ableton, FL Studio und Reason Foren um wie da die Begeisterung über das hier lau Aufgenommene in Euphorie mündet.

Zurück zum Thema:
Wenn es neben den LFOs und Envelopes auch Stepsequencer dabei gäbe, könnte man melodisch und rhytmisch komplexe Modulationen erzeugen. Durch diese Makromodulationseinheit könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: einmal eine Spielwiese für Sounddesigner und Klangtüftler und einmal den schon lange geforderten Stepsequencer mit an Bord, der durch den Platz in der Modulationseinheit noch wesentlich mehr Funktionen einnehmen kann.

 

[Ari]

Wenn es neben den LFOs und Envelopes auch Stepsequencer dabei gäbe, könnte man melodisch und rhytmisch komplexe Modulationen erzeugen. Durch diese Makromodulationseinheit könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: einmal eine Spielwiese für Sounddesigner und Klangtüftler und einmal den schon lange geforderten Stepsequencer mit an Bord, der durch den Platz in der Modulationseinheit noch wesentlich mehr Funktionen einnehmen kann.

Ok, zwischenstand:

Das ist jetzt aber nichts, was man nicht mit einem Plugin hinkrächte - sehen ich das richtig?
Also wenn man wöllte, könnte man das in Studio One schon realisieren. Halt mit 3rd Party.

Also wenn ich mir ausgefeilte (meist dann auch sehr unübersichtliche) Stepsequenzer-Plugins angucke, dann können die alles an Midibefehlen abfeuern und modulieren. Also jeden Knopf, der im Instrument eine Adresse hat, kann man modulieren.

Ich frag nur deshalb,... es ist jetzt kein (fehlendes) Feature, was dich am Musikmachen ansich in Studio One hindern würde, richtig?

Grüße
Ari

 

[tanzpflicht]

Richtig, Ari bezogen auf den Step Sequencer.

Wenn dieser aber in diese Makroeinheit integriert wäre, würde das jedoch ganz andere Dimensionen einnehmen, da man auf ganz andere Parameter und durch Makro gemeinsam, Zugriff hätte.

Mir kommt es aber hauptsächlich auf eine Makrocontroleinheit an, mit der man ausgefeilten Schabernack betreiben kann indem man diese Makrocontroller modulieren kann.
Das würde durch ein Studio One typisches Zuweisen von Parametern (per Drag&Drop aus dem Parameterfensterchen) echt super workflowig gehen. Außerdem geht es einfacher Makrocontroller auf seine MIDI Controller zu legen, bevor man alle einzeln zuweisen muss.

P.S. das von dir vorgeschlagene Plugin wäre als Makrosteurungseinheit nur dann möglich, wenn man in Studio One MIDI an mehrere Ziele und umgekehrt senden könnte. So kann man nur EIN Plugin mit diesem Tool kontrollieren.

 

[Ari]

Wie war jetzt die Antwort auf meine Frage?
"Richtig" - richtig?

 

[tanzpflicht]

Richtig wenn man nicht mehrere Parameter auf einmal kontrollieren will. Aber genau darum geht es bei einer Makrokontrolleinheit.
Da man in Studio One nicht eine MIDI Quelle an mehrere Ziele routen kann, ist das also nicht möglich.




Folgend wird übrigens auch die Frage geklärt, wie man es MUSIKALISCH nutzen kann.
So meine ich es:

 

[terrablue]

Hallo zusammen,

es wäre wirklich nicht schlecht, wenn solche Tools wie z. B. Arpeggiatoren, Stepsequncer direkt in der DAW implementiert wären.

VST-PlugIns sind gut und schön, aber gerade in S1 laufen diese Tools als VST-Plugins sehr unrund. Es werden z. B. Noten verschluckt oder es läuft nicht Synchron bzw. "eiert" ganz schön.

Die einzige DAW die ich kenne, die mit dieser Art von PlugIns ohne Probleme klar kommt ist Reaper. Das liegt denke ich mal daran, daß man bei Reaper in einer Spur mehere Plugins gleichzeitig einsetzen kann, d. H. z. B. VSTi und Stepseqeuncer auf eine Spur legen.

Das wäre viell. auch noch für S1 interessant, denn es ist wirklich blöde, wenn man z. B. für den Stepsequencer und ein VSTi jeweils eine Spur verbrauchen muß.

 

[genesysx]

Also ich kann die Idee von tanzpflicht ganz gut nachvollziehen. Bin selber mehr der Bastlertyp und diese modularen Systeme sind echt super klasse, sofern man denn weiß, was man tut. Ansonsten ist das erschlagen und verwirrend, keine Frage.
Die Range an Soundmöglichkeiten erweitert sich gewaltig wenn man aufeinmal ne Vocalspur durch nen Envelopefollower schickt, dessen Steuersignal dann irgendwoanders wiederum einen Filter steuert etc etc.

Ich vermute mal, dass sich vieles davon auch in NI Reaktor realisieren lässt. Sowas in eine DAW zu implementieren wäre sicher cool für Leute, die viel Basteln. Für Hans-Peter, der nur seine Gitarren aufnehmen will mag das feature vielleicht weniger interessant sein.

Sowas in eine DAW zu implementieren kostet sicher auch Zeit und Nerven und wenn das Produkt am Ende instabieler geworden ist verliert man wohl möglich noch Kunden.

 

[tubeless]

Sowas in eine DAW zu implementieren wäre sicher cool für Leute, die viel Basteln. Für Hans-Peter, der nur seine Gitarren aufnehmen will mag das feature vielleicht weniger interessant sein.

Da dürfte vorneweg die Frgae zu stellen sein, auf welche Zielgruppe Presonus am ehesten scharf ist. Und ob die Bastelfreaks eine derart grosse Menge an Kaufwilligen darstellt, dass ein weiteres Feature die Verkaufszahlen wirklich merklich hochgehen lässt.

 

[basspartout]

Mal ganz ehrlich: Ich kann, wenn ich will, an jeder DAW auf'm Markt tausend Dinge finden, die mir noch fehlen oder die ich mir noch wünsche.

Oder ich kann, und das ist mein Vorschlag, den Weg umgekehrt gehen und erstmal alles machen, was das Programm an Möglichkeiten bietet.

Komm doch mal auf den Teppich, tanzpflicht. Wenn du all die Möglichkeiten AUSSCHÖPFST, die dir alleine z.Bsp. Komplete Elements (in deinem SO enthalten) und alle Modulations und Automationsmöglichkeiten in Studio One wirklich nutzt, dann hören wir von dir vor 2020 hier in diesem Forum nix mehr.
Und wenn du trotzdem das Gefühl hast, es reicht dir nicht, ja, mein, Gott, Reason Elements z.Bsp. kostet um die 100 Euro, läßt sich prima via Rewire einbinden und du kannst frickeln und basteln bis der Arzt kommt.

 

[tanzpflicht]

@basspartout:
Und heute ist der perfekte Tag um zu beginnen, diese tausend Dinge umzusetzen!

Aber in diesem Thread geht es mir nur um dieses eine Feature von Makrocontrols und deren Modulation. Weil es ein schönes Feature ist und eine Menge Spass bereiten kann.

Schau dir erstmal das kleine von mir gepostete Tutorial über Makrocontrols an und du kriegst eine Ahnung vom Spassfaktor. Es werden sicher nicht nur Randgruppen zu schätzen wissen, da bin ich mir sicher!

Natürlich könnte ich einfach auf Ableton umsteigen, jedoch mag ich den super Workflow von Studio One und werde daher nicht umsteigen.




Hier nochmal zwei wirklich interessante Links um das Potential von Makrocontrols zu erahnen:

http://www.anthonyarroyodotcom.com/...te-assigning-macros-in-your-instrument-racks/

http://www.harmonycentral.com/docs/DOC-2484

 

[Elias57]

Ein Arpeggiator würde schon reichen. Aber auch den kann man durch Midi-Noten "malen"

 

[tanzpflicht]

Jedoch hat ein Arp mit Makrocontrollern und deren Modulation relativ wenig zu tun

 

[Ari]

Komm vielleicht mal vom mysteriösen technischen Wort "Makrocontroller" weg, welches du in fast jedem Posting schreibst. Schreib mal lieber, was du genau kontrollieren willst. Gib mir mal ein Fallbeispiel!

Gehts um Cutoff von Synths?
Volume von Spuren? Mit den LFOs, Hüllkurven, Arps etc steuerst du ja was ganz bestimmtes an. Meist ein Filter oder eine Laustärke eines Signals.

Du kontrollierst ja weniger einen Controller mit einem Controller.
So richtig was zur praktischen Anwendung hast du leider immer noch nicht gesagt.

Grüße
Ari

 

[tanzpflicht]

Neben grundlegenden Sachen wie Cutoff usw. würde ich gerne mehrere Parameter von unterschiedlichen Plugins mit einem Modulator modulieren. Da du einige Beispiele an weiteren Parametern hören willst, an die ich denke, obwohl es da sowieso unzählige gibt, die Sinn zum modulieren machen, will ich dir einfach einige nennen:
Pitch, Distortion, LFO Speed(z.B. eines Phasers), Pattern(eines Slicers, der die einzelnen Slices in unterschiedlichen vordefinierten Pattern neu anordnet, was ich gerne für Glitcheffekte anwende), Rotate, Shape, Tone, Style, Delay Rate, Speed usw usw usw
An jedem guten Effekt gibt es massig an Parametern bei denen es Sinn macht, sie zu modulieren.
Und wenn man mehrere Effekte gleichzeitig mit EINEM Controller steuern und am besten noch modulieren kann, dann findet man ganz schnell zu einer Einheit.

Natürlich kann ich Automations Spuren erzeugen, jedoch wird es schwierig diese erzeugten Automationen selbst zu steuern, auch nicht mit dem Transformtool. Daher könnte man dann diese Modulationen automatisieren, was erst durch meinen Vorschlag möglich wird.