Machen Saite einen Unterschied?

  • Ersteller mrueegger
  • Erstellt am
Hi,
also ich spiele seit etwa 4 Jahren auf allen meinen Gitarren (sowohl meiner Epiphone Les Paul, als auch auf den Ibanez) Elixir-Saiten 10er-Stärke.
Die kosten zwar 14 € pro Satz, sind aber ihr Geld, wie Ewert schon richtig sagte, absolut wert!!!
1. Sie klingen sehr lange sehr frisch.
2. Sie halten extrem lange. Wenn ich mir die musicstore-Saiten für 3€ geholt habe, haben die meist 2 - 3 Wochen gehalten, dann waren die ersten kaputt (weshalb packen die heut wohl die e- und h-Saite noch ein zweites Mal dazu???), während meine Elixir-Saiten durchaus 2 - 3 Monate halten.

Die Gibson-eigenen Saiten mag ich ja mal so gar nicht, IMHO werden die fast so schnell "porös", wie die musicstore-Saiten. (Geiz is geil?!?)

Ich muss auch unterstreichen, dass ich persönlich den frischen und hellen Klang von neuen Saiten sehr mag (wenn die so 10 min eingespielt sind)!

MfG,
flying_eagle
 
Hi flying_eagle,
die Elixir-Saiten scheinen der Geheim-Tip zu sein, hab sie aber noch nicht ausprobiert (muß erst mal meinen Vorrat aufbrauchen).
Was verstehst Du unter "poröß"? Das sie schnell reißen? Kann ich nicht bestätigen, hängt vielleicht auch von der Spielweise ab. Du spielst vermutlich auch mehr in der Woche als ich (bei mir im Schnitt 5 Stunden).
Auf jeden Fall gefällt mir der Klang der Saiten extrem gut, auch mit 9´ner drauf.
Gruß tomqu
 
Hi,

ich finde auch, dass neue Saiten besser klingen. Habe bisher auf miener Squier Strat mit Addario angefangen, dann Blue Steal und anschließend die Dean Markley Elektric Steel getestet. Immer die CLs, also 9-46.
Die Blue Steal gefallen mir vom Klang her nicht so, Addario sind ganz nett, hatte ich ne ganze weile, allerdings scheppern die bei mir mehr als die Markleys. Fender hatte ich auch mal zwischendurch, die sind aber laufend gerissen.

Andere Frage,
wenn ich mal 10er Saiten probieren würde, müsste ich dann Hals, Oktavenreinheit, etc. neu justieren? Darauf hätte ich nähmlich wenig lust.

Greez, Butch
 
Um die Themafrage zum xten mal zu beantworten: Ja. Machen unterschied ;-)

Ich habe lange gesucht um endlich "meine" Saiten zu finden. Ich glaub ich hab sie: GHS TNT. von 0.10 bis 0.56. Ich steh einfach auf fette tiefe Saiten. Normalerweise spiel ich auf Eb, also alles einen halben ton tiefer.

Auf der Akustik spiel ich die Martin 0.12er Saiten, da ich bei gigs dermaßen schwitze, dass auch die teuren d'addario danach schrott sind, da ich vor lauter übereifer bei spielpausen das abwischer vergesse...
Hab noch nie die elexier gespielt, werde sie aber jetzt wirklich ausprobiern, wenn ihr alle sagt, dass sie top sind.
 
die Elixir-Saiten scheinen der Geheim-Tip zu sein, hab sie aber noch nicht ausprobiert

Mag an der [g=422]Gitarre[/g] durchaus so sein...ich hab die ELIXIR damals als polyweb auf meinen [g=118]Bass[/g] gezogen, da ich es leid war, den geilen Slapsound bereits nach einer Woche zu verlieren......

Doch: Scheibenkleister, die Elixir waren Grauenhaft, keine Brillianz in den Hoehen, als ob man die Hoehen ab 6Khz einfach weggecuttet hat, ebenso die Baesse.....

Hab dann die neuesten Elixir ausprobiert...nanoweb, das gleiche.......

Dafuer hab ich dann jeweils 50,-- Steine liegen lassen.....schlimm schlimm

Cluster
 
Ich bin von DR Strings total begeistert - und hab bis jetzt noch nichts gefunden, was auch nur annährend an diesen Sound herankommt.

Was auch richtig abgeht sind die Maxima Goldstrings (wenn man einen richtig brillianten Sound fahren möchte).
Die Haltbarkeit ist wirklich exzellent - die Optik von goldenen Saiten auf der Klampfe ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Dean Markley finde ich persönlich absolut zum K***** ! Wirklich meine allerletzte Wahl!
 
_butch_ schrieb:


Andere Frage,
wenn ich mal 10er Saiten probieren würde, müsste ich dann Hals, Oktavenreinheit, etc. neu justieren? Darauf hätte ich nähmlich wenig lust.

Greez, Butch

Die Oktavreinheit ganz bestimmt, Hals könnte evtl. dann noch okay sein.

Oktavreinheit musste übrigens auch beim Aufziehen gleicher Saitenstärke immer testen, denn Saitensatz ist nicht gleich Saitensatz.

Frank
 
Ich kann die Elixier Saiten auch wärmstens empfehlen. Sind zwar sau teuer aber für mich perfekt. Halten lange ihre brillianz und sind auch stimmstabiler.

Mit ganz neuen Saiten würde ich allerdings nicht aufnehmen wollen, da 1 nicht eingespielt,2 sich gerade bei FR System noch ein zwei Tage die Stimmung ändert und nachjustiert werden sollte.
 
Ich kann nur jedem empfehlen, mal andere Saiten zu probieren. Hängt sicher vom Geschmack und auch der Klampfe ab, aber im Gegensatz zu manch einer Fehl-Investition alla "Das Effektgerät, daß den Sound entscheidend verbessert" sind vor allem gute(!), neue Saiten DAS Aha-Erlebnis (neben dem Umstieg vom 20Euro-Ü-[g=182]Amp[/g] auf ´n amtliches Röhrenteil). Der Appell richtet sich vielleicht auch mehr Richtung Einstiegs-Abteilung. Ich denke, erfahrene Gitarreros haben da schon ihre Erfahrungen gemacht.

Rock on
tomqu
 
@tomqu:
richtig. Dem kann ich eigentlich nix mehr hinzufügen. Allerdings wird vielen Anfänger (vor allem Jugendlichen, dies noch gesponsort kriegen) oft totaler Schrott gekauft. Hauptsach billig. Das gerade auf derartigen Billig-Teilen der absolute Saiten-Abschaum draufgezogen ist und evtl auch noch Ersatzsaiten dabei sind, die gleicher "Qualität" sind, ist echt schlimm. Die kleinen wissens doch ned besser :-D
 
Zu der Geschichte mit den alten Saiten: Ich finds schon recht vermessen sowas direkt als "schwachsinn" abzutun. Der Meerjungfrauentyp hat nämlich in meinen Augen recht. Es gibt einige Leute (darunter auch ich), die der Meinung sind, dass [g=118]Bass[/g]-Saiten erst nach ein paar Sessions gut klingen. Vorher klingen die meist viel zu metallisch und steril. Ich habe im Netz sogar schon von Leuten gelesen, die Ihre [g=118]Bass[/g]-Saiten vor dem Aufziehen ein paar Stunden in irgendeine Flüssigkeit (kann mich leider nicht mehr dran erinnern, was das war) einlegen.
Allerdings muss ich euch bei [g=422]Gitarre[/g] recht geben. Da klingen neue Saiten einfach besser und natürlich merkt man Unterschiede zwischen 3Euro und 15Euro-Sätzen. Bei meiner Western-[g=422]Gitarre[/g] bin ich mittlerweile bei Martin-Saiten gelandet. Die kosten so um die 7Euro (11.5-47) und haben irgendwie so Seiden-Partikel mit eingewickelt. Die fühlen sich unglaublich gut an und klingen auch sehr schön. Außerdem habe ich damit die Bundunreinheit meiner Klampfe (hab vorher immer Billigsätze benutzt) in den Griff bekommen.
Bei meinen E-Gitarren nutze ich aber meist trotzdem Billigsätze, weil ich einfach so geizig bin :)
 
FredTadge schrieb:
Außerdem habe ich damit die Bundunreinheit meiner Klampfe (hab vorher immer Billigsätze benutzt) in den Griff bekommen.
Oh, den Trick musste mir mal verraten :)

Ich zieh`also auf einer nicht bundreinen Git bessere Saiten auf und dann ist das Problem behoben?

Frank
 
Ich wusste ja schon immer, dass mit mir irgendwas nicht stimmt.

Ich mag also neue Saiten deshalb nicht weil ich schwachsinnig bin!
crazy1no.gif


Mann, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin....danke dafür...
 
Hallo,
Ich mag also neue Saiten deshalb nicht weil ich schwachsinnig bin!
Hehe, ich glaube, das wird schnell eine endlos-Diskussion! Natürlich haben auch die Parteien, die gerne gespielte Saiten mögen, Existenzrecht - aber ich persönlich mag es nicht. Und da niemand eine perfekte Lösung bieten kann, beruht alles nur auf eigener Meinung.
Ich mag gerne einen brillianten, obertonreichen Klang und möchte wenig Griffgeräusche. Da sind die Elixir IMHO die beste Lösung.

@tomqu: Porös ist vielleicht das falsche Wort, aber Metall wird ja nun einmal durch den leicht aggressiven Schweiß (ja, es sind in geringer Menge Säuren im Schweiß enthalten) angegriffen. Das heißt, die Oberfläche oxidiert und die Saiten "rosten" irgendwann (rosten deshalb in Anführungszeichen, weil Rost nur das Hydroxid des Eisens ist - Klugscheißerbuch Seite 27 oben rechts! ;) ). Das lässt sie einerseits matt klingen (den Obertonreichtum wird durch hartes Material gewonnen) und andererseits auch anfällig. Und dann reißen die schneller.

MfG,
flying_eagle
 
Oh, den Trick musste mir mal verraten. Ich zieh`also auf einer nicht bundreinen Git bessere Saiten auf und dann ist das Problem behoben?
Witzbold :)
Nein, ich habe an meiner Klampfe ständig dranne rumgedreht um sie zumindest halbwegs bundrein zu bekommen, aber 2 Wochen später war wieder alles im Arsch. Also, hab ich mal andere Saiten aufgezogen und siehe da... ich spiele jetzt seit 3 Monaten mit den gleichen Saiten ohne, dass sich da was verändert hat.
 
Oh, den Trick musste mir mal verraten. Ich zieh`also auf einer nicht bundreinen Git bessere Saiten auf und dann ist das Problem behoben?

Jein, das Problem ist auch aus "wissenschaftlicher" Sicht nicht unlogisch. Während hochwertige Saiten aus ein guten und homogenen Gemisch gefertigt werden, kann es bei der Qualität der "Billig-Saiten" durchaus zu Schwankungen kommen. Das wirkt sich darin aus, dass z.B. die eine Hälfte der Saite eine andere Festigkeit aufweist, als die andere - dies wiederum führt unter Spannung zu ungleichmäßigem Verzug. Das heißt, die Saite ist z.B. an der Brücke stärker gedehnt, als am Sattel, schwingt ergo auch anders. Das reißt die Bundreinheit rein...
Ist also gar nicht mal so unlogisch das ganze!

LG,
flying_eagle
 
Hallo zusammen,

ich greif diesen älteren fred nochmal auf, da mir hier die Elixir-Saiten empfohlen wurden.

THX@flying_eagle

Hab jetzt seit längerem die 10´ner Elexir-Saiten aufgezogen und muß sagen: TOP - klingen vielleicht nicht ganz so wie die Gibson-Drähte, aber halten ewig den Klang und reißen einfach nicht.
Ist jetzt auch mein Geheimtipp, speziell für die "ich putz doch meine [g=422]Gitarre[/g] nicht"-Fraktion.
Gruß tomqu
 

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