Lohnt es sich Geld für teure Studio Mixes zu zahlen?

is sicher richtig. Wirklich gute Songs würden aber auch in nicht professioneller Qualität einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Davon bin ich überzeugt :)

edit: und wenn man hier bei so einigen reinhört, was mit "nicht professioneller Qualität" alles so möglich ist...
Bin ich voll bei dir, aber es gibt eben auch welche, die wollen das Maximum und sind bereit zu investieren.
 
Irgendwann werde ich mal einen Track von mir im Abbey Road Studio mixen lassen, einfach damit ich mal einen Track von mir vom Abbey Road Studio hab mixen lassen, you know?

 
Die Leute können doch mit ihrem Geld machen was sie wollen.
na klar darf das jeder, der TE hat aber nach Meinung/Erfahrung der User gefragt, und die muß doch nicht angegriffen werden
hingegen bei Aussagen von ratzifatzi gemacht sehe ich schon Einschreiten als sinnvoll, denn dann kann es mMn nicht viel besseres sein, als der Durchschnitt mit DAW/Wavelab/iZotope hinbekommt

@Gooz
klanglich wird es dir höchstwahrscheinlich was bringen, aber um daraus auch was zu lernen mMn eher nicht, ausser der/diejenige lässt dich dabei zuschauen und Notizen/Screenshots/Vids machen
wie schon von anderen gesagt: ein Kurs oder Seminar oder evtl. auch Lehrbuch bringen dich sicherlich weiter. Lehrbuch auch heutzutage noch, weil es an den Basics ja keine (große) Veränderung gibt, nur die Mittel sind öfter Software statt reine Hardware
 
naja, es kommt drauf an :)

wenn die Basis sehr gut ist, wird der professionelle Mix natürlich idR noch sehr viel guter :-D

wenn man alles alleine macht weiss man um seine Schwächen, und vergräbt diese bestmöglich im Mix und am Ende auch im Master, und zudem weiss ich am besten wie ich klingen mag, ein prof. Mixer/Master Typ muss wenigstens mit mir darüber reden wohin die Reise gehen soll, sonst isses auch wieder nix
 
Das wiederum lohnt sich nicht für dich .
Du holst das Geld mit deiner Musik nicht wieder rein.

Das ist allerdings wirklich die pessimistischste Sichtweise über Musikproduktion, die ich bis dato gelesen habe. Kennst Du die Musik, welche der threadsteller macht ? Iron Maiden haben die erste professionelle Aufnahme von einer Handvoll Tracks Ende der 70ger an einem Neujahrstag gemacht, da an dem Tag niemand aufnehmen wollte, und das Studio statt 400 Pfund nur 200 kostete. Und die ersten Einnahmen waren 10 Pfund für die ganze Band, dann 14 Pfund, und so ging es weiter. Heute sind sie verdient Millionäre, und ich freu mich, sie am 4.7. zu hören zum X.ten Mal. Solche Erfolgsstories gibt es immer. Klar, sie sind nicht die Regel.
 
Das ist allerdings wirklich die pessimistischste Sichtweise über Musikproduktion, die ich bis dato gelesen habe.
Nein, die Frage solltest du noch einmal durchlesen.

Er redet ja auch von Angst. Ich denke das es finanziell nicht so einfach ist.
Liest sich für mich nicht so als würde er alles auf eine Karte setzen um Erfolgreich zu werden.

Iron Maiden waren zu einer anderen Zeit aktiv.
Oder haben die Cubase gehabt?
Die hatten keine andere Wahl.
 
Wie ich einrangs bereits erwähnte. Der "Non professionell Standard" hat in verhältnismäßig wenigen Jahren enorm angezogen und ein Demo mit nem Kassettenrekorder (ja, so haben wir damals im Proberaum angefangen aufzunehmen) ist absolut kein Vergleich zu den heutigen Möglickeiten.
Wenn Geld keine Rolex spielt, klar, besser ist immer besser. Wenn allerdings Kosten/Nutzen eine Rolle spielt, wenn auch nur untergeordnet, dann wäre eine Möglichkeit zb. erstmal hier in solch einem Forum ein Beispiel von sich zu posten und anhand dessen dann eine Diskussion führen, was ein professionelles Mix/Master bringen würde.
Wer weiß, evtl. würde ja die Mischmaschine sogar Verbesserungen bringen ?
Menschen mit Lust andere Sachen für Lau zu Mischen usw gibt es hier ja immer wieder.
 
Nur mal als Einwand. Klar sind die Möglichkeiten massiv gestiegen, seitdem man digital zuhause und mit etwas Expertise arbeiten kann.

Gleichzeitig sind aber auch die Ansprüche gestiegen. Mir ist das gerade heute morgen wieder aufgefallen, als ich 15 Jahre alte Youtube Videos gesehen hab (Produktvorstellungen), bei ich ständig gedacht hab, dass das Licht heute in den meisten Videos deutlich professioneller aussieht. Man ist eben auch etwas verwöhnt…

Trotzdem würde ich für so etwas wie nen guten Mix immer Geld ausgeben wollen… (wenn ich nicht, meiner Meinung nach, ausreichend mixen könnte)
 
dass das Licht heute in den meisten Videos deutlich professioneller aussieht.
was wohl damals eine dafür nötige Ausrüstung gekostet hätte im Vergleich zu heute?
Das ist das eine, das andere dann die heutige freie Zugänglichkeit von Informationen und die Selbstverständlichkeit, einen fähigen PC im Haus zu haben, die dazu führen, so ein YT Kanal überhaupt umsetzen zu können.

Nachteil: Markt überflutet. Jeder macht sowas. "Stars" im Überschuss :)

Sind wir doch mal ehrlich. Es gibt einfach sehr viele Menschen mit diesem Hobby, die von sich sehr überzeugt sind. Klar kann man dann für prof. Arbeiten viel Geld ausgeben. Muss man aber nicht. Aber das ist nur meine Ansicht, denn ich maler auch unser Haus von Innen selbst, statt einen Maler zu beauftragen. Bin bisher für unsere Zwecke immer zufrieden.
Wenn ich allerdings professionell einen Puff oder einen Döner Laden betreiben würde, dann natürlich der Maler.
 
Wenn ich allerdings professionell einen Puff oder einen Döner Laden betreiben würde, dann natürlich der Maler.

Das ist klar. Gerade in diesen Bereichen geht es einfach nicht ohne Profis.
 
Für elektronische Tanzmusik z.B. Sledger Mastering in Weißrussland: https://sledgermastering.by

Mixdown 170 € bei 19 oder mehr Spuren (sonst weniger).
Stem Mastering 87 € bei 13 oder mehr Gruppenspuren (sonst weniger).

Hat Spitzenplatzierungen von dort beabeiteten Tracks bei Beatport.
Würde halt mal verschiedene Services ausprobieren, in Osteuropa ist es gern mal deutlich günstiger.
Zur Vorauswahl kann man ja anhand der Referenzen sehen, welche Labels das Angebot nutzen.
Oder recherchiere, wo Tracks in Deinem Stil gemastert wurden, die Du gut findest.
 
Schwieriges Thema. Ein guter Mixer holt sicher mehr aus dem Material raus. Wichtiger ist in meinen Augen aber die Aufnahme und der Aufnahmeprozess. Und nicht zu vergessen ein guter Song. Woran die meisten Bedroom-Produktionen "scheitern" ist der Umstand, dass nichts aus einer Gruppendynamik heraus entsteht. Es passieren keine "magischen" Momente, wenn man sich gegenseitig Ideen zuspielen kann. Dann fehlt schlussendlich die Seele. Da mag dann mixtechnisch viel richtig gemacht worden sein. Aber Seele gibt's da nicht zu finden. Ich hadere schon lange, ob ich in der Form wie ich heute Musik produziere, überhaupt noch einen Sinn sehe. Jetzt wird's aber philosophisch. Wenn's Dir finanziell nicht weh tut, lass mischen und Du wirst sofort merken, ob sich die Investition (die sich mMn auch nicht auszahlen muss) lohnt.
 
What about einen Testmix anzufordern von einem Deiner besten Songs, und dann entscheiden, ob man das Geld investieren will ?
 
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Reaktionen: Hyp
Wenn man sich fragt, ob es sich lohnt, sind die Songs in der Regel derart beschissen, dass das Unterbewusstsein einfach nicht mitspielt.
oder jemand hat einfach verdammt viel Zeit und Liebe in sein Projekt gesteckt.
 

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