Logic 10.7.4 ist draußen

  • Ersteller notebynote
  • Erstellt am
Logic-Projekte mit ca. 16 Software-Instrumenten und div. Audiospuren im Live-Modus. Nebenbei läuft Libre-Office mit dem Probenplan und der Doku.
Dauer 1 Stunde - Akku ca. 5% weniger.

Beeindruckend.

Und da ich keinen neuen Thread aufmachen will: Kannst du mal bitte kurz sagen, von welchem Rechner du kommst und umreißen, wie sich das MB Air im Vergleich dazu schlägt? Gerne kurz und auch gerne eher subjektiv, die reinen Benchmark Zahlen gibt's ja an sich überall nachzulesen. Ich will einfach von einem Logic User eine ganz schnöde unwissenschaftliche Meinung zum vorher/nachher,
 
Das wollte ich nicht lesen so kurz vor Balkon Wetter...
Du bräuchtest auf jeden Fall einen Tisch auf dem Balkon.
Was bei dem M1Book Air echt problematisch ist: Es bleibt kalt. Richtig unangenehm, wenn man es auf den Beinen hat. Oder eine Heizdecke kaufen.
Kein Scherz. Selbst nach den 3,5 Std. Fernunterricht war das Ding unter Körpertemperatur.
Allerdings habe ich zu der Zeit nur mit Logic-Onboard-Plugins und nur im M1-Modus gearbeitet. Das war Teil der "Nutzungsbedingungen", weil für den Unterricht so zwei exakt gleiche Systeme bestanden.
 
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will einfach von einem Logic User eine ganz schnöde unwissenschaftliche Meinung zum vorher/nachher,
Schwer zu sagen. Mein MacMini von 2012 (i7, 16GB, zwei SSD's) macht ja nach wie vor seinen Dienst.
Meine Projekte sind nicht sooo anspruchsvoll und sind darauf immer gelaufen.
Bei den neuesten Mixen am M1Air habe ich jetzt mal zugeschlagen und Mastering-Plugins auf jeden Bus geknallt ... das wäre wohl am Mini nicht gelaufen. Zumindest nicht mit 32 Samples.

Mein Prinzip am M1Air ist, es kommt nur drauf, was nativ unter M1 läuft.
Enormer Zeitgewinn. Die vielen coolen Softwaredeals oder Freeware-Tips hier im Forum sind mangels Kompatibilität schnell abgehakt.
Ich meine das ernst. Es gibt so viel Sch**** den man nicht braucht und man denkt nur, man könnte es ja mal brauchen ...

Cool am M1Air war die Audioeinrichtung. Interface wählen, auf 32 Samples stellen, fertig.
Ein Lob an Motu - ein gebrauchtes Track 16 hat alles an Bord, was ich brauche und der Treibersupport ist hervorragend.
Und der Support von Klemm übrigens auch. Sollte ich es brauchen, wäre mein Firewire-Saffire als ADAT-Wandler verfügbar.

Grafiksoftware macht gegenüber dem Mini natürlich richtig Spass.
Ich fotografiere und entwickle die RAW's mit Darktable (die einzige Rosetta-Software auf dem M1Air) - das fluppt wie nix, trotz neuer, anspruchsvoller Module. Affinity läuft sowieso.
Fotos müssen aber zwangsläufig (bei 512 GB) auf eine externe SSD.

Video habe ich (mit DaVinci) erst eines gemacht ... da bin ich es noch nicht gewöhnt, dass so viele Reserven verfügbar sind.

Stinkig bin ich auf:
- NI ... kaum kompatible Software.
- iZotope, die haben mir den schönen Reverb von Existential Audio weggekauft und nichts kompatibles im Angebot. Aber siehe da ... wenn man sich ernsthaft mit dem Logic-Chromaverb befasst, geht auf einmal viel mehr, als man denkt.
- Nektartech, die das Panorama noch nicht auf Logic Nativ umprogrammiert haben.
- Wacom, weil die jede Gelegenheit nutzen, ihre Hardware inkompatibel werden zu lassen (aber ein cooler Typ hat einen M1-Treiber geschrieben!)

Würde ich mit dem M1Air alle Jobs erledigen wollten, wären für mich noch zwei Sachen Pflicht:
- ein gescheiter USB/Thunderbolt Hub (ist aber imho bei jedem Notebook so). Momentan tut's der kleine von Anker.
- eine gute externe SSD (die Samsung T7, die ich mir gegönnt habe, läuft ok und ist gut portabel)

Noch'n Tip:
Dieser kleine Adapter ist superpraktisch:
 
Schwer zu sagen. Mein MacMini von 2012 (i7, 16GB, zwei SSD's) macht ja nach wie vor seinen Dienst.
Meine Projekte sind nicht sooo anspruchsvoll und sind darauf immer gelaufen.

Hast du dir da einmal die Auslastung genau angesehen? Also im Rechner, nicht der DAW. Gibt es da Unterschiede?
 
Danke erstmal generell für den Bericht.

Zumindest nicht mit 32 Samples.

Das ist mir halt sehr wichtig. Wenn irgendwann neuer Rechner, dann will ich durchgehend mit kleinster Puffergröße arbeiten können. Mit meiner Käsereibe muss ich auf 64 Samples bleiben, sonst kann ich zu viele Patches nicht live spielen.

Aber mal kurz dazu:

Aber am Mini hatte ich nie Projekte mit 32 Samples. 128 war standard, beim Mixen eher höher.

Das ist ja mindestens mit Logic (und mittlerweile auch mit ein paar anderen Sequenzern) an sich nicht nötig, da man ja lediglich einen Track "dis-armen" muss, dann laufen die ja intern alle auf 1048 Samples - auf den eingestellten Pufferwert werden ja nur Live-Tracks und (soweit ich weiß) Tracks, die zu editierten Regionen gehören, gestellt. Deshalb soll man ja auch bei den ganzen Logic-Benchmarks immer einen nicht laufenden Audio- oder "kein Objekt"-Track anwählen.

Ansonsten liest sich das alles sehr gut, ich weiß ja auch schon so grob, wie das MBA im Vergleich mit meiner Kiste in Benchmarks abschneidet.

Dass da einiges an Software noch nicht läuft, ist wahrscheinlich nur ab und an bedauerlich, denn so wie du laufe ich auch gerne mal in die "option paralysis" Falle. Im täglichen Leben brauche ich an sich nur den Logic-Kram, ein paar U-He Sachen (laufen alle) und Teile von NIs Komplete (eigentlich nur Kontakt und Battery). Abgesehen davon kann ich es mir im Moment aber eh noch nicht leisten (würde auch die 2TB SSD unbedingt wollen, dann noch 'n gescheites HUB, externe Festplattengehäuse, etc. - da ist man dann schnell bei 3k), und wenn es dann mal soweit ist, läuft wahrscheinlich schon wieder viel mehr.

Ist aber generell erstaunlich, dass die Hersteller nicht wirklich aus'm Quark kommen, verlassen sich anscheinend doch viele auf Rosetta.

Wie dem auch sei, danke nochmal, ist an sich genau das, was ich wissen muss, Benchmarks sind ja doch oft nicht ganz am echten Leben dran.
 
Ist aber generell erstaunlich, dass die Hersteller nicht wirklich aus'm Quark kommen, verlassen sich anscheinend doch viele auf Rosetta.
Ja, das musst du halt so sehen das Apple immer wieder alles umkrempelt. Damals von Motorola zu Intel, jetzt M1.
Wäre im PC Bereich auch nicht anders wenn man für AMD und Intel getrennt programmieren müsste.

Auf der anderen Seite werden die DAWs immer besser und bieten immer mehr das man immer weniger installieren muss.
 
Ja, das musst du halt so sehen das Apple immer wieder alles umkrempelt. Damals von Motorola zu Intel, jetzt M1.

Schon klar. Und noch etliche Zwischenschritte. Oder auch VST -> AU. Etc.
Aber angesichts dessen, dass die ARM-CPUs so geil abschneiden, hätte ich gedacht, dass das schneller geht. Ist anscheinend (mal wieder...) doch nicht, so wie Apple einen ja immer glauben machen will, mit ein paar Handgriffen erledigt. Haben ja auch etliche Programmierer einen wirklich dicken Hals.

Auf der anderen Seite werden die DAWs immer besser und bieten immer mehr das man immer weniger installieren muss.

Zum Glück. Ich würde an sich, abgesehen von ein paar Amp Sims (die ich mit einem neuen Rechner wieder nutzen wollen würde, aktuell mache ich den Sound ja extern) komplett nur mit dem Logic-Kram klarkommen. Klar, gibt bei mir auch ein paar Sachen, die ich einfach gerne zusätzlich im Arsenal habe (s.o.), aber grundsätzlich ist alles, was ich wirklich brauche, an Bord. Wäre natürlich etwas anders, wenn ich dick orchestral auftischen wollen würde, aber für alles Andere ist der Logic-Kram schon ziemlich gut aufgestellt.
 
Aber angesichts dessen, dass die ARM-CPUs so geil abschneiden, hätte ich gedacht, dass das schneller geht. Ist anscheinend (mal wieder...)
Ja manche Hersteller haben ja sogar Apple Support eingestellt.
Ist natürlich den User gegenüber auch nicht fair.
Ich weiß nicht wie kompliziert das ist mit M1.
 
Naja ... "jetzt" ist immerhin auch schon wieder eineinhalb Jahre her. (Ohne die Vorlaufzeit, in der den Entwicklern Prototypen zum testen angeboten wurden)

Es ist übrigens für mich verblüffend, wieviel Open-Source Programme schon lange auf M1-Rechnern laufen.
 

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