Live Mehrspur Recording

Steffe

Steffe

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Moin...

Ich habe Mittwoch den Auftrag bekommen, für eine im Juli anstehende Deutschland-Tour einer US-Southern Rock Band an einigen Terminen Live-Mitschnitte zu machen. Diese Konzerte werden ebenfalls gefilmt. Das ganze wird anschließend als Live-DVD veröffentlicht.
Da ich das in dieser Form zum ersten Mal mache und aufgrund der bereits vertraglich geregelten VÖ in einer gewissen Verantwortung stehe, ist es absolut inakzeptabel, wenn etwas schiefgehen sollte...
Das ist halt was anderes als im Studio... hier kann man nicht sagen: ,,ok, der take war nicht so gut... probieren wir´s nochmal..." Es muss halt alles auf Anhieb klappen, jedenfalls von meiner Seite aus !
Da sind mitunter große Shows dabei, wo ich im Vorfeld alles, aber auch wirklich ALLES abgeklärt wissen möchte...
Deshalb möchte ich hier meine bisher noch recht unvollständige Vorbereitung kundtun, um eventuelle Denkfehler, Verbesserungen, Do-Nots o.ä. aufzuspüren...

Wäre dankbar für jeden Ratschlag !

Also:

bisherige Informationen:
- Tech-Rider der Band
- Kontaktadressen, Telefon-Nr. der Venues bzw der dortigen Tonings. (noch nicht kontaktiert -->wg Splittbox on stage, wird morgen gemacht)
- Kontakt zum Filmteam --> "kein sync notwendig" (O-Ton VideoDirector)
- Format der DVD : Stereo (...puh... noch mal glück gehabt... man stelle sich das in surround vor...arrrgh...)
-Aufnahme in 24bit/48kHz

vorhandenes Equipment:
bisher
- neuestes Powerbook (noch keine weiteren Infos...grad erst bestellt - nicht von mir)
- 1 x Multiface ( = 8 x Line + 8 x [g=131]ADAT[/g] bei 24bit)

geplant bzw teilw. bereits angefragt:
- 1 x Multiface PCMCIA (zwecks Anschlusses des anderen MF = 16 I/O + 4 x S/Pdif)
- diverse Mic-PreAmp Kombis (da hab ich noch gar keine Ahnung, wo ich hier das beste Preis/Leistungs verhältnis bekomme... dachte an 2 x SMProAudio (je 8 Ch)+ 1 x 8 Ch aber etwas luxuriöser für Vox und evtlle "Problemsignale" á la Gainstation8...)
- Mehrspur-RecordingSoftware für [g=18]Mac[/g] (NUR Aufnahme - keine Bearbeitung nötig, am besten kostenlos, bzw günstig, evtl LOGIC "mieten"[?])

tja...
wer aufmerksam mitgedacht hat bemerkt sicherlich mein dilemma:

ich brauche eigentlich 24 Kanäle !
bekomm ich das vielleicht mit nem weiteren Muliface via PCMCIA hin ?
oder hat jmd vielleicht ne adäquate Lösung, 24 Kanäle simultan auf nem Powerbook auf zu nehmen (Digiface?)
Das ganze Zeuch soll ja auch gar nicht gekauft sondern nur für die zwei Wochen gemietet werden...

Ok, wie gesagt, bin mit meiner Planung noch nicht fertig und warte auch noch auf ein paar Antworten auf bereits gemachte Anfragen.

So Sachen wie Atmos aufstellen, Git extra via DI abgreifen, [g=118]Bass[/g] dito hab ich schon aufm Schirm... vielleicht noch andere Tipps von Leuten, die das schon n paarmal gemacht haben und sich bei der Nachbearbeitung geärgert haben in Richtung: ,,Man, hätt ich doch das und das noch gemacht...

ich glaub, das reicht auch erstmal...
danke schonmal für euer interesse
Steffe
 
Hi

Ganz wichtig ist das Backp. Würde mit an deiner Stelle auf jedenfall noch irgendein 24 Spur Harddiskrecorder als Backup zulegen oder zumieten. Selbst mit einem [g=18]Mac[/g] wäre mir das Risiko bei so wichtigen Liveaufnahmen zugroß. Deswegen Backuprecorder und auch auf jedenfall USV einplanen, denn ansonsten kannst du dass pech haben dass bei einem Stromausfall die Daten weg sind.

Mfg
David
 
wie siehts mit dem [p=145]Alesis HD24[/p] aus?
sind dir da die [g=60]wandler[/g] zu schlecht? da kannst du genau so einfach per adat [g=60]wandler[/g] dran tun z.b. die von sm...
ich würde es zumindest als backup benutzen..

Toben

edit: was für mics werden verwendet? vielleicht ein zweites paar mics für die aufnahme?
atmo-mics würde ich aufjedenfall auch benutzen! 2-4 stück!!
 
Toben schrieb:
wie siehts mit dem [p=145]Alesis HD24[/p] aus?...

Hi,

also ich (der amateurhaft schonmal Livemitschnitte gemacht hat) würde tatsächlich dazu raten, so einen Recorder zu verwenden. Vorteil: Das Teil ist genau dafür gemacht !
Da hantierst Du nicht mit x verschiedenen Komponenten herum, sondern gehst einfach aus den direct-outs des FOH-Pults raus .... und fertig.
Stabil ist's auch und Du sitzt da, wo diese Technik gut aufgehoben ist.

Außerdem sparst Du Dir separate MicPreAmps (inkl. deren Aussteuerung etc.) - kann natürlich sein, dass Du "soundtechnisch" andere Preamps haben möchtest, aber da mußt Du selbst entscheiden, wie relevant das in der live-Situation (wahrscheinlich keine Studio-Mikros, nicht optimale Signalwege, keine Studioperformance, ....) überhaupt noch ist. Für Atmomikros kann man immer noch einen zusätzlichen Preamp einsetzen ... oder noch freie Kanäle des FOH-Mixers verwenden.

Wovon ich überhaupt keine Ahnung habe, es aber ansprechen möchte: Wenn da später Videosignale dazugemischt werden sollen, könnte "Synchonisation" ein Thema sein ! Muß da noch irgend ein "Sync-Track" mit aufgezeichnet werden ? Solltest Du mal mit den Videoleuten abklären - sonst gibt's da hinterher vllt. böse Überraschungen.

Viel Erfolg wünscht

Simon2.
 
danke,
die idee mit nem hd-recorder aufzunehmen find ich gut, zumindest als backup...
und sowieso BACKUP, ist auch mal nen gedanken wert, danke für den hinweis.
mics verwende ich die der veranstalter + einige zusätzliche von mir... welche ich da jetzt genau nehme, überlege ich mir noch... bislang dachte ich an 2 kleinkondenser für atmo...
müsste doch eigentlich reichen, oder
 
Hallo,

fummelig wird nur dann die Synchronisation der waves vom HD Recorder und der Bildinfo vom Video sein. Hoffe, daß das nicht Deine Aufgabe sein wird.
Habe das schon mal gemacht ( mit Vegas). Isn ne Scheiß Arbeit

Liebe Grüße Berti
 
berti schrieb:
...fummelig wird nur dann die Synchronisation der waves vom HD Recorder und der Bildinfo vom Video sein....
ja, genau daran hatte ich gedacht !
Ich dacht: Vllt. ist's unter Profis ja üblich, bei der Aufnahme irgend gemeinsames Syncsignal mit aufzuzeichnen, damit man das nicht mehr später per Hand machen muss (HDRec oder PC dürfte dabei egal sein - auf die 2 unabhängigen Quellen kommt's an) .... aber - wie gesagt - da kenne ich mich überhaupt nicht aus....

Gruß,

Simon2.
 
von der laptop-variante würde ich auch eher abraten.
dein aufnahmemedium muss 1000% stabil sein.
jemand erwähnte die direct-outs des f.o.h. pultes als quelle: sofern die band keinen eigenen f.o.h. platz mitbringt ist auch davon abzuraten. da ist die unsicherheit zu gross, ob das pult überhaupt pre fader/pre eq direct outs hat etc.
wichtig ist, dass du dich mit dem f.o.h. mann gut stellst und ihr euch beratschlagt bezüglich mikropositionen. es macht keinen spass einen live-mitschnitt zu mischen in dem in allen vocal-mics laute becken zu hören sind. es sind nämlich oft die becken, die probleme machen.

gruss

holger
 
Hab mich gerade erstmal mit dem Videomann kurzgeschlossen.
Der filmt mit bis zu vier Cams gleichzeitig.
Bislang hätte er noch nie mit Sync gearbeitet und das hätte bisher auch immer ganz gut geklappt... er will sich trotzdem aber noch mal schlau machen.
Das Problem bei ihm sei wohl, dass während der Aufnahmen Kassetten gewechselt werden müssten, und daran scheitere das Syncen schon mal erstens.
Zweitens sei der Aufwand relativ hoch, all die Geätschaften miteinander zu verbinden... müsste dann ja wohl über Funk passieren. Das bedeute zusätzlich geliehenes Equipment, das den Preis natürlich in die Höhe schiessen lassen würde.
Er würde in der Bearbeitung "einfach" alle Videosignale an den selben Anfangspunkt legen, seine Schnitte, Überblendungen usw machen und anschließend die Audiospur Song für Song per Hand an die richtigen Stellen schieben...
Nagut, is halt dann sein Problem...
:p

gut... ruf jetzt mal n paar Tontechniker an, um etwas mehr über die Gegebenheiten der Veranstaltungsorte herauszufinden...
Direct Outs am FOH hab ich eigentlich schon grundsätzlich ausgeschlossen, da ich lieber selber die Kontrolle über die eingehenden Pegel haben möchte und nicht nachher mit Entsetzen feststellen möchte, dass ich irgend nem Honk zu verdanken habe, dass meine [g=60]Wandler[/g] überfahren wurden, nur weil der nicht richtig einpegeln konnte...
Diese Unabhängigkeit will ich mir einfach gönnen, is mir sicherer.

Zur Überlegung mit mehr als 2 Atmos aufzunehmen:
sollte man dann zb 4 Mics über die Stereobreite in der selben Tiefe der Halle bzw des Publikums hängen
oder
2 vorn, 2 hinten und dann die hinteren als räumliche tiefe mit etwas delay leicht dazumischen ???

danke
 
n brainstormpunkt, der mir nur einfällt ist:
umbedingt mit signalsplitter arbeiten und die signale mit übertrieben [g=284]headroom[/g] vor dem [g=60]wandler[/g] aufzeichnen.
da muss genug reserve für die "künstlerischen freiheiten" der sänger und sachen wie schlagzeuger ihr unabsichtiches treffen der mikros etc. vorhanden sein.
ist wahnsinnig ärgerlich wenns bei lauteren passagen oder brüllattacken zum clippen anfängt.

würde in deiner lage auf den laptop ganz verzichten. stell dir einen hd24 hin, schnapp dir die optimalen preamps dafür (unbedingt was gescheites für die tragenden instrumente!) und dann ganz relaxt die festplatten mit 24 kanälen vollbraten.
in dem einsatzbereich ist in meinen augen n vernünftiger preamp wesentlich wichtiger, wie der unterschied der [g=60]wandler[/g].

bezüglich den atmos:
hab zwar keine praktische erfahrung bei größeren geschichten.. aber nach meiner beobachtung sind die hinteren reihen eines konzerts bei 50% der gigs zu vernachlässigen.
außerdem hast du dann bestimmt zuviel sound der PA drauf. evt vorne mit XY + M/S Signale?

nur son paar denkanstöße,


slow
 
odeon86 schrieb:
...jemand erwähnte die direct-outs des f.o.h. pultes als quelle: sofern die band keinen eigenen f.o.h. platz mitbringt ist auch davon abzuraten. da ist die unsicherheit zu gross, ob das pult überhaupt pre fader/pre eq direct outs hat etc.
...

Das war wohl ich .... ;)
Ich hätte jetzt gedacht, dass es egal, ist, mit wessen FOH-Mann man sich koordinieren muß: Den der Band oder den des Veranstalters ....
Was Anderes ist es natürlich, wenn bei jedem Gig eine andere Infrastruktur zum Einsatz kommt. Aber es stimmt natürlich: Immer besser ausreichend Splitter dabei haben (ganz ernst gemeint) - man kann nie wissen...und es hat sich ja sowieso erledigt:
Steffe schrieb:
...Direct Outs am FOH hab ich eigentlich schon grundsätzlich ausgeschlossen, ...

Gruß,

Simon2.
 
wegen der atmos:
ich würde zwei in a/b direkt an den FOH platz tun und in ca. 10-20m dahinter/davor nochmal!(kommt auf die größe der halle an!)

keine direct-outs! damit kriegste mehr als tote [g=60]wandler[/g]!

würde überlegen ob du für gesang und gitarren dir nicht gainstation oder Goldmiks leihst da kriegst du ein guten klang aus einem SM 57/58!

Toben
 
Hi

@slowhit. Ich würde in keinem Fall nur mit einem Gerät aufzeichen. Viel zu Risiko reich. Wenn auf Laptop verzichtet werden soll dann würde ich auf 2 Harddiskrecorder setzten. Wobei sich versteht dass das Signal gesplittet und nicht durchgeschliffen wird. Also auf jedenfall Backup.
Nichts ist so peinlich wie wenn du am Ende erklären mußt, dass du wegen was auch immer leider doch keine Aufnahme hast oder die hälfte fehlt.
Mit videosynchronisiren geht normallerweise mit deren Timecode ganz gut, allerdings funzt das beim Bandwechsel leider nicht. Allerdings gibts es ja auch Möglichkeiten auf Festplatte zugehen, dort wäre ein durchgehender timecode möglich.
Den Ton passend zum Bild anzulegen kann shcon etwas fummelig sein.

Mfg
David
 
Hallo!

Bei Mischpulten der gehobeneren Fraktion kann man manchmal einen AUX Kanal für die Regelung des Direct Out´s verwenden. Das heißt der Direct-Out ist Prefader und Pre EQ und kann dann mit einem Umschalbaren Gainregler ausgesteuert werden. Andernfall bräuchtest Du eine Splitbox oder kausft Dir drei PR8 MK2 mit Adatwandler die haben eine Splitfunktion integriert. Ich habe so ein Transportables 24-Kanal System über einen Power-[g=18]Mac[/g], ein Motu 2408MK3 und dann drei PR8MK2 von SM-Pro Audio alles zusammen mit ner USV in nem Kühlchrank großem Case untergebracht. Wieviel Shows werden denn insgesamt mitgeschnitten?


Gruß

Sebastian
 
und ein ganz ein anderer ansatz:
hast du die möglichkeit irgendwo vorher etwas "kleineres" aufzunehmen? da würde sich uU auch schon zeigen, was alles schiefgehen kann :D
 
Moin,

und die signale mit übertrieben [g=284]headroom[/g] vor dem [g=60]wandler[/g] aufzeichnen.

Das würde ich nicht tun. Hatte neulich nen Mitschnitt zu Mischen, wo alle Signale mit übertrieben [g=284]Headroom[/g] aufgezeichnet wurden (eigentlich nur [g=284]Headroom[/g]...). Bei 48 Kanälen summiert sich das so starkt, dass sich selbst ne 24-bit-Aufnahme schnell eckig anhört.

Und niemals Direct Outs am FOH-Pult benutzen!! Grundsätzlich mit Splitter und eigenem Aufnahme-Pult arbeiten. Wenn der FOH-Mann einmal den [g=105]Gain[/g] nachgeregelt hat weißt du auch wieso :)

Mit Laptop würde ich nicht arbeiten - aus ergonomischen und sicherheitstechnischen Gründen. Hol dir entweder zwei HD-Recorder (z.B. die erwähnten HD24, lassen sich auch stressfrei syncen) oder ein ProTools HD, mit dem auch viele Mitschnitte gemacht werden.

Wenn du Fragen hast, kannst mich auch gerne an-PMen.

Gruß
...splonk...
 
vielen dank für eure anregungen,
hab bisher noch keine antworten von den technikern erhalten (sind wohl alle schon im wochenende, wa...)
beim verleih meines vertrauens habe ich nach 1 x hd-recorder + 24 x preamp angefragt. (16ch "gut" + 8ch "sehr gut")
wenn die techniker vor ort keine splitter anbieten können muss ich mir halt selber einen dazumieten.
wegen DIE SICHERHEIT zweites autarkes system zusätzlich anmieten muss ich erstmal mit cheffe abklären, und das kann ich erst wenn ich weiß was EIN system kostet...
jaja, die kohle spielt wie immer auch keine unwichtige rolle...
so, jetzt muss ich erstma frühstücken...uhrzeit: 15:23uhr... :D
 
ok
is jetzt echt spät geworden...
muss nur mal sagen, und davon weiß die produktionsfirma noch gar nichts... dass alles teurer wird als wir alle dachten...
es geht ja um 5 Produktionstage bei einem Verleih-Zeitraum von 10 Tagen...
mein Verleih des vertrauens kann mir das gewünschte Equipment nicht oder nur überteuert (dh er muss selbst leihen) anbieten...
daher hab ich mich auf die eigene Suche gemacht... komischerweise bieten die meisten nur bzw am liebsten Mega-High-End-Zeuch an á la Pro Tools 24 Ch für 500 ois pro tag...
Mit den Splittern hab ich auch so meinen Aufwand, da je nach Venue andere Systeme gefahren werden... mal Harting auf 72-pol, mal Eigenbau-durchschleif-splittbox...
würde mir ganz gerne ne IMMER-funktionierende Allround-Lösung dazu einfallen lassen... aber um nen eigenen trafo-symmetrierten 3-fach splitt komm ich fast nicht herum... und die 24-kanal Preamp-Geschichte ist mittlerweile auch schon bei "irgendeiner MIDAS" konsole gelandet, evtl Yamaha DIGI wg [g=131]ADAT[/g] bzw [g=178]AES[/g]/Ebu kommt dann aber wiederum auf den günstigsten 24-Spur-Recorder an, den wir bekommen...
Also wirklich absoluter stress... hätt ich das gewusst, und "JA" eigentlich hätt ichs wissen können, müsst ich allein die Vorbereitung doppelt berechnen...

naja, irgendwie wird sicher alles gut...
gute nacht
 
Oh,


das ist schade. :(

Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen.

Steffe schrieb:
..müsst ich allein die Vorbereitung doppelt berechnen......
Tja, das ist so eine Sache, die man wohl nur mit Erfahrung rausbekommt. Leider fehlt auch beim "Abnehmer" meistens die Erfahrung, so dass man sich mit realistischen (durch Erfahrung gereiften) Schätzungen meist sehr unbeliebt macht :x ...
Wir haben da so einen Kunden, bei dem das Ganze sich nun endlos raufschraubt
1. Auftrag: Wir haben ordentlich draufgezahlt
2. Auftrag:
- Wir schätzen realistischer.
- "Waaaas ? Warum ist das denn jetzt so teuer - das letzte Mal hat das nur die Hälfte gekostet !"
- "Nein, das letzte Mal haben wir die Hälfte bezahlt "
- "Aber ..." (endlose Diskussion)
- Endeffekt: Wir gehen mit Null aus der Sache raus (immerhin kein Verlust), berechnen aber nicht mal die Zeit, die uns die ganze Diskutiererei gekostet hat.
3. Auftrag
- Wir schätzen realistischer (inkl. Diuskussionsaufwand)
- "Waaaas ? Schon wieder teuerer ? Da brauchen wir eine gaaanz exakte Aufstellung der Kosten. Und außerdem zahlen wir nicht für die Auftragserstellung sondern nur für die -ausführung ..."
- (noch endlosere Diskussionen)
- ....

Inzwischen sind meine Chefs schon meinen Lösungsvorschlägen immer offener gegenüber:
- Kosten-Diskussionen nur noch via 0190-Nummer oder mit "Stempeluhr" oder
- kompletter Verzicht auf Kostendiskussionen ("Friß-oder-stirb-Angebote")

Der Witz ist, dass wir eigentlich einen Dienstleistungsvertrag haben, sprich: Der Kunde zahlt sowieso nicht nach Angebot, sondern nur nach erbrachter Leistung ...

Sorry, war OT, aber musste mal raus. ;)
Wenn Du ähnliche Erfahrungen machst, brauchst Du also nicht zu verzweifeln: Ist bedauerlich, aber ganz normal.

Gruß,

Simon2.
 
soooo:

Habe heute das beste Angebot in Auftrag gegeben. Bekomme:
1 x [p=145]Alesis HD24[/p] XR
3 x Focusrite Octopre mit [g=178]AES[/g]/EBU [g=131]ADAT[/g]
24 x Splitt mit Lundahl 1570 Übertragern

Das ganze wird vom Verleiher fertig verkabelt in einem 10HE Haubencase auf Rollen inkl einem 24-fach Multicore (10m) geliefert. So habe ich eine extrem kompakte, sehr transportfreundliche Lösung am Start und spare Zeit...
Strom rein +an, Signale abgreifen, einpegeln, fertig und bereit zur Aufnahme!!

Jippieh!
 

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