Lion Kompatibiliät

dancam

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Hallo, habe mir ein MacBook Pro i5 gekauft und die Frage ist, welche Software wird noch laufen?
Es geht um folgende Software:

• NI Battery 2
• IK Amplitube 2
• Cubase SL3 (hatte ich aber in einem anderen Thread bereits geklärt bekommen)

Bei Cubase habe ich gelesen, daß es sich jemand auf einer externen Platte installiert hat (aber wie macht man das?) und es soll funktionieren, jedenfalls zum öffnen alter Projekte...

Wer kann helfen? Danke schon mal!! ;-)
 
du kannst dir via Bootcamp ein windows auf ne separate partition oder externe platte installieren und da dann deine alte Software installieren/ausführen... direkt in os x wirst du cubase sl3 nicht zu laufen bekommen.

bei battery2 sehe ich auch schwarz... battery3 gibts ja schon seit 2006 (= das Jahr indem auf Intel umgestellt wurde)

bei amplitube sehe ich noch die größten hoffnungen, allerdings würd ich mich da auch seelisch darauf vorbereiten ein upgrade auf 3 zu kaufen falls es doch nicht funktioniert.

aber wenn du das macbook eh schon hast, wieso probierst du es nicht einfach selber aus?
 
du kannst dir via Bootcamp ein windows auf ne separate partition oder externe platte installieren und da dann deine alte Software installieren/ausführen... direkt in os x wirst du cubase sl3 nicht zu laufen bekommen.

Hmm. kannst Du mir bitte noch genauer erklären, wie das geht, was ich brauche und was ich da machen müsste? Hab damit keinerleit Erfahrung. Brauche ich dann auch Windows oder wie läuft das?

Zum Ausprobieren: ja klar könnte ich den Kram erstmal installieren, aber ich möchte mir das lästige deinstallieren hinterher ersparen. ;-)
 
Unter Programme/Dienstprogramme auf dem Systemlaufwerk befindet sich der Bootcamp Assistent. Mit diesem kann man Bootcamp einrichten, man benötigt dazu lediglich eine geeignete Windows-Installations-CD/DVD (Lion braucht m.W. Windows 7). Danach kann man beim Starten des Rechners auswählen mit welchem Betriebssystem und hat sowohl Mac OSX als auch Windows 7 nativ (ohne Virtualisierung usw.) zur Verfügung...
 
Aha, ok, vielen Dank wieder was gelernt ;-)
Hmm, ich werde mir das nochmal überlegen, wobei es natürlich gut wäre, um meine alten Projekte nach wie vor öffnen zu können...

Fragt sich nur ob überhaupt noch jemand das Cubase SL3, Amplitube 2 oder Battery1 kaufen wird :-(
 
Naja, beim Upgrade auf Amplitube 3 sparst Du mit dem 2er immerhin etwas Geld, bei Cubase kannst Du auch nen 100er einsparen, Battery ist sicher das "Problemkind" ;)
 
Wenn das MBP ein Early 2011-Modell ist, könntest du auch nach Snow Leopard (inkl. Rosetta) downgraden.

Bei den Late 2011ern geht das auch, aber nur von einem fremden Mac aus.

Genaueres dazu erfährst du ggf. bei macuser.de

Windows 7 für Recording nativ auf nem Mac zu nutzen halte ich eher für eine Notlösung.

Ich würde aber auch mal die Software-Hersteller anschreiben bzw. in deren Foren stöbern.

Aber mal ganz ehrlich, du kaufst dir ein MacBook Pro und krückst mit veralteter Software herum?

Schau dir doch mal die Trials/Demos von Cubase 6 Elements, Presonus Studio One 2, Reaper oder an, da wirst du über kurz oder lang bicht drum gerumkommen.
 
Nein, ich möchte ja auch gar nicht mit aler Software rumdoktern. Natürlich nicht, aber bei Cubase geht es mir nur um meine alten Projekte. Aber im Grunde genommen kann ich mir auch die Einzelspuren natürlich wieder in einem anderen Sequenzer neu zusammen suchen.

Habe mir bereits ProTools angeschafft. Und das läuft ja auch alles prima.
Is ja auch net so wild, wenn Amplitube u. Battery nicht mehr funzen, wäre aber auch cool gewesen, die Sachen trotzdem nutzen zu können, verstehste? ;-)
 
Joo, is klar.

Aber du hast Recht: MacBook Pro is schon was Feines! ;)
 
Auf meinem Rechner habe ich Parallels 7 laufen, darauf ein Windows und Lion installiert, es lassen sich beliebig viele unterschiedliche Systeme installieren. Durch die fein durchdachte Technik ist es möglich, alte Software laufen zu lassen und die (abgespeicherten) Projekte dann ins tägliche System zu ziehen und dort weiter zu bearbeiten. Parallels gibt es als 30-Tage Trial, volle Funktionalität.
Lion habe ich noch nicht als mein Brot-und Buttersystem, weil ich auch mit Inkompatibiltäten kämpfe, viele schöne Plugins laufen nämlich dort nicht. Ich weiss aber auch nicht, wie das weiter gehen soll, werde mich wohl langfristig von meinen Plug-Ins verabschieden, die nicht mehr laufen wollen.
 
ein softwareunabhängiger tipp der trotzdem bei dieser problematik helfen kann:

irgendwann sollte man alte projekte auch einfach mal fertig machen und ruhen lassen... :)

nach 5 jahren schrauben wird es normalerweise nicht mehr besser *hehe*
 
Selbst ausgewachsene Musiker brauchen manchmal 15 Jahre, um ein Werk fertig zu stellen.
Ist keine Seltenheit und in Zeiten des blitzschnellen Lebens und vor allem vorgefertigter Schnipsel (nennt sich auch neusprech samples) auch nachvollziehbar, dass man alte Sachen noch einmal betrachten will. Im Original.
 
man sollte wohl zwischen komposition und produktion unterscheiden....

wenn sich ein song wirklich durch neue technik/samples nennenswert verbessern lässt stellt sich für mich auch die frage warum man diesen dann mit 'sounds' die man eigentlich schlecht findet überhaupt produziert hat.... und als weiterführender gedanke: fehlts dann nicht am kern (= komposition)?

es is ja auch nicht so, dass ein alter bowie song deshalb 'besser' wird wenn ich dem jetzt eine 'zeitgemäße' instrumentierung verpasse.
 
Du hast sicher recht, dass ein Song irgendwann kaputt produziert oder auch komponiert ist. Gegen neue Techniken habe ich ja auch grundsätzlich nichts einzuwenden (siehe mein thread zum iPad), dennoch habe ich selber erst vor relativ kurzer Zeit das Bedürfnis gehabt, alte Songs aus 1986 noch einmal abzumischen und einfach neuen Spass daran zu haben. Einige Ideen sind für einen selbst oft zeitlos, für andere mag das anders aussehen. Aber Musik ist doch in hohem Maße ein Hobby, wenn man damit Geld verdient, sieht die Sache sicher viel weniger banal aus.
 
Ja sehe ich auch so. Teilweise höre ich mir 10 Jahre alte Nummern von mir an und finde die Nummer gut, aber die Aufnahme ist dann z.B. kacke. Dafür wäre es super, meine alten Projekte aufmachen zu können. Denn ich kann mir dann die MIDI-Spuren rausholen oder mal hören, was genau ich da gespielt habe. Darum geht's eigentlich. Nicht um neu abmischen oder so. Teilweise hab ich keinen Plan mehr, was ich da eigentlich gespielt habe. Und wenn dann noch der Mix blöd gelaufen ist damals, kann ich auch nix raushören... :)
 
Dafür wäre es super, meine alten Projekte aufmachen zu können.

Um sich solche Optionen offen zu halten gibt es nur zwei möglichkeiten:

1. Ordentliche Archivierung
-Mix
-Stems
-Midifiles
-Projektbeschreibung

2. Aus jeder Rechner-/Daw-Software -Generation ein Gerät aufheben, mit dem man im Zweifel die alten Projekte nochmal öffnen (und konvertieren) kann.

Ich glaube es leuchtet schnell ein, dass Variante 1 die Sinnvollere ist.

Clemens
 
:) kann ich Dir nur Recht geben. Aber vor 10 Jahren habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Hehehehe.... mann wird halt älter und weiser... und mit einem die Software, hahaha!
 
Passt zu Clemen's Punkt 1 Archivierung.
Mir ist es immer mal wieder passiert, das ein Audiofile fehlt. Mein Ordnungswahn macht auch vor Funktionen, wie "Alles nicht benutzte löchen", keinen Halt. Der Pool sieht hinterher wieder richtig aufgeräumt aus und da ich am Schluß eines Projekts jede Spur in Audio wandele und die MIDI-Daten in einer Datei per Export speichere, sind dann die Ursprungsdateien, z.B eine Vocalspur, die dann gemelodyned wurde, flöten.

Ich archiviere vor dem wandeln des Audio-VST-melodyne-balmich-Projekts in reines Audio-Projekt, den Status, mit allem Müll, der da drin ist. Manchmal brauche ich den Müll dann doch wieder ;)
 

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