Line 6 Frage??

  • Ersteller Datamix
  • Erstellt am
HiHo,

also ich spiele schon seit was jahren das FlextoneHD aus der ersten Serie und bin sehr sehr zufrieden mit meinem Sound. Mit dem haben wir auch unsere CD aufgenommen (auch hier zu hören unter BOX75).

Der HD123 oder wei der heißt, ist meiner Meinung nach nicht so gut wie die alte Serie. Auch wenn die Serie jünger ist.

Das die Dinger nicht eigen klingen kann ich dementieren. Der nachgebildete Boogie Sound in meinem Top ist vielleicht nicht 100% der aus nem echten Boogie aber das ist gut so. Denn genau dieser Unterschied gefällt mir. Ich kann dem echten Boogiesound, wenn ich Live davor stehe absolut nichts abgewinnen. Da gefällt mir ein DSL2000 wesentlich besser. Glücklicherweise klingt mein FlextoneSound im Probenraum wie eine Mischung aus Boogie und Marshall aber trotzdem irgendwie eigenständig. Und JEDER Mischer und das waren bisher nicht wenige und meistens sehr gute, kamen nach dem Gig zu mir und waren vom Sound begeistert. Auch die, die vorher skeptisch drein geschaut haben.

Klar, es ist Geschmackssache aber ich krieg die Kriese bei alle den "Modellingmist ist scheiße" Sagern. Wie schon gesagt, die meisten von denen haben sich mit Sicherheit noch nie mit einem "vernünftigen" Modelling [g=182]Amp[/g] beschäftigt.

und so viel Kohle für nen Line6 HD 123 ... finde ich viel zu viel dann doch lieber nen JCM2000 mit ein paar Bodenmienen, den ich mir irgendwann mit Sicherheit mal zulegen werde ... der Cleansound eines Röhrenamps ist noch immer unschlagbar.

So, das ist meine Meinung.

Gruß

Marco
 
Klar, es ist Geschmackssache aber ich krieg die Kriese bei alle den "Modellingmist ist scheiße" Sagern. Wie schon gesagt, die meisten von denen haben sich mit Sicherheit noch nie mit einem "vernünftigen" Modelling [g=182]Amp[/g] beschäftigt.

Das ist ja schlichtweg eine Unterstellung ;). Ich habe diverse Line 6 Amps gestestet und auch Live gesehen (bei den uns bekannten Bands). Ich kann mich nur wiederholen. Lasst die Finger davon, ihr werdet damit nicht glücklich. Im Live Einsatz fehlt einfach nur Transparenz und Durchsetzungsfähigkeit.

Die Amps klingen flacher als meine Brust, Scherz beiseite.

Ich WEIß wovon ich rede ;) ... Aber jeder steht ja auf was anderes und ich beobachte mich des öfteren dabei, wie ich Sachen schlecht mache, die es eigentlich auch verdienen schlecht gemacht zu werden, aber man soll ja nicht so sein und palaber hin und her. Jedem das Seine (ein guter Spruch - mit schlechter Geschichte) ...

Ich habe selbst ein Tonelab zu Hause und ich kann behaupten, dass es mehr drückt, als Line6.

, Adore
 
Hallo Leute,

also ich hab´ schon wirklich alles von Line6 gespielt, insbesondere weil einer meiner besten Musikerkollegen Line6 endorsed ist. Der ist aber auch nur deshalb bei Line6 ist weil Ihm Meinel einen Vertrag verwehrt hat. :) Das sagt ja wohl schon alles.

Also ich kenne den VettaII und den HD 147 und die kleinen Helferchen POD2 und XT und XT Pro und auch die Variax kenn´ ich. Hab´ ja selbst einen PodII und setze ihn ja auch ein. Die Variax Acoustic 700 find´ ich übrigens für den Livebetrieb super. Der Unterschied zwischen Recti und HD 147 find´ ich aber signifikant. Eigentlich is es eine Frechheit die beiden überhaupt zu vergleichen. Ich meine wem der HD Sound zusagt der soll sich einen kaufen. Wer aber behauptet der HD klingt genauso wie ein Recti der redet wirres Zeugs. Z.B. ist gerade bei geringen Lautstärken der HD nicht sehr druckvoll find´ich, was bei fast jedem Röhrentop nicht so ist. Die Feinheit der Verzerrung, und vorallem die [g=4]Dynamik[/g] ist bei Röhrenamps eine wesentlich bessere. Röhrenamps können auch viel schöner "singen" und in meinen Ohren wesentlich "lebendiger" klingen als der Modelling Kram. Ich kann mir z.B. Carlos Santana nicht mit dem HD 147 vorstellen.

Die Line6 [g=182]Amp[/g]´s sind sicherlich nicht soooo übel und insbesondere an Flexibilität nicht zu übertreffen aber an ein gescheites Röhrentop (DSL find´ ich auch richtig Klasse) egal ob Recti oder Marshall oder gar einen Diezelamp kommen die Teile nie und nimmer ran. Ist ja nicht nur meine Meinung wie man an der langen "Artistslist" sieht. Aber ist auch nur ne Meinung und ich find´s auch gut wenn Leute anderer Meinung sind. Sonst wär´s ja echt öde hier auf´ dem Erdball. Also Deinen Line6 in allen Ehren....

Übrigens darf man auch den Faktor Mensch nicht vergessen, denke mal dass van Halen mit dem HD 147 um einiges besser klingt als ich mit meinem Recti, denke aber auch das van Halen mit dem Recti besser klingt als mit dem HD 147.

Also in dem Sinne....

Gruß Mike
 
Vergesst bitte nicht, dass die Line6-Produkte hauptsächlich für Recording ausgelegt sind. Ich besitze einen POD XT Pro und bin von ihm völlig überzeugt - wenn's um Homerecording geht! Im Proberaum sieht die Sache dann schon wieder anders aus. Aber auch hierbei gibt's einige Dinge zu beachten: Über welche Box spiele ich den POD, welche Endstufe benutze ich (fällt beim HD natürlich nicht in's Gewicht), u.s.w.
Dennoch bin auch ich der Meinung, dass ein HD, ein POD, ein V-[g=182]Amp[/g], ein Tonelab, eine J-Station, oder wasweissichwassnoch nie und nimmer nicht auf gar keinen Fall und überhaupt mit einem "echten" [g=182]Amp[/g] zu vergleichen ist. Aber vielleicht sollte man diesen Vergleich gar nicht anstellen! Für mich ist mein POD XT Pro nix weiter, als ein Gitarreneffektgerät im [g=211]Rack[/g]. Aus dieser Perspektive gesehen, ist das Line 6 Teil ein wirklich mächtiges Werkzeug.

Im amerikanischen Line6-Forum tauchen immer wieder Aufnahmen auf, welche einem die Kinnlade runterklappen lassen. Mein momentaner Favorit:

Magazines

Im Übrigen kann ich jedem Homerecording-Interessierten dieses Forum wärmstens empfehlen - nicht nur den Gitarristen!
 
Hallo Rustbucket,

sag´ ich ja. Hab´ ja selbst einen Pod und zum recorden ist der auch ganz gut. Wenns richtig amtlich sein soll im Studio dann kommt man an einem guten [g=182]Amp[/g]+Box+Gitarre+ Mikro nicht vorbei. Aber wenn man sich das rumgerutsche auf´m Boden und das stundenlange Mikro hin-und her schieben sparen will, und mal eben schnell einen ganz guten Sound braucht ist der POD ideal. Klar mit´m Mikro klingt´s letztendlich dann auch beim recorden viel besser als POD aber wie gesagt ab und zu muss eben mal schnell gehen. Auch live is es ne ganz praktische Sache einfach Rec-outs auf die Stagebox und ferdisch! Kann kein Mikro umfallen oder sich verschieben Soundchek kann man sich fast sparen usw. Aber ich find´s eben soundmäßig nicht so doll wie ein "echter" [g=182]Amp[/g] deshalb würd´ ich persönlich immer wenn´s machbar ist die Mehrarbeit auf mich nehmen und einen Röhrenamp mit Mikro abnehmen. Ist eben ein haufen Arbeit mehr, klingt aber meiner Meinung nach viel besser. Hausgemachte Ravioli mit ner Rotwein- Bolognesesauce die acht Stunden köchelt schmeckt ja auch besser als Ravioli aus der Dose, aber wenn´s eben mal schnell gehen muss, oh ich glaub´ ich hab´ hunger...

Gruß Mike
 
sorry, kommt spät war länger nicht anwesend

@mike1

:D :D das mit der Liste rockt :D :D
Ich fehle aber noch! :D


Nochmal... wer erzählt, Line6 klingt wie die Originale hat nix verstanden. Und live sowieso nicht. Echt nicht. Viele Leute kaufen sich Pods, und das sackteuere Floorboard von Line6 (weil die Herren müssen sich ja nicht an nen [g=32]Midi[/g]-Standard halten.. warum auch??? :nonono: ) um damit beim Gig direkt in die PA zu spielen. Sagt man dann "aber das klingt doch scheisse" kommt nur zurück "aber ich muss nicht so viel schleppen und hab keinen Stress".... also bitte... wer keinen Bock auf Schleppen und Stress hat, soll sich heimsetzen und ne Bong rauchen... so ein quatsch halt. Deswegen lieber mit nem Hundsmisserablen Sound antreten, kann ja nicht wahr sein.

Übrigens... weil wegen dem HD147 und so... diese Dinger schon mal mit ner Baritone oder 7saiter befeuert!? Da lernt man dann die Modellergrenzen SEHR schnell kennen, nur mal so nebenbei erwähnt.

Von wegen "Rectifier ist der beste [g=182]Amp[/g] für Rock und Metal".... das ist keine objektive Aussage lieber Mike :D... ich würde es so formulieren... alle gängigen und bekannteren Röhrenamps mit nem Pfund Gainregler (Marshall, Peavey, Mesa, Orange, VOX, etc) sind besser geeignet für Rock und Metal (crunch eben) als die beste Modelling-Kiste von Line6. Diese Aussage beziehe ich auf "Live-Betrieb", weil wer nen Röhrenamp nicht abnehmen kann, wird nie so gut klingen wie der LineOut des Line6 :D :D Ihr wisst schon was ich mein ;)

Ach übrigens Mike... das mit dem Recitifier und den F-Series und den Mark´s und so... ich wette, dass es möglich ist, einen Gitarrensound herzustellen, der in Deinen Ohren ein Recitfier ist, nur aus nem ganz anderen [g=182]Amp[/g] von Boogie kommt (nein, kein Triaxis, das wäre gemein :))


Cheerz


Marco

@Datamix... was Deinen Vergleich angeht, so ist mir aufgefallen dass da immer steht "hat mir erzählt"... das hat Dich dann umgehauen??? Weil es Dir jemand erzählt hat!? :eek:


EDIT: Hey Mike, wenn Du ne Rotwein-Bolognese-Sosse 8 Stunden köcheln lässt, musst Du den Wein die ersten 4 Stunden inhalieren und Deine Ravioli trocken mampfen :D :D :D
 
Hi

Ktulu schrieb:

.Diese Aussage beziehe ich auf "Live-Betrieb", weil wer nen Röhrenamp nicht abnehmen kann, wird nie so gut klingen wie der LineOut des Line6 :D :D Ihr wisst schon was ich mein ;)

Stimmt, da zähle ich mich dazu.

Aber noch was zählt bei solchen Aufnahmen (für kleine Homerecorder die normalerweise kein Studio haben) :
Ich wecke meine Frau & meinen Sohn nicht auf wenn ich loslege. Auch die lieben Nachbarn kriegen nix mit. Wär direkt peinlich manchmal, oder auch öfters.

Grüsse
 
Und auch hier verweise ich nochmal auf den Thread mit meinem kleinen Statement!

Gruß
Tom
 
Hallo Ktulu,

Du machst mir Spaß. Ja hast voll und ganz recht muss nicht unbedingt ein Recti sein um nen coolen Rocksound zu haben. Aber man muss gestehen das dies Teil in den letzten 5 bis 10 Jahren echt auf vielen Produktionen zu höhren war. Vielleicht nicht aussließlich aber der [g=182]Amp[/g] hat schon einiges in der Rock, Metal usw.- Szene bewegt. Mit dem Cleansound wollte ich nur sagen dass die Cleansounds richtig gut sind da hört man ja öfters mal die seien eben nicht so doll. Das seh´ ich eben anders. Klar ein Roland Jazz [g=52]Chorus[/g] bleibt ein Roland Jazz [g=52]Chorus[/g]. Aber wie Metallica oder Tremonti oder Limp Bizkit einen extra Cleanamp zu betreiben find ich angesichts der möglichen Cleansounds im Recti für unnötig.

Übrigens die Sache mit den 7 Saitern und den C- Tunings ist echt ein Argument, an dass ich bisher noch garnicht gedacht hab´ kann mir vorstellen dass die Modellingsachen da echt schnell an die Grenzen stoßen. In den tiefen Frequenzen nicht zu matschen und sauber akzentuierte Sounds zu liefern da haben ja sogar viele teuere Röhrenamps so ihre Probleme. Und das ist ja die eigentliche Stärke des Recti´s. Hab´ selbst eine Handvoll C- und D- Tunings im Setup da ist man froh wenn noch sauber klinkt.

Vielleicht kommt die Sympatie für die Modellingsachen ja vom übermäßigen Bong- reinziehen, wer weiß?


Du musst immer mal Rotwein nachschütten is doch klar..... Da gehen schon drei vier Flaschen weg eine für die Sauce und drei zum nachschütten.:D:D:D

Gruß Mike
 
Wenn ich mich zwischen einem Line 6 [g=182]Amp[/g] und einem Marshall JCM 2000 entscheiden müsste, würde ich letzteren wählen.

Selbst auf Modelling Basis nehme ich lieber den fast perfekt simulierten JCM 900 aus der Guitar Suite als den vermeintlich heiligen Grahl Guitar Rig.

Ein geiler Sound ist immer besser als tausend Möglichkeiten zu haben, die am Ende dennoch nie hundertprozentig zu einem optimalen Ergebnis führen.
 
heidiho

@mike

Jope, der Rectifier hat schon seine Berechtigung, da brauchen wir garnicht drüber diskutieren. Das ist ne klare Sache. Nur wirds halt einfach mittlerweile als Standard gesehen, und das find ich schade. Als wenn die ganze Welt nur noch VW fährt. Ich finde ausserdem die kleine Nuance ist viel zu teuer, die man zu anderen wirklich sehr guten Amps wie dem XXX oder so, bezahlen muss.

Das mit dem Cleansound kann ich allerdings wiederum nachvollziehen. Der Rectifier macht IMHO keinen wirklichen Cleansound. Der ist immernoch ganz schön "unter Strom" und ziemlich böse. Wenn man den Clean des JSX zum Bleistift dagegen hält, oder eben erwähnten Roland [g=52]Chorus[/g]... naja, das bekommt man mit Recti nicht zusammen. Er hat halt auch seine Schwächen. Die Eierlegende Wollmilchsau gibts auch von Boogie nicht... vielleicht die Mark IV´s noch, aber das wars dann.

Metallica hab ich in München live gesehen, und durfte auch das [g=211]Rack[/g] von James sehen. Der hat auf seinem 19 Zoll-[g=211]Rack[/g] einen Roland stehen, mit nem Mic davor (ich glaub es war ein Shure). Das ist der Sandman-Cleansound. Und der klingt auch gaaanz anders, als bei anderen Song. Die anderen Songs spielte er über den Clean vom Recti, außer die Passagen von Sandman... und er demonstrierte damit auch ganz gut warum :)

das mit den 7saitern und Baritones stimmt wirklich. Ich weiss nicht, in wie weit Line6 bei den neuen Simulationen nachgezogen hat, aber das HD147 klang mit einer Baritone-Gitarre wirklich ... ich sags frei raus... "fäkalisiert" :D :D Die Simulationen sind zu dem Zeitpunkt als ich das versucht hab eindeutig nicht für diesen Frequenzgang ausgelegt gewesen. Drop D war ja kein Problem, aber alles ab Drop-C oder halt normal C, normal H war fürn After. Drop-A hab ich erst garnicht versucht. Übrigens... auch Amplitube macht da Schlapp. GuitarRig hab ich nicht versucht, weil da imho die Verstärkermodelle eh nicht zu gebrauchen sind. Aber Line6 hatte zu der Zeit als ich testete damit große Schwierigkeiten mit runterstimmen.

Das mit den Röhrenverstärkern.. naja, man muss den Sound halt komplett neu finden, aber schaffen tun sie das alle recht gut. Wenns natürlich im HighGain schon Matschwürfel im normalen Tuning waren wie die JCM´s dieser Welt (crunch... okay, aber highgain... päääh) werden sie im Lowtuning auch nicht grad besser. Ich hatte mit meinen Gerätschaften Peavey und Mesa noch keine Probleme dieser Art.

Ach ja... geile Methode wie Du Soßen machst... willst mich nicht mal zum sau... äh essen einladen!?!? :D :D :D

@dave

GuitarRig verwendet irgendwie jeder nur für die falschen Sachen.... ;) Nehmt mal nur die Boxen... und schon ist es Softwaretechnisch DIE Entwicklung der letzten 5 Jahre.


Gruß


Marco
 
Also nochmal, ... ich gehöre nicht zu der Fraktion, die Modelling AMPs lieben tut ;-)

Allerdings wer Alles über einen Kamm schert, hat nicht recht.

Wie schon gesagt, ich spiele einen FlextoneHD erster Serie und behaupte nicht, dass die Amps da drin so klingen wie das Original ... ok, ich habe mal nen Vergleich gemacht JCM800 mit dem Pendant zu dem im FlextoneHD und habe sehr sehr wenig Unterschiede feststellen können ... AAAAAABER da wusste ich noch nicht, dass der JCM800 sehr sehr alte, verbrauchte Röhren drin hatte ... LOL.

So, nun zu meinem Sound. Wer behauptet, mit dem FlextoneHD bekommt man keinen guten Live oder Studiosound hin, den lade ich sehr sehr gerne zu einem unserer Konzert oder zu uns in den Probenraum ein um sich vom Gegenteil zu überzeugen.

Klar, ein JCM2000 gefällt mir weiterhin besser und gerade im Cleanbereich. Aber darum geht es jetzt nicht. ich bin mit meinem jetztigen Sound mehr als zufrieden. Davonab, finde ich weiterhin die momentan auf dem Markt befindlichen Modelling Amps zu überfrachtet. Lieber ein paar Sachen und die verdammt gut als nur mit Quantitän zu kommen ... UUUUND ... Kirk Hammet hat den FlextoneHD selber im Probenraum verwendet. Dies sieht man auf der GarageDaysDoppelCD ;-)

So, mein Angebot steht.

Gruß

Marco

P.S.: bitte dann auch den [g=182]Amp[/g] mitbringen, der angeblich um Längen besser klingen soll
 
Hi,
um da mal Missverständnissen vorzubeugen, ich glaube niemand spricht hier die Daseinsberechtigung der Modeller ab. Vor allem auch, weil Sound zweifelsohne Geschmacksache ist und somit völig ausser Wertung stehen sollte!
Um was es aber in erster Linie geht ist die allgemein vertretene Meinung, dass das was die Werbung der Modeller suggeriert, was Profis in Interviews als das angeblich Ultimative an den Modellern in den Himmel jubeln (ist ja klar, kriegen auch ´ne Menge Geld dafür) einfach mal selbst total objektiv beurteit werden und auf die Waagschale gelegt werden sollte!

Wenn ich da an die ersten Transenamps denke, die von Hughes&Kettner und von Marshall ins Rennen geworfen wurden, und mit welchen Worten die den neuen Sound hochjubelten und was man damit an tollen Möglichkeiten hätte. Und wenn ich dran denke wie viele an das geglaubt hatten, dann zeigt mittlerweile die Realität, das 98 % aller Profis ohne Transenamp auskommt, weil es einfach nicht passt. Die Transen haben aber auch ihre Daseinsberechtigung, denn als kleiner Brüllwürfel zum zu Hause zu üben ist er optimal.
Manche der großen Firmen mussten auch kräftige Flops einstecken, wie etwa Hughes&Kettner mit dem "Vortex".

Das erreichen seines Wunschsounds ist lobenswert, aber wenn es so einfach wäre wie manche es sich vorstellen, dann sollte man sich fragen, wieso das große Gitarrero-Vorbild nicht den ganzen billigen Mist spielt. ;)

Jeder sollte aus seinen Möglichkeiten das Beste rausholen, das ist absolut normal, legitim und eigentlich auch Sinn der Sache. Jedoch sollte man wiederum so offen und ehrlich sein, das man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn hier ien User mir einen Vortrag per PM hält, dass er meine Meinung über guten Gitarrensound nicht teilt, dies in heftigen Worten erklärt, er seinen Sound absolut spietzenmässig gut einstuft, aber es sich dabei herausstellt, dass er persönlich ausser Transenamp und voll digitalen Multieffekt-Gerät nichts anderes kennt, geschweige denn mal gespielt hat, dann finde ich manche Erklärungen schon sehr fragwürdig.
Aus diesem Grunde hatte ich auch meinen Hinweis auf den anderen Thread gepostet.

Es geht hier absolut nicht um Modeller, Simulationen oder Röhren-Amps und wer die Nase vorne hat (jaja, das sag ausgerechnet ich! :) ) aber man sollte seine Meinung über Amps-Sounds soweit relativieren, das man weiss wovon man spricht oder besser gesagt: wobei man mitspricht!

Also, fair bleiben und lieber mal die Finger ruhig halten! Dafür lesen und verstehen.

Gruß
Tom
 
@mgruening

Metallica hat so ziemlich alles im Studio stehen, genauso wie einen ModeFour von Marshall oder einen Randall mit Modulen (btw bevor es ihn im Laden gab, genauso wie beim ModeFour es der Fall war).... aber weisst Du was!? Die können das einfach machen... und weisst Du noch was!? Die können sich die Arroganz erlauben, es als Deko zu benutzen... denn die bekommen die Dinger einfach geschenkt! Heisst noch lang nicht, dass die das Zeugs benutzen. Fact ist nämlich... das einzige was Metallica wirklich von Line6 verwendet hat, waren die Stompboxen auf der St-Anger. Amps... no way. Geschenkte dreingaben vom Hersteller werden nicht automatisch verwendet :D


@Strat

Jope! So ists!
Doch möchte ich noch dazu sagen, dass solche Vergleiche "Original VS Line6" hier schon statt gefunden haben... der Ausgang war relativ klar...

Aber im großen und Ganzen... ich hab meine Meinung zum eigentlichen Problem in anderem Thread von Line6 schon kund getan, und steh da immernoch dazu

Marco
 
Hi Leute...

Ich bin hier gerade dabei, meine weitere Studioausrüstung zu planen. Viel hab ich net, deswegen wollte ich euch mal zu eurer Meinung fragen...

Also, ich hab hier die Variax 700 Akustik, meinen kleinen Edirol UA 25 Vorverstärker und 2 Mikros (eins davon ist das AKG C 1000 II).

Nun dachte ich an einen Verstärker. Sollte ich nun den Vetta II nehmen, der eigentlich perfekt auf die Variax zugeschnitten ist, oder doch lieber was anderes?

Ich mache hauptsächlich Studioaufnahmen und kaum Live (Wenn, dann vielleich am Lagerfeuer ;) ).

Mein Arbeitsweg sieht wie folgt aus:
Gitarrenkabel in den UA 25, und von dem aus in den Computer.
Mein Mitmusiker hat noch ne echte E-Gitarre (Epiphone "Black Beauty"). Wir ergänzen uns da sozusagen. Leider sind wird noch nicht über ein Effektgerät hinaus gekommen und sparen deswegen auf einen Verstärker hin.

Also, was würdet ihr empfehlen? *greenhorn ist*
(Und vor allem, wie kann ich mit meiner mageren ausrüstung das Maximum herausholen? Ich hörte mal davon, dass man die Aufnahmen wieder abspielen soll, die mit dem Mikro wieder aufzunehmen und darunterzulegen, weil das angeblich mehr Druck bringen soll oO )

Ich produzier hier hauptsächlich experimentelle Sachen, und will diese mit klassischen Methoden verbinden. Also will ich mir erst einmal eine funktionierende Grundlage aufbauen.

Liebe Grüße,
Sheva
 
Hallo Sheva,

ist wohl ein bisschen viel Geld was son´ Variax kostet. Wenn Du da eh nur Deine Akustik dranhängst brauchste ja keinen Variax. Ich würde mit der Akustik direkt in Edirol gehen, Du kannst dann ja alle akustischen Gitarren mit der Variax simulieren ohne jede weitere Verstärkung.

Gruß Mike
 

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