Le petit Jacques

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Gruezi,

Ich habe für mein neuestes Werk eine Shakuhachi von dem Parsec-Spektral-
synthesizer genommen. Das klingt dynamischer als die Flöte vom ID8 (siehe
"Sakura"). Die klingt nach General-Midi :)

Die Vocals orientieren sich ein wenig an - wer den kennt - Philip Glass.

Mir persönlich gefallen am besten die subtilen Sinus-Arpeggios.



Wie findet Ihr es so insgesamt?

Gruß
Modus
 
Hallo! Ich kann das zwar vom Genre nirgendwo einordnen aber es klingt sehr interessant.
Dieses "Ohm" erinnert mich an irgendwelche Gebete/Zeremonien.:D
 
Also, auf jeden Fall interessant. Etwas in Richtung Philipp Glass mit rhythmischen Verschiebungen wäre nicht schlecht. Aber auch so klang das schon erfrischend.
 
Also ich kann jetzt nicht mal erkennen was shakuhachi und was vocal sein soll :hmm: finde das klingt alles nach 90er rompler :smil45afbed37499d:
 
@ModulationMatrix : Das ist ja wohl jetzt nicht Dein Ernst. Die Shakuhachi ist die Flöte, die die ganze Zeit über zu hören ist und die Vocals sind das, was nach Philip Glass klingt.

Was bedeutet 90er rompler?

Jetzt aber genug zu der Kritik von MM.

@Icarus2043 und @Locis : Das freut mich. Dann hat sich die Mühe ja gelohnt. :)

Wen es interessiert : Jacques war mein Name im Französisch-Unterricht. Und "petit" weil ich Musik mache, seit ich ein Kind bin.
 
Hi,

der Track gefällt mir auf jeden Fall besser als Sakura, weil er auch nicht versucht, eine japanische Stimmung nachzuahmen. Die Sakuhachi hat hier interessanterweise gar keinen "ethnischen" Klang und fügt sich in die moderen Komposition gut ein (wäre beim unbedarften Hören gar nicht drauf gekommen, dass es eine Sakuhachi ist). Würde in "Sakura" auch besser klingen als die Flöte, die du dort verwendet hast.

Für Glass fehlt noch die rhythmische Komplexität. Er klingt immer so scheinbar simpel, ist es aber nicht.

Gruß,
Dr Wolf
 
Ja, der Herr Glass hat ja damals Tonbandausschnitte zerschnippelt und vervielfältigt, und hat damit Rhythmusverschiebungen gemacht.
(Nur am Rande : Der analoge Vorgänger vom Sampler - das Mellotron - hat ja so funktioniert, dass jeder Taste eine entsprechend getunete Aufnahme auf einem kurzen Tonband zugeordnet ist).

Man könnte sagen, er habe das Techno-Genre Minimal Music erfunden. Und wenn er es nicht erfunden hat, höre ich seine Musik trotzdem gerne an. Ich habe den Soundtrack zu "Koyaanisqatsi" und Auszüge aus der "Oper" "Einstein on the Beach". Meine Favoriten sind "Pruit Igoe" und der Mister Bojangles :). Und als mathematisch interessiertem Menschen natürlich das "Knee Play 1" bei dem von einem Menschen gezählt wird.

@Dr Wolf : Meinst Du "moderne" oder wirklich "modere" Komposition?
 

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