Lautstärke auf verschiedenen Quellen unterschiedlich

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Markus2

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Ähm ja, hallo zusammen...

Eine kurze Frage, da mir grade wieder schmerzhaft aufgefallen: Ein Stück erstellt (meist nur mit Kopfhörer- ich weiß, das soll man nicht tun, wusste ich auch, dachte mir halt, machste dann später, die Anpassung) und nun der Salat. Unter Kopfhörer scheint lautstärkemäßig noch alles zu passen, auf den PC-Boxen schon nicht mehr. Macht nix, sind wir ja gewohnt und das wollte ich ja dann zum Schluss alles ins Reine bringen. Gesagt, getan, hier am Regler, dort am Regler gedreht. Problem: auf der Anlage wiederrum dasselbe. Ich muss dazu sagen, dass ich mich noch im Anfangsstadium meiner Homerecording-Karriere befinde, also ist das Problem z.B. dass der [g=118]Bass[/g] (oder generell alles tiefe) für meine Ohren zu sehr dröhnt. EQ, irgendwelche Cut-Offs etc.,
habe ich schon gelesen, aber ist es das prinzipiell? (Da es mir ja hier nicht um das Dröhnen, sondern um die Lautstärke geht...Oder besteht da eine Verbindung?)
Um es nochmal zu vereinfachen: Auf der Anlage sind die tiefen Frequenzen viel lauter und kräftiger (ok das ist klar, im Vergleich zu den 40-Euro-PC-Boxen), aber auch nicht-so-basslastige Spuren wirken leiser. Gut, das eine kann natürlich vom anderen kommen, das ist möglich. Prinzipiell finde ich das erschreckend. Weiß jemand einen Rat?
 
du sollst dich mit der dynamikprozessoren ernsthaft auseinandersetzen...
wenn du nur regler benutzst um die lautstärke zu steuern, dann liegst du falsch...
ein kompressor ist für die lautstärke-anpassung ungeheuer wichtig...
bei der homerecording.de gibt es unzählige threads über richtige umgang mit kompressoren und anderen dynamics, welche subjektive lautstärke des signals beeinflussen...

viele grüße,
diagnostix
 
Hm, du meinst also die unterschiedliche Lautstärkenwahrnehmung liegt an solcherlei...Die Sache ist die, dass ich gerade mal angefangen habe, mit Kompressoren rumzuspielen (auf Einzelspuren, wo es mir "sinnvoll" erschien). Der Lautstärkengewinn war aber minimal, aber das soll jetzt nicht das Thema sein. Problem ist auch, dass ich oft den Eindruck habe, es klingt nach der Kompression schlechter als vorher, aber auch das soll jetzt nicht interessieren. Ich dachte mir nur noch, "ja wenn der [g=118]Bass[/g] dröhnt, wirkt er natürlich auch lauter, also schneide doch ein paar tiefe Frequenzen heraus" (man verzeihe mir die Laien-Sprache), dann hatte ich aber die Befürchtung, dass er eben auf nicht so [g=118]bass[/g]-starken Anlagen dünn klänge. Was meinste dazu?

Wichtiger für mich ist aber noch folgendes: Wenn ich eine Spur komprimiere und dann merke, sie ist im Vergleich zu den anderen wieder zu laut (das kann ja auch passieren, wenn die anderen auch komprimiert wurden, oder nicht?), kann ich dann wieder zum Fader greifen oder ist das der falsche Weg?
 
Wenn ich eine Spur komprimiere und dann merke, sie ist im Vergleich zu den anderen wieder zu laut (das kann ja auch passieren, wenn die anderen auch komprimiert wurden, oder nicht?), kann ich dann wieder zum Fader greifen oder ist das der falsche Weg?
Nein, das ist schon der richtige.
Schritt 1) Der Kompressor erzeugt einen bestimmten Sound den man haben möchte.
Schritt 2) Der Fader fügt das fertige Signal in den Mix ein.

Deiner Problemlösung kämst Du wahrscheinlich mit vernünftigen Lautsprechern näher. Schau Dich doch mal hier in der Produktbewertung um, da ist bestimmt auch was für Dich dabei... ;)
 
mal ne zusatzfrage: kommt der EQ eigentlich vor oder nach der kompression ins spiel (bei cubase/cubasis) ? bzw:: ist ein [g=84]insert[/g] vor oder nach dem EQ angesiedelt? und wie stark arbeitet man (speziell bei electro) überhaupt mit EQ, um das instrument zu "platzieren", dass es halt auch nicht zu laut oder zu leise ist?

ich mach im moment gar nix mit kompressor auf einzelspuren, da eine spur mit compr. bei mir dann plötzlich eine [g=5]latenz[/g] bekommt... :eek: :| ich mache aber viel mit EQ - mach ich mir da zu viel arbeit mit...?
 
Wichtiger für mich ist aber noch folgendes: Wenn ich eine Spur komprimiere und dann merke, sie ist im Vergleich zu den anderen wieder zu laut (das kann ja auch passieren, wenn die anderen auch komprimiert wurden, oder nicht?), kann ich dann wieder zum Fader greifen oder ist das der falsche Weg?

nein, das ist nicht falsch, sondern richtig. dazu dient der fader.
und das mit dem komprimieren ist immer eine sache für sich... du sagst, es klingt schlimmer nach der kompression - na ja, da muss DU die richtige einstellung finden...
und das mit der richtige abhöre, wie der darthfader schon gesagt hat, ist sehr wichtig...
die lautsprecher sollen so gut wie möglich lineare frequenzgang aufweisen
(also, nicht [g=118]bass[/g], mid, oder treble-betont), wobei aber auch viele leute im homerecording-bereich eben "normale" hi-fi boxen benutzen - eine preisfrage...
vielleicht kannst du ein beispiel von dir uploaden, dass man dein problem "hören" kann, so brauchen wir dieses theoretisches gelaber nicht mehr... ;)

viele grüße,
diagnostix
 
Belgarion schrieb:
mal ne zusatzfrage: kommt der EQ eigentlich vor oder nach der kompression ins spiel (bei cubase/cubasis) ? bzw:: ist ein [g=84]insert[/g] vor oder nach dem EQ angesiedelt? und wie stark arbeitet man (speziell bei electro) überhaupt mit EQ, um das instrument zu "platzieren", dass es halt auch nicht zu laut oder zu leise ist?

ich mach im moment gar nix mit kompressor auf einzelspuren, da eine spur mit compr. bei mir dann plötzlich eine [g=5]latenz[/g] bekommt... :eek: :| ich mache aber viel mit EQ - mach ich mir da zu viel arbeit mit...?

hi,
wenn du dein sound ohne kompression im griff hast, dann brauchst du der comp natürlich nicht... ;)
ich benutze aber grundsätzlich dynamics in jeder spur - was aber kein rezept für gute sound ist... und bei mir kommen parametrische eqs in inserts, zusätzlich...
je nach material steht dann der parametric vor oder nach dem comp, aber kein akademisches wissen kann mich verhindern zwei oder drei eqs gleichzeitig in einer spur zu schalten... ;)

viele grüße,
diagnostix
 
diagnostix schrieb:


hi,
wenn du dein sound ohne kompression im griff hast, dann brauchst du der comp natürlich nicht... ;)
naja, ich weiß ja nicht, ob ich's im griff hab, hab nicht mal ne geeignete abhöre. woll halt wissen, ob ich es ggf. ganz schlecht mache und ganz anders als 99% der "profis" und mir dadurch halt viel zu viel arbeit aufhalse. habe halt auch oft probleme mit pegelspitzen später im track und mach dann einfach nen limiter oder einen limiter-ähnlichen [g=322]compressor[/g] im nachhinein und dann [g=34]normalisieren[/g], damit der song nicht zu leise ist... aber bei manchen tracks ist der limiter dann zu "scharf"...
 
Belgarion schrieb:
woll halt wissen, ob ich es ggf. ganz schlecht mache und ganz anders als 99% der "profis" und mir dadurch halt viel zu viel arbeit aufhalse. habe halt auch oft probleme mit pegelspitzen später im track und mach dann einfach nen limiter oder einen limiter-ähnlichen [g=322]compressor[/g] im nachhinein und dann [g=34]normalisieren[/g], damit der song nicht zu leise ist... aber bei manchen tracks ist der limiter dann zu "scharf"...

alles ist gut, wenn es gut klingt...
und die "profis" machen eben eine unmenge arbeit auf der suche nach dem richtigem sound.
leider herrscht eine meinung, dass man heute nur ein paar teueren tubeamps braucht, um den amtlichen sound zu zaubern... experimentieren heisst das zauberwort...
gerade die "verbotene" sachen mit dem equipment haben seinen reiz... beispiel: [g=108]hall[/g] im send komprimieren...
da sagen "akademiker": blödsinn.
experimente zeigen aber das gegenteil: komprimieren, und noch mit dem [g=52]chorus[/g] versehen, macht richtig spass... ;)
apropo pegelspitzen: genau da bis zur schmerzgrenze komprimieren, und dann ein limiter nachinein... classic series von kjaerhus ist zu empfehlen...

viele grüße
diagnostix
 

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