Lass mir den Traum von dir noch da

[Gel Mitglied 86343]

Kann man machen aber wo ist der Sinn in diesem Forum?

Der Sinn des Textforums ist doch, Texte zu entwickeln und zur Vertonung anzubieten. Außerdem ist der Post schon über drei Wochen her.

 

[SoulFrontier]

Der Sinn des Textforus ist doch, Texte zu entwickeln und zur Vertonung anzubieten.

Ist das noch so? Zum Teil hoffentlich!
Es ist halt bunt und das ist gut.
Spielplatz für spinnerte Maitai Fengshui Zeilen und andere eitle Spielchen, jemand sucht verzweifelt den richtigen Ausgang...

Des Kaisers neue Kleider!

Jeder wie er mag. Ich sehe es mit Distanz und es wirkt oft auf mich befremdlich.

 

[Gel Mitglied 86343]

Jeder wie er mag. Ich sehe es mit Distanz und es wirkt oft auf mich befremdlich.

Deine Kritik finde ich auf jeden Fall berechtigt!
Für die Autoren stellt sie angesichts der Offenheit, die sie hier zeigen, in meinen Augen allerdings eine starke Provokation dar.
Außerdem wirft sie für mich auch die Frage nach einem speziellen Recording-Stil -nicht für Texte- auf, dem man besser entsprechen sollte, um überhaupt akzeptiert zu werden.

 

[Teestunde]

Gut. Mein Fazit: Ich sage es einfach nicht mehr dazu, wo ich die Melodien herhabe, die mich inspirieren.

Noch mal: Der Text steht zur Vertonung frei. Das Chanson war lediglich meine Inspiration.

 

[SoulFrontier]

Für die Autoren stellt sie angesichts der Offenheit, die sie hier zeigen, in meinen Augen allerdings eine starke Provokation dar.

Provozieren möchte ich niemanden! Vielfalt ist etwas Gutes und ist wertvoll

Von der Warte der Verwertbarkeit aus ist es halt nicht immer nachvollziehbar. Aber noch einmal dies ist kein Mosern.

 

[Clandon]

Also ich hab keine Probleme damit. Ich hab es auch tatsächlich laufen lassen, als ich den Text gelesen habe; fand es gut. Muss aber nicht jedem gefallen, ist aber auf jeden Fall nichts, was einem anderen Magenschmerzen bereiten sollte?

 

[Teestunde]

ist aber auf jeden Fall nichts, was einem anderen Magenschmerzen bereiten sollte

Falls doch, sag ich es eben keinem mehr. Engt vielleicht auch zu sehr ein, wenn man dann die Melodie im Kopf hat. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!

 

[SoulFrontier]

Gut. Mein Fazit: Ich sage es einfach nicht mehr dazu, wo ich die Melodien herhabe, die mich inspirieren.

Zu spät!

 

[Teestunde]

Okay. So sorry!

 

[verflixte13]

Gut. Mein Fazit: Ich sage es einfach nicht mehr dazu, wo ich die Melodien herhabe, die mich inspirieren.

hm ... mit dieser rolle -> der gekränkten "zicke", die negative kritik persönlich nimmt,
da kommst du hier auch nicht weiter …

zum einen: … steht dir diese rolle nicht …
und zum anderen -> empfinde ich deinen text, zur musik, durchaus gelungen! …
(insofern: … es war gut, dass du die musik dazugegeben hast …)

inwieweit sich nun die russische schwermut /toska,
(hier bereits angesprochen), mit der deutschen romantik vergleichen lässt,
das ist wieder eine andere frage … und dazu müsste man deinen text
erst einmal nach diesem unterschied abklopfen …

LG

 

[Teestunde]

gekränkten "zicke"

Ich bin nicht gekränkt, wirklich nicht. Es war undiplomatisch von mir, die Melodie zu posten.

 

[rho]

Vielleicht hat Heidegger aber sein Sinn gefunden. Dann wäre vom und den überflüssig...

Lieber @artname, das war eine Anspielung hierauf:

 

[mWermut]

Hi @malles

Der Sinn des Textforums ist doch, Texte zu entwickeln und zur Vertonung anzubieten

..Sinn des Songtexte Forums. Auch so ne Frage..

Für mich ist wichtig, mich den den Texten anderer zu beschäftigen, Herangehensweisen, Hintergründe, Ideen, Wirkung auf andere zu erfahren, die Wirkung auf mich mitteilen. Dann natürlich Rückmeldung auf eigene Texte zu bekommen. Bei Bewertungen interessieren mich Gründe.

Wenn sich jemand von nem Text inspirieren lässt, freu ich mich, das zu hören. Aber auf der Suche nach einem Komponosten bin ich nicht.

Dass @Teestunde, mich mit ihrer Produktivität, ihrem traditionellem Stil und ihrer Sichtweise auf das Leben zum Teil überfordert, hält mich nicht davon ab, mich an ihren flüssigen, sauber ausgearbeiteten Texten, wie z.B. in diesem Thread, zu erfreuen.

Viele Grüße, m

 

[mWermut]

gekränkten "zicke"

Ich bin nicht gekränkt, wirklich nicht. Es war undiplomatisch von mir, die Melodie zu posten.

Hi @Teestunde,

ich finde das sehr schön, wenn du deine Quellen offenlegst. Und ich finde auch dass die Original-Melodie dem Textfluss gut getan hat.

Wen's nicht interessiert brauch den Link ja nicht zu öffnen.

Viele Grüße, m

 

[Teestunde]

Und ich finde auch dass die Original-Melodie dem Textfluss gut getan hat.

Eine gute Methode, um von eingefahrenen Gleisen herunter zu kommen.

 

[Burkie]

@Burkie

1. Wieso führt Teestundes Melodievorlage "zu nichts hin"? Sie führt doch von der Dmoll-Tonika über einige fallende Quinten abschließend zur Dmoll-Dominante: Nett und konsequent! Oder?

Genau, von dem zu demselben.

2. Wieso führt der Text "zu nichts hin"? Sie bittet ihren vermutlich andersweitig gebundenen Geliebten um eine letzte zärtliche Geste, bevor sie geht. Der Text führt zu einem Ende. Das ist doch wohl ein klares Ziel. Oder?

Kann man so sehen. Muss man aber nicht.

Was bringt es mir? Was habe ich von dem Text? Ist da irgendein neuer Gedanke drin?
Ist da im Inhalt oder der Form irgendwas interessantes neues drin?
Ist im Text irgendeine originelle Wendung drin?
Irgendetwas, was nicht in ähnlich ernst gemeinter Form schon in "tausend" anderen Schlagern zu hören war? Roland Kaiser, "Schenk mir noch ein letztes Mal"? (Aus männlicher Sichtweise...)
Ist die Form des Textes irgendwie über das bekannte hinaus originell?

Wenn es um Geliebte und Liebhaber geht, geht es wohl "in echt" auch um das Sexuelle, Begierden, Liebe.

All das wird im Text nicht erwähnt, sondern mit üblichem Schlager-Kleister mit Gewitternächten zugekleistert.

Vielmehr, wird im Text sogar alles Sinnliche, Erotische aktiv vermieden... Und das, wenn es um einen Geliebten und den letzten Abschied geht.... Das steht hölzern da; das ist im Test nicht wahr.
Die Grund-Textidee ist also noch nicht einmal explizit ausgeführt. Und auch nicht implizit. Da war Roland Kaiser schon gewagter und ehrlicher, damals vor 30 Jahren...

Was vermisst denn die Erzähler-Sie an ihrem Liebhaber?
Die intellektuellen Diskussionen mit ihm?
Seine Männlichkeit?
Seine Liebhaber-Qualitäten?

All das steht im Text nicht mal ansatzweise drin. Und deshalb, weil nicht mal Andeutungen auf das richtige Leben drin sind, empfinde ich den Text als hölzern und zu nichts hin führend.


Wie gesagt, ich finde, der Text ist gelungen. Er sagt nicht wirklich was aus, er ist ein gut gemachtes Klischee über so ein Liebhaber-Thema, das passt auch sehr gut zu der Melodie.

Gruss

 

[Teestunde]

@Burkie Okay, die Antwort akzeptiere ich. Immerhin nett, dass du noch geantwortet hast. Ohne Aggression und ehrlich. Damit kann ich was anfangen.

 

[artname]

@Burkie

1. Wieso führt Teestundes Melodievorlage "zu nichts hin"? Sie führt doch von der Dmoll-Tonika über einige fallende Quinten abschließend zur Dmoll-Dominante: Nett und konsequent! Oder?

Genau, von dem zu demselben.

Du kritisierst, dass die Liedvorlage letztlich nur von Dmoll zu Dmoll führt? Der allergrößte Teil aller Lieder der Musikgeschichte beginnt und endet bei der Tonika. Das kritisierst Du? Und noch mal zur Sicherheit: Das stört dich? - Wo bleibt hier der Aufschrei einiger mitlesenden Musiker? Oder genießt ihr Burkies fundierte "Analyse"? Weil er im Grunde nichts anderes macht, als das,was ihr gelegentlich ebenfalls gern tut: Mit minimalstem geistigen Aufwand gegen die doofen Texter sticheln?

2.

Wieso führt der Text "zu nichts hin"? Sie bittet ihren vermutlich andersweitig gebundenen Geliebten um eine letzte zärtliche Geste, bevor sie geht. Der Text führt zu einem Ende. Das ist doch wohl ein klares Ziel. Oder?

Was bringt es mir? Was habe ich von dem Text? Ist da irgendein neuer Gedanke drin?
Ist da im Inhalt oder der Form irgendwas interessantes neues drin?
Ist im Text irgendeine originelle Wendung drin?

Burkie, du "analysierst" anmaßend wie jeder Zensor: Mir gefällt es privat nicht... und ich vertrete Millionen! Schreibst du natürlich nicht. Du fragst nur harmlos, was daran originell sein soll. Das ist Zensorenstil.

Wie soll das die Autorin dass beantworten? sollte sie den user burkie kennen? - Du stellst die Frage so, als habe sich ein guter Autor an dem Wissensstand der Menschheit... ähm... besser noch....an Burkies Wissen zu orientieren! -

Du fragst u.a. ob "im Inhalt oder der Form irgendwas interessantes neues drin" ist? Soll dir das Teestunde beantworten? - Nein! DU solltest deine verstiegene Fragestellung zunächst selber mit Beweisen wenigstens verdeutlichen. Du solltest die Zeilen zitieren und jeweils wenigstens ein Zitat bringen, welches belegt, dass Teestunde nur bei anderen abschreibt.- Oder einfach bescheiden schreiben: Mir bringt der Text nichts Neues. Dann wird das Teestunde vielleicht bedauern, aber sich damit trösten, das jederderman Recht getan - keiner kann. Und ich würde nicken. Zu Teestundes Meinung... und zu Deiner.


Du verlangst in deinem Statement Klarheit... Konkretheit... Individualität. Ich lese zunächst, was du in diese Richtung anbietest

Wenn es um Geliebte und Liebhaber geht, geht es wohl "in echt" auch um das Sexuelle, Begierden, Liebe.

All das wird im Text nicht erwähnt, sondern mit üblichem Schlager-Kleister mit Gewitternächten zugekleistert.

Vielmehr, wird im Text sogar alles Sinnliche, Erotische aktiv vermieden... Und das, wenn es um einen Geliebten und den letzten Abschied geht.... Das steht hölzern da; das ist im Test nicht wahr.
Die Grund-Textidee ist also noch nicht einmal explizit ausgeführt. Und auch nicht implizit. Da war Roland Kaiser schon gewagter und ehrlicher, damals vor 30 Jahren...

Was vermisst denn die Erzähler-Sie an ihrem Liebhaber?
Die intellektuellen Diskussionen mit ihm?
Seine Männlichkeit?
Seine Liebhaber-Qualitäten?

All das steht im Text nicht mal ansatzweise drin. Und deshalb, weil nicht mal Andeutungen auf das richtige Leben drin sind, empfinde ich den Text als hölzern und zu nichts hin führend.

Deine Argumentation ist gewohnt empathiefrei. Kostprobe:

Vielmehr, wird im Text sogar alles Sinnliche, Erotische aktiv vermieden... Und das, wenn es um einen Geliebten und den letzten Abschied geht.... Das steht hölzern da; das ist im Test nicht wahr.
Die Grund-Textidee ist also noch nicht einmal explizit ausgeführt. Und auch nicht implizit.

Ich kann mir durchaus jede Menge Abschiede vorstellen, wo erstickende Traurigkeit wie ein Leichentuch über der Szene liegt. Wo sich mein jeweiliges LI weigern würde, innerlich nur noch eine Sekunde aufkommender Erotik zu akzeptieren. Um sich etwas Stolz für die Erinnerungen bewahren zu können.... Teestundes LI hat in meiner Phantasie nur noch einen Wunsch: "Sieh mich nur noch einmal zärtlich an. Für später. Dass ich es nicht vergesse: wir haben uns einmal geliebt." Das klingt soooo entsetzlich traurig, so entsetzlich gedemütigt, ich könnte darüber tatsächlich weinen. - Obwohl ich tausende lyriks und lyrics las: Das hab ich so verzweifelt noch nicht gelesen.

Und das finde ich MUTIG. Weil man so viel Jammer nur schreiben kann, wenn man sich öffnet!
Obwohl sich die Geringschätzung seelischer Bürokraten, sorry, ähm... knallharter Kritiker tatsächlich nah liegt. Alles hat mehrere Seiten....

Wie gesagt, ich finde, der Text ist gelungen. Er sagt nicht wirklich was aus, er ist ein gut gemachtes Klischee über so ein Liebhaber-Thema, das passt auch sehr gut zu der Melodie.

Jeder bleibt sich treu. Auch Du!