Länge vom USB Kabel für Midi Keyborad und Latenz

[deathwalker]

Hallo,

kann die Länge des USB Kabels mit dem ein Midi Keyboard angeschlossen ist, die Latenz der eingespielten Phrase beeinflussen?

Hintergrund:
Wir haben unser Midi Keyborad mit einem 7,5 Meter langen USB Kabel angeschlossen und meinen, dass sich die Latenz erhöht hat und wir eine merkliche Verzögerung zwischen dem Anschlag und Ton haben.
Vorher hatten wir ein 5 Meter USB Kabel und wir meinen die Verzögerung war geringer.

Kann das sein oder bilden wir uns das nur ein?

thx&bye
d.

 

[stefangeidel]

oder bilden wir uns das nur ein?

Die Latenz passiert eher im Rechner/Interface... Ich hab hier auch 7,5 m und merk davon nix...

 

[deathwalker]

Hallo,

vielen Dank für die Antwort.

Anderswo habe ich gelesen, dass es ab 5 Meter zu Problemen kommen soll.

Ich werde jetzt wohl etwas mit verschiedenen Längen testen müssen ...

thx&bye
d.

 

[Omix]

Moin, es gibt doch auch sogenannte "aktive" Kabel um Datenverlust zu vermeiden.
Habe mir dieses Kabel bestellt:

http://www.amazon.de/gp/product/B0077P33FK/ref=oh_details_o02_s00_i00

Gruß
Omix

 

[dryman]

USB ist in der Tat nur bis 5m spezifiziert. Darüber hinaus werden Kabel mit Repeater empfohlen. http://de.wikipedia.org/wiki/USB#USB-Kabel. So ein Repeater ist im Grunde ein weiterer USB-Hub. Ein solcher Hub bringt natürlich eine minimale Latenz rein.
Ein 7,5m-Kabel ohne Repeater kann u.U. funktionieren, kann aber auch zu Problemen führen.

 

[anthe]

google mal "miditest" u teste es ... es könnte mMn zu minimalsten ( <1ms) änderungen kommen...
bei den klassischen DIN Steckern hatte ich bei 1m vs 10m schon auch mal 3-5ms Differenz....

lg
Andi

 

[Saurus]

Darf ich mich hier mal einklinken mit einem ähnlichen Latenzproblem mit einem Keyboard?

Hier geht es allerdings nicht um eine Verbindung Midi-to-USB, sondern wirklich um Midi-to-Midi (+ Audio-to-Audio).

Wir haben vorgestern einen Roland JD800 an die DAW gehängt. Die Soundkarte (ältere Creative Audio mit 5.1) hat Midi-In und Midi-Out, genau wie der JD800. Die also miteinander gepatched. Die Audioausgänge vom JD800 haben wir mit den Audioeingängen der Soundkarte verbunden. Wir können jetzt vom Sequenzer aus die JD800-Sounds durchsteppen und hören. Allerdings haben wir eine Mordslatenz, die ein Arbeiten unmöglich macht. Gibts da einen Ausweg?

 

[dryman]

Darf ich mich hier mal einklinken mit einem ähnlichen Latenzproblem mit einem Keyboard?

Hier geht es allerdings nicht um eine Verbindung Midi-to-USB, sondern wirklich um Midi-to-Midi (+ Audio-to-Audio).

Wir haben vorgestern einen Roland JD800 an die DAW gehängt. Die Soundkarte (ältere Creative Audio mit 5.1) hat Midi-In und Midi-Out, genau wie der JD800. Die also miteinander gepatched. Die Audioausgänge vom JD800 haben wir mit den Audioeingängen der Soundkarte verbunden. Wir können jetzt vom Sequenzer aus die JD800-Sounds durchsteppen und hören. Allerdings haben wir eine Mordslatenz, die ein Arbeiten unmöglich macht. Gibts da einen Ausweg?

Hat die Creative-Audio-Karte einen ASIO-Treiber? Wenn nicht, solltest Du mal ASIO4ALL installieren und den Treiber in der DAW nutzen. Die normalen Windowstreiber haben eine Latenz, die ein sinnvolles Arbeiten damit unmöglich macht.
Dazu kommt, dass Du Deiner Beschreibung nach versuchst, die Soundkarte für das Monitoring des Keyboards zu benutzen. Mit dieser Konstellation wirst Du nur dann Freude haben, wenn Du ein Audio-Interface mit einem internen Mischpult hast. Softwaremonitoring über die DAW ist wirklich nur dann sinnvoll, wenn Du eine Latenz im unteren einstelligen ms-Bereich hast.

 

[djbobo]

ab 5m ist ein aktiver Hub oder ein Repeater sinnvoll ich habe aber auch schon 7,5m über USB überwunden, aber nur ein USB MIDI Keyboard, das daran angeschlossene Audio-Interfaces machte enorm Zicken, da war das maximale ca. 4,6m (15 Fuss)

 

[Saurus]

Darf ich mich hier mal einklinken mit einem ähnlichen Latenzproblem mit einem Keyboard?

Hier geht es allerdings nicht um eine Verbindung Midi-to-USB, sondern wirklich um Midi-to-Midi (+ Audio-to-Audio).

Wir haben vorgestern einen Roland JD800 an die DAW gehängt. Die Soundkarte (ältere Creative Audio mit 5.1) hat Midi-In und Midi-Out, genau wie der JD800. Die also miteinander gepatched. Die Audioausgänge vom JD800 haben wir mit den Audioeingängen der Soundkarte verbunden. Wir können jetzt vom Sequenzer aus die JD800-Sounds durchsteppen und hören. Allerdings haben wir eine Mordslatenz, die ein Arbeiten unmöglich macht. Gibts da einen Ausweg?

Hat die Creative-Audio-Karte einen ASIO-Treiber? Wenn nicht, solltest Du mal ASIO4ALL installieren und den Treiber in der DAW nutzen. Die normalen Windowstreiber haben eine Latenz, die ein sinnvolles Arbeiten damit unmöglich macht.
Dazu kommt, dass Du Deiner Beschreibung nach versuchst, die Soundkarte für das Monitoring des Keyboards zu benutzen. Mit dieser Konstellation wirst Du nur dann Freude haben, wenn Du ein Audio-Interface mit einem internen Mischpult hast. Softwaremonitoring über die DAW ist wirklich nur dann sinnvoll, wenn Du eine Latenz im unteren einstelligen ms-Bereich hast.

Achso, ich vergaß. Also mit dem Creative-Treiber haben wir diese hohe Latenz. Hatten dann natürlich auch ASIO4All und ASIO Full Duplex probiert. Mit jedem wurde es besser. Mit dem Duplexer am Besten aber immer noch nicht wirklich gut genug. Egal, ich merke schon, wir werden um ein modernes Audiointerface nicht drumrumkommen.

 

[DaVogi]

3-5ms latenz durch 10m kabel? lol... pisa schlägt wieder zu...

mag sein, dass es zu datenfehlern kommt bei längeren kabeln... von einer latenz kann man bei so kurzen kabeln aber nicht sprechen. die elektronen fließen fast mit lichtgeschwindigkeit durchs kabel (300.000 km/s) ... d.h. um 10m kabel zu überbrücken brauchen sie 33ns... also 0.000033ms

 

[anthe]

entschuldige hr moderator, wahrscheinlich hat sich mein damaliger "miditest" beim zaehlen geirrt u die midilatenz falsch ausgegeben. auch du, fan des guten tons, könntest dich gelegentlich ein bisschen moderater in deiner ureigenen eigenschaft als selbiger geben, nein ? oder was genau willst du mir mit "pisa" sagen ? ich habe mein studium zwar nicht in elektronik abgeschlossen, aber lesen kann ich. warum das programm annodazumal bei kabel a aber zu 5.xx ms latenz kam, bei kabel b zu 0,xx , weiß ich leider nicht mehr.

aja.

 

[DaVogi]

herr user bitte, ich bin genauso ein benutzer dieser seite wie meine kollegen und dieser moderationsstempel ist nur bonus (oder bürde?) wenn sich jemand daneben benimmt.
und ein bissl lästern darf wohl drinnen sein wenn es um fehlendes physikalisches grundwissen auf _grundschul_niveau geht oder ging ja nicht nur an dich raus dieser kommentar...

nochmal.... ich bestreite gar nicht, dass du unterschiedliche zeiten gemessen hast bzw. eine längere verbindung prinzipiell problematischer gewesen ist, ABER wie gesagt hat dies vermutlich eher mit jitter, übertragungsfehler oder andere variablen zu tun (die absolute latenz eines firewire-interfaces ändert sich z.b. mit jedem neustart, wenn darüber deine midi-verbindung gelaufen ist hast du hier schonmal eine variable die vielleicht mitgespielt hat) und sicherlich NICHT mit einer laufzeitbedingten verzögerung durch das längere kabel an sich.

schönen abend noch...

 

[tubeless]

@ davogi

mag sein, dass es zu datenfehlern kommt bei längeren kabeln... von einer latenz kann man bei so kurzen kabeln aber nicht sprechen.

Ist doch vollkommen unerheblich, ob das nun durch datenübertragungsfehler und dadurch verzögerte Verarbeitung oder durch was auch immer dazu kommt, dass da am Ende Verzögerungen hörbar werden.
Sowas äussert sich schlicht als Latenz und damit hat sich das Thema erledigt.

 

[DaVogi]

@ davogi

mag sein, dass es zu datenfehlern kommt bei längeren kabeln... von einer latenz kann man bei so kurzen kabeln aber nicht sprechen.

Ist doch vollkommen unerheblich, ob das nun durch datenübertragungsfehler und dadurch verzögerte Verarbeitung oder durch was auch immer dazu kommt, dass da am Ende Verzögerungen hörbar werden.
Sowas äussert sich schlicht als Latenz und damit hat sich das Thema erledigt.

so kann man das sehen ja, oder aber man benutzt dieses wissen um das problem zu lösen.... sei es andere verlegung (z.b. weg von potentiellen störquellen) oder besser abgeschirmte kabel verwenden.

grad ein wenig nachgelesen... klassisches midi über din-stecker ist übrigens auf 15m spezifiziert und hat keine fehlerkorrektur... dementsprechend muss die gemessene varianz irgendwo auf der interface bzw. treiber/softwareseite passiert sein.

http://en.wikipedia.org/wiki/MIDI#Connectors

ich schätze das mit nem ordentlichen kabel (z.b. utp cat5e) auch locker mehr als 30m drinnen wären... elektrisch ist da ja nicht viel dabei (ein symmetrisches paar mit 5 v signalspannung)

 

[anthe]

@DaVogi
Ich hatte dem TE lediglich empfohlen, den gefühlten Unterschied konkret zu testen. Dass ich anno dazumal mit ( verschiedenen ) 10m Kabeln ( daher auch die DIN Stecker Erwähnung ) *gemessene* Differenzen hatte lag vermutlich an den Kabeln bzw am MidiProtokoll selbst, das ich btw schon länger genauestens kenne.

Afaik hat Dich niemand gezwungen, Moderator zu werden, daher kein Beileid, wenn es eine Bürde für Dich sein sollte. Und nein, Du bist nicht ein User wie jeder andere. Wie ich von befreundeten Moderatoren weiß, ist es nat. nicht immer einfach einen ruhigen, dem Titel "Moderator" angepassten Stil zu bewahren. *Du selbst* hast vor ein paar Jahren immer wieder einen unnötig anstachelnden, herablassenden Ton eines Moderators angeprangert. "pisa" u lol, sprich hints auf Bildungstests bzw allg. Niveau hättest Du Dir mMn verkneifen können/sollen.

Nochmal nachgesehenerweise: das Wort Latenz hatte ich nicht ins Spiel gebracht. MidiTest misst aber die warumauchimmer entstehende MidiLatenz.

 

[tubeless]

@ DaVogi

Naja.
Alles schön und gut.

klassisches midi über din-stecker

Es geht nicht um klassisches MIDI, sondern USB.

ich schätze das mit nem ordentlichen kabel (z.b. utp cat5e) auch locker mehr als 30m drinnen wären...

Auch das ist keine Frage alleine des Kabels oder der Konstruktion desselben - das Interface spielt auch eine - und wahrscheinlich sogar die grössere - Rolle.

Und so nähern wir uns zielstrebig dem Gebiet, in dem mit normalem Hausmacher-Elektronikwissen nicht(s mehr so einfach erklärt werden kann, wieso ein Kabel für einen normalsterblichen User als Latenzen erkennbare Effekte verursachen kann