Kurze Vorstellung

[AlexBo]

Hallo wertes Forum,

als stiller Mitleser habe ich mich heute dann mal registriert.
Ich war bisher hauptsächlich live Musiker, möchte mich in Zukunft aber
dem Recording widmen, was ich schon immer gern machen wollte.
Genau gesagt, Sprachaufnahmen. Ich habe ein Buch geschrieben, welches ich
als Hörbuch aufnehmen möchte. Meine Frau würde auch gern Hörbücher einsprechen.
Allerdings nicht professionell aber mit ambitionierten Ansprüchen.
Weiterhin würde ich später gern Off Stimmen füri Dokus und Reiseberichte
aufnehmen. Material gibt es reichlich über einige Kontakte.
Wie gesagt, alles nicht hochprofessionell, sondern wie es meine Möglichkeiten zulassen.
Und natürlich weil es mir wirklich Spaß macht.

Ich habe meine ersten Schritte zuhaus gemacht.
Zur verfügung habe ich derzeit ein Neumann TLM 102, ein Behringer UMC22 Audiointerface (*hust!*).
Aufnehmen über Garageband. Eine kleine Schallisokabine habe ich zuhaus, welche für Sprachaufnahmen gut funktioniert.

Das Thema Audio Interface ist scheinbar gewichtiger als ich dachte.
Habe enige Diskussionen hierzu gelesen.
Zugegeben, ich hatte nicht gedacht dass es zur Klangqualität beiträgt.
Wenn man das Behringer, welches an sich gut funktioniert, mit zB einem RME Fireface UC vergleicht,
gibt es klanglich signifikante Unterschiede?

Ich kann mal eine kleine Hörprobe einstellen. Habe als noob aber ein wenig Bammel davor...

Freue mich auf Tips.

Schönes Wochenende
Alex

 

[Kosaken-Kaffee]

Hallo Alex,

Ich kann RME nur empfehlen. Ich besitze die erste Version des Multiface, und ich würde mir immer wieder RME Produkte als Interface zwischen Instrument und Computer kaufen.

Bzgl. Unterschied Behringer und RME kann ich nichts beitragen, warte noch, bis sich evtl. andere melden.

Möchtest Du das Audio Interface ausschliesslich für Gesang verwenden oder auch für Instrumente, MIDI Controller/Keyboard etc.?

 

[ElectricSheep]

Mäh Alex und auch herzlich

Ich habe Dein Thema vom Feedbackforum einmal in den Bereich "Musik produzieren" verschoben - dort ist es besser aufgehoben, gerade, wenn Du vielleicht möchtest, dass näher auf Deine Frage eingegangen wird:

Zur verfügung habe ich derzeit ein Neumann TLM 102, ein Behringer UMC22 Audiointerface

Wenn man das Behringer, welches an sich gut funktioniert, mit zB einem RME Fireface UC vergleicht,
gibt es klanglich signifikante Unterschiede?

Was das anbelangt:

Ich kann mal eine kleine Hörprobe einstellen. Habe als noob aber ein wenig Bammel davor...

ja, sehr gerne! Jeder hat einmal angefangen. Es macht auch gerade den Eindruck, dass Du gerne Feedback hättest, um Dich zu verbessern - da musst Du Dir keine Sorgen machen, im Gegenteil, ich bin mir sicher, dass man Dir gerne helfen wird.
Wenn Du eine Hörprobe hast, dann ist sie im Feedbackforum genau richtig aufgehoben

Und nun viel Spaß hier im Forum, wir freuen uns, wenn Du Dich aktiv hier einbringst. Schrick nicht zurück, jeder, ob er sich nun als "Noob" oder als "Pro" sieht, ist eine Hilfe, gerade, wenn es um Feedback geht. Auch im Songvoting im Bereich der Community freuen sich Künstler darüber gehört und bewertet zu werden. Sei aktiv, habe Spaß und wachse. In den Themenwelten wirst Du sicher auch einiges nützliches an Wissen finden.

LG

 

[musicdevil]

Wenn man das Behringer, welches an sich gut funktioniert, mit zB einem RME Fireface UC vergleicht, gibt es klanglich signifikante Unterschiede?

https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_audiointerfaces.html

Willkommen im Forum

 

[hedelund]

Devil schreibt

Meine Meinung, rein klanglich eher nicht. Die RME hat wahrscheinlich bessere (Eingangs) Wandler, aber das fällt in der Praxis heutzutage kaum noch ins Gewicht. Viel mehr besteht der Unterschied bei zb. den Treibern (niedrigere Latenzen möglich), den Anschlussmöglichkeiten u.ä.

Rezitation aus dem Netz

Bei der Wahl eines Audio-Interfaces spielen je nach Einsatz einerseits Kriterien wie die Zahl der maximalen Kanäle, integrierte Mikro- oder Instrumenten-Preamps, Monitor- und Abhörfunktionen eine Rolle – hier gibt es viele interessante Konzepte. Ein anderes wichtiges Kriterium ist jedoch die Klangqualität, für echte Profis meist das Wichtigste. Der Sound eines Audio-Interfaces wird zum einen durch das interne analoge Schaltungsumfeld geprägt, zum anderen spielen die verwendeten Wandler-Bauteile eine bedeutende Rolle. Wie so oft im Hightechbereich bemerkt man auch bei Audio-Interfaces einen direkten Zusammenhang zwischen Sound-Qualität und Preis. Ähnlich wie bei der Formel 1, wo


Devil, ich muss das ein wenig einschränken, weil Deine Aussage schlicht nicht stimmt, denn es gibt wohl klangliche Unterschiede.

LG Hedelund

 

[musicdevil]

Da warst du wohl zu langsam beim schreiben, hatte mich schon korrigiert, da es Verwirrung stiften könnte
Bei den "ganz billigen Teilen" kann es bei den Wandlern schon mal zb. rauschen u.ä., aber greift man nicht gerade zum billigsten Produkt, wird man rein klanglich keine großartigen Unterschiede bemerken. Ein zb. "Steinberg UR22 MK2" (129 €) wäre genauso brauchbar.

 

[AlexBo]

Vielen Dank erstmal für die Antworten!

Als Gitarrist ist mir ziemlich klar, dass die Kette eben stimmig sein muss
um am Ende einen Guten Sound zu bekommen. Sprich, eine tolle Gibson Les Paul wird
auf einem Billig-Transen-kombo auch nicht toll klingen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Audio Interface da doch eine Rolle spielt.
Wie gesagt, das Behringer kostet keine 40 Euro. Ich habe es mehr als Verbindung zum Mac gesehen,
nicht aber als ein Teil der Klangkette...
Im Prinzip reichen mir wenig Ein- und Ausgänge, da ich nur Sprache oder mal ein einzelnes Instrument
(Akustikgitarre) aufnehmen will. Aber qualitativ dann schon was G'scheites!
Ob es jetzt RME sein muss, weiss ich (noch) nicht. Aber ich arbeite daran..

Vielen Dank ElectricSheep für die mutmachenden Worte.
Ich habe einige Beiträge hier gelesen und stelle fest, dass hier ein
ordentlicher Fundus an Erfahrung und Wissen vorhanden ist.
In Gitarristenforen werden (zumindest uninformierte) Anfängerfragen oftmals mit "Verbalkeule" beantwortet.

Hier also die Hörprobe.
https://soundcloud.com/alex-bolte/ultrya-horbuch-111116-2334/s-UJbyB

Das Lesen selbst geht natürlich besser. Ich war schon müde letzte Nacht.
Geht jetzt erstmal um den Sound. Ich habe versucht es ähnlich einem professionellen Hörbuch klingen zu lassen. Aber mein Wissen und technische Möglichkeiten sind da natürlich begrenzt. Nun ja, mal sehen wie nahe ich letzendlich rankommen werde.
Ein tolles Thema. Spaß macht es ja nun wiklich.

Grüsse
Alex

 

[Signalschwarz]

Bietet GarageBand überhaupt die Möglichkeit Videos wiederzugeben? Ich denke nicht und damit wird's auch umständlich bis unmöglich Videos zu vertonen, nur so als Hinweis.

Ansonsten, willkommen im Forum.

 

[AlexBo]

Hallo und vielen Dank,

doch das geht. Zumindest mit Garage Band 10.1.2
Da kann man Videospuren einbinden.

Grüsse
Alex

 

[Signalschwarz]

Danke für den Hinweis, wusste ich nicht.

 

[molemuc]

wenn du mal Alltags-Sounds brauchst
und die nicht selber aufnehmen möchtest:

schaumalda
https://1soundfx.com/

 

[Heartleader]

Neulich hat mich ein Freund mit genau der gleichen Frage konfrontiert. Er möchte Vertonung von Filmmaterial vornehmen und hat mich gefragt welches Interface, Mic, etc er nehmen soll.
Ich hatte ihn vorgeschlagen ein Snowball Mic zu kaufen ums der Signalkette zu umgehen da es direkt über USB das Signal verarbeitet. Inzwischen ist er so begeistert, dass er es gar nicht mehr hergeben will und kein Interesse mehr an eine Kette Mic und Audiointerface hat.
Einfach als Idee obwohl ich am Anfang auch skeptisch war. Aber ich bin positiv überrascht.