Kurze Spielerei - Impro mit Gedöns

[Locis]

Hab mir jetzt ein Interface gegönnt (HDSP 9632) und hab eine Testaufnahme gemacht. Leider mit Timingproblemen: nur Audio und das lässt sich so schwer quantisieren Ein bißchen Gedöns draufgepackt, damit es nicht so auffällt... Wollte Euch dran teilhaben lassen, weil es als Skizze ganz nett geworden ist...

https://app.box.com/s/7otct8s1ewn3xl2mryqkvscjszl5529t

 

[Instrumentenfreak]

Oha ... das Timing geht aber wirklich sehr unschön auseinander Grade der Anfang ist sehr übel ... ab 1:30 gehts halbwegs. Nimm dir mal mehr Zeit für die gehaltenen Töne und die Pausen. Versuch dich ins "Raster" reinzufühlen.

 

[Locis]

Oha ... das Timing geht aber wirklich sehr unschön auseinander

Ja, wie gesagt, ich hab erst improvisiert und dann das Zeug drübergelegt. Bei der Improvisation hab ich nicht so das Timing unter Kontrolle gehabt. Aber stimmt schon, das ist seit jeher mein Problem...

 

[GreatFun]

Ja, ist ein schönem Jam.
2:05 folgende find ich richig cool.

Hast Du zum Klick improvisiert ? Vielleicht statt dem Klick ein kleines Tambourine Pattern nehmen zum Improvisieren.

Aber ich denke aus dem Ding kannst Du schon was machen! Die Steigerung halt schön gestalten.......dann wird das ein Track zum reinlegen

Die Blech-Sounds find ich für den Anfang zu kalt. Passt irgendwie nicht zum melancholischen Klavier finde ich. Vielleicht eher so Kastagnetten oder Flamenco.Schuhe oder sowas .....

 

[Locis]

Vielleicht statt dem Klick ein kleines Tambourine Pattern nehmen zum Improvisieren.

Ja, das wär vielleicht nochmal ne Idee. Ich müßte eigentlich nur den Anfang etwas glattbügeln, und ein zwei Takte am Schluß... Mal schauen. Eigentlich sollte es nur ein Test sein.

 

[TGud]

Boah, das geht ja gar nicht. Die Idee ist ja ganz schön aber beim Timing sträuben sich mir die Nackenhaare. Quantisiere mal ein wenig und versuche mit dem Piano mal drauf zu bleiben. Im weiteren Verlauf reguliert es sich, dafür kommen falsche Töne dazu. Ne, das kannst Du besser. Das weiß ich.

Gruß
Thorsten

 

[Dodo_I]

Also dass man beim Improvisieren nicht permanent im Timing ist, ist absolut legitim.
Und das Timing passt ja auch, wenn man sich nur das Klavier anhört.

Daher müsstest Du die Percussion, die auch wirklich dazu passen, dem Klavier anpassen.

Indem man sie per Hand einspielt (was wahrscheinlich leider gar nicht möglich ist ...) oder dem Klavier per Time & Warp anpasst.

Ich glaube in Cubase gibt es sowas: Da analysiert die DAW das Timing der Hauptspur (Klavier), setzt das als Tempospur fest.
Dann die Percussion analysieren lassen, Warp-Punkte setzen und dann dem Tempo der Hauptspur anpassen.
Fertig.
... wenn es so klappt wie ich das so einfach verstanden habe ...

Oder Du lässt das Klavier und setzt nur etwas die Streicher darüber und jeweils nur die Percussion auf die "Eins" ...


Achja, was hier gar nicht so zur Sprache kam:

Sehr schönes Stück ! ! !

 

[Instrumentenfreak]

Joa, der Percussionloop ist das größere Problem als das Piano. Musik kann ruhig Spannungsbögen enthalten, dazu zählt auch das Tempo.

 

[Hyp]

Stimmung sehr schön.
Wobei es eine undankbare Aufgabe ist, solche Kammermusik, in der Virtuosität und Spielkultur zum A&O gehören, im Rechner zu machen. Da handelt man sich unausweichlich Vergleiche mit virtuosen Klassik- und Jazz-Ensembles ein und kann praktisch nur verlieren.

Rhythmisch müsste noch einiges überarbeitet werden, mich stören auch wieder mal die übermäßigen redundanten Doppelungen von Betonungen des Klaviers durch die Percussion. Gerade um 2:20 rum wird das so viel, das rattert da nur noch ohne Sinn für das Ineinandergreifen von Instrumenten.