Kopfhörer zum Abmischen

@seba: da sind wir uns definitiv einig...
...hab bloss das gefühl, dass sich d-rax leider ausgeklinkt hat ;-)
naja was solls.

greetz

pH
 
Hallo,

der Mix den Du unter Kopfhörern gemacht hast wird auf Boxen immer anders klingen, als Du es erwartest :D

Weil ich das hier vom AKG 241DF gelesen habe, ich hab dazu in den o.g. Produktbewertungsthread meine Bewertung geschrieben. Der ist völlig ungeeignet als alleinige Abhöre, denn dieser Kopfhörer hat keine erwähnenswerte Basswiedergabe! :p Eine Abhöre, bei der ich die tieferen Frequenzen nicht höre und beurteilen kann - ein Witz!!!

Klar kann man mit Kopfhörer abmischen, aber die Kontrolle per Monitorbox muß dann doch sein. Und da wird man dann oft feststellen, heu, so hab ich das nicht gemeint! :D

Fazit: beides wird benötigt, KH UND Monitore. Wenn Geld dafür zu knapp, dann rate ich zuerst zu Monitorboxen!
 
Kopfhörer sind absolut keine Alternative zum ausschliesslichen mixen und die Kopfhörermixe die ich hier mal gehört hatte, klangen allesamt zu dünn. Ein typischer Mix halt wo man unter Kopfhörer Dinge wie mit einer Lupe hört, die im normalen Umfeld schlichtweg untergehen... Da muss man schon ziemlich viel Erfahrung haben, die ich hier Leuten wie Frankye zutrauen würde aber den meisten hier (mich 100% eingeschlossen) nicht.

Wenn dann tendiere ich auch eher zur Hifi-Anlage. Mit Equalizer auf Neutral, ohne Loudness-Schalter kann man da sicherlich eher guter Resultate hinbekommen. Zumindest ist das Klangbild schon eher das wie es die meisten dann auch auf vergleichbaren Anlagen haben und darum geht es ja letztlich beim mischen: es soll möglichst auf allen Anlagen gut klingen.
 
Stimme da 4damind zu.

Hab meine ersten Mischversuche auch mit einem Kopfhöhrer gemacht. Die Ergebnisse klangen eigentlich ganz gut - solange man sie mit Kopfhöhrer angehört hat. Aber über eine Anlage oder im Auto - bääää.

Hab dann auch eine Zeitlang über HiFi abgemischt bis ich mir so nach und nach eine kleine Abhöre zugelegt hatte.


Ad. Beyerdyn 770:
Hab den seit etwa 2 Jahren. Klingt für mich angenehm und sitzt "unauffällig" am Kopf, sodaß man ihn gar nicht wahrnimmt ausser bei den Lauschern selbst wo man besonders jetzt im Sommer durch den Stoff (der Stoff der Ohrdinger, kein anderer Stoff;) ) zu schwitzen beginnt. Ich trag ihn beim Einspielen/Einsingen wo er 100% dicht hält (daher leider auch gut isoliert wie bereits erwähnt). Aber mischen is nix.
 
Mal wieder der Kopfhörerthread, es hat doch jeder seinen eigenen Favoriten vom Sennheiser, Beyer über AKG & Co. Ich muss gestehen, dass ich zum abhören die AKG 240 DF bevorzuge. Zum aufnehmen Geschlossene und zwar auch wieder AKG die 271.
 
Ich habe natürlich auch normale Boxen (HiFi) sogar von Logitech :)
Diese benutze ich dan zum kontrollieren. Den Rest (Die feinheiten) mit dem KH.
Irgendwann bis Monitore da sind.
 
also die basis der mischung würde ich definitiv nicht über kopfhörer machen. genausowenig, wie ich ein 2qm gemälde mit ner uhrmacherbrille malen würde.

zum kontrollieren von feinheiten, wie du es nennst, sollte man sicherlich auch HPs benutzen. aber darüber hinaus würde ich dir empfehlen deine mischung auf möglichst vielen unterschiedlichen anlagen (z.B. bei freunden, im auto etc.) anzuhören und zu überprüfen. wenn der mix dann auf so ziemlich jeder anlage funktioniert, weist du, dass es passt.

diese vorgehensweise würde ich im übrigen auch beibehalten wenn du dann mal anständige monitore hast. denn schließlich mischt man ja für hifi-anlagen (also für den consumer) und nicht für studio-monitore ;-)

naja, du scheinst so überzeugt davon zu sein, deine mische auf HPs machen zu wollen, dass weitere hinweise auf die nachteile dieser vorgehensweise mir überflüssig erscheinen. probiers aus!

feel spasz

pH
 

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