Kunst als Ware zu verstehen die uns zu teuer angedient wird, so wie ua in den Kommentaren dort zu lesen, und das in 2024!
Naja, klar - aber die Unterzeichner dieses offenen Briefs, so sehr ich auch manche von denen schätze, poltern da auch ziemlich dämlich los. Zumal es diejenigen sind, die in den letzten Jahrzehnten, als allen Musikanten unterhalb der Oberklasse der Arsch auf Grundeis ging, trotzdem tüchtig weiter kassiert haben. Vermutlich sind die auch noch alle bei Live Nation unter Vertrag.
Wird halt immer erst rumgeheult, wenn es an die eigenen Pfründe geht.
Klar "klauen" KIs über gewisse Trainingsmethoden. So what? Die KI macht jetzt im Schnelldurchlauf das, wofür Menschen eben länger gebraucht haben.
Diese ganzen Typen sind doch auch maximale Nutznießer moderner Technologien - die Geister, die ich rief, dann aber den großen Katzenjammer anstimmen. Kann ich nicht besonders gut drauf...
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Abgesehen davon haben wir es hier aber ganz generell mit der Büchse der Pandora 2.0 zu tun. Der moderne Sündenfall.
Nur dass es uns dieses Mal womöglich richtig erwischen wird, der Mensch schafft sich einfach in vielerlei Hinsicht ab. Ist ja auch an sich nicht so schlimm, denn wie unfähig wir sind, den Laden hier gescheit zu schmeißen, haben wir ja nun oft genug ausgiebigst bewiesen.
Und jetzt kommt eben Skynet. Grafiker, Musiker und sonstige Alltags-"Kunst"-Schaffenden sind eben zuerst dran. Wobei, das Bildungssystem zerlegt es auch sehr bald. Noch kann man vielleicht ein bisschen was gegen Chat GPT machen, aber sobald die ersten vernetzungsfähigen Cochlea-Implantate am Start sind, ist es damit komplett vorbei (es sei denn, wir bauen alle Schulen komplett um, sodass jeder Raum komplett strahlungsisoliert ist).
Dass bereits im just in diesem Moment halb-autarke bewaffnete Drohnen rumfliegen - naja, beruhigend geht anders, oder?
Unterm Strich wird just in diesen Tagen ganz klar, dass wir dieser Sache nicht gewachsen sind. Das zeigt ja auch schon alleine dieser Thread. Man denkt sich irgendwie "ach, ich nutze das nur so, dass es mir ein bisschen hilfreich zur Seite steht" und findet das nicht so schlimm.
Oder man findet es interessant - was es ja auch ganz zweifelsohne ist, das ist womöglich die spannendste Entwicklung, die wir alle jemals miterlebt haben, vermutlich die einschneidenste Geschichte seit Beginn der industriellen Revolution.
Das Gewinsele der ganzen "Künstler" ist da dann auch nur ein ganz kleiner Nebenschauplatz.
In nicht allzu ferner Zukunft (sprich: wird der Großteil von uns noch ganz locker mitbekommen, selbst die etwas älteren Säcke) gibt's KI-Roboter welcher Couleur auch immer. Und anders als im Universum von Herrn Asimov werden wir den Zeitpunkt verpassen, jeder KI von vornherein
Robotergesetze einzuimpfen. Bzw. haben wir den Zeitpunkt an sich schon verpasst.
Und auch wenn man theoretisch in irgendwelchen Glückseligkeitsutopien schwelgen könnte, dass die KI es besser als der Mensch machen würde (was mit Sicherheit in weiten Teilen richtig ist), so sind zumindest aktuell diese Technologien samt und sämtlich in den Händen derer, die an sich nur sehr viele schlechte Sachen besser (bzw. effektiver) hinbekommen wollen. Deshalb fliegen waffenstarrende Drohnen rum, gehen Arbeitsplätze ohne Kompensation verloren, etc.
Optimismus ist bei all dem tatsächlich gar nicht angebracht.