Kompressor für Vocal - Behringer gefällt nicht- was nun??

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Apenn

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Ich war vor kurzem auf der Suche nach einem Kompressor für das Aufnehmen der Vocals, die ich mit einer geringen Ratio vor jeglicher Bearbeitung am Rechner quasi vor-Komprimieren möchte. (Tip habe ich vom Forum)

Im wesentlichen war die Wahl zwischen dem Behringer MDX2600 und dem dbx266XL.

Die Wahl viel auf das Behringer Gerät, da die Vielzahl an Funktionen einfach überzeugt.

Nun bin ich garnicht mehr so glücklich mit der Wahl, da mich das Ergebnis nicht wirklich überzeugt. Die Vocals klingen matschig, dumpf und nicht sehr natürlich (auch schon bei geringer komprimierung). Von der Tube Funktion bin ich nicht wirklich überzeugt.

Frage: Wer hat das behringer Gerät schon mal getested und wie ist eure Erfahrung mit dem Gerät. Wäre die Wahl auf das dbx266XL (als Beispiel) besser gewesen?

ODER ALLGEMEIN GEFRAGT: Welchen Kompressor im Preisbereich zwischen 100 und 200 Euro bevorzugt Ihr und würdet Ihr mir für schöne Vocalaufnahmen empfehlen?

Danke für eure Tips!

Gruß,

Alex
 
Warum muss es ein externes Gerät sein?

Gerade beim komprimieren der Vocals beim aufnehmen kann mal verdammt viel falsch machen.
Such dir lieber ein gutes [g=8]PlugIn[/g] - da hast du auf jeden Fall mehr von, als von jedem billig Kompressor... und wenn dir die Einstellungen halt nicht gefallen, machst du am Rechner wieder alles rückgängig...
 
Kann trainspoter da nur Recht geben! Mit Softwarekompressoren arbeitest du nondestruktiv, wohingegen Fehler im Komprimieren per Hardware VOR der [g=17]DAW[/g] endgültig sind!
Was nützt es dir, wenn du den "genialen Take" einsingst/einspielst, und du dann am nächsten Tag feststellt, dass er doch ein wenig zu sehr komprimiert ist...

/gee
 
200€ für ein Top Plug In,
oder 200€ für n bissl Müll,
hmmmm?!

aber das du hörst das der behringer nichts taugt ist schon mal n gutes zeichen.
 
Mal andersrum gefragt: Bist Du sicher, dass der dumpfe, unatürliche Sound nur auf den Kompressor zurückzuführen ist? Also, hast Du vorher schon Aufnahmen ohne gemacht, bei denen es besser klang?
 
Apenn 1

>>>
ODER ALLGEMEIN GEFRAGT: Welchen Kompressor im Preisbereich zwischen 100 und 200 Euro bevorzugt Ihr und würdet Ihr mir für schöne Vocalaufnahmen empfehlen?
<<<

N:
Keinen.

Ich würde neutral/flat aufnehmen und alles im Nachgang machen.
Lass' alles weg.
 
Wenn nötig bzw. möglich, erhöhe die Bitrate beim Aufnehmen. Ab 24 [g=395]Bit[/g] brauchst Du aus technischen Gründen kaum einen externen Kompressor, es sei denn, Du willst den Sound eines bestimmten Kompressors mit aufnehmen. Aber so ein Kompressor wird wohl in einer anderen Liga spielen, als ein Behringer.
 
Zu deiner Frage zum vergleich mit dem 266er dbx...

Der 266er klingt auch nicht gerade gut.

Bei den Live-Bands die ich betreue habe ich das Teil als ungern gesehen auf dem Tec-Rider eingetragen.
Notfalls ok, aber lieber ist der 166er gesehen, der klingt auch annehmbar.

Ansonsten wie die anderen schon gesagt haben, lieber in der [g=17]DAW[/g] komprimieren oder ordentlichen Batzen Geld hinlegen und viel Zeit investieren um die richtigen Einstellung zu finden.

gruß, Michi
 
es sei denn, Du willst den Sound eines bestimmten Kompressors mit aufnehmen. Aber so ein Kompressor wird wohl in einer anderen Liga spielen, als ein Behringer.
So sieht's aus.
Und selbst wenn man das Haus voll magischer Geräte hat benutzt man sie manchmal nicht. Es gibt Tage, da ist man sich nicht 100% sicher ob es ein simpler 1176 tut oder ob der EAR ran muss ... dafür gibt es diese ruhigen Nachmittage, wo alle weg sind und man stundenlang spielen kann.

ODER ALLGEMEIN GEFRAGT: Welchen Kompressor im Preisbereich zwischen 100 und 200 Euro bevorzugt Ihr und würdet Ihr mir für schöne Vocalaufnahmen empfehlen?
Gar keinen.
Und für 2.000,- wäre ich mir auch nicht sicher ob es einen gibt ...
Wenn du auf die 200,- noch ein bisschen drauflegst gibt es Plugs, die alles was du dir sonst so leisten könntest in der Pfeife rauchen.


Frank
 
  • #10
Hallo,

danke soweit für eure Antworten.

Also doch wieder zurück zu einer Aufnahme ohne vor-Kompression. Die Idee mit der vor-Kompression hat mir daher gut gefallen, da ich damit doch somanchen unbendigen Sänger hoffte in den Griff zu bekommen....

Da ich nebenbei bemerkt für den Live Einsatz in jedem Fall mir eine HW zulegen muss dank ich mini_michi für den Hinweis, dass der 166 (obwohl günstiger als der 266) wohl klanglich besser wär....

Was is mit dem so hochgelobten 160er von dbx - vielleicht krigt man den bei ebay oder co mal für wenig geld?

Danke und Gruß,
Alex
 
  • #11
Also es gibt keinen Take deen ich aufnehme, der nicht vorher durch einen Kompressor gegangen ist. Allerdings sind das hochwertige Geräte, also weit entfernt von Behringer.
Ich halte die Kompression bei der Aufnahme auch für äußerst sinnvoll, so lassen sich sehr viel bessere Gesangsergebnisse erzeugen.


Um aber die Frage zu beantworten: Ich persönlich halte vom 160 nichts, ich stehe da eher auf BSS und SSL. Dort kann ich aber nahezu alles uneingeschränkt empfehlen ;-)
 
  • #13
die einzigste günstige möglichkeit gesang vorzukomprimieren,
ist für mich, der safesound p1 der liegt bei 507€.

schnell eingestellt,
sound von der quali wie n recht gutes plug in.

ich war auch sehr lange auf dem trip immer vox vorzukomprimieren,
konnte damit auch erst vor nem monat aufhören:)
 
  • #14
Hm, also soweit ich weiß is der 166er XL nicht gerade billiger als der 266er ;-))
Auch wenn die Modellzahl "tiefer" ist :)
 
  • #15
Einen Kompressor muß man erstmal richtig einstellen.
Damit fängt es doch an.
Und wenn Du aus einem Behringer schon nichts anständiges
rausholen kannst, dann wird es bei anderen Geräten auch nicht besser
werden.
Nimm Dir mehr Zeit für solche Dinge.

Wenn ein unerfahrener Sänger ins Mikro kreischt, nützt auch ein
Kompressor für 30.000 € nichts mehr.

Mitunter ist es etwas mühsam, irgendwelchen Studio-Neulingen
zu erklären, warum sie denn jetzt unbedingt mit einem gleichmässigen Pegel singen müssen und daß sie mal langsam anfangen möchten, sich sowas wie "Mikrofonarbeit" raufzuschaffen. - Etwas , was den geübten Sänger vom Amateur deutlich unterscheidet.
Man schreit eben nicht aus 5cm Entfernung in ein [g=116]Mikrofon[/g].
Die meisten jungen "Sänger" oder "Rapper" haben das irgendwo
auf YouTube gesehen, wie man in ein Mikro singt. Aber das reicht eben nicht aus.

Nutze einfach auch etwas Zeit dafür, Deinen jungen "Künstlern" zu erklären, wie man sich vor einem [g=116]Mikrofon[/g] bewegt. Das erscheint auf lange Sicht gewinnbringender, als der Einsatz eines Kompressors während der Aufnahme.

Bei geübten Sängern mag das ja ok sein.
Man sollte es nur nicht übertreiben.
Eine Gainreduction von -12dB ist z.B. deutlich zu viel.
 
  • #16
Ich denke, unter dem RNC kannst Du das mit einem objektiven Gewinn vergessen.
 
  • #17
ja, unter RNC/RNLA würd ich auch nix kaufen... den dbx166 find ich auch nicht sehr berrauschend (und der 266 der ja noch schlechter sein soll kenn ich zum glück nicht)
 
  • #18
RNC und RNP ergeben zusammen übrigens einen hübschen "[g=190]channel[/g]" mit erstaunlicher quali fürs geld.
 
  • #19
Hallo.Kenne beide Geräte-dbx 166 bzw. 266.
Beim Kollegen im [g=211]Rack[/g] kommt der 266 so gut wie nicht mehr zum Einsatz-ist einfach nicht das was man von so einem Gerät erwartet-es wird halt nicht wirklich besser damit.Zu Behringer mag ich hier nix sagen.
Mit dem 166 den ich selbst besitze kann man schon was anfangen.Für den durchschnittlichen live Einsatz durchaus zu gebrauchen.
Uneingeschränkt empfehlen kann ich den Drawmer 241!
Kann man bei Ebay für ca.250-300 Euro bekommen.Sehr gut! Bei diesem Gerät muss man sich schon anstrengen es so einzustellen das es nix klingt.
Abraten würde ich in diesem Zusammenhang von der MX Serie von Drawmer-hab ich schnell wieder verkauft.Grüße!
 
  • #20
Hallo,

Danke für eure Antworten - nur dass ich richtig verstehe:

Behringer, dbx 166, 266, 160 => nix gut

Empfehlung für Gerät unter 200 Euro
Das RNC Dingens, welches man schon für 170 Euro krigt.

Danke,
Alex
 

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