Knackser nach CD-Produktion...

[froschhund]

Der Mastering-Guy hat von mir den Mixdown als .wav Files per Internet geschickt bekommen. Wie er weiter damit verfahren ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ich denke aber, dass er rechnergestützt arbeitet.

Beim Brennen (einmal im Brennstudio mit den 150 Stück und meine private Brennsession gestern) wurde das Master jeweils vorher als Image-Datei auf den jeweiligen Rechner kopiert und diese Image-Datei dann in die Maschinen eingelesen.

Da heute Sonntag ist, kann ich ihn nicht anrufen. Gibt es vllt. eine Möglichkeit, diese C1 und C2 Errors selbst herauszufinden?

Welche Abhilfe würde es gegen das "0dbfs Rechteckmaterial" geben?

Ist damit gemeint, dass der Masteringmensch den Mixdown noch einmal durch seine Masteringkette schicken soll und -0,5db [g=284]Headroom[/g] geben soll? Habe ich das so richtig verstanden?

 

[Wolfgang]

froschhund schrieb:
Ist damit gemeint, dass der Masteringmensch den Mixdown noch einmal durch seine Masteringkette schicken soll und -0,5db [g=284]Headroom[/g] geben soll? Habe ich das so richtig verstanden?

Nicht nur das, er sollte auch keine Overs erzeugen, sprich, kein Rechteck!

Manche Fehlererkennungsalgorithmen von PC CDPlayern kommen damit ueberhaupt nicht zurecht.

 

[froschhund]

Falls es noch jemanden interessiert, es gibt neue Erkenntnisse in dieser endlosen Geschichte.

Mein Bekannter hat mich gestern angerufen, ihm sei sein System "abgeschmiert" (womit wir unser Master gebrannt haben und die Aussetzer drauf waren). Der PC piepst 3x, irgendein Hardwarefehler. Jedenfalls hat sich das sein Techniker angesehen und festgestellt, dass das System um Längen unterdimensioniert ist für die Brennanlage und laut Hersteller-Mindestvoraussetzungen was von Quad-Core etc. die Rede ist.

Bevor sein Computer jedoch den Dienst verweigerte, hatte er die geniale Idee (warum bin ich da nicht schon draufgekommen) eine völlig fremde [g=420]CD[/g] (Mozart oder sowas) zu vervielfältigen, und - ratet mal... GENAU! Auch auf diesen Kopien gibt es (willkürliche) Aussetzer!

Der Techniker erklärte weiter, ein zu schwaches System in Verbindung mit solchen ressourcenfressenden Simultananlagen oder veralteten Brennern könne "Overflows" oder so ähnlich verursachen, sprich: Der Datenstrom reißt für einen kurzen Moment ab und der Brenner weiß nicht genau, was er tun soll. Ich stelle mir in dem Zusammenhang die Schlange bei einer roten Ampel vor.

So. Das war ja mal eine wertvolle Information. Jetzt gilt es noch, diese zu verifizieren. Keine Ahnung wie. Wahrscheinlich noch eine dritte (vllt. etwas professionellere) Brennfirma suchen.

 

[Rold]

Jedenfalls mal jemanden, der das Material testet und mal anhört, bevor er es zu hunderten vervielfältigt.

Gruaß

Rold

 

[froschhund]

Das Ausgangsmaterial knackst nicht und hat keine Aussetzer. Mit "Anhören" alleine lässt sich das Problem wohl nicht erkennen.

Testen ja, aber wie testet man sowas?

 

[Rold]

Naja, derjenige, der die Kopierstation hat, sollte vorher schon mal einen Durchlauf machen bevor er den "Copy It" Button drückt. Dann müßte man schon mal merken, dass da was falsch läuft.
Außerdem klingt die gesamte Geschichte ziemlich seltsam und nicht so, als ob die Anlage schon seit zwei Jahren fehlerfrei läuft und nur genau deine [g=420]CD[/g] nicht hinhauen will.

Gruaß

Rold

 

[Wolfgang]

Im Printip muesste da jede Produktion so geklungen haben.

Na dann Prost Mahlzeit.

 

[froschhund]

Mhm, das hab ich mir auch schon überlegt. Der Typ hat allerdings mal fallen lassen, dass er hauptsächlich Präsentations-CDs von Firmen brennt (sprich Daten-CDs) und die Audio-CDs im Normalfall gleich cellophaniert werden. Wäre wirklich interessant zu wissen, aber wahrscheinlich werd' ich das nie erfahren.

 

[Wolfgang]

froschhund schrieb:
...und die Audio-CDs im Normalfall gleich cellophaniert werden.

Der Typ ist doch ein Dampfplauderer das gibt´s doch nicht.

Cellophaniert werden nur gepresste CDs aber nicht gebrannte!

 

[froschhund]

Nun - das stimmt nicht. Der hat so ne Maschine dort stehen, die das macht. Hab ich selber gesehen.