Kleine Mischpulte von Yamaha und Behringer

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Hi Forum,

hat jemand vielleicht den praktischen Vergleich zwischen einem Yamaha MG 10/2 und einem Behringer UB 1202 anstellen können? Unabhängig von der unterschiedlichen Kanalzahl gefällt mir das Yamaha besser und ich kenne auch die herbe Kritik an Behringer in puncto Rauschen. Aber die technischen Daten sprechen anscheinend eine andere Sprache und von daher würde ich eher zum Behringer tendieren. Kann aber sein, daß die nur die bessere Werbeabteilung haben, deswegen wäre ein Tip aus der Praxis nicht schlecht.
Was meint Ihr dazu?

Gruß Micha
 
Ich habe keinen direkten Vergleich, besitze jedoch schon seit 2 Jahren das Behringer UB1202 und bin ziemlich zufrieden damit... Benutze das Pult hauptsächlich für LIVE (Laptop) und im Studio als Mixer für die Monitorboxen. Aber auch im Proberaum als Mixer für Gesang und Bassdrum! Aufnahmen habe ich damit noch nicht gemacht, deshalb kann ich nicht darüber berichten!

Micht stört nur, dass das Gerät keinen On/Off-Schalter hat und somit muss man immer den Stecker mit dem schweren Netzteil rausziehen, was auf Dauer ein wenig nervt!

...hilft dir bestimmt nicht weiter!
 
Hi Bender24,

erfülle leider auch nicht ganz Deine Wunschkonfiguration, sondern besitze lediglich ein UB1622. Aber eine Bemerkung zum Rauschen: Bei Mikrofonen mit ausreichender Empfindlichkeit ist es m.E. gut möglich, dieses durch geringeres [g=105]Gain[/g] des Preamps in einen (mich) nicht störenden Bereich zu bringen. Auch würde ich vermuten, daß Yamaha in dem Preisberiech auch keine Wunder vollbringen kann. Alternativ mehr Geld ausgeben und z.B. Mackie kaufen.
Meiner Meinung nach machen die Behringer Pulte mit ihrer Vielzahl von Features in diesem Preissegment eine gute Figur. Vielfach wird (und so auch bei mir) das HR-Studio nach und nach modular weiter ausgebaut. Also mit besseren Mic-Preamps, [g=89]VSTi[/g] und Wandlerni wird der Mixer ganz umgangen und dient letztlich nur noch "untergeordneten" Zwecken wie Anschluss von mehreren Monitorboxen, CD, etc.. Man hat dann einen flexiblen Mixer für relativ wenig Geld und eher was übrig für ein gutes Mikro oder einen guten Preamp.
Ich glaub' auch, daß es relativ viele hier in der Community gibt, die Behringer Equipment benutzen - und da auch etliche, die diesen modularen Weg eingeschlagen haben.
Also wenn Du eher Inserts und Aux Wege brauchst, dann Yamaha, wenn es mehr Kanäle und ein integriertes Effektgerät (1202FX) sind, dann Behringer.

maniac mixing,
Eljaywe
 
Und wenn Du halbwegs vernünftige Preamps willst, nimm Yamaha!
 
@ Eljaywe: Vielen Dank, gute Überlegung!

@ artcore: Worin besteht der Vorteil? Hast Du eigene Erfahrungen? Würde mich interessieren, was Du festgestellt hast!

Gruß Micha
 
Die kleinen Yamaha Pulte sind besser verarbeitet, rauschen weniger und sind einfach stabiler!
 
Ähnliches Rauschverhalten wie die Yamaha-Pulte haben die Soundcraft Mischpulte (Soundcraft Spirit E-8, E-12 etc.). Ich besitze das E12 und bin zufrieden damit. Sie liegen preislich über den Behringer Mischpulten, was sich aber aufgrund der tollen Klangqualität bezahlt macht.
 
Hm, ich hätte jetzt aufgrund der angegebenen technischen Daten gemeint, daß Behringer mit 84 dB Rauschabstand (Summenregler @ unity, 1 Kanal @ unity) besser wäre als Yamaha mit 64 dB.
Kann das vielleicht noch jemand erhellen?

Gruß Micha
 
na ja glaub niemals Herstellerangaben, denn da ist alles immer hypersuper und Profi :D
 
Kennt jemand evtl. das Soundcraft Notepad und kann dazu noch etwas sagen?
 
Ca. 80% der Leute mit Mischpult bräuchten gar keins, sondern benutzen das eher als Master-Volume für die Abhöre. Es könnte sich als gewinnbringend erweisen, ohne Pult oder mit einem kleinen billigen Pult zu arbeiten und das gesparte Geld in einen einzelnen MIC-Preamp zu stecken - das ist alles von der Arbeitsweise abhängig.

Ich nutze z.B. mein Pult vorwiegend, um Monitormixes zu machen. Dafür reicht ein kleines Behringer auch.

starclub
 
@Starclub

WORD!
 
Hi, Leute!

Ich hätte einen direkten Vergleich zwischen Yamaha und Behringer Pulten.
Zwar nicht bei den Kleinpulten aber zwischen einem Behringer MX2442 und einem Yamaha MG32/14FX.

Also erstmal das Behringer hat weniger gerauscht als da Yamaha!
Glaubt mir jetzt wahrscheinlich jetzt keiner! :D

Aber so in so ist das Rauschen, bei vernünftigen Einstellungen der Vorstufen unter der Hörschwelle.

Meiner Meinung nach kannst du ohne Weiteres beide nehmen, ich war sowohl mit dem Behringer als auch mit dem Yamaha vollends zufrieden.
 
ich konnte mal das alte eurorack mx20 gegen ein mg16 oder so testen...

...also das yamaha rauscht wirklich ;)...jedoch muss ich sagen, dass ich die eqs deutlich angenehmer fand als beim großen B und auch die verarbeitungsqualtiät im allgemeinen beim anfassen der knöpfe (nicht schief und nicht so viel wackeln) wirkte "solieder"...aber ich weiß nicht wie es sich da mit der ub-serie von behringer verhällt...vielleicht haben sie damit ja yamaha wieder eingeholt... :|
 
Ich selbst habe auch ein Behringer UB1622FX-Pro und bin vollends zufrieden damit. Mit Rauschen habe ich eigentlich keine Probleme (nicht dass ich wüsste :)).

Kann es also durchaus weiterempfehlen. Mit Yamaha Pulten habe ich leider keinerlei Erfahrung machen können.

Cu leth
 
hi,

ich habe ein behringer mx 1604 zu hause als abhörmatrix und für monitormix. im proberaum steht ein soundcraft e12 und freunde von mir haben ein yamaha mg 24/14fx auf dem ich auch ab und zu live mische. im direkten vergleich habe ich die Pulte noch nicht gehört. allerdings sagen mir die eq´s des behringer überhaupt nicht zu. die eq´s von yamaha und soundcrft finde ich ok, habe die allerdings auch nur live und nicht für recording verwendet.
über zu starkes rauschen kann ich mich bei keinem pult beklagen, wobei ich bislang nur mit dem behringer recordet habe.

was ich an meinem behringer vermisse, sind inserts. da ich für eine 8spuraufnahme zu wenig preamps habe, könnte ich die inserts dafür herlich mißbrauchen. das behringer ist etwa 4 jahre alt, das yamaha ca.3 jahre und das soundcraft 1 jahr alt, alle funktionieren einwandfrei.

gruß
thomas
 
@ Bender24

habe das Soundcraft Compact 4

das Notepad ist mittlerweile bestimmt 6 jahre alt aber bekannt für seine gute micpre qualtität.

die compact serie ist recht neu und hat auch überarbeitete bessere pre´s bekommen.

War auch am überlegen ob es ein yamaha 10/2 oder das compac4 wird und habe mich aufgrund der vielen positiven meinungen für soundcraft entschieden.

kann ich nur empfehlen.

Hier ist ein Bericht vom grösseren compact 10
 
Ich bin auch am überlegen, ob ich mein Behringer 2442 rausschmeißen soll und dafür ein Soundcraft M8 oder M12 kaufen. Live bin ich absolut überzeugt von Soundcraft und hatte auch schon kurz daran gedacht ein lx7 zum aufnehmen zu verwenden. Das Teil ist dann aber leider nicht mehr besonders mobil. Das Mackie 1604VLZ finde ich genauso wackelig wie das Behringer Teil. Allerdings sind die Preamps besser! Weis jemand welche Preampgeneration in den Soundcraft M8/M12 steckt?
 
@ Eisfux soweit ich weiss sind die M Series pres und EQ den gleichwertigen Mackies ( inkl. Onyx ) überlegen.

Zu dem Soundcraft steht folgendes in deren Beschreibung: Der [g=116]Mikrofon[/g]-Vorverstärker ist identisch mit dem Preamp der preisgekrönten Ghost Recordingkonsole ( :eek: ). Der 3-Band Equalizer inkl. der durchstimmbaren Mitten wurde noch einmal verbessert, um vor allem den Hochfrequenzbereich optimal bearbeiten zu können.
 

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