klavierunterricht - eine hilfe oder nicht???

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Schon einmal dran gedacht, dass ein Klavierlehrer auch Musiktheorie in den Unterricht einfließen lassen könnte? ;)
 
Ich stehe momentan vor der selben entscheidung.
ich bin nämlich an einem punkt angelang an dem ich glaube, dass mich dass weiterbringen würde. Dieses "Ich spiele irgendwas ein, obwohl ich eigentlich keine ahnung habe was" ist irgendwann leicht unbefriedigent

Das wird sich durch Klavierunterricht auch nicht wesentlich ändern.

Da würde ich Dir primär zu Musiktheorie/Harmonielehre raten und Klavier dann "unterstützend".

ich glaube ehrlich gesagt, dass selbst wenn man nur irgendwelche klassischen stücke nachspielen muss, man trotzdem einiges an harmonielehre mitkriegt.


Dann glaub mal weiter...

du scheinst ja davon richtig ahnung zu haben: Aber eine einzige Begründung hast du trotzdem noch nicht gebracht.
 
Wenn man die Stücke nicht entsprechend analysiert sondern nur stumpf runterspielt (was dann allerdings wohl auch auf einen schlechten Lehrer schließen lässt), dann bezweifle ich stark, dass dabei viel tatsächlich anwendbares Wissen über Harmonielehre dabei rum kommen wird. Wo soll das Wissen denn auch her kommen? Skalen und Akkorde wird man wohl mitbekommen, aber die für Eigenkompositionen wirklich interessanten Themen muss man schon gesondert angehen, das kommt nicht von allein.

Ich bin übrigens der Meinung, dass Klavierunterricht eindeutig hilfreich ist. Wenn man mit nem Keyboard einspielt, hilft es sowieso und abgesehen vom rein mechanischen Aspekt: Wenn man sich nen guten Klavierlehrer sucht, wird man auch was über Harmonielehre lernen, unabhängig davon, ob es um Klassik oder Rock/Jazz/Blues geht. Natürlich sollte man sich trotzdem vorher überlegen, welche Richtung für einen persönlich interessanter ist - das ganze soll ja auch Spaß machen.

mfg,
Mirko
 
Wenn man die Stücke nicht entsprechend analysiert sondern nur stumpf runterspielt (was dann allerdings wohl auch auf einen schlechten Lehrer schließen lässt), dann bezweifle ich stark, dass dabei viel tatsächlich anwendbares Wissen über Harmonielehre dabei rum kommen wird. Wo soll das Wissen denn auch her kommen?

Genau so ist es. Ich hatte in meinem Musik-LK ca. 10 Leute, die auch Klavier gespielt haben (klassisch, Literatur). Die spielten teilweise richtig gut. Aber niemand von denen hatte auch nur ansatzweise ne Ahnung, was da in der Musik harmonisch und melodisch passierte. Obwohl man das Zeug parallel im Musikunterricht durchgekaut hat. Wenn man die Theorie nicht direkt mit dem Instrument gezeigt bekommt oder selbst entdeckt, hat man da keine Chance, wenn man die Stücke nur spielt.
 
Ich stehe momentan vor der selben entscheidung.
ich bin nämlich an einem punkt angelang an dem ich glaube, dass mich dass weiterbringen würde. Dieses "Ich spiele irgendwas ein, obwohl ich eigentlich keine ahnung habe was" ist irgendwann leicht unbefriedigent

Das wird sich durch Klavierunterricht auch nicht wesentlich ändern.

Da würde ich Dir primär zu Musiktheorie/Harmonielehre raten und Klavier dann "unterstützend".

ich glaube ehrlich gesagt, dass selbst wenn man nur irgendwelche klassischen stücke nachspielen muss, man trotzdem einiges an harmonielehre mitkriegt.


Dann glaub mal weiter...

du scheinst ja davon richtig ahnung zu haben: Aber eine einzige Begründung hast du trotzdem noch nicht gebracht.

Spiel doch mal ein paar Sonatinen/Etüden und schau inwiefern es Dir was gebracht hat bzgl. Harmonielehre.
 
rimed schrieb:
@TE Man darf nicht vergessen, dass es bei beinahe jeder Art von Musik irgendwann um Melodiefindung geht. Und da werden die üblichen Verdächtigen ( Bach, Mozart, Schubert, ... ) einiges zeigen können, was der DurchschnittsBeatHämmerIhnJetztRein-Mensch brauchen kann.

Das kann schon sein, aber im Endeffekt will ich ja nicht die Melodien von diesen Leute spielen, sondern meine eigenen.

Das hatte ich nicht gemeint. Aber es wird definitiv Deinen Horizont u Deine kompositorischen u handwerklichen Fähigkeiten erhöhen. Ich kenne eigentlich keine künstlerische Betätigung, in der es schädlich wäre, sich mit den Fertigkeiten der anerkannten Großmeister auseinanderzusetzen.

Als Primitivbeispiel:
Lies mal 1 Std Hermann Hesse u versuch 10min später einen eigenen Text zu schreiben. Kannst auch eine Karpov Partie analysieren u dann gegen Deinen Bruder Schach spielen ... :)

gl u lg
Andi
 
Martinus schrieb:
Ich stehe momentan vor der selben entscheidung.
ich bin nämlich an einem punkt angelang an dem ich glaube, dass mich dass weiterbringen würde. Dieses "Ich spiele irgendwas ein, obwohl ich eigentlich keine ahnung habe was" ist irgendwann leicht unbefriedigent

Das wird sich durch Klavierunterricht auch nicht wesentlich ändern.

Da würde ich Dir primär zu Musiktheorie/Harmonielehre raten und Klavier dann "unterstützend".

ich glaube ehrlich gesagt, dass selbst wenn man nur irgendwelche klassischen stücke nachspielen muss, man trotzdem einiges an harmonielehre mitkriegt.


Dann glaub mal weiter...

du scheinst ja davon richtig ahnung zu haben: Aber eine einzige Begründung hast du trotzdem noch nicht gebracht.

Spiel doch mal ein paar Sonatinen/Etüden und schau inwiefern es Dir was gebracht hat bzgl. Harmonielehre.

Das ist doch Powidl u NurDagegenReden. Der Lehrer wird Dir mit Sicherheit die harmonischen Zusammenhänge erklären, alleine um Dir das Stück leichter zu merken ... Spielst Du überhaupt Klavier ?
 
Es ist doch im grunde so:

vom blatt runter zu analysieren und zu denken man hätte auch nur ansatzweise kapiert was da musikalisch geht ist genauso falsch wie einfach nur ein nach fingersatz vom lehrer gezeigtes stück runterzunudeln.. sofern man vorhat sich damit der struktur und den zusammenhängen auch nur ein stück weit zu nähern.

um vernünftig etwas aus dem stück herauszubekommen sollte man es a) selbst spielen und b) das theoretische fundament haben um sich nach und nach ranzutasten.

jedenfalls geht es mir so. auch wenn ich nicht alle stücke in der vorgegebenen geschwindigkeit zocken kann, manche kann ich zb nur halb so schnell spielen weil ich leider nicht wirklich viel zeit zum üben habe im moment.

aber es ist etwas komplett anderes als wenn ich mir nur eine cd einlege und dann die noten mitlese, denn wenn ich selbst spiele habe ich zb die möglichkeit rumzuprobieren, und genau dieses was - wäre - wenn statt dem akkord ein ganz anderer dastünde bringt meiner meinung nach den eigentlichen lerneffekt.

ich weiß meine aussage ist mal wieder weder fisch noch fleisch, aber ich bin eben der meinung dass sofern man die theoretischen grundlagen vermittelt bekommen hat es seeehr hilfreich ist, auch selbst ein stück live am instrument nachvollziehen zu können.

so genug rhabarberbla für heute ;)

grüße
marco
 
@Martinus:
Spiel doch mal ein paar Sonatinen/Etüden und schau inwiefern es Dir was gebracht hat bzgl. Harmonielehre.

Wenn Du sie nur "runternudelst" wird das natürlich nix. Anscheinend sind das Deine Erfahrungen mit deinem Instrumentallehrer.

Wenn die Noten nach dem Spielen lernen ungefähr so aussehen wie in meinem Beispiel, hast Du was gelernt - also kannst Du Deine Erfahrungen nicht verallgemeinern.
 

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Martinus schrieb:
Ich stehe momentan vor der selben entscheidung.
ich bin nämlich an einem punkt angelang an dem ich glaube, dass mich dass weiterbringen würde. Dieses "Ich spiele irgendwas ein, obwohl ich eigentlich keine ahnung habe was" ist irgendwann leicht unbefriedigent

Das wird sich durch Klavierunterricht auch nicht wesentlich ändern.

Da würde ich Dir primär zu Musiktheorie/Harmonielehre raten und Klavier dann "unterstützend".

ich glaube ehrlich gesagt, dass selbst wenn man nur irgendwelche klassischen stücke nachspielen muss, man trotzdem einiges an harmonielehre mitkriegt.


Dann glaub mal weiter...

du scheinst ja davon richtig ahnung zu haben: Aber eine einzige Begründung hast du trotzdem noch nicht gebracht.

Spiel doch mal ein paar Sonatinen/Etüden und schau inwiefern es Dir was gebracht hat bzgl. Harmonielehre.

Das ist doch Powidl u NurDagegenReden. Der Lehrer wird Dir mit Sicherheit die harmonischen Zusammenhänge erklären, alleine um Dir das Stück leichter zu merken ... Spielst Du überhaupt Klavier ?

Nein, ich bin Konzertblockflötianist. Hatte auch schon paar Gigs !

Wenn Du sie nur "runternudelst" wird das natürlich nix. Anscheinend sind das Deine Erfahrungen mit deinem Instrumentallehrer.

Wenn die Noten nach dem Spielen lernen ungefähr so aussehen wie in meinem Beispiel, hast Du was gelernt - also kannst Du Deine Erfahrungen nicht verallgemeinern.?

Also sowas verbitte ich mir, ich habe bei dem großen Blöckus von Flötissimus gelernt.
Der kann sogar gebundenes Pizzicato auf der Flöte spielen !!!

Wir haben auch mal so komplizierte Analysen versucht, also mit "Einleitung - Durchführung" aber sind beide dran gescheitert, vieeel zu kompliziert, wir haben z.b. nicht verstanden, wieso C(T)-G(D) eine Modulation sein soll. Haben Mozart's Blöckflötenkonzert KV327 trotzdem spielen können.

Jetzt muss ich aber weiterüben !
 
Wir haben auch mal so komplizierte Analysen versucht, ... aber sind beide dran gescheitert,

Du und Dein Lehrer?
Du darfst scheitern. Dein Lehrer nicht.
Oder - wenn Dein Lehrer scheitert - sprich: wenn er Dir's nicht erklären kann - darfst Du das nicht als allgemeingültig für alle Lehrer-Schüler-Paare hinstellen.

Haben Mozart's Blöckflötenkonzert KV327 trotzdem spielen können.
Das erhabene Adoramus Te? Für gemischten Blockflötenchor und Blockflötenorgel?
Boah, dann bist Du ja ein echter Virtuose!

Clemens
 
also ich weiss nicht, klar ist es von vorteil wenn man perfektes klavierspielen beherrscht, aber hilft das einem wirklich immer weiter? nicht unbedingt.. ich zum beispiel hatte als kind früher ein halbes jahr unterricht.. ich habe allerdings damals nur gelern ein paar akkorde zu spielen (jedenfalls habe ich nicht mehr behalten) trotzdem hat es mir gereicht dass ich mir heute alles selbst erarbeite.. wenn ich an einer neuen komposition sitze dann probiere ich einfach aus welche töne wie zusammen harmonieren.. man muss schon wirklich sehr untalentiert sein wenn man vorm piano sitzt und nur schiefes zeugs zusammenspielt.. und wie man in der pop welt heutzutage sieht ist es kein muss bach, mozart beethove usw. spielen zu können.. solange man das gefühl dafür hat was zusammen passt und ws nicht ..
 
ich produziere seit längerem beats. jetzt überlege ich mir, ob ich klavierunterricht nehmen soll, um besser auf meinem keyboard sounds einspielen zu können.

würde mir das weiterhelfen?

mfg, Rimed

ja selbstverstaendlich bringt es was! Es bringt dich 100 mal naeher an die Musik. Du hoerst und erlebst danach die Musik anders, ein gewisses Minimaltalent vorrausgesetzt. Aber nicht ein halbes Jahr, sondern wenigstens 5 Jahre einmal die Woche Unterricht und 1 Stunde ueben pro Tag.
 
wenn ich an einer neuen komposition sitze dann probiere ich einfach aus welche töne wie zusammen harmonieren.. man muss schon wirklich sehr untalentiert sein wenn man vorm piano sitzt und nur schiefes zeugs zusammenspielt..

1. Komponieren nur deine Haende oder auch ein wenig dein Kopf, oder waehlt der nur aus :) ?
2. Es gibt kein "schief", kannst du bei Schoenberg nachlesen. :)
 
1. Komponieren deine Haende oder dein Kopf Lächeln ?
2. Es gibt kein "schief", kannst du bei Schoenberg nachlesen. Lächeln


wie bitte soll ich deine erste frage verstehen?

ich meine mit "schief" das man töne mit einander kombiniert die einfach miteinandeer harmonnieren..
 
Ich stehe momentan vor der selben entscheidung.
ich bin nämlich an einem punkt angelang an dem ich glaube, dass mich dass weiterbringen würde. Dieses "Ich spiele irgendwas ein, obwohl ich eigentlich keine ahnung habe was" ist irgendwann leicht unbefriedigent

Das wird sich durch Klavierunterricht auch nicht wesentlich ändern.

Da würde ich Dir primär zu Musiktheorie/Harmonielehre raten und Klavier dann "unterstützend".

ich glaube ehrlich gesagt, dass selbst wenn man nur irgendwelche klassischen stücke nachspielen muss, man trotzdem einiges an harmonielehre mitkriegt.
Nein. Harmonielehre natürlich nicht. Aber das Gehör wird besser.

also ich weiss nicht, klar ist es von vorteil wenn man perfektes klavierspielen beherrscht, aber hilft das einem wirklich immer weiter? nicht unbedingt.. ich zum beispiel hatte als kind früher ein halbes jahr unterricht.. ich habe allerdings damals nur gelern ein paar akkorde zu spielen (jedenfalls habe ich nicht mehr behalten) trotzdem hat es mir gereicht dass ich mir heute alles selbst erarbeite.. wenn ich an einer neuen komposition sitze dann probiere ich einfach aus welche töne wie zusammen harmonieren.. man muss schon wirklich sehr untalentiert sein wenn man vorm piano sitzt und nur schiefes zeugs zusammenspielt.. und wie man in der pop welt heutzutage sieht ist es kein muss bach, mozart beethove usw. spielen zu können.. solange man das gefühl dafür hat was zusammen passt und ws nicht ..

Ja und meinste nicht es wäre praktisch ohne probieren zu müssen dasselbe Ergebnis zu haben?
-Oder gar abgefahrener/interessantere Sachen spielen zu können? ;-)

Ich meine: Solange es einem egal ist ob man für eine poplige Idee 5min oder 10h zur Umsetzung braucht ist es natürlich egal.
Aber es motiviert doch auch mehr wenn man schneller ans Ziel kommt, oder?

Natürlich haben wir alle Ohren und können sie auch ein Stück weit benutzen. Aber genau diese werden logischerweise durch Theorie auch besser, weil man unterschiedlichere Sachen macht und lernt das zu hören.

....ich weiss nicht.... erklärt sich das nicht alles von selber?
 
Die erste Frage ist so gemeint:

Es gibt zwei Extreme:

- du schreibst Musik aus deiner Vorstellung einfach auf, so wie Mozart

- du tastest dich wie ein Blinder vor, indem deine Haende irgendwas spielen und du dann selektierst, was fuer dich schief klingt und was nicht. Aber du kannst nicht weit vorrausblicken oder lange musikalische aeh Gedanken formulieren. Du gehst minimalistisch vor, ohne das grosse Ganze, oder es ist zumindest sehr schwierig. Ausserdem spielt der Zufall eine massgebende Rolle. Es ist nicht deine Komposition, sondern die des Zufalls, oder deiner Haende, ein wenig ausselektiert. Aber wenn schon die Haende komponieren, dann wenigstens gekonnt, und dann ist Klavierspielen von grossem Vorteil.

Es gibt natuerlich auch Zwischenstufen.

"ich meine mit "schief" das man töne mit einander kombiniert die einfach miteinandeer harmonnieren.."

ist ja ok. Aber in einem gewissen Kontext kann genau dieser schiefe Akkord passen. Ausserdem heisst es ja nicht, dass jemand anders das zwangslaeufig auch schief findet.
 
Wir haben auch mal so komplizierte Analysen versucht, ... aber sind beide dran gescheitert,

Du und Dein Lehrer?
Du darfst scheitern. Dein Lehrer nicht.
Oder - wenn Dein Lehrer scheitert - sprich: wenn er Dir's nicht erklären kann - darfst Du das nicht als allgemeingültig für alle Lehrer-Schüler-Paare hinstellen.

Ok, da man meine Ironie scheinbar nicht immer erkennt...

Du kritzelst mit nem Bleistift irgendwelche Schwachsinn zusammen, fotografierst es und lädtst es hier hoch, um hier irgendwelche Leute, die keine Ahnung haben zu beeindrucken ? Oder warum ?!?!
Und für sowas nimmst Du auch noch Geld ? Wo bitte hast Du dein Diplom her ?
Uni Bayreuth oder was ?!?!?

Von C nach G ist keine Modulation, das ist kompletter Schwachsinn.
Und es wird auch nix "nach dem Motiv durchgeführt". Das ist keine Durchführung.
Und diese Wischiwaschi Texterei "moduliert in fast alle tonarten (dur und moll)"...
was isn das bitte ? Soll das ne Analyse sein ?!?!?!? Durch sowas merken sich deine Schüler die Stücke besser ?!?!?

Eigtl. kann man bis auf "Motiv wird vorgestellt" (ist immerhin nicht falsch), alles wegradieren.


Aber macht sicherlich immerhin ordentlich was her, wenn die Eltern der kleinen kommen und da "modulation" und so lesen.

Adieu !
 
rimed schrieb:
@TE Man darf nicht vergessen, dass es bei beinahe jeder Art von Musik irgendwann um Melodiefindung geht. Und da werden die üblichen Verdächtigen ( Bach, Mozart, Schubert, ... ) einiges zeigen können, was der DurchschnittsBeatHämmerIhnJetztRein-Mensch brauchen kann.

Das kann schon sein, aber im Endeffekt will ich ja nicht die Melodien von diesen Leute spielen, sondern meine eigenen.

Das hatte ich nicht gemeint. Aber es wird definitiv Deinen Horizont u Deine kompositorischen, handwerklichen Fähigkeiten erhöhen. Ich kenne eigentlich keine künstlerische Betätigung, in der es schädlich wäre sich mit den Ferigkeiten der anerkannten Großmeister auseinanderzusetzen.

Als Primitivbeispiel:
Lies mal 1 Std Hermann Hesse u versuch 10min später einen eigenen Text zu schreiben. Kannst auch eine Karpov Partie analysieren u dann gegen Deinen Bruder Schach spielen ... Lächeln

gl u lg
Andi


Ja, aus der Perspektive her gesehen, hast du vollkommen recht. Meine Fähigkeiten wird es definitiv erhöhen.


Hab jetzt bisschen im Internet herumgestöbert, und einige potenzielle Klavierlehrer herausgepickt, die ich demnächst kontaktieren werde. Auf jeden Fall hab ich mich jetzt entschieden, Klavierunterricht zu nehmen.

Bei mir ist es so, dass ich keine Ahnung von Musiktheorie habe. Ich kenn mich bei den Programmen aus, kenn den Effekt, und den, usw. Sobald ich aber meine Drums hab, einen bass rauf, klingt fett, aber wenn es dann darauf ankommt, eine melodie zu spielen, bin ich etwas unsicher. Bei mir war alles halt Learnig-by-Doing.

Und ich glaube auch, dass es mich viel näher an die Musik bringt, denn ich will ja nicht irgendwelche Töne spielen, auch wenn sie sich gut anhören, will ich wissen was ich da spiele.

mfg, Rimed
 
- du schreibst Musik aus deiner Vorstellung einfach auf, so wie Mozart
- du tastest dich wie ein Blinder vor, indem deine Haende irgendwas spielen und du dann selektierst, was fuer dich schief klingt und was nicht. Aber du kannst nicht weit vorrausblicken oder lange musikalische aeh Gedanken formulieren. Du gehst minimalistisch vor, ohne das grosse ganze, oder es ist zumindest sehr schwierig.


naja... ich weiss nicht wie mozart komponiert hat. aber ich könnte mir gut vorstellen dass er auch vorm klavier sass und die töne gespielt hat und sie dann aufgeschrieben hat..

ich meine es ist nicht so, dass ich wie ein blinder vorm keyboard sitze...ich spiele einfach verschieden akkorde bis ich eine neue idee bekomme für ein neues stück.. ich weiss dass ein grossteil der produzenten die klavier spielen perfekt beherrschen genau so vorgehen.. ich denke dass es wirklich selten ist, dass jemand heutzutage die musik aufschreibt ohne es am klavier anzuspielen.. eher wird doch meist am klavier versucht bis man eine schöne tonfolge gefunden hat und die wird dann auf papier festgehalten... ich halte es dann einfach nur nicht auf papier fest sondern nehme is im sequencer auf...ich finde nicht dass dies mcih einschränkt..
 
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