kennt sich hier einer gut mit audiointerfaces aus?

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dr_orange

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Kann mich hier jemand beraten? Ich habe noch nicht allzuviel Erfahrungen mit Interfaces gemacht, um sie beurteilen zu können... Ich nenne hier die Eigenschaften, das mein Interface haben sollte:

-als erstes: super Klang! z.B. sehr linearer Frequenzgang
-gute Treiberarchitektur! (Mein jetziges Interface schliesst den [g=12]ASIO[/g] Treiber nicht richtig)
-es wäre gut, wenn ich die Lautstärke extern am Interface selbst oder per [g=32]MIDI[/g]-Controller regeln könnte
-oh, ja: ich suche ein externes Interface, also kein PCI, wegen der Abschirmung
-[g=18]Mac[/g] sowie PC tauglich wäre gut
-Firewire wäre besser als PCI-Karte
-Samplingraten mindestens 96kHz
-gut wäre es, wenn das Interface auch ohne PC funktionieren würde, sodass ich mit dem CD Player auch ohne eingeschaltenem PC Musik hören kann...

was es nicht haben muss:
-mehr als zwei Ausgänge, da ich per Software mische
-mehr als ein Mic-Preamp
-mehr als 2 Eingänge

Preis: bis vielleicht 700 Euro
 
Hi dr_orange,
dann schau Dir mal TRIO von Mindprint an. Dieses Kästlein macht genau das was Du wünschst, angefangen mit Deinem Punkt 1: Super Klang.

Ich habe selbst einen TRIO und bin total begeistert. TRIO arbeit völlig stand-alone, klingt hervorragend und hat dank des S/PDIF Audiointerfaces KEINE Latenzen. Du hast 4 Eingangskanäle (1x Channelstrip mit EQ/Kompressor, 3x Stereo Line in, teilw. mit EQ), kannst z.B. [g=116]Mikrofon[/g] + Stereo-Line Kanal gleichzeitig aufnehmen. Dazu gibt es ein toll klingendes AD/DA-Interface (mit dem gleichen [g=60]Wandler[/g] wie im [p=205]RME Multiface[/p]!) und noch einen kompletten Monitor Controller wie MACKIE Big Knob gleich mit eingebaut.

Die Anbindung an den Rechner erfolgt über S/PDIF; falls Dein Rechner kein S/PDIF hat, brauchst Du also evtl. noch eine Soundkarte mit S/PDIF. Oder auch ein Teil wie das M-Audio "Transit USB", welches S/PDIF in USB wandelt. Demnächst soll es TRIO auch mit USB Interface geben...

Für 400 Euro gibt's m.E. nichts vergleichbares - die ganzen hier immer angebotenen PreAmp + Mischpult-Lösungen klingen um Klassen schlechter! Mit TRIO kann ich meine Signale schon vor der Aufnahme EQen und komprimieren - Schluss mit laschem, kraftlosem Sound!
TRIO ist für die Recorder eine echte Offenbarung, aber es braucht wahrscheinlich noch etwas Zeit, bis die HRler das gecheckt haben...;-) Für mich die Endlösung! ...zufrieden grins...
 
beim Trio hab ich einen eher schlechten Eindruck, nur schon deswegen, dass er Chinchausgänge hat und die Klinkenausgänge nicht symmetrisch sind... Ausserdem sollte jede [g=188]Control Room[/g] Matrix [g=15]XLR[/g] Ausgänge haben, mein ich...

Aber natürlich freue ich mich für dich wenn du zufrieden bist!
 
Sorry, kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Cinchbuchsen sind dort dran, wo man i.d.R. auch Geräte mit Cinch-Steckern anschliesst - so braucht man keine Adapterkabel (von Speaker B Out z.B. gehts an die Mini-PC-Boxen oder an die Hifi-Anlage).
Dass die Speaker-Outputs unsymmetrisch sind, ist kein Nachteil - im Gegenteil! Durch eine Symmetrierung wären zusätzliche OPs im Signalweg, und jede zusätzliche Stufe im Signalweg beeinträchtigt bekanntermaßen den Klang.
Die allermeisten Recording Geräte sind intern komplett unsymmetrisch aufgebaut (!) und erfahren am Output eine "Zwangssymmetrierung", weil sich's marketingmässig besser liest. Sym. Line Driver verursachen Klangeinbussen und bringen keinen Nutzen.
Also eher ein Vorteil bei unsymmetrischen Ausgängen, dass weniger Bauteile im Signalweg liegen - ein klares Plus in punkto Sound!
Bei den kurzen Kabelwegen im heutigen Projektstudio sind unsymmetrische Anschlüsse doch wirklich kein Problem mehr - wenn man gute geschirmte Kabel benutzt, gibts nichts zu befürchten....

Interessant, Deine "Abneigung" gegen Cinch-Stecker, das ist leider ein weitverbreitetes Vorurteil, oder? Wäre klasse, wenn man sich davon mal frei machen könnte ;-)

Anyway, schon mal probegehört?!
 
ja, danke für die werbung, aber ich such was anderes...

sowiso, natürlich arbeitet ein gerät intern nicht symmetrisch, wäre doch schon ziemlich sinnlos. natürlich wird das signal "zwangssymmetrisiert", damit die davorstehenden 30 meter kabel das signal nicht beeinträchtigen.
wenn ich recorde, so möchte ich die gesamte bearbeitung per software vornehmen, also brauche ich keinen EQ, kompressor, limiter... im gegenteil, diese elemente in der signalkette "beeinträchtigen" nur das signal, noch stärker als die "zwangssymmetrisierung"...
 
mirrorten schrieb:
Dass die Speaker-Outputs unsymmetrisch sind, ist kein Nachteil - im Gegenteil! Durch eine Symmetrierung wären zusätzliche OPs im Signalweg, und jede zusätzliche Stufe im Signalweg beeinträchtigt bekanntermaßen den Klang.
Die allermeisten Recording Geräte sind intern komplett unsymmetrisch aufgebaut (!) und erfahren am Output eine "Zwangssymmetrierung", weil sich's marketingmässig besser liest. Sym. Line Driver verursachen Klangeinbussen und bringen keinen Nutzen.
Also eher ein Vorteil bei unsymmetrischen Ausgängen, dass weniger Bauteile im Signalweg liegen - ein klares Plus in punkto Sound!
Bei den kurzen Kabelwegen im heutigen Projektstudio sind unsymmetrische Anschlüsse doch wirklich kein Problem mehr - wenn man gute geschirmte Kabel benutzt, gibts nichts zu befürchten....

Das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Klingen also alle professionellen Konsolen, [g=190]Channel[/g]-Strips, Effekte, etc. schlechter als Semi-porfessionelle oder Consumer-Geräte, weil die professionellen Geräte symetrische Ein- und Ausgänge haben??

Ich halte das für ziemlichen Unsinn!

Es gibt in der Tat so gut wie keine Geräte die intern symetrisch arbeiten. Aber Dein Argument wegen "Zwangssymetrierung" ist einfach mal Quatsch (Sorry). Die Ausgangsstufe eines Gerätes ist entweder Symetrisch oder Asymetrisch. Die bedeuted nicht, daß weitere nachfolgende OPs verbaut werden. Ob ich jetzt eine symetrische oder unsymetrische Ausgangsstufe einbaue ist letzlich völlig egal!

Ich denke Du solltest Dich erst mal mit der Schaltungstechnik intensiv befassen, bevor Du solche Aussagen triffst.

Klingt jetzt ziemich hart, aber ich mag halt nicht, wenn mit Halbwissen "geglänzt" wird. Nimms nicht persönlich :)


Gruß
Bernhard
 
ist doch genau das gleiche wie bei den KRK monitoren, die meinen auch sie seien besser als die konkurrenz nur weil sie keinen limiter einbauen, da dieser das signal abfälschen würde. erstens meine ich, dass bei den krk's das signal fast nicht mehr stärker abgefälscht werden kann, und viel spass, wenn die monitore kaputt gehn bei übersteuerung...

find ich sowiso etwas widersprüchlich: man baut auf der einen seite RME [g=60]Wandler[/g] ein, auf der anderen spart man sich die symmetrisierung

gut nacht
 
Nehm ich nicht persönlich, kein Problem! Dazu ist das Forum doch da, dass man sich austauscht... :)
Ich mag eben nicht, wenn "Cinch-Stecker" und "unsymmetrisch" immer gleich als "unprofessionell" abgestempelt werden. Sowas lesen dann die Newbies, und der Mythos besteht weiter...
Mit der Zwangssymmetrierung bezog ich mich eigentlich auf "günstige" Geräte - dort wird es in der Tat schon mal aus Marketing-Gründen so gehandhabt - einfach aus o.a. Argument, dass die User "unsymmetrisch" mit "unprofessionell" gleichsetzen würden...

Egal - Happy Recording!
 
sonst noch interfaces?
 
Edirol FA-101
 
da hab ich eher schlechte bezüglich der soundqualität gelesen...
 
Bestell es Dir doch einfach und bestätige oder widerlege das Gelesene!
...und vergiß nicht das Board zu informieren...!

Gruß,
Yes
 
jaja, mach ich dann schon...

ist das FA-101 auch standalone betreibbar ohne PC?
 
So, jetzt hab' ich diesen Thread über die Suchfunktion ausgegraben und reaktiviert! :p

Ich habe selbst einen TRIO und bin total begeistert. TRIO arbeit völlig stand-alone, klingt hervorragend und hat dank des S/PDIF Audiointerfaces KEINE Latenzen.

Das versteh' ich nicht. Kann ich über S/PDIF latenzfrei aufnehmen/abhören? Hängt die [g=5]Latenz[/g] nicht vom [g=12]ASIO[/g]-Treiber ab?

In meinem P4 steckt eine Audiophile 2496, die bekanntenmaßen über S/PDIF-Ein- und Ausgänge verfügt (allerdings elektrisch per Cinch-Buchsen). Wenn ich nun einen Cinch-TOSLink-Konverter (http://www.m-audio.de/co2.htm) dazwischenhänge, dann spielt die [g=5]Latenz[/g] des ASIO-Treibers (M-Audio-Treiber) keine Rolle? Ich muss dann auch nicht über die Audio-Ausgänge der Audiophile-Soundkarte gehen, sondern betreibe den Mindprint TRIO ausschließlich über die S/PDIF-Schnittstelle - das ist soweit klar. Aber das mit der [g=5]Latenz[/g] ist mir nicht klar. Ich tendiere sehr stark zum TRIO, deshalb bin ich für jede Info dankbar.

Gruß,
Andreas
 
natürlich hängt die [g=5]latenz[/g] vom treiber, deinem Prozessor usw. ab... Alles andere ist ne Lüge...
 
natürlich hängt die [g=5]latenz[/g] vom treiber, deinem Prozessor usw. ab... Alles andere ist ne Lüge...

Aha, dann bin ich doch nicht ganz zurückgeblieben :D Danke, dr-orange!

Liegt der Vorteil der digitalen Anschlüsse dann "nur" in der störungsfreien Signalübertragung und in der AD- bzw. DA-Wandlung im TRIO, anstatt in meiner Audiophile? Oder was rechtfertigt sonst noch die Verwendung der S/PDIF-Anschlüsse? Schließlich bräuchte ich für meine Soundkarte einen separaten [g=60]Wandler[/g] (coaxial-optisch), deshalb interessieren mich die Unterschiede. Hört die ein [g=79]Homerecordler[/g] überhaupt auf seiner Nicht-High-End-Anlage?

Gruß,
Andreas
 
..der Hauptvorteil des Trio und auch dessen Vorgängers DI-Port gegenüber USB-oder Firewire-Lösungen liegt wohl darin, dass sie auch ohne Computer funktionieren können und flexibler in der Monitorsektion sind... ansonsten haben sie eine sehr gute Klangqualität, die etwas über denen von m-audio oder edirol, terratec & Co liegen..aufgrund der SP-DIF-Anschlüsse gibt es keine Treiberprobleme, d.h, sie werden eigentlich auf das Interface im Computer verlagert... :p ..ansonsten gibt es keine nennenswerte Unterschiede zu gängigen USB-/Firewireinterfaces...

Gruß

tkay
 
Danke für die Antwort, tkay, aber der Unterschied zwischen dem TRIO und einem "üblichen" Audio-Interface (sei es PCI, USB oder Firewire) ist mir schon klar. Mir ging es ausschließlich um die Vorteile der digitalen Anschlüße, da ich so oder so das TRIO an meine vorhandene Soundkarte anschließen müsste. Nur müsste ich für die digitale Signalübertragung einen coaxial-optischen [g=60]Wandler[/g] dazukaufen (ca. 50,- und außerdem zusätzlicher Netzbetrieb nötig) und für die analoge Übertragung eben nicht. Deshalb meine Frage zu den Vorteilen der digitalen Übertragung und AD/DA-Wandlung im Trio) gegenüber der "herkömmlichen" analogen Einspeisung. Wenn es keine "spürbaren" Vorteile gibt, dann würde sich der Mehrkostenaufwand ([g=60]Wandler[/g] und Kabel) nicht lohnen.

Kann ja sein, dass ich euch mit der Fragerei etwas nerve :D , aber lieber informiere ich mich vorher, bevor ich mich für das eine oder andere Teil entscheide. Beim Big Knob gibt es keinerlei Unklarheiten über dessen Funktionsweise und -möglichkeiten, beim TRIO - bedingt durch die Preamp-Funktion und die Digitalanschlüsse - allerdings schon. Hätte ich keine Platz- und Verkabelungsprobleme in meinem winzigen Desktop-Studio :D , dann wär' die Entscheidung für den Big Knob relativ leicht. Aber wenn schon ein weiteres Gerät auf dem Arbeitstisch Platz finden soll, dann wär' es von Vorteil, wenn ich mir meinen separaten kleinen Preamp sparen könnte.

Tipps sind also immer herzlich willkommen!

Gruß,
Andreas
 

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