Also ich weiß nicht 3-5 Mikros vor nem Amp kann schnell zu ner Menge Phasenverschiebungen führen, die dann wieder bei mischen zu korrigieren sind. Außerdem 3 -5 Mikros und dann gedoppelt, dann hast Du ja schon 6-10 Gitarrenspuren. Das ist ne Menge Zeug für nen Mix.Okay: hatte eine Kemper und ein fuzz Pedal davor und es klang nicht nach meiner Vorstellung. Und die Crunch Sounds waren zwar an sich ganz okay im Kemper, aber ich stelle lieber drei bis fünf mics vor den amp und nehme damit auf. Seitdem fahre ich mit meinem Deluxe Reverb deutlich besser und hab einen guten Sound, der mir gefällt
Jo, dafür könnte ich das Dingen auch gut brauchen, bisher nehme ich immer das Rack mit, weil es damals noch kein Stage gab als ich das Teil gekauft habe. Aber so ein Teil in klein ist schon Bombe. Nur die Story mit dem Display, die stört mich, weil wir teilweise Songs in D statt in E spielen und ich ca. 5 unterschiedliche Profile am Abend brauche. Wenn man da nicht weiß, wo man ist, kann das schnell gruselig werden.
Da hast Du leider völlig recht. Das hatte ich gar nicht bedacht, als ich mir das Dingen angeguckt habe. Aber kann man die Profile nicht auf dem Tablet neben dem Teil irgendwie sichtbar machen und quasi das Tablet als Display nutzen?
Genau, das sind mikrofonierte Sounds und nicht reine Amp in the room. Aber bei nem Gig werden die Amps ja üblicherweise per Mikro über FOH geschickt und mit den anderen Instrumenten gemischt und das lässt sich mit einem Kemper einfacher machen als mit nem richtigen Amp. Außerdem brüllt das Dingen dann nicht hinter Dir so, dass Du taub wirst, sondern über den Monitorout kannst Du Deinen Bühnensound sehr gut steuern. Die Bandkollegen finden das idR auch cooler als wenn der 100 Watt Marshall mit 120db alles platt walzt.
Aber genau dafür gibt es doch die Version mit dem Power Amp? Da wird die Boxensimulation ausgeschaltet und das FullStack befeuert, damit die Fans bewegter Luft dem Soundmenschen endlich wieder das Leben zur Hölle machen können.
