Keine Monokompatibilität bei Gitarrren

[blacklight77]

Salopp gesagt könnte man eine [g=422]Gitarre[/g] tiefenbetont und die andere höhenbetont mischen (aber sachte - nicht zu krass). Dann kommen die sich nicht in die Quere. Das Panning auf 10 und 14 Uhr ist wohl auch besser als hart links und rechts. Das liegt ganz einfach daran, dass dann beide Gitarren auf beiden Kanälen vertreten sind - wenn auch nicht gleichlaut. Und so sind auch beide lauter weil 2 Lautsprecher mehr als einer leisten. Deshalb mischt man ja auch [g=118]Bass[/g] und Bassdrum immer in die Mitte.

 

[nixoblivion]

also desto weiter du die beiden gitarren in die mitte mischt, desto mehr kommen sie sich auch in die quere! liegt ja daran, dass es immer mehr in richtung mono geht. wenn sie weit außen sind kommen sie sich nicht in die quere!

außerdem ist in der mitte nicht lauter denn jeder sequenzer hat für gewöhnlich eine panning law, bedeutet in der mitte ist das signal 3db leiser als außen!

 

[blacklight77]

Aber 10 und 14 Uhr ist nicht Mitte. Außerdem soll es Monokompatibler werden.

 

[nixoblivion]

nein aber wenn du du 10 und 14 hast, dann sind die signale weiter in der mitte (bzw. mehr vom L kanal auch im R und umgekehrt) so beeinflußen sich ihre frequenzen wieder mehr. es wird ja nicht monokompatibler wenn man den mix mono abmischt (alles in die mitte verlagert).

monokompatibel heisst der misch bleibt stereo wie er soll aber klingt in mono auch richtig! es gibt keine phasenauslöschungen usw.!

 

[Kupo]

mono kompabilität ist sehr wohl wichtig!
du willst doch nicht das dein mix in ner mono
abhörsituation komplett auseinander fällt!

 

[Korni]

Ja eben, wenn ich die Gitarren weiter in die Mitte setze, hört sich der Mix dann mono auch nicht besser an.
Aber ich werd mal versuchen, die beiden Signale getrennt vonneinander zu eqen.
Danke mal soweit!

Korni

 

[Wolfgang]

Aber mit einem anderen EQing wirst du eine Korrelation weder erhalten noch verlieren...

Im echten Leben klingen die gedoppelten Gitarren auch alle gleich.

 

[NiCKEL]

Wolfgang schrieb:
...Sie haben und hatten nie einen konstanten Phasenbezug.

Von daher: wenn du einen Anschlag der Gitarren uebereinander schiebst stimmt´s beim naechsten schon wieder ueberhaupt nicht mehr.

Aber mit einem anderen EQing wirst du eine Korrelation weder erhalten noch verlieren...

Das sagt doch schon alles. Um das überhaupt irgendwie kontrollierbar zu machen, gibt es kein anderes Mittel als alle Attacks zu alignen. Das war leider kein Witz, sondern ist gängige Praxis. Ist reine Fleissarbeit und wird den wenigsten Leuten Spaß machen... Hilft aber