Kaufberatung rme babyface vs Universal Apollo twin

[lovemakemusic]

Hmm der Rbb scheint seine Angestellten auch gut zu bezahlen. Auch die Hardware scheint passend zu sein... Würde es dort nicht auch ein ferrofish tun? Wieso zahle ich denen mit meinen Gebühren so teure Wandler???!!!!!
Radio wird eh komprimiert und kommt als Wurst aus der Antenne....ob ferrofish oder lakepeople würde kein Schwein merken. Selbst in seinem Tesla oder Suv würde die Intendantin keinen Unterschied hören die wissen wohl nicht mehr wohin mit unser aller Gebühren...

Aber die Bundeswehr...die kann weiter abgewrackt werden oder unsere Energiewende ... Tze tze tze.

 

[bemoll]

Zurück zum Thema:
ich bin eigentlich seit Jahren ein begeisterter Nutzer von UAD. Aber:
mein früheres Apollo Twin (das Mark I) hatte nach zwei Jahren einen Wackelkontakt an einem der Mikrofoneingänge. Wurde erfreulicherweise schnell von digital audio Service in HH repariert.
Mein jetziges Apollo X4 hat (wiederum nach 2 Jahren) einen Totalausfall des linken Kanals (Main out und Kopfhörer out). Ist zur Zeit in Reparatur via justmusic, die freundlicherweise 3 Jahre Gewährleistung anbieten.
Gleichwohl komme ich da schon ins Grübeln, leider hängen aber jetzt schon einige PlugIns mit drin, auf die ich ungern verzichten möchte. Von der Zuverlässigkeit scheint mir jedoch RME (kühne Behauptung, ich weiß) höher angesiedelt. Zu beachten ist auch, dass die Apollos ziemlich heiß werden, soll zwar so, weil das Gehäuse als Ablüfter dient, spart aber auch die Gasheizung

 

[Rajmund]

Ich habe hier u.a. RME Baby- sowie Madiface Pro. Beide gebraucht gekauft, mehrere Jahre alt und laufen 1a.

Ansonsten denke ich, dass man bei aller Diskussion um verschiedene Qualitäten gelegentlich mal den Blick zurück in die technischen Daten werfen kann, um sich wieder etwas einzunorden. Hohe Preise spiegeln nicht automatisch bessere Soundqualität wieder. Manche teureren Geräte haben einfach ein Vielfaches an Funktionsumfang, sind fernbedienbar und haben erheblich größere Anschlußvielfalt. So muss ein Babyface gegenüber einem Adi-8 QS klanglich nicht unbedingt schlechter sein.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Hohe Preise spiegeln nicht automatisch bessere Soundqualität wieder.

In diesem Falle schon. Einfach mal die Files anhören, hab mir echt Mühe gegeben für ein Matching mit exact gleichen Preampeinstellungen, MBHO MBP 603 Nieren. Darf ja auch jeder nen Döner essen gehen, oder eben in ein sehr gutes Restaurant. Wer den Unterschied nicht hört, braucht keine besseren Wandler. Die technischen Daten sind Schall und Rauch, und sagen überhaupt gar nichts über Klangqualität aus. Es gab auch schon den Fall, daß ein von den Daten her besserer Wandlerchip letztendlich schlechter klang . Daß in den Öffentlichen anständige Gerätschaften stehen, ist für mich selbstverständlich, und geht absolut in Ordnung. Da quengelt übrigens niemand , wenn Neumann, Schoeps und Co. verwendet wird, statt Behringer C1. Völlig absurde Diskussion gerade !

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

So muss ein Babyface gegenüber einem Adi-8 QS klanglich nicht unbedingt schlechter sein.

Ist es aber. Beweis es einfach mit einem Testrecording ! Spätestens dann weißt Du es. Ich habe eine Streichquartettaufnahme eines Studiokollegen mit ADi-QS-8 hier im Regal, Goldberg-Variationen als Streichquartett, das klingt wirklich sehr amtlich. Mir war die Wandlerqualität des FF400 halt viele Jahre lang nicht gut genug, ich suchte nach Lösungen , vor allem im HF Bereich (Streicher, Flügel), der meist ganz furchtbar anstrengend zu mischen war, und irgendwann probierte ich einen F45. Da ging die Sonne auf. Und mit der Rosendahl Clock nochmal zusätzlich. Also meinen Ohren kann ich schon trauen, und nach über mitterlweile fast 5 Jahre Nutzung der Gerätschaften von Lake People wäre ich ein Depp, wenn ich nicht alles wieder verkaufen würde. Warum Schoeps MK4 nutzen, wenns ein Neumann KM184 auch tut. Genau darum gehts halt... Bei manchen reicht das Neumann halt. Der Wandler ist eben ein Teil der Kette, und die meisten meinen, es tut ein Babyface. Die meisten kaufen auch Billigfleisch vom Discounter für 4€ das Kilo. Jeder wie er will...

 

[Rajmund]

Der Unterschied war hörbar, ja, aber das FF400 ist nun aber wirklich auch schon sehr alt.

 

[Gast92251]

Welch Diskussion.
Hm. Seh ich dann doch dezent weiterhin anders.

Als Tonmann sollte man in der Lage sein, auf jedem Equipment und auch in non-optimalen Räumen arbeitend gute Mischungen umzusetzen. Wenn schon Andrew Scheps u.a. nur mit einem günstigen, nicht mal linearen Kopfhörer in einem Hotelzimmer top HiEnd-Mixe abliefert... Oder man denke an die rein analogen, überhaupt nicht hochauflösenden 80er und 70er Zeiten... Und trotzdem wurden da top Mixe abgeliefert, selbst filigrane Solo-Klassik. Und dann sieht diese ganze Thematik wahrlich ganz anders aus.

Ich denke heutzutage mehr und mehr, dass sich nicht gerade wenige Leute viel zu sehr in die Technik hineinsteigern und sich davon abhängig machen lassen.
Und wie sagte Gordon Matthew Thomas "Sting" Sumner noch neulich?
Er hasst das ganze hochauflösende moderne digitale Equipment, weil man damit jedes Fitzelchen und jedes kleinste Nebengeräusch hört und es ihn von seiner Kunst und Kreativität abhält. Und irgendwie hat der gute Sting ja dann doch recht mit seiner Aussage.
Steht parallel außer Frage, dass hochwertige Outboard-Technik immer lohnt. Nicht falsch verstehen. Aber auf dem Teppich sollte man schon bleiben.

 

[moon-dog]

Oder man denke an die rein analogen, überhaupt nicht hochauflösenden 80er und 70er Zeiten... Und trotzdem wurden da top Mixe abgeliefert, selbst filigrane Solo-Klassik. Und dann sieht diese ganze Thematik wahrlich ganz anders aus.

Das hängt jetzt natürlich an dem Wort "hochauflösend", aber es gab in dieser Zeit ja durchaus all das analogeTop Equipment, das jetzt digital versucht wird nachzubauen.

Und was die digitale Wandlung angeht, steht nach meinem Eindruck RME schon fast auf der extremen Seite, was die hochauflösende Klarheit und die ´Schonungslosigkeit´ als Ziel angeht, die einige eben auch als etwas ´harsch´ empfinden.

 

[Astronautenkost]

Es ist schon eine merkwürdige Diskussion hier. Ich würde sie ja verstehen, wenn es um hochwertige professionelle Klassikaufnahmen gehen würde, ab hier versucht nur ein Rapper sich ein bisserl auszutoben. Da sind bessere Wandler als RME nun eher das geringere Problem.

 

[Rajmund]

Lieber @Laber Rhabarber, ich hab's ja wirklich nur vorsichtig formuliert. Wenn bei einem ABX-Vergleich herauskommt, dass mir der ADI-8QS dann auch besser gefällt als das Babyface, dann soll es so sein. Da spielt dann freilich noch rein, was für einen Preamp man benutzt, der ADI-8 ist ja im Gegensatz zum Babyface nur ein Wandler. Dich beschäftigt das Thema Wandlung sehr, für andere ist es weniger wichtig. Praktikabilität des Equipments ist für mich beispielsweise sehr wichtig, denn was nützt das beste Equipment, wenn man's auf die Konzertreise nicht mitnehmen kann. Ich nutze im Zweifel lieber eine ausgefeilte Mikrofonierung mit mehreren Mikros, um einen tollen Klang zu erzielen - eine komplette HE für nur 2 Kanäle, so hochwertig der Preamp/Wandler auch sein mag, wäre ein dann ein Kompromiss auch in klanglicher Hinsicht, den ich nicht eingehen könnte. So hat jeder seine Prioritäten.
Meine Aufnahmen jedenfalls wurden vom Rundfunk bislang nicht moniert.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Der Unterschied war hörbar, ja, aber das FF400 ist nun aber wirklich auch schon sehr alt.

Das Babyface, welches hier besprochen wird, hat die gleichen, oder sogar noch schlechtere Wandler, also ist es exact Topic. Vor allem geht es um die analoge Aufbereitung des Signals, bevor es durch den Wandler geht. Die neueren Interfaces haben neuere Wandlerchips, mit besseren technischen daten, aber der "preiswert gestaltete" Signalweg ist nicht wirklich besser geworden. Auch ein noch so modernes iD14 MK2 kommt nicht an sehr gute Wandler der Rubrik 1500-3000 Euro ran.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Es ist schon eine merkwürdige Diskussion hier. Ich würde sie ja verstehen, wenn es um hochwertige professionelle Klassikaufnahmen gehen würde, ab hier versucht nur ein Rapper sich ein bisserl auszutoben. Da sind bessere Wandler als RME nun eher das geringere Problem.

Absolut richtig ! Aber zu behaupten, Mastering-Studios würden mit Babyface und Fireface 400 arbeiten, ist nunmal eben abstrus. Für mich ist das übrigens eine immense Zeitersparnis, wenn ich den hochfrequenten Bereich ganz entspannt mit Softube Weiss EQ bearbeiten kann, und schon vorab sehr saubere, und wenig aufdringliche Höhen habe. Kann mich erinnern an eine hervorragende Geigerin, die ich mit Neumann KM184 stereo abnahm, via Fireface 400. Das war ein Graus, das irgendwie halbwegs gemischt zu bekommen. So ist es mit sehr guten Mics eben auch, da stimmt einfach alles, man braucht fast keine Eingriffe mehr.

Es ging eben darum, was man noch verbessern kann, wenn eigentlich schon alles stimmt. Monitore und Wandler.

 

[Gelöschtes Mitglied 86663]

Wenn schon Andrew Scheps u.a. nur mit einem günstigen, nicht mal linearen Kopfhörer in einem Hotelzimmer top HiEnd-Mixe abliefert... Oder man denke an die rein analogen, überhaupt nicht hochauflösenden 80er und 70er Zeiten... Und trotzdem wurden da top Mixe abgeliefert, selbst filigrane Solo-Klassik. Und dann sieht diese ganze Thematik wahrlich ganz anders aus.

Ich hab die letzten 12 Monate nachts so einiges über DT770 Pro abgemischt, und war erstaunt, wie gut es am Folgetag über die Monitore klang.

 

[malik44]

Welch Diskussion.
Hm. Seh ich dann doch dezent weiterhin anders.

Als Tonmann sollte man in der Lage sein, auf jedem Equipment und auch in non-optimalen Räumen arbeitend gute Mischungen umzusetzen. Wenn schon Andrew Scheps u.a. nur mit einem günstigen, nicht mal linearen Kopfhörer in einem Hotelzimmer top HiEnd-Mixe abliefert... Oder man denke an die rein analogen, überhaupt nicht hochauflösenden 80er und 70er Zeiten... Und trotzdem wurden da top Mixe abgeliefert, selbst filigrane Solo-Klassik. Und dann sieht diese ganze Thematik wahrlich ganz anders aus.

Ich denke heutzutage mehr und mehr, dass sich nicht gerade wenige Leute viel zu sehr in die Technik hineinsteigern und sich davon abhängig machen lassen.
Und wie sagte Gordon Matthew Thomas "Sting" Sumner noch neulich?
Er hasst das ganze hochauflösende moderne digitale Equipment, weil man damit jedes Fitzelchen und jedes kleinste Nebengeräusch hört und es ihn von seiner Kunst und Kreativität abhält. Und irgendwie hat der gute

Ja aber ist das nicht geschmackssache?

 

[malik44]

Und ich danke euch allen für die ganzen Rarschläge. Aber wie ich das raushöre reicht für Rap wahrscheinlich die Aufnahme Kette wie ich sie habe um schon gut arbeiten zu können. Werde dann halt die abhöre mit besseren Monitoren verbessern und dafür die krk 8 aufgeben. Dann werde ich mit der Zeit mir mal noch ein anderes mic für Abwechslung holen was dann halt vielleicht mehr in eine andere Richtung als ein tlm 107 gehen soll für Abwechslung und in noch weiterer Zukunft werde ich mir ein anderes preamp zulegen mit weniger Färbung als golden agre pre73 premiere, ebenfalls für die Abwechslung.

 

[Gast92251]

Aber zu behaupten, Mastering-Studios würden mit Babyface und Fireface 400

Das behauptet hier ja niemand. Es ging um das Thema RME ansich. Eine alte FF400 klingt trotzdem schlechter als die aktuelle FF Serie. Die höherwertigen RME ADI Wandler werden ferner in diesen besagten Studios durchaus genutzt. Das ist alles.

 

[Gast92251]

Ja aber ist das nicht geschmackssache?

Würde viel eher sagen, eine Know How Frage.
Mit geschulten wie erfahrenen Ohren und Können wird man mehr erreichen, als wenn man sich als Neuling einen Lake People oder eine SSL-Konsole kauft, nur wegen des guten Gefühls...

Aber wie ich das raushöre reicht für Rap wahrscheinlich die Aufnahme Kette wie ich sie habe um schon gut arbeiten zu können. Werde dann halt die abhöre mit besseren Monitoren verbessern

+1 wundervoll! genau so. Und du kannst dich ja später immer noch mal weiter ausbauen.
Wünsch dir nun viel Erfolg und vor allem viel Kreativität!!!

 

[coffee boy]

Und ich danke euch allen für die ganzen Rarschläge. Aber wie ich das raushöre reicht für Rap wahrscheinlich die Aufnahme Kette wie ich sie habe um schon gut arbeiten zu können. Werde dann halt die abhöre mit besseren Monitoren verbessern und dafür die krk 8 aufgeben. Dann werde ich mit der Zeit mir mal noch ein anderes mic für Abwechslung holen was dann halt vielleicht mehr in eine andere Richtung als ein tlm 107 gehen soll für Abwechslung und in noch weiterer Zukunft werde ich mir ein anderes preamp zulegen mit weniger Färbung als golden agre pre73 premiere, ebenfalls für die Abwechslung.

Du bist zufrieden mit dem Sound deiner Aufnahmekette also investier doch deine Zeit nicht in noch mehr Gear oder anderes Gar sondern schau das du voran kommst. Triff eine Entscheidung was du sein willst. Musiker oder Toningenieur. Wenn Rap dein Ding ist dann konzentrier dich darauf. Wenn du gute Aufnahmen zu Hause erstellen kannst (was du hier ja schreibst) dann Job done.
Investier dein Geld in jemanden der das dann sauber für dich mischt und mastert und deine Zeit in unendlich viel Promo Musikvideos, Bla Bla Bla.
Bist einer von Millionen Rapper die es so versuchen, und es ist scheißegal welchen Wandler du verwendet hast wenn keiner deine Musik findet.

 

[Sascha Franck]

Daß in den Öffentlichen anständige Gerätschaften stehen, ist für mich selbstverständlich, und geht absolut in Ordnung.

Finde ich nicht wirklich. Da werden einfach pauschal immer die Maximaloptionen angehakt, auf's Geld guckt da meistens niemand (vielleicht ändert sich das ja mal, aber so war es bisher). Und selbstverständlich ist das mitnichten, denn die Anzahl wirklich audiophil-hochwertiger Produktionen aus ÖR Studios ist dann doch nicht wirklich so groß.
Ich sage das übrigens als expliziter Freund des ÖR Rundfunks und Fernsehens - aber wie da an allen Ecken und Enden Gelder in irgendwelche Taschen gestopft werden, ist mindestens bedenklich.

 

[Entone]

Rundfunkstationen müssen für alle Lebenslagen gerüstet sein. Da werden auch mal hochwertige Orchesterproduktionen gefahren und dann muss es "state of the art" sein. Das ist etwas, wofür ich gerne GEZ zahle. Nichts wäre schlimmer, als wenn derartige Unterfangen abgesagt werden müssten, weil der Tonmeister zum Ergebnis kommt, dass die Technik nicht dafür taugt. Und dass die relativ günstigsten Preise für Geräte, die den eigenen Ansprüchen genügen, gezahlt werden, sollte das Vergaberecht sicherstellen.