Kaufberatung generell, aber auch: Macbook vs. iMac + iPad

Geht nicht um iCloud sondern um den Login im Sicherheitsbereich des Bootmenüs. Auch da wird beim Passwortreset die Apple ID abgefragt, soweit ich mich entsinne.
Bzw. kann es schon sein, dass, wenn man FileVault akiviert hat, das nicht mehr so ohne Weiteres funktioniert.
 
nein, ist wegschaltbar
 
Zuletzt bearbeitet:
FileVault 2 (Mac) nutzt als Verschlüsselung XTS-AES... Laut dem BSI biete XTS-AES „relativ gute Sicherheitseigenschaften und gute Effizienz“ für das Anwendungsszenario der Festplattenverschlüsselung, sofern ein Angreifer nicht mehrere Abbilder der Festplatte zu verschiedenen Zeitpunkten analysieren kann. (BSI TR-02102-1 – Kryptographische Verfahren: Empfehlungen und Schlüssellängen. 9. Januar 2023 (bund.de [PDF]))

Was ich mich bei so einer paranoien Hinterfragung von Verschlüsselung und Datensicherheit frage ist, was macht Ihr überhaupt im Internet? Wenn Ihr absolute Datensicherheit haben wollt, Rechner stromlos machen und nicht mehr anfassen. Alles in der IT ist knackbar/hackbar, die Frage ist immer nur mit welchem Aufwand? Solange Ihr nicht Daten auf dem Rechner habt, die Millarden auf dem (Schwarz)-Markt bringen und das auch nicht bekannt ist, wird keiner diesen Aufwand betreiben. Selbst für die meisten Großunternehmen ist diese Art von Verschlüsselung absolut "good enough".
 
Was halt fehlt ist die angäbe der Schlüssellänge. Bei 256 dauert es auch für Großrechner um die 200 Jahre zu entschlüsseln. Sofern der Angreifer nicht mehrere komplette Abbilder hat. Das ist aber auch eher schwierig; weil die gibt es nur im ungemounteten Zustand. Und mal nebenbei immer wieder 2 TB von einer ungemounteten Festplatte zu ziehen ohne gleich den ganzen Rechner zu klauen dürfte auch nicht einfach sein. Und selbst dann ist es immer noch sehr aufwändig und man müsste wissen, was sich zwischen 2 Speicherabbilden verändert hat. Nochmal es ist zumindest so sicher, dass Firmen, die absolut relevante Informationen haben, sie so speichern. .. und wir sprachen eben von Servicetechnikern, der sich einen privaten Rechner mit Musik ansieht...
 
ist auf 256 einstellbar. Da müsste ich mich echt täuschen...
EDIT:
Hier: It uses the AES-XTS mode of AES with 128 bit blocks and a 256 bit key to encrypt the disk, as recommended by NIST.
Data on the built-in, solid-state drive (SSD) is encrypted using a hardware-accelerated AES engine built into the T2 chip.
 
Solange Ihr nicht Daten auf dem Rechner habt, die Millarden auf dem (Schwarz)-Markt bringen und das auch nicht bekannt ist, wird keiner diesen Aufwand betreiben.

Genau das. Und selbst wenn ein Apple-Techniker auf meinem Rechner im Internet-Verlauf und Cache Daten von pr0n-Adressen findet, ja so what? Will der mich dann damit erpressen? Ok, wenn meine Kiste jetzt voll mit irgendwelchem illegalen Kram wäre, da hätte ich dann auch ein wenig Schiss. Aber das ist zumindest bei mir nicht der Fall. Und der Rest ist mir wirklich ziemlich schnuppe, so lange ich denn ein mehr oder minder gepflegtes Backup habe.
 
So, habe jetzt, weil Faxen dicke, einfach mal das Motu M2 geordert (Scarlett 4th Gen war noch mit im Rennen, aber bisher keine User-Berichte, die Babyfaces kann ich mir alle nicht anschauen). Das muss jetzt erstmal alles erledigen, irgendwann später gibt's für den Hauptarbeitsplatz dann mal vermutlich ein fest verbautes Digiface USB plus Wandlereinheit.
Bin gespannt, wie sich das schlägt. Und bei meiner nächsten Japanreise schmeiße ich den Zoom-Typen das UAC-2 durch's Fenster.
 
Will keinen neuen Thread aufmachen, kurze Frage an die Experten, habe ich mich schon oft gefragt aber irgendwie immer vergessen: Wenn ich mir die Info meiner SSD anzeigen lasse, dann steht da sowas:

löschbar.png


7,49GB sind ja an sich ein ganz schöner Batzen - aber um welche Daten handelt es sich hier? Habe schon in den Systemeinstellungen gestöbert, nirgendwo stoße ich auf diese Zahl, eine Bereinigungsoption oder dgl. Also wo kann ich das denn nun löschen?
 
Ich schätze, Schattenkopien für Time-Machine.
 
Schau mal in den Systemeinstellungen - auch ohne explizite TM-Festplatte - ob man das abschalten kann ... bestimmt irgendwie ...

Nervt vermutlich, aber wenn Du den Platz brauchst, wird er ja bereitgestellt.
 
Schau mal in den Systemeinstellungen - auch ohne explizite TM-Festplatte - ob man das abschalten kann ... bestimmt irgendwie ...

Nervt vermutlich, aber wenn Du den Platz brauchst, wird er ja bereitgestellt.

Bei Time Machine kann ich gar nix machen, außer Festplatten hinzuzufügen. Und "Speicher optimieren" ist dezidiert für Apple TV (nutze ich nicht).

Ist jetzt überhaupt kein Drama, aber wenn ich angeblich was löschen kann, wüsste ich schon gerne, was es ist und wo es ist.
 
Das sollten Systemdateien sein, wie die schon erwähnten TimeMachine kopien, aber auch andere Systemdateien, wie Cache z.B. Normalerweise wird dieser Speicher automatisch freigegeben, wenn er benötigt wird, Du brauchst da nichts machen. Es gibt Möglichkeiten das manuell aufzuräumen (google ist dein Freund), aber persönlich würde ich die Finger davon lassen. Es sollte nicht stören und das System kümmert sich selbst darum, manuell im System rumpfuschen kann auch schnell nach hinten losgehen.
 
Es gibt Möglichkeiten das manuell aufzuräumen (google ist dein Freund), aber persönlich würde ich die Finger davon lassen.

Ich wusste halt immer nicht ganz genau, was es ist. Wenn's was ganz Billiges gewesen wäre, hätte ich gelöscht - aber so lasse ich es in der Tat sein (hab' natürlich auch schonmal gegoogelt, mit erstaunlich vagen Aussagen als Ergebnis). Ich lasse halt ab und an mal Onyx drüberlaufen, das hat in der Vergangenheit hier und da gute Dienste verrichtet.
 
Onyx kann für spezifische Fälle nützlich sein, kann einen aber genauso in Teufels Küche bringen, wenn man nicht genau weiss, was man da tut... Ich hab früher gerne solche Tools genutzt (sowohl Mac als auch Windows) um die Kisten nach meinem Gusto zu tweaken, bin aber immer wieder mal aufs Maul gefallen... nicht, weil ich nicht wusste, was ich da mache, sondern weil Apple und Microsoft Updates bringen, die ggf. mit den gemachten Änderungen nicht funktionieren. Der "Mehrwert" dieser Tools ist mir mittlerweile das Risiko nicht mehr wert.
 
Onyx kann für spezifische Fälle nützlich sein, kann einen aber genauso in Teufels Küche bringen, wenn man nicht genau weiss, was man da tut

Oh, ich weiß - auf einmal waren alle meine Finder-Einstellungen und Datei-Verknüpfungen hops. Ich nehme es jetzt auch nur noch für harmlose Aufgaben, die manuell zu viel Rumgeklicke wären. Cache leeren und Co. halt.

An sich wird so'n macOS ja auch ohne Pflege über die Zeit deutlich weniger lahmarschiger als ein Windows, so jedenfalls meine Erfahrung - nur lagern sich halt an etlichen Stellen irgendwelche Daten an. Und davon gibt's eben wirklich einige - die einem der ein oder andere Installer vollkommen ungefragt auf's System schaufelt.
 
Achja, falls es jemanden interessieren sollte, ich habe mir als Dock-Lösung jetzt erst einmal etwas von der Firma i-tec besorgt. 2 x HDMI, Ethernet, USB-C PD (Power Delivery) und vor allem 6 x USB-A (Audio I/O gibt's auch, ist aber Schnickschnack). €106.
Hatte natürlich erst mit dem 14-Port Ding von OWC geliebäugelt, aber das ist zumindest neu mal ganz schnöde doppelt so teuer und liefert mir nichts, was ich aktuell brauche. Dafür hätte ich aber noch Adapter-Kabel kaufen müssen.
Läuft alles superflüssig, das Macbook hängt mit genau einem USB-C Kabel dran, so kann das Apple-Netzteil brav in der Transporttasche bleiben und wird nie vergessen. Habe auch schon Stresstests gemacht, mehrfach einfach abgestöpselt und wieder angekabelt, alles fluffig (Logic mosert natürlich über das nicht mehr vorhandene Interface).
Allein hinsichtlich dessen auch 'ne gute Idee, die interne 2TB SSD bestellt zu haben, externe Laufwerke müssen hier wirklich nur zwecks Datensicherung angeschlossen werden, von daher kann ich auch immer schnell das Macbook abstöpseln ohne mich um das Abmelden irgendwelcher Platten kümmern zu müssen.

Irgendwann wird es vielleicht nochmal das OWC Dock, ist schon noch ein bisschen netter, aber im Moment ist das absolut nicht vonnöten.
 
So, falls es jemanden interessiert: Das Motu ist vor 'ner Weile eingetrudelt. Erstmal geil. Etwas weniger Output als das Zoom, scheint aber sehr klar zu klingen.

Latenz (worum es mir ja in erster Linie ging): Hammer!
Schaut:
M2 RTL.png


3.5ms bei 44.1ms ist ganz klar RME Liga. Systemlast ist dabei vollkommen egal, das MB Air hat ja so viel Singlecore-Wumms, dass man das einfach so lassen kann.

Wermutstropfen:
Wie man sieht besteht zwischen gemessener und an den Host übermittelter Latenz ein Unterschied von 45 Samples. Eine Loopback-Aufnahme bestätigt genau das auch, das aufgenommene File ist um just diese 45 Samples spät dran, was ziemlich genau einer Millisekunde entspricht. Und Logic zeigt dann eben anstelle der 3,56ms 2,5ms an.

Ich habe natürlich unverzüglich bei Motu ein Supportticket aufgemacht. Mal sehen, was die dazu sagen (und ob überhaupt).
Ich werde mir jetzt erst einmal per globalem Recording-Offset aus Logics Treibermenü behelfen, aber das kann's an sich natürlich eher nicht sein.

Das Blöde ist natürlich, dass bei Nachbesserung seitens Motu irgendwelche Nutzer rumschreien werden - "Ohhh, nein, nach dem Update eine Millisekunde mehr auf der Latenzuhr!" - was ja gar nicht stimmt, denn es ist nur die Anzeige falsch und eben ein Aufnahmeversatz da. Aber leider Gottes sind die meisten User günstigerer Interfaces da erfahrungsgemäß ein wenig, na, sagen wir "renitent".

Und nebenbei: Ich sage ja immer in den Latenzdebatten, dass man gefälligst analog und dann per RTL Utility messen soll, da nach wie vor die übermittelten Werte gar nicht so selten von der Realität abweichen. Und wie man sieht, ist nicht einmal Motu dagegen gefeit.

Ansonsten haben die den Hi-Z Eingang echt geil hinbekommen, meine Helix Patches klingen durch Hardware sowie durch's Interface und Helix Native an sich absolut identisch und auch dynamisch reagieren die gleich.

Mal gucken, ob Motu das mit der Latenzkommunikation behebt. Ansonsten gehe ich per Gearspace Megathread an die Öffentlichkeit, den liest fast jeder, der sich für sowas interessiert.
 
Kurz noch mal zwei Dinge:

1) War anscheinend genau das Richtige, a) ein Macbook und das b) in just dieser Konfiguration zu holen.
Alles läuft wirklich unfassbar geil und ganz erstaunlicherweise habe ich von den Plugins, die ich regelmäßig nutze und als relativ wichtig erachte, nur Battery 3 verloren. Ja, da laufen sicherlich noch einige Plugins per Rosetta, aber das merkt man in der Tat gar nicht, denn selbst wenn die da womöglich etwas mehr Leistung brauchen als es silicon-nativ der Fall wäre, ist das vollkommen egal, denn CPU-Headroom ist einfach ohne Ende da. Kann nur hoffen, dass Apple Rosetta nicht so schnell streicht bzw. es zumindest im Fall eines Updates (also nicht einer Neuninstallation) erhalten bleibt.

2) Lohnt eher nicht, einen neuen Thread dafür aufzumachen, deshalb: Es gibt ja diese "neuen" Schließ-Dialog-Boxen (keine Ahnung, wie neu die sind...). Üblicherweise kommen die mit 3 Optionen, halt "Speichern", "Verwerfen" oder "Abbrechen". Unter Mojave war es mit fast allen Programmen so, dass Return natürlich den Speicherprozess ausgelöst hat und dann "Verwerfen" blau umrandet war, das konnte man dann per Leertaste nutzen. Für "Abbrechen" habe ich immer die Maus bemüht.
So, nun ist mittlerweile standardmäßig "Abbrechen" blau umrandet, idR will ich aber "Verwerfen". Deshalb meine Frage: Kann man entweder durch diese Abfragebuttons durchtabben oder gibt's einen Shortcut für (das normalerweise mit roter Schrift erscheinende) "Verwerfen"? Wollte ich übrigen schon seit 2007 wissen, war immer zu schüchtern (hrrhrr...) um zu fragen. Unter Windows kann man ja einfach per Pfeiltasten durch die Buttons scrollen.
 

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