Kabeltester-Spezial

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Marder

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Hi,
mein Basteltrieb lässt mich nicht los (Für alle dies interessiert: die Gitarre wird gerade gelackt, die Elektronik-Komponenten schon gelötet.... wenn wir grad nicht so viele Auftritte gerade hätten wär sie schon fertig ;) )
Aber zurück zum Thema Kabeltester:

Kennt ihr irgendeinen Kabeltester, mit dem ich auch anzeigen kann, wo etwa die Störstelle ist? Wisst ihr wie der funktioniert, vieleicht sogar ein Bauplan? (Klar dass die Laufzeit/Refelxion gebunden sind. Aber wie genau, das passt doch sonst nicht in ein so kleines Gerät rein).
Vielen Dank für eure Hilfe

Manuel
 
ganz einfacher trick:

überprüfe die kontakte an den Steckern. wenn die soweit in ordnung sind, dann hast du irgendwo ein [g=109]kabelbruch[/g] oder ~knick.

erzeuge einen kurzschluß. da wo es anfängt mit brutzeln, da ist deine bruch. :D

radikal aber billig und schnell.
 
Kann auch nur sagen arbeite dich stück für stück voran.oder halt die brutale methode denk aber dran das dann auch die sicherung noch ein wort mitspricht.
 
was für ne sicherung oder gehts hier um 16A zappelhopsen..? :D
Lötstellen sind die Hauptfehlerquellen,von einem [g=109]Kabelbruch[/g] in der E-Gitarre noch nie gehört.lg,proff
 
doch passiert auch bei schlechter Verarbeitung.

hatte schon unser Bassist und auch unser Gitarrist bei seiner alten Git. Hatte er gemerkt, als er neue Tonabnehmer einbaute.
 
Hey also von der "Anbratmethode" hab ich bis jetzt zwar noch nie gehört... aber wenns geht :)
Ja, die meisten Probleme mit dem Kontakt hat man an den Lötkontakten und an der Zugentlastung.

Danke nochmal für den Tipp, ich werds mal (vorsichtig) ausprobieren.
 
Morgen,
rausfinden wo ein [g=109]Kabelbruch[/g]/Kurzschluss ist würde auf folgende Weise funktionieren:

Prinzip ist, das ein RF-Signal bei Fehlanpassung teilweise oder ganz Reflektiert wird.
Daher benötigt man bei BNC-Netzwerkarten den Abschlusswiderstand. Ist er nicht vorhanden, so wird das Signal reflektiert, je nach Widerstand mehr oder weniger.

Das Prinzip ist also folgendes:

Man erzeugt einen Puls (nur einen Peak, möglichst kurz) und schickt ihn durch das Kabel.
Bei der Stelle des Kabelbruchs wird der Puls reflektiert.
Schaut man sich dies auf dem Oszi an, so sieht man zwei Pulse, und kann die Laufzeit dazwischen messen.
Um die Strecke zu bestimmen, braucht man allerdings noch die Ausbreitungsgeschwinigkeit im Kabel. Diese kann man entweder an einem baugleichen Kabel messen (Reflexion am anderen Ende, Ausbreitungsgeschwindigkeit daher Kabellänge/Zeit) oder man misst von beiden Enden des Kabels und hofft das nur ein [g=109]Kabelbruch[/g] ist (bei Zweien fehlt die Strecke zwischen den beiden). Die Gesammtzeit aus beiden Messungen ist dann die Laufzeit über die komplette Kabellänge, bzw. man weiss beim Kürzeren ist es näher dran.

Den Impuls kann man durch einen Hochpass (RC-Glied) aus einem Rechtecksignal gewinnen.

Folgende Einschränkungen hat diese Methode:

- Sehr kurzer Impuls nötig, das Rechteck muss eine hohe ansteigende/abfallende Flanke haben, ist der Impuls zu lang, verschwimmen Reflexion mit Ausgangsimpuls

- Man brauch ein schnelles Oszi, gut ist auch ein Trigger-Delay

- Dies geht nur bei Koax-Kabeln, BNC-Kabel sind auf einen Wellenwiderstand ausgelegt (50 Ohm), ob der Wellenwiderstand in Gitarrenkabeln gleichmässig ist, ist mir nicht bekannt

Das Ganze ist auch sehr zeitaufwändig, im allgemeinen ist es besser das Kabel zu halbieren und die gut Hälfte weiterzuverwenden.

Ein Gerät müßte die Zeit zwischen den Impulsen messen, wäre Digitaltechnik mit Umwanlung der Peaks in Rechteck über einen Schmitt-Trigger, allerdings sehr stressig, da man im Nanosekunden bereich messen muss.
Unter Umständen funktioniert das ganze überhaupt nicht, da die Abschirmung weitergeht.


gruß, Chris


P.S.: Ich sehe gerade das du das Prinzip schon angesprochen hast (Refexion), ich lasse aber den ersten Teil stehen, das ich recht lange daran geschrieben habe.
 
Ja genau, das ist auch meine Idee gewesen. Nur der Versuchsaufbau ist "riesig" und auch nicht wirklich geeignet um "schnell mal" das Kabel zu reparieren.

WObei man ja eigentlich nur die einfache Laufzeit des Signals braucht. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Kabel ist const.... (Trigger 1 = Signal wird ins Kabel gegeben; Trigger 2= Rücksignal). Dadurch hätte ich ja beidesmal den gleichen "Trigger-Fehler". Die Laufzeit müsste dann halt noch Angezeigt/Berechnet werden.
Ich hab schon mal so ein Gerät gesehen, das das kann, und nicht zu groß war. Nur kann ich das nicht mehr finden, noch einen Bauplan dafür.

Naja trotzdem Danke
 
Bin mir nicht sicher, aber wäre dieses Teil hier was für Dich? (auf 10cm genau)
 
JA GENAU, für sowas sich ich nen Bauplan:) Nur blöd, dass die Messgenauigkeit 1% und die Anzeigegenauigkeit nur 10 cm ist :/ .... Wobei bei nem Selbstbau, kann man auch ne andere Anzeige reinbauen...
 

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