Ist der Anfang so kompliziert?

  • Ersteller Pianoboy764
  • Erstellt am
Also werde ich erstmal wenn ich ein E-Piano habe es an den PC anschließen und schauen wie das mit der Latenz aussieht. Es könnte sein, dass die Zeit in Ordnung ist und ich garkein Interface brauche?
Und wenn die Verzögerung zu lange ist muss ich mir ein Interface zulegen, habe ich das richtig verstanden?
Je nach dem wie "pünktlich" ich den Klang haben will, muss ich mehr Geld investierten und kriege aber dafür ein authentisches Ergebnis?

Noch eine andere Frage die mir eingefallen ist zum Midi-Klavier, das kann ich nur über einen PC nutzen, richtig? Ich kann nicht einfach Kopfhörer oder Boxen anschließen, da sind nämlich garkeine Sounds verarbeitet, also eigentlich nur eine Tastatur?
 
Und wenn die Verzögerung zu lange ist muss ich mir ein Interface zulegen, habe ich das richtig verstanden?
Je nach dem wie "pünktlich" ich den Klang haben will, muss ich mehr Geld investierten und kriege aber dafür ein authentisches Ergebnis?

Ja, authentischeres

Die geringere Latenz (das ist der Punkt Buffer((size)) im Soundkartenbedienpanel) fühlt sich einfach tighter an, man ist näher dran, knackiger, besonders bei E_drum/Gitarre Nutzung, ich bin aber kein Pianist. Je schneller/genauer man spielt umso stärker die Unterschiede.

Einfach mal selbst vergleichen, es gibt fast keinen Wertverlust bei Gebrauchtkauf.

Ja, der Sound wird dann über das Soundinterface ausgegeben, daran wird der Kopfhörer, die HiFi Anlage, die Aktivboxen angeschlossen. Gucken, dass das Keyboard/die Klaviatur einen Midiausgang hat, sonst wird nicht! der Vorteil des RME Interfaces (die geringere Latenz, 32 Buffer) nutzbar.
Z.B.
http://www.ebay.de/itm/RME-Hammerfa...str_Audio_MIDI_Interfaces&hash=item3cd23fe1ac

Gemessen am NP, super wenig Wertverlust
http://www.ebay.de/itm/Denon-AH-D20...111085931793?pt=Kopfhörer&hash=item19dd3ccd11
 
Kann mir jemand vielleicht einen Theard empfehlen, wo ich was über die Audiointerfaces erfahren kann.

Es gibt ja USB Interfaces, das scheint mir irgendwie am einfachsten zu sein. Alles andere müsste ich ja in den PC einbauen, was nicht so leicht ist, wenn bei mir alles Onboard verbaut ist und es keine freien Schlots gibt, das würde ja heißen ich bräuchte dann auch einen neuen PC.

Also habe ich gerad richtig verstanden, dass RME oder PCI besser ist als eins über USB?
Gibt es irgendein bestimmtes was besonders für Pianisten geeignet ist?

Ich habe mir gerade M-Audio Delta Audiophile 2496 und RME HDSP Cardbus Interface angeschaut, die scheinen ja völlig verschiedenen zu sein und ich glaube nicht, wie bereits gesagt, dass sich das bei mir einbauen lässt.
 
Ja PCI ist das schnellste, ich glaube nicht, dass dein PC keinen freien Port hat.

Fast so gut, wenn die USB Implementation mitspielt ist ein USB Babyface, aber 550 Euro!!!

Ich habe meinen 6 Jahren alten Rechner letztes Jahr verschenkt, da hätte die RME 9632 so gut drin funktioniert wie in dem neusten brutalo I7 Intel (hinsichtlich geringster Latenz und Klang).

Lass dir nen uralt Rechner mit leisem Lüfter schenken.

Einbau PCI, ein Schraubenzieher

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glaub mir, es wird reichen, wenn du dir einfach den Treiber runterlädst und ein Midi-Keyboard kaufst, was einen Usb-Anschluss hat.
Wenn du ein E-Piano haben möchtest, was eine gleichwertige Tastatur besitzt, musst du halt deutlich mehr Geld ausgeben.
Ich würde also zum Midikeyboard tendieren. Links zu Kandidaten hatte ich dir ja gepostet.

Pianoteq z.B. lässt sich bequem auf jedem Laptop spielen, braucht nur ganz wenig Prozessorleistung. Als Standalone geht das auch, brauchst du nicht immer überall eine DAW, aber das ist ja bei den meisten VSTis. Die Sounds eines solchen Plugins stellen den Sound eines E-Pianos locker in den Schatten.

Aber wie gesagt, gerade wenn du Pianist bist, sind ja die Tastatur und der Klang des Vstis am Wichtigsten.
Und wenn du mit der Latenz nicht zufrieden bist, dann kauf dir danach eine Soundkarte.
Probiers einfach erstmal ohne.
 
Das Schlimme ist, es wird nicht alles besser, man kann tausende neuere Geräte kaufen, die einfach schlechter, klar weniger performant funktioneren....das kommt in den Köpfen leider nie an....Hauptsache, extern, USB, Firewire
smil451c70cce146f.gif
....man will sich der Spielgefühl/Realität doch möglichst nah annähern, gibt es alles für nen Spottpreis seit fast nem Jahrzehnt überlegen!!!! mit PCI/PC Express!!!!...m.M. völlig schräg, was in den Foren empfohlen wird.

So ein blödes USB Keyboard nimmt dann nicht! die schnellsten möglichen Teiber (RME), ich verstehe diesen Quatsch nicht
 
Glaub mir, es wird reichen, wenn du dir einfach den Treiber runterlädst und ein Midi-Keyboard kaufst, was einen Usb-Anschluss hat.
Unterschreib

USB, Firewire....man will sich der Realität möglichst nah annähern, gibt es alles für nen Spottpreis seit fast nem Jahrzehnt...
Auch Unterschreib

@pianoboy, wie hoch wäre den dein Budget für ein externes USB Audio Interface?

Durch ein Audiointerface, eine DAW Software für VST und ein USB Midimasterkeyboard wird dein PC zur Hybrid Synth Mega Workstation. Du kannst dann quasi jeden Sound in guter Qualität erzeugen mittels Synthesizern, Samplern etc im VST Format.

Wenn du allerdings wert darauf legst, das dein USB Midi Einspielkeyboard auch eigene Sounds hat, musst du dir mal ein Stage oder Home Digitalpiano anschauen. Bei Amazona ist grad ein aktueller Vergleichstest erschienen. http://www.amazona.de/special-vergl...nos-yamaha-p-35-korg-sp-170s-thomann-sp-5100/
 
Nicht vergessen, den PC zu tunen. Alles was mit Speedstep / Taktänderungen zu tun hat sollte man deaktivieren. Das spart um die ~200 µs alleine ...

https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/Cubase_und_Nuendo/172162/Post_1880415.html#

https://recording.de/Community/Foru...e/Windows_und_Musik/151966/Post_1746947.html#

Und in dem Artikel gehts zu einem PDF, das u.a. auch eine gute Sammlung von Tuning Schritten enthält, um den PC im BIOS und Windows für recording zu tunen.

https://recording.de/Community/Userblogs/View/2549/blog.html

Und hier ist das Messtool, da kannst Du mal schauen, inwieweit Dein PC Stand heute Audio Streaming fähig ist. Auch wenn Du nicht viel Audio Streamst bei dem was Du vorhast, ist eine schnelle Reaktionszeit wichtig.
http://www.resplendence.com/latencymon
 
Meine Empfehlung wäre eher - kauf ein E-Piano und such dir ne Band und spiel live, lass das mit dem Computer sein, wenn du noch nicht "infiziert" bist. "Nur" um das eingespielte dann mit anderen Sounds abzuspielen würd ich den Aufwand nicht betreiben. Gibt ja auch Keyboards mit Klavier-Tastatur, die viele Sounds drin haben. Anmachen, sound wählen, spielen.

Mit dem Einstieg in die computerbasierte Musikproduktion öffnest du die Büchse der Pandorra. :)
Leute brauchen Jahre um das stabil hinzukriegen. Latenzen, Chipsätze, Treiberprobleme, DAW-Einlernung.. und und und.. Es hört irgendwie nie auf und kostet wahnsinnig Zeit.
Zeit, die man besser am Instrument verbringt.

:)
 
  • Danke
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Unsinn, Rme Pci rein, kein Tuning nötig, die obigen Probleme gibt es manchmal mit doofen USB Chipsätzen (rechnerseitig).
Klavier ist auch ohne Band vollwertig.
 
@pianoboy, wie hoch wäre den dein Budget für ein externes USB Audio Interface?

/

Ich wollte ingesammt mit allem (also auch dem Klavier) unter 1000€ bleiben, wenn möglich vielleicht maximal 800€.
Ich tendiere vom ersten Eindruck (ohne es bisher angespielt zu haben) zum Studiologic Numa Nano
https://www.thomann.de/de/fatar_numa_nano.htm , hat nur Midi Out und USB, kein MIDI in, ist das ausreichend?

Bei Audiointerface bin ich immernoch etwas überfragt, PCI wäre natürlich toll, sofern es sich einbauen lässt, wenn da die Latenz am geringsten ist und es am schnellsten arbeitet, was ja sicher wichtig ist, wenn ich schnell viele Töne spiele, müssen diese ja schnell verarbeitet werden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wenn es um die 100€ kostet und ich dafür was gutes kriege, wäre das mein Buget.

Aber ich lasse mich gerne weiter belehren, wenn jemand ein bestimmtes für Pianisten empfehlen kann.


Meine Empfehlung wäre eher - kauf ein E-Piano und such dir ne Band und spiel live, lass das mit dem Computer sein, wenn du noch nicht "infiziert" bist

Ich bin klassischer Pianist, ich spiele garnichts mit einer Band und würde mich gerne "infizieren" lassen, ich könnte mir vorstellen dass es sich lohnt.
Ich meine ja mit bestimmtes Pianosounds die ich nutzen will, nicht irgendwas, sondern schon namenhafte Klaviermodelle, die man ja kaufen kann.
 
Das mit den "vielen Tönen" ist nicht wichtig.
Dein Rechner wird nicht gleich zusammenbrechen, wenn du was aufm Klavier spielst.
Guck mal, dass du das so machst, wie AKL da geschrieben hat.

Hier mal die Hörbeispielseite von Pianoteq.
Das kriegt man mit einem anderen Programm nicht so hin.

http://www.pianoteq.com/d4_in_action

Bei dem Programm kannst du dir deinen Sound selbst basteln. Du kannst Mikrofone beliebig im Raum verteilen, Seitenstimmung verändern und und und.
 
Deine Spielgeschwindigkeit ist irrelevant. Das Interface an sich ist auch nicht zuständig für die Erzeugung von Tönen, das macht die Software mit dem Prozessor.

Das Interface gibt die Töne nur aus, und das mit einer gewissen Verzögerung.

Ich bin da der selben Meinung wie wye. Kauf dir ne gebrauchte 9632 von RME und wenn du iwann keine Lust mehr auf den Kram hast verkaufst du sie mit geringem Verlust wieder weiter. Damit hast du ne gute Basis für alles was noch kommen mag.

Midi out reicht, denn du willst ja mit drm Numa eine Software im PC steuern und nicht mit dem PC ein Keyboard spielen.

LG
TT
 
Ich bin klassischer Pianist, ich spiele garnichts mit einer Band und würde mich gerne "infizieren" lassen, ich könnte mir vorstellen dass es sich lohnt.
Ich meine ja mit bestimmtes Pianosounds die ich nutzen will, nicht irgendwas, sondern schon namenhafte Klaviermodelle, die man ja kaufen kann.

Hier klinke ich mich mal ein - obwohl ich mir denke, dass Du das mit Deiner Ausbildung sehr gut selbst weisst.
Nur weil man die Samples von großartigen Flügeln oder Pianos im Rechner hat, heisst das noch nicht, dass man auch die klanglichen Ergebnisse erzielen kann, die mit einem echten Instrument möglich wären.
Ich persönlich bin sogar der Meinung, dass die Qualität der Tastatur wesentlich wichtiger ist. Dazu kommt die "Übersetzung" - die Abstimmung der Tastatur auf den Klangerzeuger (der ja bei Softwareinstrumenten variiert) oder umgekehrt. Hier solltest Du einiges an Zeit investieren.
Und je mehr Geld Du in die Qualität der Tastatur steckst, desto mehr Spass wird Dir das Spielen an Deinem virtuellen Steinway oder Bösendorfer machen.

Ein Tipp:
Gebrauchte Homepianos. Wenn sie nicht "runtergespielt" sind, dürfen sie gerne 10 Jahre alt sein. Bei Marken wie Kawai,Yamaha oder Roland ist das kein Alter. Damals war die Klangerzeugung noch nicht auf dem heutigen Standard, aber die brauchst Du ja auch nicht. Im Gegensatz waren die Mechaniken der Topmodelle eher noch hochwertiger als heute - heutzutage wird gerne platzsparend gebaut (gefaltete Mechanik).

Clemens
 
  • Danke
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Ich bin immer dafür aufzuzeigen was möglich ist, als Pianist hat man da unglaublich coole, sehr günstige Möglichkeiten:
Man könnte die RME 9632 nur zum Bsp mit nem Mytek D/A aufwerten, wenn es denn sein muss, bei Kopfhörern (die günstigste Möglichkeit High End sein Instrument zu hören) ist der Denon unglaublich.
Das wäre einfach (mit Buttkicker :) )Cutting Edge

Sample Player definitiv Galaxy (Sample basiert, also "echt" mikrofoniert) oder Pianoteq (synthese), das kannst bestimmt Du besser beurteilen, welcher besser spielbar/formbar ist.
 
Noch mal ne ganz andere Idee ... die anderen Musiker Kollegen haben durchaus recht.

Vielleicht besser in ein gutes e-Piano investieren ... dann haste auch mehr davon,
wenn Du mal mit ner Band spielen möchtest. Midi erstmal vergessen.

Wenn Du was spielst, dann auf dem Piano ...

Die Pianos haben "AUX out" / line out ... das kannst Du mit entsprechendem Kabel an jede beliebige Soundkarte anschliessen (AUX in) und dann erstmal mit einem Billig Programm a la "Audacity" aufnehmen.

Dann hast Du ein tolles e-piano für die Bühne und wenn Du mal nen schönes Stück aufnehmen willst, wie mit einem Cassettenrekorder, dann nimmst Du das mit Audacity auf und fertig ist.

Audacity ist open source.

Wenn Du ein bisschen mehr machen willst, dann nimm Reaper.

Schau dass das Piano midi in/out hat, dann kannst Du irgendwann mal midi files über Dein Piano abspielen lassen ("rendern") und dann mit audacity / reaper aufnehmen.
 
Kann ich mit einem E-Piano also auch, über Kabel die ich anschließe aufnehmen und dann mit den virtuellen Instrumenten umwandeln, dass es so klingt?

Das Kawai ist natürlich sehr teuer und kann sehr viel tolle Sachen die ich glaube ich nicht brauche, ich will ja einfach nur Klavier spielen und dazu sogar mit virtuellen Instrumenten, so dass mir eigentlich allein eine wichtige Tastatur wichtig ist und das Gerät entsprechende Anschlüsse hat um Aufnahmen machen zu können die dann in virtuelle Insturmente (Klavier) umgewandelt werden können.
 
Kann ich mit einem E-Piano also auch, über Kabel die ich anschließe aufnehmen und dann mit den virtuellen Instrumenten umwandeln, dass es so klingt?

Die älteren E- oder Homepianos sind i.d.R. mit Midibuchsen ausgestattet - also brauchst Du noch ein Midi-Interface am Rechner (ab 15-20€)

Moderne Geräte haben sogar schon einen USB-Anschluss - direkt verbinden - fertig.

Aufgezeichnet werden dann Midibefehle - und genau das ist das "Futter", das virtuelle (Software-) Instrumente brauchen.

Clemens
 

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