Iso Cab - 1x12" oder 4"12?

dann haben die jungs von recmag in dem letzten sonderheft zum gitarrenrecording, das gerade draußen ist wohl müll geschrieben. na ja soll es ja auch geben. ich schau heute mal wer den artikel in dem magazin verfasst hat. vllt steht da ja ne mailadresse bei.

bbb
 
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei der qualität der deutschen recording magazine würde mich das ehrlich gesagt nicht überraschen...

aber eigentlich ging es mehr darum wieso das theoretisch probleme geben könnte und nicht, dass das prinzipiell praktisch auch immer problematisch sein muss. hat auch jeder so dazugeschrieben das es eher theoretische bedenken sind und keine praxisvergleichstests.
 
also, wenn die so einen kram in dem recmag empfehlen, dann sollte das auch schon praxistauglich sein, sonst sollten die sich so sachen verkneifen. die qualität von dem recording magazin kann ich nicht beurteilen, das ist das erste mal, dass ich das lese. aber das meiste darin machte schon sinn und war auch recht verständlich geschieben.

bbb
 
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aber eigentlich ging es mehr darum wieso das theoretisch probleme geben könnte und nicht, dass das prinzipiell praktisch auch immer problematisch sein muss. hat auch jeder so dazugeschrieben das es eher theoretische bedenken sind und keine praxisvergleichstests.
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Eine 4x12" Box in einem ISO-Cab habe ich tatsächlich noch nie ausprobiert, ganz einfach weil ich sowas in der Realität bisher noch nicht gesehen habe.

Aber unterschiedliche Speaker in einer 4x12" und dann die Abnahme von jedem der vier Speaker mit eigenen Mikros, das habe ich vor 20 Jahren schon mal probiert und es seitdem aus gutem Grund sein gelassen ;)

Es gibt ganz rare Fälle, wo so etwas einen Sinn ergibt. Es gibt einige Gitarristen aus dem Marshall-Lager, die sich nicht richtig zwischem dem Sound eines G12M25 und dem G12H30 entscheiden können. Der 25er hat die klassichen Mitten, der 30er Bässe und Höhen dazu und beide Speaker wurden in den 60er und 70er-Jahren für epochale und stilprägende Aufnahmen eingesetzt. Daher war es mal eine Zeit lang ein Trend, eine 4x12 Box gemischt zu bestücken. Auch das war nach meiner Wahrnehmung kein Massenphänomen, aber ich bin solchen Gitarristen schon mehrmals begegnet. Dann kann man auch mal zwei von vier Speakern abnehmen. Das beschränkt sich aber tatsächlich auf genau diese beiden Speakertypen (oder deren Nachbauten). Ich habe das in einem Fender oder Vox noch nie gesehen. Soll nicht heißen, dass es das nicht auch gibt, aber das ist dann schon sehr exotisch.

Eine ISO-Cab für sowas vorzuhalten, wäre schon rausgeworfenes Geld, finde ich. Dann ganz einfach 1x12 und austauschbare Speaker, wie der Derek schon schrieb.

...oder einfach die professionelle Lösung nehmen: Einen Kemper kaufen! ;)
 
...oder einfach die professionelle Lösung nehmen: Einen Kemper kaufen! ;)
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Ich war von dem nicht so angetan.
Aber eventuell hab ich den auch falsch benutzt...
 
Nee, ist schon korrekt geht nix über nen richtigen röherenamp mit box. das sehe ich auch so.

bbb
 
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Ich war von dem nicht so angetan.
Aber eventuell hab ich den auch falsch benutzt...
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Viel falsch machen kann man damit beim Profilen eigentlich nicht. Bei mir war das tatsächlich 1:1 der gleiche Sound wie beim mikrofonierten Amp. Ich habe zu einer Spur, die vom echten Amp kam Overdubs mit dem zugehörigen Kemperprofil gemacht und konnte beim Editing den Unterschied nicht hören und beim Spielen auch nicht fühlen, war das gleiche Spielgefühl.

Gerade von Deiner alten Marshall-Box hätte ich jetzt gerne mal ein Profil gehört ;)

Mit den mitgelieferten Werksprofilen habe ich größtenteils auch meine Schwierigkeiten, da die mehrheitlich Boxen mit Celestion V30s benutzt haben und diese Speaker finde ich in Natura auch grässlich, daher gefielen mir nur die wenigen Profile, die andere Cabs benutzten (der Siggi Mehl Amp).

Auch bei den freien Profilen von der Exchange gibt es sowohl echte Perlen als auch grauenhaftes Zeug. Der Kemper ist halt nur so gut, wie der Amp und die Abnahme auch sind. Aber was der Andy von Ampfactory an kommerziellen Profilen macht, ist schon sensationell. Die Profile von David Gilmours altem Hiwatt, den er auf "The Wall" spielte, machen das Hösschen schon ziemlich feucht ;) Oder die ganze Sammlung an Vintage-Plexis, Orange Matamps, Fender Brownfaces und Tweeds, das ist schon geil.

EIn gutes Kemperprofil eines tollen Vintage-Amps ziehe ich jeder Reissue von Fender, Marshall oder Vox vor.
 
das meine ich nicht mal.
Ich fand den von der Ansprache her nicht ganz so tight.
Vielleicht muss ich den doch nochmal hören.
 
im studio hab ich beides und will beides nicht missen. schade nur dass man bisschen latenzausgleichen muss damit die teil in sync sind, sind zwar nur wenige samples (und damit m.m.n. für die ansprache nicht relevant, das entspricht minimalen unterschieden im abstand der mikrofonierung), aber sonst phast es halt.

live sind wir komplett auf kemper umgestiegen jetzt. bester move seit langem. endlich zuverlässiger recall auch inklusive den gitarren, endlich schluss mit leichten mikrofonierungsunterschieden, amp-tagesform und dem nur so mittelgenauen "ich habs auf 2 gedreht" level-management von saiten-kollegen :)

klingt sowas von in your face und präsent live, es ist eine wahre freude :)
 
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