Irgendwas hält mich davon ab Musik zu machen!!!

[verflixte13]

nicht gegen die Beatles, aber was genau findest an dem Song jetzt so überragend im Vergleich zu vielen vielen anderen Songs.

da bin ich beim @LOM ...

(... auch wenn es dieser song nicht unter meine
top ten schaffen würde.)

aber mal abgesehen davon, dass die Beatles nun wirklich zu den
musikalischen jahrhundert-erneuerer gehören, so spielt es keine
echte wertende rolle, ob man auf diese art der musik steht
oder auch nicht ...

nur eines, das ist mir schon oft aufgefallen -->

wer diese Beatles oder Stones "songklamotten" inhaliert, also
diese spezielle musikalische energie verinnerlicht hat,
der ist auf eine ganz bestimmte art geeicht ... und dementsprechend,
da geht er auch mit dem eigenen songmaterial um ...

und diese "Vintage-mischer", die treffen eben meinen hörnerv,
weil sie diese "alte energie" weiterführen und sie in die jetztzeit
tragen.

zum thema direkt:

ich vermute, dass dieser innere "eich-strich" (genre-übergreifend)
bei jedem ausgeprägt sein muss, damit man überhaupt seine musik machen kann ...
und das ist es vielleicht auch, das einen über
manch´ tatenlose/zweiflerische gurkenzeit hinüberführt ... LG


p.s.

Ich glaube, daß es viele Menschen gibt, denen so ein Song nicht schwer fallen wird zu schreiben. Den auch überzeugend aufzuführen, das ist dann ein anderer Punkt. Und die Beatles sind halt "das Original".

... das sehe ich ähnlich!

 

[TheSarge]

zum thema direkt:

ich vermute, dass dieser innere "eich-strich" (genre-übergreifend)
bei jedem ausgeprägt sein muss, damit man überhaupt seine musik machen kann ...
und das ist es vielleicht auch, das einen über
manch´ tatenlose/zweiflerische gurkenzeit hinüberführt ... LG

evtl. bin ich noch nicht wach genug (war ne doofe lange Nacht) aber was meinst mit "innerem Eich-Strich"? kenne nur "inneren Schweinehund"...verstehe Deinen Beitrag irgendwie nicht so ganz, würde es aber gerne

 

[synthpark]

aber mal abgesehen davon, dass die Beatles nun wirklich zu den
musikalischen jahrhundert-erneuerer gehören, so spielt es keine
echte wertende rolle, ob man auf diese art der musik steht
oder auch nicht ...

ja ich wollte gar nicht gegen die Beatles wettern, es fallen mir nur ein paar andere Lieder von ihnen ein, die ich herausragender finde. Beatles bestachen durch eingängigie Lieder, die alle Bevölkerungs-schichten erreicht haben. Deshalb würde ich mir aber keine Beatles Platte auflegen, hat mich nie in dem Maße geflasht und fand ich einfach nicht so interessant. Höchstens als DJ auf einer Party. Da ist auch ein gewisser Konsens, alle können mitsingen. Ich bin aber auch in den 80ern musikalisch aufgewachsen.

Wenn man den Maßstab der Popularität zugrundelegt, dann sind die Beatles in der Tat Jahrhundert-erneuerer. Da fällt mir zum Beispiel Adriano Celentano ein, der hat in den 70ern und noch in den 80ern geile Platten gemacht. Der wird aber nicht als Jahrhunderterneuerer gefeiert, obwohl ich seine Sachen eher mag, und die Lieder werden in Italien bis heute angehört. Liegt es an der Dominanz der angelsächsischen Musikbranche?

Die Beatles werden einfach immer auf den Olymp gestellt, steht sogar in den Lehrbüchern. Unser Musiklehrer hatte das schon so propagiert, naja, seine Generation eben.

Ich bin mit anderen Bands aufgewachsen, Duran Duran, Billy Idol, Tears for Fears, Pet Shop Boys, Abba, Rod Steward, Sade, Prince, Human League, Sting, Madonna, David Bowie usw. Die würde ich mir auch heute noch gerne anhören.

In Sade steckt für mich einfach viel mehr Persönlichkeit in der Musik als eingängige gute Lieder "für alle" zu komponieren. In dem Sinne sind die Beatles für mich Radio Musik, gut für zwischendurch beim Autofahren, hört man gern, aber reicht dann auch.

Dann gibts es hin und wieder ganz gute Remakes im Songvoting. Nur kommen die Lieder einfach zur falschen Zeit, um an alte Erfolge anzuknüpfen. Das is ein allgemeines Problem, den Zahn der Zeit zu treffen. Ist ja auch kompliziert heute .

Lisa Stansfield hat ne neue Platte gemacht. Man hört ihre besondere Klasse. Und die Lieder enttäuschen nicht.

Um es kurz zu machen: die Beatles sind für mich eher Jahrzehnterneuerer,
nicht Jahrhunderterneuerer. Schließlich gibt es noch genug andere, nicht weniger wichtige Bands und Künstler.

MIt der reinen Popularität ist es auch so eine Sache: Telemann war zeitlebens weitaus populärer als Bach. Bachs Generation hat ihn gar nicht in dem Maße verstanden und seinen Genius zu schätzen gewußt. Posthum drehte sich die Sache um, leider konnte Bach das nicht mehr miterleben.

Wer weiss schon so genau, welche Bands des 20ten Jahrhunderts die Zeitgeschichte überdauern.

 

[User70408]

@SoulFrontier & @Helge
Gut gebrüllt ihr Löwen ihr

Übrigens ich kann auch nicht Noten lesen, also willkommen im Klub ihr Nasen

 

[verflixte13]

evtl. bin ich noch nicht wach genug (war ne doofe lange Nacht) aber was meinst mit "innerem Eich-Strich"? kenne nur "inneren Schweinehund"...verstehe Deinen Beitrag irgendwie nicht so ganz, würde es aber gerne

... ich habe auch eine lange nacht hinter mir, die war zwar nicht "doof",
sondern, äusserst anregend/spannend, aber heute muss ich auch dafür büssen

mit dem "inneren eich-strich", da meine ich übertragend die innere mitte ...
von der man geführt/gestützt wird, auch wenn es mal nicht so läuft ...

das kennt doch wahrscheinlich jeder, dass einen eine melodie begleitet,
die gar keine festgeschriebene melodie im eigentlichen sinne ist ...

doch wenn sie erklingt, ob selbst gemacht oder von anderen,
dann weiß man sofort ... -->

dass es GENAU SO, für einen selbst, richtig und wahr ist.

und wenn man dies für sich "behaupten" kann, (es auch muss!)
obwohl es nur für einen selbst und manchen brüdern und schwestern
im geiste*g gilt, dann hat man seinen "eich-strich"/innere mitte und
diese führt einen auch weiter ... selbst wenn die kreativität mal eine
dürre-periode hat ... oder anders formuliert -->

man kann seinem "trieb" doch gar nicht entkommen ...
also ist auch kein grund vorhanden, wenn der eigene grund bewusst steht,
dass man über temporäre tatenlosigkeit in´s jammern verfällt. LG

 

[verflixte13]

ja ich wollte gar nicht gegen die Beatles wettern, es fallen mir nur ein paar andere Lieder von ihnen ein, die ich herausragender finde. Beatles bestachen durch eingängigie Lieder, die alle Bevölkerungs-schichten erreicht haben. Deshalb würde ich mir aber keine Beatles Platte auflegen, hat mich nie in dem Maße geflasht und fand ich einfach nicht so interessant. Höchstens als DJ auf einer Party. Da ist auch ein gewisser Konsens, alle können mitsingen. Ich bin aber auch in den 80ern musikalisch aufgewachsen.

Wenn man den Maßstab der Popularität zugrundelegt, dann sind die Beatles in der Tat Jahrhundert-erneuerer. Da fällt mir zum Beispiel Adriano Celentano ein, der hat in den 70ern und noch in den 80ern geile Platten gemacht. Der wird aber nicht als Jahrhunderterneuerer gefeiert, obwohl ich seine Sachen eher mag, und die Lieder werden in Italien bis heute angehört. Liegt es an der Dominanz der angelsächsischen Musikbranche?

Die Beatles werden einfach immer auf den Olymp gestellt, steht sogar in den Lehrbüchern. Unser Musiklehrer hatte das schon so propagiert, naja, seine Generation eben.

Ich bin mit anderen Bands aufgewachsen, Duran Duran, Billy Idol, Tears for Fears, Pet Shop Boys, Abba, Rod Steward, Sade, Prince, Human League, Sting, Madonna, David Bowie usw. Die würde ich mir auch heute noch gerne anhören.

In Sade steckt für mich einfach viel mehr Persönlichkeit in der Musik als eingängige gute Lieder "für alle" zu komponieren. In dem Sinne sind die Beatles für mich Radio Musik, gut für zwischendurch beim Autofahren, hört man gern, aber reicht dann auch.

Dann gibts es hin und wieder ganz gute Remakes im Songvoting. Nur kommen die Lieder einfach zur falschen Zeit, um an alte Erfolge anzuknüpfen. Das is ein allgemeines Problem, den Zahn der Zeit zu treffen. Ist ja auch kompliziert heute .

Lisa Stansfield hat ne neue Platte gemacht. Man hört ihre besondere Klasse. Und die Lieder enttäuschen nicht.

Um es kurz zu machen: die Beatles sind für mich eher Jahrzehnterneuerer,
nicht Jahrhunderterneuerer. Schließlich gibt es noch genug andere, nicht weniger wichtige Bands und Künstler.

MIt der reinen Popularität ist es auch so eine Sache: Telemann war zeitlebens weitaus populärer als Bach. Bachs Generation hat ihn gar nicht in dem Maße verstanden und seinen Genius zu schätzen gewußt. Posthum drehte sich die Sache um, leider konnte Bach das nicht mehr miterleben.

Wer weiss schon so genau, welche Bands des 20ten Jahrhunderts die Zeitgeschichte überdauern.

... ich habe das jetzt von dir auch nicht als Beatles-abwertend verstanden ...

ich bin auch 10-15 jahre zu spät geboren, um diese musikalische epoche
bewusst mitzuerleben ... meine bewusste "musik-höre", die beginnt erst
mitte der 70er ...

aber dennoch ist mein "eich-strich" auch von den Beatles und den
Stones (natürlich auch von anderen) maßgeblich geformt worden.

und einige, der heute aktiven musiker (nur zum schnellen beispiel
der Dave Grohl/Foo Fighters ), die berufen sich explizit auf die
Beatles ... auch wenn sie völlig eigene melodielinien/songs entwickeln ...

denn diese band war einfach überdurchschnittlich innovativ und es findet sich
bei genauerer betrachtung doch kaum einen westlich geprägten musiker/band,
die nicht von ihnen profitiert haben ... hier könnte man doch deine ganze liste
anfügen ...

Duran Duran, Billy Idol, Tears for Fears, Pet Shop Boys, Abba, Rod Steward, Sade, Prince, Human League, Sting, Madonna, David Bowie usw.

anyway ... wem die Fab-four am popöchen vorbeitingeln ...
dem sei das doch auch "verziehen" LG

 

[BasisM]

Zum Thema Beatles:

Ich denke einfach man muss einfach differenzieren zwischen "große Komspositionskunst" (was auch immer das jeweils heissen mag) und zwischen "Künstler" bzw. auch "Nerv der Zeit"

Yeap, die Beatles waren sicherlich nicht die Grössten was die Komposition anbelangte.

Aber zum einen waren sie eine "hübsche" Boygroup, die den Nerv getroffen hat - insbesondere die der Mädels Zum anderen wussten und konnten sie auf der Bühne die Leute mitreissen und waren zumindest nicht untalentiert,

Das ist das was die Beatles ausmachte. Genau genommen Tokio Hotel von damals

Das man die Songs der Beatles kennt ist zum einen der eingängigen einfachen Nummern zu verdanken und natürlcih das die alten Generation von einst die jüngeren zu lange damit belästigt haben das man nicht drumherum kam ,-)

 

[musicdevil]

Wenn ich neue Leute kennenlerne und jemand von denen sagt "bin auch Musiker", dann freu ich mich und sage "fein, komm mal bei mir vorbei, da machen wir ne Jamsession, Instrumente hab ich paar da, kannst dir ne Gitarre aussuchen, oder ans Keyboard setzen, Akkordeon spielen usw...."
Also das verbinde ich vordergründig auch mit "Musiker".

Ich gehe da manchmal davon aus, dass jemand der zb. EDM macht, dass der sich wenigstens auch ans Keyboard setzen kann, paar Akkorde spielen kann und mit dem ich dann jammen kann.
Wenn der sagt "kann ich nicht, kann nur Samples schieben", bin ich schon bissel enttäuscht.
Ein Musiker der kein Instrument spielt?

Jetzt kommt das "ABER"
Irgendwie ist diese ganze elektronische Musik ja auch irgendwie Musik und das Musikinstrument ist dann anscheint der Computer.
"Gemeinsam jammen", bedeutet dann wohl, dass derjenige zb. paar Drums zusammenklickt, während ich 2 Tassen Kaffee trinken gehen und dann kann man ja irgendwie gemeinsam^^

Man kann dann natürlich als "echter Musiker" auf diese Leute herab schauen, aber der verkauft dann ohne ein "richtiges Instrument" zu spielen 50.000 Platten und der "echte Instrumentalist" nur 50
Musik ist wohl Musik, egal wie und womit sie entsteht.

Ist bissel OT, aber klar, ich denke auch, dass es nicht schadet, wenn man auch mal ohne Computer Musik machen kann und vielleicht auch doch zumindest bissel Ahnung von Harmonielehre hat.
Am Ende zählt aber halt immer nur, was hinten bei raus kommt.

 

[BasisM]

Wenn ich neue Leute kennenlerne und jemand von denen sagt "bin auch Musiker", dann freu ich mich und sage "fein, komm mal bei mir vorbei, da machen wir ne Jamsession, Instrumente hab ich paar da, kannst dir ne Gitarre aussuchen, oder ans Keyboard setzen, Akkordeon spielen usw...."
Also das verbinde ich vordergründig auch mit "Musiker".

Ich gehe da manchmal davon aus, dass jemand der zb. EDM macht, dass der sich wenigstens auch ans Keyboard setzen kann, paar Akkorde spielen kann und mit dem ich dann jammen kann.
Wenn der sagt "kann ich nicht, kann nur Samples schieben", bin ich schon bissel enttäuscht.
Ein Musiker der kein Instrument spielt?

Jetzt kommt das "ABER"
Irgendwie ist diese ganze elektronische Musik ja auch irgendwie Musik und das Musikinstrument ist dann anscheint der Computer.
"Gemeinsam jammen", bedeutet dann wohl, dass derjenige zb. paar Drums zusammenklickt, während ich 2 Tassen Kaffee trinken gehen und dann kann man ja irgendwie gemeinsam^^

Man kann dann natürlich als "echter Musiker" auf diese Leute herab schauen, aber der verkauft dann ohne ein "richtiges Instrument" zu spielen 50.000 Platten und der "echte Instrumentalist" nur 50
Musik ist wohl Musik, egal wie und womit sie entsteht.

Ist bissel OT, aber klar, ich denke auch, dass es nicht schadet, wenn man auch mal ohne Computer Musik machen kann und vielleicht auch doch zumindest bissel Ahnung von Harmonielehre hat.
Am Ende zählt aber halt immer nur, was hinten bei raus kommt.

Dazu kann ich nur Wikipedia zitieren:

Musik (??????? [?????]: mousik? techn?: „musische Kunst“) ist eine Kunstgattung, deren Werke aus organisierten Schallereignissen bestehen.

Zu ihrer Erzeugung wird akustisches Material – Töne und Geräusche innerhalb des für den Menschen hörbaren Bereichs –, das einerseits physikalischen Eigengesetzlichkeiten, wie zum Beispiel der Obertonreihe oder Zahlenverhältnissen unterliegt, andererseits durch die Art seiner Erzeugung mit der menschlichen Stimme, mit Musikinstrumenten, elektrischen Tongeneratoren oder anderen Schallquellen gewisse Charakteristika aufweist, vom Menschen geordnet.

Aus dem Vorrat eines Tonsystems werden Skalen gebildet. Deren Töne können in unterschiedlicher Lautstärke und Klangfarbe erscheinen und Melodien bilden.

 

[SoulFrontier]

Zum Thema Beatles:

Ich denke einfach man muss einfach differenzieren zwischen "große Komspositionskunst" (was auch immer das jeweils heissen mag) und zwischen "Künstler" bzw. auch "Nerv der Zeit"

Yeap, die Beatles waren sicherlich nicht die Grössten was die Komposition anbelangte.

Aber zum einen waren sie eine "hübsche" Boygroup, die den Nerv getroffen hat - insbesondere die der Mädels Zum anderen wussten und konnten sie auf der Bühne die Leute mitreissen und waren zumindest nicht untalentiert,

Das ist das was die Beatles ausmachte. Genau genommen Tokio Hotel von damals

Das man die Songs der Beatles kennt ist zum einen der eingängigen einfachen Nummern zu verdanken und natürlcih das die alten Generation von einst die jüngeren zu lange damit belästigt haben das man nicht drumherum kam ,-)

Oh mein Gott....wenn man keine Ahnung hat soll man? Genau! Still sein. So viel unwahre Dinge auf einmal...da muss ich aber schnell stellvertretend für Popnapp u.a. kräftig widersprechen.

Beschäftige Dich mit dem Thema, auch Ihr anderen Leutz, bevor da solcher Unsinn geschrieben wird.

Sicherlich waren die Beatles nicht die einzigen, die die Rockmusik voran brachten. Aber historisch gesehen waren sie eben Wegbereiter für faktisch alle großen Bands, die nach ihnen kamen. Ob Hard Rock, Prog Rock (ganz besonders!) oder what ever. Sie haben den Weg gewiesen.
Dinge ausprobiert und gemacht im aufnahmetechn. und musikalischen Bereich, die halt vor ihnen so noch niemand gemacht hatte.
Pink FLoyd haben etwas später davon z.B. extrem profitiert

Die Faszination geht nach wie vor von den Kompositionen, aber auch vom Sound der Band aus.
Live habe ich sie nie sehen können, aber es wird nicht umsonst berichtet dass sie live, auf der Bühne einen vorher niemals so gehörten Sound, eine unglaubliche Energie hatten.

Lol und zu Deiner Einschätzung sie waren keine großen Komponisten. Das schlägt nun wirklich dem Fass den Boden raus.

McCartney ist Einer der geniale Popsongs komponiert genau wie Rockmusik, Opern, Jazz und elektronische Musik. Egal was er macht, es ist musikalisch top. Einfachste Schlager, Progrock vom Feinsten, Jazz, der Mann ist überall zu hause. Du hast ehrlich gesagt ganz einfach KEINE AHNUNG

Lennon war ein begnadeter Komponist. Songs wie Strowberry u.a., naja...also da braucht man nix weiter drüber schreiben.

Dann haben wir noch den dritten Kompositionsmeister, George Harrison. Was alleine der gute George in seinem Leben an unglaublich schönen und auch manchmal komplexen Songs komponiert hat....es ist unglaublich! Nach den Beatles wurde er immer besser darin bis hin zu seinem letzten Album. Auch die Songs, die er für die Trveling Wilburys geschrieben hat sind nicht umsonst Welthits geworden.

Und uns Ringo? Der hat den anderen Dreien immer sofort gesagt "gut" oder "Müll"

Und das durfte ja wohl kaum irgendein Anderer.

 

[BasisM]

@musicdevil : nach Definition spielt es ertst mal KEINE Rolle ob die Tongenerierung mit oder ohne Computer statfindet. Nach deiner Definition was ein Musiker ist, würdest du jenen Synthie-Musiker den Titel "Musiker" absprechen - den auch dieser ist genau genommen ein Computer.

Weiterhin ist das Wissen der Harmonielehere auch nicht zwingend, wenn ich auch in der Lage wäre ohne diese eine Ordnung von Tönen zuschaffen.

Ehrlich gesagt finde ich auuch solche Begrifflichkeiten wie z.B "echter Musiker" absoluter Blödinn.
Entweder man ist Musiker oder nicht - wie man sie macht spielt hierbei überhaupt keine Rolle,. Ob sie gefällt oder nicht ist relativ. Alles andere gehört eher in die Geschichtsbücher dunklerer Jahre. Insofern frage ich mich wie Du jetzt darauf zu kommen hier zu werten was echte Musiker und keine echte Musiker sind,

 

[BasisM]

@SoulFrontier


Geht es noch? Vielelicht solltest du malansatzweise mal derin hirn durchbluten bevor Du hier dein Urteil abgibst - sorry DU bist hier hier der KEINE Ahnung hat .

Beschäftige Du Dich mal etwas mit Musik-Geschichte - insbesondere im Hinblick auf Vermarktung-


P.S:
Es ging übrigens um die Anfangszeiten der Beatles nicht um spätere Entwicklungen!
Achso: Ich mag übrigens die Beatles selber - und es geht nicht darum ums sie schlechter zu machen oder mit Tokio Hotel zu vergleichen. Aber man muss auch ehrlich sein, daß dmals genauso wie heute schon eine unheimliche Vermarktung dahinter stand. Die ersten Songs waren ganz gewiss keine Megakompostionen.

Genau genommen waren ihre erste Songs sogar Coversongs!

 

[MountainKing]

Man dem guten SoulFrontier gar nicht genügend zustimmen.

Die Beatles waren und sind bis heute vermutlich DIE besten Songschreiber. Zumindest gehören sie diesbezüglich in die absolute Top-Liga. Der Witz ist ja gerade, diese Schlichtheit beider Komposition zu erreichen und dabei trotzdem eingängig zu sein. Das haben diese Leute so gut hinbekommen wie nicht viele andere. Mindestens aber waren sie die Vorläufer für viele andere.

 

[Kollege]

Man braucht jetzt aber aus den Beatles nicht den Nabel der Welt machen.
Die sind ja auch nicht aus dem Nichts entstanden. Ohne Buddy Holly oder besonders Lonnie Donegan, hätten die nicht so geklungen. Die hatte schon auch ihre Vorreiter, aber das läßt man gerne fallen.

Genau genommen Tokio Hotel von damals

Da gehen bestimmt einige an die Decke, aber das stimmt schon auch...

 

[musicdevil]

Jo Basi, das meine ich mit "Musik ist wohl Musik, egal wie und womit sie entsteht."
(hab nur das Thema von DonPedro aufgegriffen)

Bin halt genau deiner Meinung. Ist eben Quatsch von "echten Musiker" und "echte Musik", oder gar von "nur handgemacht ist die Königsdisziplin" usw. zu reden.
Was DonPedro macht, ist ja auch nur simpelste Gitarrenmusik nach Schema C, Em, Am, F mit einfachem Picking und bissel Gesang im Liedermacherstyle.
Das könnten auch "richtige Gitarristen" oder "Electroniker" belächeln, aber darum gehts halt nicht, sondern schafft er es trotzdem genau damit andere Menschen zu begeistern, bzw. hat er selbst Spaß dran.
Manche electronische Musik ist da aber weitaus komplexer, anspruchsvoller usw.

Klar solche Musik wie im Video, kann man auch einfach nur "rein klicken", aber hey, über 18 Millionen Aufrufe, fast 140.000 Daumen hoch, über 12.000 Kommentare...davon träumt doch mancher "Gitarren Liedermacher"

 

[Dodo_I]

Die Beatles waren und sind bis heute vermutlich DIE besten Songschreiber.

Das frage ich mich aber schon ob sie das wirklich waren. Sicher ist: Sie hatten damals ein unbedingtes Alleinstellungsmerkmal. Wenn die was veröffentlicht haben, dann wurde das gehört. Von allen. Immer wieder.
Und dann stellt sich die Frage: Findet man das letztlich gut, weil es gut ist, oder weil es Gewohnheit wurde, oder weil es uns heute an damals erinnert.

Ich will die Beatles gar nicht schlecht machen. Mir gefallen ihre Songs auch. Aber ich frage mich halt schon: Weil sie gut sind? Weil sie mich an früher erinnern?

Seltsamerweise haben sie ja späterhin nicht mehr DEN Erfolg gehabt, den sie gemeinsam hatten. Und die Frage bleibt sicher offen, ob die "Double Fantasy" wirklich so erfolgreich geworden wäre, wäre John Lennon nicht diesem Idiot zum Opfer gefallen ...

Denn die Frage bleibt:

Aber historisch gesehen waren sie eben Wegbereiter für faktisch alle großen Bands, die nach ihnen kamen.

Möglicherweise. Die Frage ist aber: Waren sie das allein durch ihre Musik? Oder durch die Vermarktung im weitesten Sinne ...


Und so kommt dann "der Spruch" von musicdevil zum Tragen:

Jo Basi, das meine ich mit "Musik ist wohl Musik, egal wie und womit sie entsteht."

Denn was ist Musik - und vor allem, was ist erfolgreiche Musik?
Musik ist alles Akustische. Grundsätzlich. Auch das, was der liebe Buggy hier von sich gibt. Erstmal.
Erfolgreiche Musik ist dann diejenige, die viele Menschen erreicht, weil sie sie in irgendeiner Form berührt.
Das allerdings kann sich aus verschiedenerlei Gründen.
.- Weil sie gut ist
.- Weil sie dauerhaft gehört und damit zur Gewohnheit wird
.- Weil sie erinnert (Filmmusik, Musik, die Bilder unterlegt hat (Enya bei 9/11 z.B.)

Wie die Musik dabei gemacht wird ist wahrlich scheißegal!
"Handgemacht" ist sowieso Käse. Die Hände sind genauso Werkzeuge wie Instrumente oder Computer. Und Sänger machen z.B. auch nix mit der Hand ...
Und auch "ehrliche Musik" ist der größte Schwachsinn, den sich jemals jemand ausgedacht hat. Was soll das? Sind jetzt alle Elektromukker verlogen oder was? Denn auch sie berühren die Menschen mit ihrer Musik - und machen so wohl alles richtig ...

Genauso wie das Rumgereite auf "VSTi". Ja klar sind das VSTis. Niemand von uns hat zu Hause ein Orchester stehen. Und selbst ich Multiinstrumentalist habe nicht immer die Möglichkeit, alle erforderlichen Instrumente entsprechend aufzunehmen - wenn ich sie überhaupt zur Hand hätte.
Es kommt doch auf die Musik an - und nicht darauf, ob man unbedingt erkennen will, ob das jetzt VSTis sind oder nicht. Zumal es sogar oft gar nicht erkannt wird ...

 

[TheSarge]

Klar solche Musik wie im Video, kann man auch einfach nur "rein klicken", aber hey, über 18 Millionen Aufrufe, fast 140.000 Daumen hoch, über 12.000 Kommentare...davon träumt doch mancher "Gitarren Liedermacher"

das ist aber kein Musiker sondern eher ein DJ bzw. Digitalmixer...er hat "einfach" nur 20 coole Dubstep-Songs aneinander gereiht...mach drölfzigmillionen DJs (darunter auch ein paar hier aus´m Forum)
also gebührt der Daumen-hoch-Repsekt eher den 20 Produzenten und nicht "Czech Dubstep Team"

Dir trotzdem ein Danke, so hab ich ein neues Set, was ich beim Staubwischen hören kann

aber wie wäre es anstatt "Elektronische Musik vs. handmade Music" und ob Beatles so toll waren (ABBA soll auch "genial" im komponieren gewesen sein, ebenso wie D.B. aus Norddeutschland) wir alle mal wieder

gingen? nur so ne Idee...

 

[Dodo_I]

aber wie wäre es anstatt "Elektronische Musik vs. handmade Music" und ob Beatles so toll waren (ABBA soll auch "genial" im komponieren gewesen sein, ebenso wie D.B. aus Norddeutschland) wir alle mal wieder gingen? nur so ne Idee...

Also dann:

Ich kenne das Gefühl auch gut. Immer dann, wenn ich keine Zeit habe zum Musikmachen - oder mir die Muse fehlt (was vor ein paar Jahren seltsamerweise nie der Fall war), dann beschäftige ich mich auch immer gerne mit New Gear, was es Neues gibt, was ich noch haben könnte etc.
Wenn ich dann aber am Musikmachen bin, dann merke ich, dass mir eigentlich so gar nichts fehlt, dass ich vieles sogar doppelt habe (zum Glück fast nichts im Überfluss ...).

Ist also nichts Ungewöhnliches. Ich denke, man sollte es sich einfach erst mal bewusst machen. Dann ist schon der erste Schritt getan. Und nichts erzwingen, sondern fließen lassen. Dann ist das schon der zweite Schritt.
Vielleicht mit Construction-Sets beginnen. Nichts ist schwieriger, als auf ein weißes Blatt Papier zu malen. Wenn da schon ein paar Flächen zum Ausmalen sind, ist das viel leichter - und trotzdem kreativ und befriedigend. Und es bringt einen vielleicht sogar wieder auf andere Ideen ...

 

[musicdevil]

Klar, TheSarge, das Video war jetzt nicht das beste Beispiel, aber die Musik (am Rechner entstanden) ist ja dennoch auch sehr erfolgreich.
Ging mir halt um den Vergleich zwischen nem Liedermacher, der tatsächlich A-Musik macht gegen E-Musik, wo man eventuell auch kein Instrument spielen muss, sondern die Noten per Maus einzeichnen kann, bzw. der Rechner zum Instrument wird.
DonPedro hat sich da ja so schön angeboten Also DonPedro gegen Skrillex^^

Beide haben vermutlich Spaß an ihrer Musik und ob die dann "ehrlich" oder "Königsdisziplin" oder sonst was ist, ist quasi shice egal. Am Ende zählt das eigene Wohlbefinden, oder halt der Erfolg.

Wenn man allerdings wirklich nicht mit seiner E-Musik weiterkommt, keine Lust mehr hat, keine Ideen usw., kann es nicht schaden, wenn man auch ins andere Lager schaut und sich komplett neuen Aufgaben stellt, also zb. Gitarre spielen lernt oder auch seinen Horizont durch Harmonielehre usw. erweitert. Gilt natürlich auch andersrum, also wenn A-Musiker ihren Horizont durch E-Musik erweitern.
Und man kann ja sogar auch A-Musik wie E-Musik klingen lassen, kann das miteinander vermischen usw.

 

[synthpark]

Man dem guten SoulFrontier gar nicht genügend zustimmen.

Die Beatles waren und sind bis heute vermutlich DIE besten Songschreiber. Zumindest gehören sie diesbezüglich in die absolute Top-Liga. Der Witz ist ja gerade, diese Schlichtheit beider Komposition zu erreichen und dabei trotzdem eingängig zu sein. Das haben diese Leute so gut hinbekommen wie nicht viele andere. Mindestens aber waren sie die Vorläufer für viele andere.

ja und die Schwarzwälder Kirschtorte is "DIE beste Torte der Welt"!
Diese Schlichtheit, bei DEM Geschmack ...