Interfaceberatung gefragt!

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Hallo erfahrene [g=79]Homerecordler[/g]!


im Zuge meines Beitrags/Problems
(http://homerecording.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=106715&forum=1),
habe ich mich entschlossen ein neues Interface zu kaufen, bzw. eine neue Lösung mit euch zu erarbeiten.


Die Situation ist folgende:
Ich arbeite mit einem Sänger zusammen, den ich gern trocken (also ohne [g=108]Hall[/g]) aufnehmen möchte, um ihn nach der Aufnahme mit einem hochwertigen [g=108]Hall[/g] zu bearbeiten.

Er selbst möchte aber bereits beim Einsingen als Direct Monitoring einen [g=108]Hall[/g] auf seinem Kopfhörer haben.


Die Lösung, einen [g=108]Hall[/g] als [g=77]VST[/g] einzuführen scheitert an der [g=5]Latenz[/g], die ich ohnehin schon ohne [g=108]Hall[/g] beim Monitoring habe.



Nun meine Frage an euch:

1)
Gibt es ein Interface, welches den trockenen Gesang über gute Preamps ins Interface gibt und nur auf dem Kopfhörer das Signal mit [g=108]Hall[/g] belegt?
Der Kopfhörerhall müsste ja dann, um relativ latenzfrei zu arbeiten über eine [g=3]DSP[/g] geschehen, oder?

2)
Wie wird das sonst gemacht, wenn Songs "in the box" entstehen?
Bieten hochwertige Interfaces ala RME da ganz andere Möglichkeiten?

3)
Oder kommt man da einfach nicht um ein externes Hallgerät drumrum, welches das Signal des Kopfhörerausgangs erhält und dann geht man vom Hallgerät aus mit dem Kopfhörer direkt raus?


Hoffe auf vielfältige und inspirierende Lösungen,
Danke schonmal!

PS: Mein bisheriges Interface ist das Line6 UX1, leider mit katastrophalen Treibern mit Dropouts, enormer [g=5]Latenz[/g], außer Direct Monitoring über den [g=3]DSP[/g] und Preamps, die ich der Mbox2 nicht vorziehen würde ;-)
 
Ich hab das so gelöst: Interface welches neben den analogen Ein- und Ausgängen über S/PDIF Anschlüsse verfügt, kleines Hallgerät, 24 [g=395]Bit[/g] mit gleichen S/PDIF Anschlüssen (also entweder auf beiden Seiten [g=133]Toslink[/g] oder halt Coax)...
Dadurch kann ich z.B. gezielt auf den Gesang oder andere Spuren einen "Wohlfühlhall" legen, wenn man das Hallgerät einfach vor den KH-Verstärker hängt wirkt er halt auf den kompletten Cuemix.
 
Ich benutze das Edirol UA-25.
Damit kann man ganz prima auch die Vorhörfunktion (und damit also auch vorhandene [g=77]VST[/g]-Hall) in Cubase nutzen. Die [g=5]Latenz[/g] ist minimal.
 
Gibt es ein Interface, welches den trockenen Gesang über gute Preamps ins Interface gibt und nur auf dem Kopfhörer das Signal mit [g=108]Hall[/g] belegt? Der Kopfhörerhall müsste ja dann, um relativ latenzfrei zu arbeiten über eine [g=3]DSP[/g] geschehen, oder?
jap, müsste via [g=3]DSP[/g] funktionieren - schau doch einfach mal die listen durch, welche interfaces [g=3]DSP[/g] basierte effekte mitliefern - ich nenne da mal lexicon omega/lambda und emu 1616m, sollten das beide können.

Wie wird das sonst gemacht, wenn Songs "in the box" entstehen? Bieten hochwertige Interfaces ala RME da ganz andere Möglichkeiten?
nein - kein dezidierter [g=3]dsp[/g] für onboard-effekte = keine möglichkeit.

Oder kommt man da einfach nicht um ein externes Hallgerät drumrum, welches das Signal des Kopfhörerausgangs erhält und dann geht man vom Hallgerät aus mit dem Kopfhörer direkt raus?
wenn ein sänger das ganze verlangt, dann geschieht das bei mir auch so.

lg
flox
 
also beim Mindprint Trio kann man da super ein hallgerät zu den inserts schließen um es dann nur im direct monitoring (also hier auf den kopfhörern , wie es dein sänger will ) zu hörn.. falls ich das so richtig versteanden habe :D

glg mx
 
Es gibt sehr wohl eine Lösung:

Ein Audiointerface mit Direct-Monitoring, das haben heute fast alle. zB EMU 0404.

Und beim [g=108]Hall[/g] ist die [g=5]Latenz[/g] fast egal, weil [g=108]Hall[/g] fast immer PreDelay hat.

Also der Rapper hört sich trocken über den Kopfhörer, der über das Direct-Monitoring des Interfaces gespeist wird ([g=5]Latenz[/g]=~1ms). Der Hall wird im Rechner erzeugt und mit [g=5]Latenz[/g] (sollte unter 30ms liegen) auf den Kopfhörer zusammen mit dem Playback gemischt. Achtung: natürlich nur das 100% Wet-Signal vom [g=108]Hall[/g] zupegeln.

Die Lexicon Interfaces sind wegen dem Treiber kaum zu gebrauchen und haben auch keinen [g=3]DSP[/g]. Auch vom Tascam würde ich aus ähnlichem Grund eher abraten.
 
also beim Mindprint Trio kann man da super ein hallgerät zu den inserts schließen um es dann nur im direct monitoring (also hier auf den kopfhörern , wie es dein sänger will ) zu hörn.. falls ich das so richtig versteanden habe

wenn dann per [g=84]insert[/g] send in den input des hallgeräts und vom output in die aux ins.

Also der Rapper hört sich trocken über den Kopfhörer, der über das Direct-Monitoring des Interfaces gespeist wird ([g=5]Latenz[/g]=~1ms). Der Hall wird im Rechner erzeugt und mit [g=5]Latenz[/g] (sollte unter 30ms liegen) auf den Kopfhörer zusammen mit dem Playback gemischt. Achtung: natürlich nur das 100% Wet-Signal vom [g=108]Hall[/g] zupegeln.

ähm - die frage ist, womit wird das signal im [g=70]sequencer[/g] gefüttert? wenn ich direktes mithören aktiviere, wird das signal vom input zum [g=3]dsp[/g]-mixer geschliffen und von dort zu den outputs - ich kann also in cubase o.ä. keinen [g=108]hall[/g] beschicken, wenn direktes mithören aktiviert ist.

lg
flox
 
ja das hab ich ja geschrieben das es ein audio interface für direct monitoring braucht :D


@floxe achso ja eig logisch :D
 
das könnte eine gute Möglichkeit sein. auf 100% wet bin ich natürlich nicht gekommen.

dafür klappt das ja auch mit der mbox (1 regler: direct monitoring-sequenzersignal (mit [g=5]latenz[/g])

das probier ich gleich heute aus.

danke schonmal.

(ps: weiß jemand was über die preamps der mbox im vergleich zu anderen geräten dieser preisklasse? konnte leider noch nicht so viele testen, merke aber bei der mbox eine deutliche verbesserung, nur kann ich das preis/leistungsverhältnis schlecht einschätzen.)
 
Flox, ganz einfach:

vergiss' "direktes mithören", das hat nichts mit Direct Monitoring zu tun wovon ich spreche.

Im Interface wird das Eingangssignal über einen kleinen eingebauten Mischer (Monitoring), kann analog oder digital sein, je nach Interface, direkt an den Ausgang zusammen mit dem Playbacksignal zusammengemischt. Oft kann man die beiden Eingänge als Monosumme zusammenfassen damit man sich bei einer Monoaufnahme in der Mitte hört. Der Rapper hört also das Playback aus dem Rechner und seine Stimme direkt über das Monitoing im Interface. Jetzt zwackt man von der Spur auf die der Rapper aufgenommen wird einen Reverb-Send ab und pegelt damit ein Reverb-[g=8]PlugIn[/g] an das auf 100% Wet steht. Den [g=8]PlugIn[/g]-Ausgang vom Reverb mischt man nun dem Playback zu. Somit ist der Rapper ohne [g=5]Latenz[/g], das Reverb hat schon etwas Verzögerung, die stört aber nicht wenn die ASIO-[g=5]Latenz[/g] unter 20-30ms ist, weil [g=108]Hall[/g] immer etwas PreDelay hat. Im Plug-In muss man das PreDelay dann halt zurücknehmen.
 
vergiss' "direktes mithören", das hat nichts mit Direct Monitoring zu tun wovon ich spreche.

ok, da hab ich dich wohl missverstanden.

wäre ein workaround, ja - etwas umständlich (ich muss dann quasi das monitoring gemischt mit totalmix und [g=539]cubase[/g] machen), aber man kommt zum ziel. bei mehreren monitormixes wirds dann schnell unübersichtlich - da bleib ich dann lieber bei der hardwaregebundenen variante.

lg
flox
 

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