Interface vs. Controller

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Hallo Leute,

der aktuelle Auratones-Clone-Thread hat mich dazu gebracht, endlich ein zweites Lautsprecherpaar ins Haus zu holen. Ob ich sie selbst baue oder mir "im Original" kaufe, ist noch nicht entschieden.

Was ich dazu jedoch brauche, ist ein Weg, sie anzuschließen, da Kabelstecken nicht in Frage kommt.

Derzeit betreibe ich folgende Kette im akustisch verbesserten Raum:

Apogee Duet (1) --> Behringer DEQ2496 UltraCurve --> Yamaha MSP5 + Nubert AW440

Der DEQ2496 dient hierbei als Frequenzweiche für den Sub und als Akustik-Korrektur-EQ.

Die Frage ist nun, ob ich nun einen Monitorcontroller hinzuziehe, um ein zweites Lautsprecherpaar anzuschließen, oder ob ich mir ein Interface mit 4 Outputs holen soll, um digital zwischen den Ausgängen umzuschalten.

Kurz zu meinem Anspruch: Ich möchte ordentlich klingende Mixes erstellen können. Von der Illusion, eines Tages mal mastern zu können, habe ich mich mittlerweile verabschiedet. Das sollen lieber die Profis machen ;)

Zu meinem Budget: Was auch immer sinnvoll ist. Wenn die Lösung erfordert, ein 1500,-€ Interface zu kaufen. So'll be it.
Wenn es "ausreicht" einen 150,-€ Monitorcontroller dazwischenzuschalten. Auch gut.
Wenn jemand sagt: "Alles Blödsinn! Mach es lieber so: ..." dann ist das auch gut!

Vielen Dank schonmal für eure Mühen!

PS: Kurz zur Info, wieso der Thread nicht in der "Newbie Kaufberatung" steht:
Ich möchte ungerne ein halbfertiges Stück Einsteiger-Hardware kaufen. Das habe ich in der Vergangenheit zu oft getan. Ich verspreche mir von der Thread-Platzierung ein paar Meinungen von erfahreneren Leuten. Das heißt nicht zwingend, dass ich grundlos Geld aus dem Haus feuern will. Es geht hier um eine sinvolle Investition ins Equipment.
 
Wenn Dir die Anzahl Ausgänge vom Duet reichen, würde ich einen Monitorcontroller ergänzen, denn das Duet hat ja ne ganz ordentliche Qualität. Damit hast Du falls gewünscht auch die Möglichkeit, weitere Quellen (z.B. CD-Player zum Referenzhören) anzuschließen und Mono/Mute Schaltung. Auswahl gibt es ja genug vom SM Pro Audio MPatch2 angefangen bis zu Coleman und Co... alles eine Frage der Anforderungen (mit oder ohne Talkback, Ausstattung) und des Budgets, wobei bei den günstigeren im unteren Regelbereich gern mal leichte Lautstärkeunterschiede zwischen den Kanälen auftreten sollen, wenn man verschiedenen Aussagen glauben darf.
 
Der Monitorcontroller wäre die einfachste Variante. Problem dabei ist halt immer, dass wenn analog geregelt wird, es auch Bauteiltoleranzen und -drift gibt, was dir (irgendwann) die Stereobalance o.ä. versauen kann. Langfristig sauberer kämst du z.B. mit einem RME-Interface. Das Babyface hat meines Wissens leider nur zwei analoge Ausgänge, da bräuchstest du noch einen ADAT-Wandler, um mehrere Monitore anzuschließen. Dann hättest du aber digital schaltbare Ausgänge und nebenbei noch ein sehr vielseitiges Audiointerface und kannst das Duett verkaufen. Alternativ kannst du auch gleich zu einem Fireface UC oder UCX greifen.
 
(x) Monitorcontroller!

wenn man da einmal ein bisschen geld in die hand nimmt hat man auch die nächsten 10 jahre oder mehr ruhe, was ordentliches zum anfassen und ein paar nette funktionen (quellenumschalter, mono, dim, talback...) die den arbeitsalltag erleichtern.
 
Ok, dann wird es wohl ein Controller.

Talkback brauche ich nicht.
Mono mach ich in der DAW.
Mute/DIM mach ich an der Tastatur.
Verschiedene Quellen hab ich auch keine. Also nur ein Stereo-In.

Ich vermute mal, dass dann auch gleich ein Kopfhörerregler drin sein sollte, da man sonst wieder an mehreren Geräten drehen muss. ..

Hat jemand Empfehlungen für meinen Bedarf?
Darf auch gern ein deutscher Hersteller sein.
 
http://spl.info/de/produkte/monitor-controller/2control/videos.html

ich hab selbst den surroundcontroller von spl und bin sehr zufrieden mit dem teil.


hier könnte ich mich anschliessen ... das teil ist solide verarbeitet
und sehr variabel einzusetzen ...
(manchmal hatte ich den eindruck, dass es "vielleicht"
einen ticken neutraler klingen dürfte ...)

zur zeit bin immer immer noch in "flitterwochen-love" mit dem Metric Halo ...
und dessen möglichkeiten, auch in punkto controller, die sind einfach phantastisch ...
wenn du aber schon ein gutes interface hast, mit dem du auch zufrieden bist,
dann ist ein externer controller sicherlich die preisgünstigere/sinnvollere wahl. LG
 
tc bmc-2 & dann digital aus dem DCX2496 raus & den geilen DA vom TC verwenden. 2 fliegen mit einer klappe!
 
Versteh ich nicht ganz...

Wie soll denn dann die Kette aussehen und wo hängen dann meine beiden Monitorpaare dran?!
 
tc bmc-2 & dann digital aus dem DCX2496 raus & den geilen DA vom TC verwenden. 2 fliegen mit einer klappe!

dass selbe wollte ich zuerst auch gleich schreiben!
hat aber den nachteil, dass die korrektur des dcx nun auch gleich auf die auratone wirkt.
des halb würde ich wohl trotzdem

digital aus dem apogee raus
digital ins bmc-2 rein
den analogen ausgang auf die auratone
den digitalen ausgang auf den dcx und dort auf yamaha und nubert
... und einen kompfhörerausgang hast du auch ;-)

vielleicht kaufst du dir auch gleich das pakage bmc2/ dynaudio bm5a, da ist der bmc "geschenkt" dabei.
gefallen dir die bm5 besser als die yamahas, behältst du sie, ansonsten verkaufst du über die bucht die bm5a - mit ein bischen glück hast du so den bmc für sehr wenig geld ;-)
 
Zum einen:

Das Apogee Duet hat nur Analog-Out.


Zum anderen:

Wenn ich den Controller für die Auratones und den Monitor-Switch für die Hauptabhöre habe, habe ich doch die schlechteren Wandler (Behringer) an der Hauptabhöre, oder?

Und switcht man dann am TC zwischen REF und ALT, um von Analog zu Digital-Out zu wechseln? Das Konzept erschließt sich mir noch nicht ganz...

Und ich zweifle ein wenig daran, ob ein 599,-€ Monitorcontroller so viel besser klingt, als einer aus der Preisklasse 70% darunter.
 
Und ich zweifle ein wenig daran, ob ein 599,-€ Monitorcontroller so viel besser klingt, als einer aus der Preisklasse 70% darunter.
dann kauf doch einfach, was du für richtig hälst :D
nach ein paar monaten, wenn der fader kratzt und du dich immer mehr darüber nevst, dass beim leise hören das signal auf die seite wandert, wirst du dir dann noch einen kaufen - und noch einen - und am schluss einen teureren. das kostet zusammen dann so richtig geld. und nerven. und macht keinen spass.
 
digital ausdem apogee raus
digital ins bmc-2 rein
den analogen ausgang auf die auratone
den digitalen ausgang auf den dcx und dort auf yamaha und nubert
klingt doch gut.
EDIT:
Das Apogee Duet hat nur Analog-Out.
Übersehen... ist natürlich blöd. Ich würde dann gleich überlegen, ob ein Interface mit nur einem analogen Monitor-Out dauerhaft Sinn macht.
Aber im Endeffekt hängt alles an deinem Behringer-EQ... brauchst du den überhaupt wirklich?

Und ich zweifle ein wenig daran, ob ein 599,-€ Monitorcontroller so viel besser klingt, als einer aus der Preisklasse 70% darunter.
und selbst wenn... welche davon sind denn Digital? So sparst du dir einige unnötige Wandlungen. Und falls du den EQ dann doch mal rausschmeißen solltest, hast du mit dem TC gleich einen grundsoliden DA-Wandler dazu.
 
Den EQ nutze ich hauptsächlich als Frequenzweiche zwischen Monitoren und Sub.

Ok, nehmen wir einfach mal an, das Duet hätte einen Digital-Out.
Mit dem würde ich dann in den TC gehen. Daran hängt dann meinetwegen meine Hauptabhöre. Vom TC geht es Digital in einen DCX (Vorschlag karumba) und dann "zerstöre" ich mir das Signal durch den Behinger Wandler wieder, woran meine Mittenlupe soll...

Hä?! :D
 
meine erste idee war:
duet -> digital in DCX -> digital in BMC2 -> analog auf abhöre.
& an den kopfhörerausgang würde ich die 2te abhöre stecken. allerdings wäre dann die 2te abhöre eben mit EQ. du könntest natürlich auch 2mal digital in den bmc2 (einmal über dcx & einmal ohne) & dann auch jeweils diese quelle mit umschalten.
 
Hi Stefan,

Ich trage mich auch mit dem Gedanken, eine zweite Abhöre zu installieren und lese hier sehr gespannt die Beiträge. Aber ich finde bisher nur einen Tipp, der wirklich auf deine (auch meine) Anforderungen eingeht. Ansonsten werden hier Geräte/Kombinationen vorgeschlagen, die mE viel zu komplex, viel zu hochpreisig sind. Da denken Spezialisten mit ihrem Superprofi Tunnelblick (was ja auch OK ist, aber hier unangemessen)

Es geht ja am Ende nur darum, zwischen zwei Monitorpaaren umzuschalten. Der beste Vorschlag war das DIY Projekt - schade das es sowas nicht zu kaufen gibt, selber bauen ist ohne die entsprechenden Werkzeuge eher nervig. Eine Einzelanfertigung ist dann aber wieder viel zu teuer.

Die SM Pro Audio (M-Patch 2) Teile scheinen allesamt Mängel zu haben (knacken in den Schaltern), sind aber von den Features her ausreichend. Da gibt es beim großen T dann noch - gleich fürs doppelte Geld - was von Radial Engineering (MC-3) - sieht OK aus aber keine Erfahrungsberichte. Alles was danach kommt steht preislich in keinem Verhältnis zu den Anforderungen oder sind overfeatured.

Es muss doch verdammt eine Firma geben, die so etwas in guter Qualität zum vernünftigen Preis herstellt. Das ist doch keine Raketenwissenschaft!
 
Den EQ nutze ich hauptsächlich als Frequenzweiche zwischen Monitoren und Sub.

Ok, nehmen wir einfach mal an, das Duet hätte einen Digital-Out.
Mit dem würde ich dann in den TC gehen. Daran hängt dann meinetwegen meine Hauptabhöre. Vom TC geht es Digital in einen DCX (Vorschlag karumba) und dann "zerstöre" ich mir das Signal durch den Behinger Wandler wieder, woran meine Mittenlupe soll...

Hä?! :D

da wäre noch die frage, wie sehr der behrigner das signal den wirklich zerstört.
variante karumba geht schon deshalb nicht, da du so den sub nicht mitregelst & auf der zweitabhöre den eq mitdrauf hast.

wenn in deinem fall (also duet als wandler und kein digitaler ausgang) der bmc also nicht in frage kommt, musst du dich fragen, ob das ad-wandeln eines bereits abgesenkten signals mit dem behringer nicht das wirkliche übel ist (da dürfte deutlich mehr verloren gehen als beim da-wandeln mit dem beringer) - zudem hast du 2 wandlungen extra.

aber wie auch immer, wenns ein analoger kontroller sein soll, nimm einen mit drehschalter, nicht mit poti.
teuer und gut sind die von goldpoint - der preis wird in erster linie durch den drehschalter bestimmt, elma kostet halt geld und alles andere ist bez. haptik und langlebigkeit unterlegen.
 

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