In-Ear Kopfhörer

[Ewert]

eine kurze erklärung, weswegen ich die inears so verteufele:

es ist sehr verlockend, die lautstärke mehr aufzudrehen, als mit nem kopfhörer. da kaum luft zwischen trommelfell und "box" ist, sind diese teile dazu prädestiniert, dein gehör zu schädigen.

nach einigen minuten mit diesen inears kommt es einem vor, als wäre das signal leiser geworden - sprich - man ist desensibilisiert, was die tatsächliche lautststärke angeht und man regelt ständig nach.

wenn man aber so diszipliniert ist, wie ihr, dann sehe ich in den dingern auch kein problem. aber es gibt statistiken, die besagen, dass das hörvermögen der teenies im laufe der jahrzehnte deutlich abgenommen hat. dies wird unter anderem an eben diesen inear teilen festgemacht...

 

[ksoa]

nach einigen minuten mit diesen inears kommt es einem vor, als wäre das signal leiser geworden - sprich - man ist desensibilisiert, was die tatsächliche lautststärke angeht und man regelt ständig nach.

da ich regelmäßig die selben Lieder mit der selben Lautstärke höre kann ich das nicht bestätigen

 

[Kamu]

eine kurze erklärung, weswegen ich die inears so verteufele:

es ist sehr verlockend, die lautstärke mehr aufzudrehen, als mit nem kopfhörer. da kaum luft zwischen trommelfell und "box" ist, sind diese teile dazu prädestiniert, dein gehör zu schädigen.

nach einigen minuten mit diesen inears kommt es einem vor, als wäre das signal leiser geworden - sprich - man ist desensibilisiert, was die tatsächliche lautststärke angeht und man regelt ständig nach.

wenn man aber so diszipliniert ist, wie ihr, dann sehe ich in den dingern auch kein problem. aber es gibt statistiken, die besagen, dass das hörvermögen der teenies im laufe der jahrzehnte deutlich abgenommen hat. dies wird unter anderem an eben diesen inear teilen festgemacht...

1+

die teens heutzutage wollen eben mehr wums.
ich hoffe aber, dass es hier nicht darum geht, sondern mehr um die SQ.

 

[Kellergnom666]

Beim Teufel steht noch dabei, dass man ihn 8 Wochen testen kann. Ein Eigenversuch schadet mit Sicherheit nicht. Evtl. empfindet man es selbst anders als Andere...

 

[Kamu]

Beim Teufel steht noch dabei, dass man ihn 8 Wochen testen kann. Ein Eigenversuch schadet mit Sicherheit nicht. Evtl. empfindet man es selbst anders als Andere...

denke ich auch, zumal der preis von 70Euro auch nicht all zu hoch ist. in dieser Preisklasse geben sich die dinger nicht viel

 

[ruhig_brauner]

nach einigen minuten mit diesen inears kommt es einem vor, als wäre das signal leiser geworden - sprich - man ist desensibilisiert, was die tatsächliche lautststärke angeht und man regelt ständig nach.

Kann ich auhc nicht bestätigen. Morgens Höre ich recht leise, gegen Nachmittag höre ich lauter und vorm Pennen höre ich wieder leise musik. Hat einfach was mit der Umgebung zutun, Schule und Busse können laut werden ;D

Zum Thema In-ear, momentan habe ich keine und ich suche nach alternativen, evtl Muschelkopfhörern die geschlossen sind. Hatte mehrere AKG's und Sennheiser, preisklasse bis 70€, alle Kaputt. Selbst mit Etui gehen die dinger schnell kaputt. Ab jetzt nurnoch große Kopfhörer.

Btw. Ich habs probiert, die AKG 271 MK2 sind zu (!) groß xD (und zu leise über IPod)

 

[Traumwandler]

PS: ich bin mir über die schwächen vom dt770 bewusst nur brauche ich für meine zwecke geschlossen, und keine halb offene.
ich wollte es nur als beispiel anführen, damit du diese kleinen IE nicht unterschätzt

Kam an, danke. Du qualifizierst Dich durch Deine Aussagen in meinen Augen als jemand der wirklich Plan hat. Daumen hoch!

 

[Traumwandler]

... dies wird unter anderem an eben diesen inear teilen festgemacht...

Danke für die Erklärung, die ich aus eigener Erfahrung allerdings nicht bestätigen kann (abgesehen davon, dass meine bisher verwendeten MP-3 Player ohnehin keine Lautstärken zuließen, die irgendwie schädigend wären. Den letzen potenten Walkman hörte ich 1995 und da war er bereits 3 Jahre alt. Damals erließ die EU irgendwelche unsinnigen Gesetze und seitdem habe ich nie wieder einen Walkman (oder heutzutage MP3-Player) mit vernünftiger Lautstärke gefunden. Das Hauptproblem ist imo, dass die Verstärker auch vermutlich durch die geringere Leistung viel schlechter geworden sind und schneller übersteuern (man muss einen potenten Verstärker ja nicht aufdrehen).

Das die jungen Leute immer mehr Hörprobleme haben ist fakt, allerdings halte ich die Verknüpfung zu In-Ears für mutig und unbewiesen, abgesehen davon, dass die Systeme erst seit ca 2-3 Jahren überhaupt mainstream sind. Den meisten ist es ja auch egal, was sie für Kopfhörer haben und sie verwenden die beigelegten, die fast nie In-Ears sind.

Ich war außerdem einmal auf einem Vortrag von einem Menschen, der sich mit Hörschädigungen auseinandergesetzt hat (kann mich leider nicht mehr an seinen Namen erinnern). Seine These, die er mit statistischen Untersuchungen untermauerte war, dass lauter Musikgenuss das Gehör grundsätzlich nicht schädigt. Jugendliche, die keine Musik hörten hatten kein besseres Gehör als solche, die gelegentlich sehr laute Musik hörten. Auch aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen, ich schrecke zwar instinktiv vor zerrenden Hochton-Hörnern in Diskos zurück aber ich höre gerne und oft sehr laut (aber nur wenn es unverzerrt ist). Mein Gehör ist top in Ordnung obwohl ich jetzt 30 bin.

Meine persönliche These, die allerdings überhaupt nicht bewiesen ist, ist das ständige Reizüberflutung einen großen Anteil an den Hörschädigungen trägt. Darunter gehört natürlich auch zu lauter und langer Musikkonsum, allein darauf kann man es aber meiner Meinung nach nicht schieben.

 

[Ewert]

Das die jungen Leute immer mehr Hörprobleme haben ist fakt, allerdings halte ich die Verknüpfung zu In-Ears für mutig und unbewiesen, abgesehen davon, dass die Systeme erst seit ca 2-3 Jahren überhaupt mainstream sind. Den meisten ist es ja auch egal, was sie für Kopfhörer haben und sie verwenden die beigelegten, die fast nie In-Ears sind.

hey traumwandler,

die inears sind schon seit weit über einem jahrzehnt standart, in der schule lief damals doch jeder damit rum und ich bin 36.

...und die beigelegten kopfhörer sind doch meistens inears. zumindest bei handys und mp3 playern.

ausserdem bezweifle ich ja nicht, dass dosiertes(!) gelegentliches(!) hören lauter musik nicht schädlich ist. ich meine aber, dass es einfach gerade bei der jugend sehr verbreitet ist, sehr oft, sehr laut und sehr bassig musik zu hören. das ist dann schädlich.
ich kann auch aus eigener erfahrung berichten: als ich vor jahren mal ein halbes jahr lang auf dem weg von und zur arbeit laut mit diesen inears musik gehört hatte, bemerkte ich eine deutliche verschlechterung meines hörempfineden ( als leiser empfundene lautstärke, probleme beim hören hoher frequenzen,...)
nachdem ich die teile in eine kiste verbannt habe, wurde mein gehör nach einigen wochen deutlich(!) besser.

seitdem bin ich ein gegner dieser teile und auch die eingebaute drosselung der lautstärke schützt da nicht viel, weil es immer inears gibt, die lauter sind, als andere...

 

[Traumwandler]

Ich will das gar nicht grundsätzlich bezweifeln was Du sagst, allerdings ist es bei mir so, dass ich normalerweise nie so laut höre, dass es weh tut und ich denke doch, das macht jeder so. Das Schmerzempfinden des Gehörs sollte einem doch eigentlich mitteilen, wenn es zu Schädigungen kommt. Ich weiß deswegen nicht ob die Jugendlichen sich wirklich mit den Walkmen die Ohren ruinieren, wie schon gesagt, kenne ich wenige bis keine Modelle, bei denen das aufgrund der Lautstärke überhaupt möglich wäre.

Ich hab als Jugendlicher Hardcoretechno auf voller Lautstärke über Kopfhörer gehört und es hat nicht geschadet und auch nicht geschmerzt. Naja, ich denke, da muss man noch einiges forschen. Imo ist es etwas zu einfach, das nur auf lauten mp3-Musikgenuss zu schieben.

Man müsste mal die Diskos und Festivals in Augenschein nehmen. Seit der besagten Gesetzesänderung in Diskos wurde der Sound nämlich komischerweise ultralaut und ich war kaum mehr in Diskos weil ich es nicht aushielt. Es wurde damals eine Dezibelgrenze herangezogen, allerding ohne A-Gewichtung mit dem Resultat dass die Bässe (welche für hohe Schalldrücke sorgen) weg waren und die Höhen dafür um so lauter und stechender. Auf Rock-Live-Konzerte gehe ich prinzipiell nicht weil der Sound meistens nur noch schmerzt. Die Soundsysteme sind aber in den letzen Jahren besser geworden und es gibt immer mehr Veranstaltungen, wo man wirklich Musik hören kann, ist aber immer noch die Ausnahme.

Man könnte auch mal auf Sylvester schauen. Ich laufe da nur noch mit Oropax rum, weil das wirklich ohrenbetäubend laut ist. Das war in meiner Jugend auch noch nicht so extrem.
Laut dem Vortragheinz, resultieren Hörschädigungen meistens von Knallsyndromen oder von ständiger Belastung, zum Beispiel wenn man an einer Hauptverkehrsstraße wohnt.

 

[Kamu]

ich habe eigentlich auch keine probleme, laut musik durch inears zu hören, aber bei jahrmärkten, da zersprennt es innerlich, wenn ich an einer boxe vorbei laufe

Ich habe mir aber zum glück angewöhnt, dass ich lieber leise musik höre (keine verzerrung etc)
gute KH "erkennt" man daran, dass diese auch bei kleineren Lautstärken alles wiedergeben.

 

[DrownedInTrance]

die inears sind schon seit weit über einem jahrzehnt standart, in der schule lief damals doch jeder damit rum und ich bin 36.

...und die beigelegten kopfhörer sind doch meistens inears. zumindest bei handys und mp3 playern.

Du meinst sowas hier:

Mit In-Ears sind aber diese Kopfhörer hier gemeint:

Letztere werden weiter in den Gehörgang eingeführt und dämpfen die Umgebungsgeräusche sehr stark, das heißt, dass man damit tatsächlich leiser hören kann und trotzdem mehr von der Musik mitbekommt, als mit Ersteren.
Ich persönlich kenne einige Leute aus meinem Freundeskreis, die ihre Musik mit voller Lautstärke aus plärrenden Beipack-Kopfhörern konsumieren, die für mich die Schmerzgrenze weit überschreiten. Das kann ich mir keine 3 Sekunden anhören, ohne Angst zu haben, das mir gleich die Ohren absterben. Wenn DAS nicht schädlich ist, dann weiß ich es nicht

Ich besitze seit längerem die Aircoustic Walnut In-Ears. Die sind tatsächlich aus echtem Walnussholz und kosten um die 30€, wenn ich mich nicht irre. Ich hab sie mit den Sennheiser CX 300 von einem Freund verglichen und war der Meinung, dass die Aircoustic wesentlich feiner Auflösen, brilliantere Höhen haben, eine bessere Räumlichkeit sowie einen sauberen Bass. Allerdings muss ich sagen, dass der Stecker sehr schnell kaputt geht (habe mir einen neuen dran gelötet) und der Tiefbassbereich kaum vorhanden ist. Also für Bassfetischisten ist das nichts. Wer aber Wert auf einen runden, warmen und sehr detaillierten Klang legt, ist hier gut bedient (wenn man nicht grade hunderte von Euros ausgeben möchte/kann).

Gruß
Chris

 

[Kellergnom666]

Ich habe zu Weihnachten die Brainwavz M3 bekommen. Klasse InEars! Tiefbass kommt wenn man ihn braucht, sonst sind die Bässe sehr präzise, aber nichts für Bassfetischisten. Man hat nicht diese nervige Badewannenabstimmung, sondern eine relativ neutrale Abstimmung.
Ich bin begeistert. Bei der Bandprobe werde ich ihn mal als InEar Monitor testen. Laut spielen kann er jedenfalls.

 

[derKalle]

also da ich ei sehr großer HiEnd Fan bin und auch dementsprechend meine inEars sein soltlen und ich lange Zeit auch die Ultimate Ears verwendet habe, habe ich per Zufall auf ner HiEnd Messe diese hier Probehören können

http://www.fabsearphones.de/

Kosten aber dementsprechend, der Klang ist sagenhaft dafür

Meine haben 550Eur gekostet, mit extra angefertigter Ohrpassform vom Akustiker.

Ein Traum, wers sich leisten kann und auf dauer zufrieden sein will und keine Probleme mit Reparaturen haben will ist hier gut aufgehoben.