ideen zum grundriss eines neuen masteringstudios

  • Ersteller teebaum
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ok, danke¨

mir gehts im moment auch mal darum, in etwa zu wissen, was für dimensionen dass ich brauche - etwa 35qm für die regie plus etwa 25 für backoffice und lounge brauche ich wohl, also eher 60 als 50 qm, oder?
ist die regie auf meiner skizze schon gross genug für sourround (ich möchte mir diese option nicht schon verbauen)?
vermutlich muss ich nach der ersten sitzung mal mit akustiker und archidekt zusammensitzen, was bei den räumen für sinnvolle lösungen möglich sind.
 
man brauch etwas mehr breite durch surround- R + L und der center geht etwas weiter nach hinten als das stereopaar.

die aufstellung wäre so bei 5.1.



ITUKreis_Ruhnke.jpg






wenn du den raum aber als RFZ geometrie planst wird er ja eh nach hinten hin breiter.

ich denke so viel mehr an platz brauchst du dann doch nicht. meine erfahrung ging was platz angeht auf rechteckige räume zurück.



aber klar is ja um so größer der raum um so größer kann der kreis werden.

nur die geschmäcker zwischen nah- und midfield sind eben grundverschieden.

ich bin z.b. genau wie du ein nahfeldtyp. alles was ein größeres abhördreieck als rund 2m hat mit midfields, damit kann ich nicht so detailgenau abhören wie im nahfeld.

es ist mMn einfach viel anstengender.

dazu könnte dann auch das lautstärkeproblem kommen. du musst ja schon etwas lauter dann abhören u.U. ... das macht einen guten akustikbau wieder unabdingbar.



vermutlich muss ich nach der ersten sitzung mal mit akustiker und archidekt zusammensitzen, was bei den räumen für sinnvolle lösungen möglich sind.



auf jeden fall. ein erfahrener studiodesigner stand schon vor so viele probleme dass er weit über den tellerrand schauen kann und lösungen findet auf die man selbst nie gekommen wäre da man eben nicht ständig studios baut und eben auch die probleme damit nicht kennt und vorraussehen kann.



lg
 
ja auf jeden fall eher 60 als 50m2... durch RiR und eine günstige akustische wandgestaltung fällt ja auch einiges an bruttonutzfläche weg. und solange du nicht genau weißt bzw. in der hand hast wer ober/unter dir ist entkommst du dem fast nicht.

geht ja nicht nur darum ob du jemanden störst (je nach bausubstanz, heizung usw. kann so ein haus sehr hellhörig sein ohne das man recht laut sein muss), sondern auch ob dich die anderen stören. z.b. mit musiktherapie wo dann alle paar tage fesch getrommelt wird :/
 
ja auf jeden fall eher 60 als 50m2... durch RiR und eine günstige akustische wandgestaltung fällt ja auch einiges an bruttonutzfläche weg. und solange du nicht genau weißt bzw. in der hand hast wer ober/unter dir ist entkommst du dem fast nicht.

denke ich unterdessen auch

geht ja nicht nur darum ob du jemanden störst (je nach bausubstanz, heizung usw. kann so ein haus sehr hellhörig sein ohne das man recht laut sein muss), sondern auch ob dich die anderen stören. z.b. mit musiktherapie wo dann alle paar tage fesch getrommelt wird :/

das ist zum glück kein problem, die wissen was ich machen, die finden das gut und ins konzept passend ("ins konzept passen" ist DAS magische sätzlein in diesem umfeld) und die haben sehr bald schon gesagt, dass sie gerne die räume akustisch für mich abkoppeln - scheint interessanterweise kein thema zu sein, da sie (in einem zugegeben sehr grossen areal) dinge wie "schreiner", "kaffee" und "meditationsraum" haben möchten - ein schreiner ist ziemlich massives geschütz!

ich war schon bei einer kollegin zu besuch in ihrer wohnung der selben gesellschaft, wenn die fenster geschlossen sind, hörst du nicht, wie es draussen stürmt, von einem nachbarn hat sie auch noch nie was gehört - sehr gute, moderne bausubstanz. das sind alles gründe, die dafür sprechen.

man brauch etwas mehr breite durch surround- R + L und der center geht etwas weiter nach hinten als das stereopaar.

die aufstellung wäre so bei 5.1.

super, danke für die skizze.
ich bin z.b. genau wie du ein nahfeldtyp. alles was ein größeres abhördreieck als rund 2m hat mit midfields, damit kann ich nicht so detailgenau abhören wie im nahfeld.

es ist mMn einfach viel anstengender.

geht mir exakt gleich, ich mag 1,5 meter sehr gut.
ich möchte jedoch noch ein weiteres system auf etwa 2 - 2.5meter, das ist weniger zum richtig regelmässig darauf arbeiten, eher zum "emotional hören".
für mich ist auch wichtig, nicht zu knausrig zu planen, ich will dort mindestens 15 jahre arbeiten und ich möchte für gewisse entwicklungen offen bleiben können. surround ist im moment noch kein thema, aber ich mische ja auch und habe immer mal anfragen aus dem filmbereich. bis jetzt liefere ich dann einfach stems, aber vielleicht wird sourround wirklich mal ein thema - und eine herausforderung, man sollte das hirn ja immer man wieder auf trab halten ;-)
ich möchte neben dem mastern das mischen auch nicht fallen lassen, es ist ein guter ausgleich und macht spass. recording mach ich jedoch einfach nicht mehr gerne, eine kleine booth für einen sprecher kann aber helfen, betuchte kunden im werbesegment zu fischen - ich mag diese grosskotzigen koksnasen aber nicht ausstehen, eigentlich möchte ich dieses feld nicht beackern müssen... aber eine gute, schöne regie mit netter lounge kann man auch ausmieten, vielleicht kann das ein thema werden (mein standort wird dann nahe zu den fernsehstudios sein).
viele fragen, denen ich mich in den nächsten monaten stellen muss...
 
wir nehmen inzwischen sprachsynchron für film sowie sprecher für dokus meist in unserer (surround)regie (40m2) auf.... und das obwohl wir einen 20m2 aufnahmeraum direkt daneben haben.

die kommunikation ist einfach viel direkter und klanglich klingt der große raum auch besser -> wir können mit dem mikro weiter weg gehen und dadurch das ADR besser an den Oton vom Set matchen. beide räume haben eine abgehängte decke (20cm steinwolle) sowie breitbandabsorber an den wänden.

den regisseuren gefällt das auch weil sie sich nicht mit talkback usw. beschäftigen müssen und direkt mit dem schauspieler/sprecher interagieren können.

vielleicht nicht unbedingt praktikabel für werbeagenten die nie ihren mund halten können und zu dritt fünf meinungen vertreten, aber für gesang-, film- und sprachaufnahmen kannst du gut ohne leben.
 
den regisseuren gefällt das auch weil sie sich nicht mit talkback usw. beschäftigen müssen und direkt mit dem schauspieler/sprecher interagieren können.

ich habe einfach ein sm58 vor dem produzenten, immer offen, so ist der sprecher/sänger nicht ausgeschlossen. das ist so eine art "mittelweg". talkback mit switch macht mich fertig.
 
wir arbeiten ohne kopfhörer (angenehmer für die schauspieler)... und die auto-talkbackfunktion die im stop automatisch aktiviert wird frist so dann so den ein oder anderen satz wenn man gerade in dem moment wo der regisseur noch ansetzt um was zu sagen auf play gedrückt hat usw.
 
Schaut mal hier http://www.sonicscoop.com/tag/walter-sear/
Im unteren seitenabschnitt... würde einen gr. Studioraum in dem aufgenommen und gemixt wird auch bevorzugen. Dadurch setzt man sich auch ein wenig von herkömmlichen studios ab
 
hier noch ein schneller link betreffs Raummaße/Modenverteilung:
http://books.google.de/books?id=r8G...Q6AEwAA#v=onepage&q=bonello kriterium&f=false

Wenn du schon relativ frei bei der Gestaltung einwirken kannst, würde ich da großes Augenmerk drauf legen. Kann einem später einige Mühe sparen.
Gerade wenn du von "moderner, schallsicherer" Bausubstanz sprichst, mußt du dich auf ein komplett anderes Bassverhalten als in deinem jetzigen "durchlässigen" Raum einstellen.

Je schallisolierter, umso aufwendiger die Innenakustik.
Eine günstige Modenverteilung in einem gut geplanten Grundriss ist hier noch wichtiger.

PS: Kennst du die GS-Threads betreffs mastering Räume? keine Grundrisse, aber evt. trotzdem inspirierend...
http://www.gearslutz.com/board/mastering-forum/683472-show-your-2012-mastering-rig.html
http://www.gearslutz.com/board/mastering-forum/626411-show-me-your-mastering-setup-2011-a.html
http://www.gearslutz.com/board/phot...ray-mastering-new-room-build.html#post7762438

Akustisch gut gemacht scheint auch das hier:http://www.masteringmansion.com/studio/studio_design.php
Auch "from the scratch" designed. Irgendwo hab ich auch noch ne Skizze des Bauplans, glaub ich...
 
danke, akai!

der erste link ist ja umfassend... ich nehme mir für sowas dann einen profi, das soll jemand machen, der das lebt.

der zweite link kenne ich, ich finde vorallem die vielen fehlleistungen sehr amüsant ;-)
 

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