Homerecording ohne Musikwissen möglich?

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Guest
Hallo,

ich kann weder Noten lesen noch ein Instrument spielen. Auch von Harmonielehre habe ich keine Ahnung. Kann ich mit diesem Nichtwissen jemals sinnvoll selbst Stücke 'komponieren' und aufnehmen?

Gruß
Richard
 
Hallo Richard
Willkommen im Forum.

Ich denke es ist sehr schwer Musik zu machen ohne ein Instrument zu spielen. Zudem wird Musik produzieren meistens Unterschätzt. Wichtig ist, dass wen du mal ein bisschen Homerecording aussprobieren möchtest nicht eine Riesen summe an Geld ausgibst!

Gruss Michael
 
mruegger kann ich nur zustimmen. Ohne ein Instrument auch nur ein bisschen spielen zu können wird das wohl nix mit Musik selber machen werden. Du kannst auch in Cubase und co. die Noten per Hand eingeben, wozu du nicht mal Noten lesen können musst. Aber wohin die Noten sollen musst du schon wissen ! Wenn du ein Musik-Freak ohne musikalisches Wissen bist, bist du wohl eher der DJ-Typ.
 
Klar kannst du ohne Hintergrundwissen im Beireich Musik Recording betreiben - die Frage ist nur was kommt dabei raus... ;-)

Es ist schon schwer die ganzen Zusammenhänge im Recording zu verstehen, wenn man ein oder mehrere Instrumente spielt. Wenn man gar keines kann, stelle ich mir es umso schwerer vor.

Wenn du keine Ahnung von Harmonien hast, kannst du nur sehr schwer Melodien komponieren.
Wenn du keine Ahnung von Arrangement hast, kannst du kaum Takte definieren, Songteile sinnvoll bauen usw.

Du solltest zumind. ein paar Stunden Keyboardunterricht an der Musischule nehmen - das bringt dich schon mal einen wahnsinnen Sprung nach Vorne.

Letztendlich muss sich jeder der Recorden will mit der Technik auseinander setzen und den ganzen Technischscheiss lernen. Aber wenn du den theoretzisch perfekt beherrschen würdest... was würde es dir bringen, wenn du nichst hast, was du aufnehmen kannst?!?

Lern ein Instrument und setze dich mit Arrangement und Harmonielehre auseinander - ansonsten wirst du nur einen Bruchteil des Spaßes und Erfolges mit deiner Mugge haben ;-)

Das Produzieren wird in der Tat meist von Anfängern unterschätzt, es ist eine schwere Kost und der Weg zu einer guten Aufnahme ist steinig - der Weg zu einem guten Song ist noch steiniger :)

Viel Erfolg!

Gruß, RAndy
 
Die Frage ist, was Du erreichen möchtest.
Habe speziell bei vielen D n´B sowie Techno- Heimproduzenten erlebt, das ein gutes Gehör sowie ein wenig Stilkenntnis die halbe Miete zur Produktion sind.
Mit gutem Gehör meine ich: Du bist in der Lage, Instrumente in einem Arrangement zu erkennen und Du kannst Dir Musikstücke im Kopf (als Ohrwurm) genau vorstellen,als ob sie von CD laufen würden, ein ausgebildetes Notengehör ist zunächst nicht erforderlich (wenn auch von Vorteil). Auch ein gutes Rhytmusgefühl ist enorm ausschlaggebend, kann mit jeder beliebigen 20 Euro- Bongo vom nächsten Naturkostladen trainiert werden, ist übrigens ein prima Instrument zum Einsteigen (Keine Melodien, Harmonien, nur Rhythmus und immer warme Finger). Ausschlaggebend ist, ob Du Spaß hast, Leute die Spaß haben, können in kürzester Zeit ganz bemerkenswerte Dinge lernen. Die modernen Möglichkeiten des Recordings und Sequenzings bieten eben auch den "Nichthandwerkern" Möglichkeiten zum Musizieren und man muss mittlerweile kein Vermögen mehr investieren, um rauszufinden ob das was für einen ist. Immer noch besser als vor der Glotze hocken und in der Nase bohren.

Wenn Du Musikstücke covern willst, oder in der Komposition von Musik so frei wie möglich sein möchtest, empfiehlt sich mit der Zeit ein wenig Musiktheorie zu erlernen, der Alltagsbedarf in Musiktheorie ist schnell zu erlernen und würde (knapp formuliert) wahrscheinlich nicht mal ein Blatt DinA4 füllen.

Ein oder mehrere Instrumente zu spielen erleichtert das ganze Konzept allerdings ungemein, ein Instrument ist erstens ein endloser Ideenlieferant, zweitens haben fast alle Instrumente eine eigene Spielweise, von denen viele immer noch nicht mit einem Sampler imitiert werden können, drittens läßt es einem die Macht und die Vielfalt von Klängen begreifen,viertens macht ein Instrument wiederum einfach....Spaß.

Gruß
Juggernaut
 
Jepp! Am besten nicht gleich 100e Euros für ein vermeintliches Hobby rausschmeißen, dass einem nach ein paar Monaten dann doch nicht zusagt. Lass die Sache ganz ruhig angehen. Erst mal: Was für Musik willst du denn machen? Rock, Elektro, HipHop, Klassik...
Notenlesen ist nicht zwingend notwendig, jedoch sehr sinnvoll und es erleichtert in vielen Situationen die Arbeit ungemein. Mindestens ein Instrument ist natürlich auch sehr sinnvoll, aber nicht unbedingt zwingend notwendig für manche Musikrichtungen, obwohl die Turntables vom DJ ja eigentlich auch als Instrument durchgehen könnten ;-). Also generell kann man sagen: Je mehr du über Musik weißt (theoretisch und praktisch), umso leichter wird es dir fallen, bestimmte theoretische Kenntnisse praktisch umzusetzen. Mit Kreativität hat das jedoch nicht unbedingt was zu tun.

Gruß
 
Ohne ein Instrument auch nur ein bisschen spielen zu können wird das wohl nix mit Musik selber machen werden.
Das bestreite ich doch sehr stark...

Es ist heutzutage möglich ohne spielerisches Können Musik zu machen. Ohne Musiktheoretische Grundkenntisse dagegen ist fast nicht möglich dies auch gezielt zu tun. Läuft dann alles nur nach der Trial&Error Methode, man bekommt dann zwar was hin, weiss aber nicht wieso und weshalb das so klingt und kann dementsprechend es nicht verändern. Z.B. das ändern der Klangfarbe wäre nicht gezielt möglich (>> perfekte Konsonanzen, imperfekte Konsonanzen, Dissonanzen)...

Will aber nicht sagen das arbeiten nach dem Trial&Error Verfahren grundsätzlich falsch wäre, dass haben alle grossen Musiker/Komponisten gemacht, sonst wären ja auch viele neue Sachen nie entstanden (Jazz z.B.)... :)

Daniel
 
daniel-b schrieb:
Ohne ein Instrument auch nur ein bisschen spielen zu können wird das wohl nix mit Musik selber machen werden.
Das bestreite ich doch sehr stark...

Es ist heutzutage möglich ohne spielerisches Können Musik zu machen. Ohne Musiktheoretische Grundkenntisse dagegen ist fast nicht möglich dies auch gezielt zu tun.
Das stimmt schon (habe ich ja auch selber gesagt, dass man die Noten auch einfach mit der Maus eingeben kann), aber ich hab nicht Virtuosität geredet, sondern, dass man überhaupt weiß, warum ein Klavier auch schwarze Tasten hat. Ich bin auch nicht der Mega-Pianist, aber da ich nie Unterricht hatte, sondern nach Trial&Error-Verfahren selbstständig mir mein Können beigebracht, hab ich dadurch extrem viel Musiktheorie gelernt (also ich mein das was man im Blut hat und nicht irgendwelche Fachbegriffe). Ich glaub überhaupt, dass man auf die Weise tausendmal mehr lernt, als wenn man 5 Jahre Klavierunterricht nimmt und dann wie ein Roboter (oder ein Disklavier :p ) ein Notenblatt vorgesetzt bekommt und sofort seine Finger anhand der Noten steuern kann, aber der musikalische Geist auf dem Niveau von alle-meine-Entchen (achtung: Übertreibung!) bleibt.
Das Trial&Error-Verfahren wird wohl mit der Maus in Cubase auch funktionieren, dauert aber 100mal so lang, als wenn man das selbe auf dem Klavier macht. Z.B. frage ich mich wie klingen z.B. die Töne C E und Gis zusammen: Bevor ich darüber nachgedacht hab, hab ich die Tasten am Klavier schon gedrückt. In der selben Zeit ist der Mensch mit Cubase gerade dabei den KeyEditor zu öffnen...
 
Es kommt immer darauf an, was man machen will. Es duerfte schwer werden, klassische Musik komplett ohne Wissen an einem Klavier zu schreiben. Ich persoenlich hab mich allerdings die meiste Zeit in Genres bewegt, wo ich schlicht und ergreifend keine Melodien brauchte.
Und fuer Punk braucht man z.B. auch grad mal 3 Akkorde. ;)
 
Es spielt keine Rolle, ob man sich sein Wissen mit einer Gitarre, mit einem Klavier oder mit einem sonstigen Instrument aneignet. Allerdings ist ein Klavier natürlich am besten geeignet, wenn man später mit Cubase und Logic & co. + MIDI/VSTis arbeiten will, da man im Keyeditor immer eine Klaviatur vor sich hat.
Musik ohne Melodie/Harmonie, nur Percussion und Schlaginstrumente ? Das soll Spaß machen ? :-? Naja, jedem das Seine ! :-D
 
Hallo alle miteinander

Ich muss jedem, der über diese Thema seine Meinung geschrieben hat, Recht geben. Das Thema geht ziemlich tief ins Detail, je mehr man sich ihm widmet - und es ist auf gar keinen Fall uninteressant. Schließlich taucht bei mir aber die Grundfrage auf, was ist Homerecording?
Begonnen hat's wohl bei fast jedem, dass er zunächst erst mal ausprobiert hat, selbst Musik zu machen. Ob auf einem Instrument oder nur durch Gesang, ob alleine oder mit einer Band. Ganz egal. Viele sind mit dem zufrieden, was sie auf ihrem Instrument können, viele lernen täglich dazu. Damit eignet sich im Prinzip jeder schon mal ganz automatisch "Musikwissen" an. Dann kommt vielleicht irgendwann die Idee, man könnte sich doch auch mal aufnehmen. Jetzt ist zumeist Homerecording mit im Spiel. Und wenn's bloß ein kleiner Kasettenrekorder ist. Homerecording ist meines Erachtens aber auch gegeben, wenn ich selbst keine Musik mache und statt dessen den Freundeskreis oder andere Musikanten bzw. Bands unentgeltlich/gegen Unkostenbeitrag (für Kasetten/CD-Rohlinge) aufnehme, weil ich Aufnahmegerät und Mikros habe. Wohl gemerkt: Nicht professionell. Hier bringt, so denke ich, so manche Band schon das Musikwissen mit; -- meine Aufgabe hingegen ist es zu schauen, dass die Aufnahme in technischer Hinsicht was wird. Und ich glaube, hier muss Musikwissen eher weniger als Voraussetzung für "technisch" gute Aufnahmen herhalten, als mehr die Theorie über Mikrofonierung, Frequenzen, Effekteinsatz usw.. Ob das noch zum Musikwissen gehört, würde ich daher eher verneinen. Und wenn das so wäre, kann Homerecording auch ohne "Musikwissen" betrieben werden. Letztlich aber sollte man immer vorher nachdenken, was man will und worauf es hinausläuft. Wenn ich mich nämlich zusätzlich auch noch irgendwie um das Arangement eines Songs kümmern soll, damit z.B. die Aufnahme kein instrumentaler und lautstärkemäßiger Mischmasch wird, dann könnte ich mir schon sehr gut vorstellen, dass derjenige, der Musikwissen mitbringt, sich hier auf jeden Fall leichter tut. Das heißt, je mehr Serviceleistung ich als "Studiomaster" anbiete, desto mehr sollte ich mir auch darüber im klaren sein, dass "Musikwissen" dann immer wichtiger wird.

Macht's as guat. ;-)
 
Musik ohne Melodie/Harmonie, nur Percussion und Schlaginstrumente ? Das soll Spaß machen ?

Aber sicher. Du darfst dir jetzt natuerlich nicht vorstellen, dass da die ganze Zeit jemand nur Schlagzeug spielt. ;)
Hoer dir mal ein paar Sachen von Sonar an, oder geh auf http://mp3.about-black.net und saug dir da "59", dann weisst du, was ich meine. Es ist aber mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht dein Fall. Wie du schon sagst, jedem das seine. :)
 
Ich bin auch nicht der Mega-Pianist, aber da ich nie Unterricht hatte, sondern nach Trial&Error-Verfahren selbstständig mir mein Können beigebracht, hab ich dadurch extrem viel Musiktheorie gelernt (also ich mein das was man im Blut hat und nicht irgendwelche Fachbegriffe). Ich glaub überhaupt, dass man auf die Weise tausendmal mehr lernt, als wenn man 5 Jahre Klavierunterricht nimmt und dann wie ein Roboter (oder ein Disklavier ) ein Notenblatt vorgesetzt bekommt und sofort seine Finger anhand der Noten steuern kann, aber der musikalische Geist auf dem Niveau von alle-meine-Entchen (achtung: Übertreibung!) bleibt.

Also das seh ich anders. 5 Jahre Klavierunterricht sind verdammt viel. Wenn man sich dafür interessiert, muss das Trail&Error verfahren sowieso her. D.h. ohne Trial&error geht gar nichts. Viele verstehen Klavierunterricht falsch und denken, dass es dabei darum geht, jemand etwas genau vorzuschreiben. Das ist aber nicht so. Bei Notenblättern ist es auch nicht so.
Notenblätter liest man nicht wie einen Buch oder Zeitungsartikel. Sie sind eher hilfsmittel. Allein mit den notenblättern wird man nie schön Klavier spielen können. Man muss schon das Gefühl dafür haben. Genau so ist es mit Klavier lehrern/innen. Beim spielen eines instruments wird dir nicht gesagt, wie du's machen sollst, dir wird gezeigt was du falsch machst. Das hört sich zwar gleich an, ist aber ein riesen unterschied. Es gibt keine vorschriften, keine normen, eher richtungen. Ich bin überzeugt, dass sich das lernen des Klavierspielens bei einem lehrer lohnt, vorausgesetzt, dieser Lehrer ist Kompetent, was leider nicht immer der fall ist.
Musik ist wie ein Gedicht. Wie man's interpretiert, kann man selber entscheiden, ob diese interpretation gut ist, kann man nicht genau sagen, aber ein gewisses vorkenntnis ist notwendig um überhaupt in der Lage zu sein es zu interpretieren. Wie soll man Kafka oder Celan interpretieren ohne etwas über diese personen, deren stil zu wissen?...
 
Hi!

Ich kann auch keine Noten vom Blatt lesen und einfach spielen und bion trotzdem ein gottgleiches Wesen am Klavier... Ha, ha, ha, ha ( viel Hall und Echo...) ;-)

Wenn du mit mehreren Mukkern zusammenspielst, wird es aber iigrendwann unerläßlich, sich Ideen über Noten auszutauschen ... und wenns auch nur Akkorde sind. Alles andere ist recht kompliziert und beschränkt und behindert den "Schöpfungsprozess".

Gruß, RAndy
 
dilettant schrieb:
Hallo,

ich kann weder Noten lesen noch ein Instrument spielen. Auch von Harmonielehre habe ich keine Ahnung. Kann ich mit diesem Nichtwissen jemals sinnvoll selbst Stücke 'komponieren' und aufnehmen?

Gruß
Richard

Klar ! Sobald Du Dich in Noten lesen, Instrument spielen und Harmonielehre eingearbeitet hast. :-D

Ich weiß ja nicht, wie ernst Deine Anfrage überhaupt gemeint ist, aber sie klingt mir nach: "Kann ich ein Hobby ausüben, ohne mich mit ihm zu beschäftigen ?"
Wenn Dich Komponieren und Musizieren interessieren, werden Dich auch die Werkzeuge zum Komponieren und Musizieren interessieren.
Und es gilt wie bei jedem Hobby: Der Erfolg hängt von der Investition ab. Investiere wenig, dann wirst Du auch nicht weit kommen.

Man ist dann kein schlechterer Mensch ... nur vielleicht ein schlechterer Komponist, Musiker, Produzent.

Gruß,

Simon2.
 
@Simon2
Ich würde sagen, du trifft den Nagel auf den Kopf ! (oder wie auch immer dieses Sprichwort lautet ?!)
"Jemals" ist das entscheidene Wort, was ich überlesen hatte.
 
ich kann den meisten aussagen nicht zustimmen.

zuviel "hintergrundwissen", egal ob in der malerei, musik, poesie, wasauchimmer, kann leicht dazu führen, eine viel zu analytische herangehensweise an die kunst zu entwickeln.
viele "kreative tore" bleiben einem verschlossen, weil man sie von vorne herein ausschliesst: das passt so nicht, das ist eine dissonanz...

ich denke mir auch manchmal dass es besser wäre wenn ich kein instrument spielen könnte. einfach nur intuitiv von den tönen geleitet würde, ohne diese "stimmen" im hinterkopf...

aber wie schon irgendwo erwähnt:
es kommt ganz bestimmt darauf an, welche art von musik man machen will.
chartsmusik zb muss keine grenzen überschreiten, da ist es ganz gut, wenn man sich den "einschränkungen" hingibt...
 
jeder hier hat schon recht von seinem standpunkt aus. aber es ist halt oft so, dass man sich das musikmachen nur auf eine methode vorstellen kann, nämlich die eigene, die man gut kennt. ich habe schon die unterschiedlichsten musikertypen kennengelernt. leute die ohne jegliche vorbildung einfach so aus der intuition heraus unglaubliche soundlandschaften schaffen, oder andere, die z.b. jedes gitarrensolo nachspielen können, dass du die ohren anlegst, aber über keinen funken eigener kreativer energie verfügen. ich weiss auch nicht, ob zuviel musikalische vorbildung zwangsläufig den kreativen prozess verdirbt, wie astroboy sagt. das muss bestimmt nicht sein. ich selber habs aber schon oft erlebt und bin froh, dass meiner vorbildung noch viel platz ist für experimente.
 
zuviel "hintergrundwissen", egal ob in der malerei, musik, poesie, wasauchimmer, kann leicht dazu führen, eine viel zu analytische herangehensweise an die kunst zu entwickeln.
Habe dass Problem auch hin und wieder). Da hilft aber einfach mal abschalten, Musik mal wieder ausschliesslich nur passiv zu hören, und dass ein oder andere Bierchen zu trinken... ;-)

Danach läufts dann meist wieder, sogar besser als vorher. Das zusätzliche erworbene Wissen ist dann kein Hinderniss mehr, sondern viel mehr eine Bereicherung...

Daniel
 
astroboy schrieb:...zuviel "hintergrundwissen", .... kann leicht dazu führen, eine viel zu analytische herangehensweise an die kunst zu entwickeln....

Nunja, DAS ist aber doch nicht dilletants Problem, oder ?

So gesehen sehe ich auch keinen Widerspruch zu dem, was andere hier geschrieben haben.
Ich weiß jedenfalls, dass ZUWENIG WISSEN die Kreativität u.ä. mindestens so stark behindert wie ZUVIEL WISSEN.

Gerade was Musik angeht, bewegt man sich dann nämlich immer wieder in demselben "Ideenpool", ohne sich neue erschließen zu können. Die Vorstellung, man könne sich zu ganz neuen Grenzen aufmachen, ohne die Füße zu bewegen, halte ich jedenfalls für eine Illusion.

Gruß,

Simon2.
 

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