Homerecording: braucht man einen Kompressor?

ditze

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Hallo,
wie viele von Euch (gehe ich mal von aus) strebe auch ich nach dem ultimativen Sound. :)

ich hab viel gelesen über Kompressoren. Und möchte mir schon gern einen solchen zulegen.
evtl. [p=110]Lexicon MPX550[/p] oder DBX 166XL oder ....

nur, braucht man den als [g=79]Homerecordler[/g]? oder ist das rausgeworfenes Geld. :|
hat jemand Erfahrung?

ich spiele vorwiegend mit MOTIF 6 und VIRUS C rum.
 
Hardware-Kompression kann schon Sinn machen. Erstens um seine [g=60]Wandler[/g] aufnahmeseitig besser auszunutzen. Zweitens z.b. für Sidechaining, das unterstützt kaum ein Software-Kompressor. Und drittens natürlich für den Klang. Das sollte dann allerdings auch schon ein sehr ordentlicher Kompressor sein.

Gruß,
ColdSteel
 
... EDIT ... irgendwie hab ich zu wenig ahnung von der Materie. Darum nehm ich mein gefährliches Halbwissen wieder raus :)
 
danke, für Deine schnelle Antwort. :)

Und drittens natürlich für den Klang. Das sollte dann allerdings auch schon ein sehr ordentlicher Kompressor sein.
ordentlicher Kompressor --> lexicon oder dbx 166, hast Du einen Tipp?
(die Frage musste ja kommen) ;)
 
der lexicon ist kein kompressor sondern ein multieffektgerät und wie üblich bei lexicon auf reverb, delay und modulationseffekte ausgelegt.

der dbx 166 ist so ungefähr der standardkompressor, unter sehr ordentlich und klanglich relevant versteh ich dann eher die liga urei, UA, joemeek, summit... und da wirds dann schwer leistbar.

lg
flox
 
Also ich habe mit den dbx-Teilen bisher nur sehr gute Erfahrungen gemacht....zumindest für den Standardheimgebrauch...und Preis /Leistung finde ich OK.

greetz
Borg
 
Yep, die Beispiele von Floxe sind halt die klangliche Oberklasse. Aber ich denke, dass DBX auch schon sehr gut ist. Der 166er gehört zwar noch zu den günstigeren Kompressoren von denen, ist aber trotzdem ein Quasi-Standard.

Gruß,
ColdSteel
 
@floxe
der lexicon ist kein kompressor sondern ein multieffektgerät und wie üblich bei lexicon auf reverb, delay und modulationseffekte ausgelegt.
bei Thomann steht in der Beschreibung : ....integrierte Kompressorfunktion....
naja , vielleicht nicht vorwiegend dafür geeignet.

unter sehr ordentlich und klanglich relevant versteh ich dann eher die liga urei, UA, joemeek, summit... und da wirds dann schwer leistbar.unter sehr ordentlich und klanglich relevant versteh ich dann eher die liga urei, UA, joemeek, summit... und da wirds dann schwer leistbar.
wie Recht Du hast... also für mich unleistbar :(
 
Huhu,

wäre nicht der FMR RNC was für Dich?
Der ist nicht soo teuer und klingt, jedenfalls für mich, vollkommen in Ordnung...
Hab allerdings keine Ahnung, wie der sich gegen die oben genannten Edel-Kisten macht.
RNC bei Thomann

Ob so'n externes Dingens wirklich notwendig ist - schwer zu sagen, ich recorde mit nem
Multitracker und dessen Comps gingen mir einfach auf den ---- :)

Grüzli
chris
 
Also ich weiß nicht... wenn´s um den klang geht, bekommt mann ja für nen DBX schon beinahe dioe kleinste UAD...Okay vielleicht ein wenig mehr

Sinnvoll wird es wahrscheinlich erst aber der von Floxe genannten Klasse...Und das ist nun wirklich kein normales Homerecording mehr.

deswegen würde ich sagen - Keinen Hardware Kompressor! Es sei denn man hat zu viel geld, und dann kann man es für sinnvollere Sachen ausgeben ;)

gruß :D
 
Moin,
wenn die Joemeek schon gut sein sollen, was ist dann mit dem ThreeQ Preamp von Joemeek? Den habe ich, allerdings habe ich den Kompressor noch nie gebraucht. Jetzt fragt mich nicht warum ich den gekauft habe, hat man mir als Newbie angedreht. Momentan kostet der Einkanalzug nur noch 150 Euro (ich habe 200 bezahlt). Das wäre doch bezahlbar, oder ist das Teil doch nicht so gut?

Gruß
Erdie
 
Tach auch,

also wenns nicht unbedingt ein Hardware Comp sein muss, ich arbeite mit dem hier

https://www.thomann.de/akai_quad_comp_vstplugin_prodinfo.htm

Akai Quadcomp 9,90€ bei thomann. weis zwar nicht was die anderen dazu meinen, würd mich auch mal interessieren, mit welchen Sachen (Comps), die anderen hier so arbeiten?

gruß
Butterfly
 
ein guter comp vor den wandlern macht sinn, dass haben wir alle schon 1000mal besprochen, aber es sollte ein guter sein, und wenn man es finanziell sich nicht leisten kann (ich meine hier auch wirklich die hi end klasse wie floxe angesprochen hat), ist man mit software immernoch besser bedient. zB die uad oder der sonalkis [g=322]compressor[/g] sind kostenguenstiger und effektiver.

wesentlich entscheidender ist da sogar noch eine gute kombination aus mic+preamp zu haben. je mehr man dort investiert umso eher und schneller hat man qualitaetsspruenge nach oben, dann kommen gleich die [g=60]wandler[/g] in der wichtigkeit und dann erst kompressoren und eqs.
 
bei Thomann steht in der Beschreibung : ....integrierte Kompressorfunktion....

das haben auch die billigen behringer fx-mischpulte - über den SEND!!! kein attack, ratio, release, whatever... threshold wird über den send-pegel geregelt - allererste sahne :D

der dbx ist wiegesagt ein arbeitstier, hab ich gern live und benutz ich auch für kleinere sachen wenn er im studio steht - dennoch sind in der preisklasse plugins den hardwaregeräten sicher überlegen, ausserdem kannst du ja ein [g=8]plugin[/g] öfter einsetzen als einmal.

lg
flox
 
hallo,
danke für die vielen Tipps.
also Ihr habt mich überzeugt, ich lass die Finger davon.

wie floxe schon sagt:

...-dennoch sind in der preisklasse plugins den hardwaregeräten sicher überlegen, ausserdem kannst du ja ein [g=8]plugin[/g] öfter einsetzen als einmal.

das ist natürlich ein Killerargument gegen einen Hardware-[g=322]Compressor[/g] in der Preisklasse!
 

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