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  • Ersteller sw84244
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Any Feedback?
 
ich bin jetzt kein akustik-fachmann, aber meines wissens widerspricht sich der abstand der superchunks zur wand mit deren wirksamkeit. da gibt´s hier im forum aber einige, die darüber ne menge interessantes sagen können.

wenn du einen wu-keller hast, scheint dein haus relativ neu zu sein. wurden die keller-aussenwände gedämmt? wie sieht´s mit dem fußboden aus? weisst du ob unter der bodenplatte gedämmt wurde, oder auf der bodenplatte unter dem estrich? welche dämmstärken? was hast du für eine raumtemperatur im keller? ich gehe mal davon aus, daß du einen schwimmenden estrich im keller und eine betondecke hast. das wären erst mal keine schlechten voraussetzungen deine superchunks dampfdicht an deine angrenzenden bauteile anzudichten.
 
Ja, das Haus ist knapp 2.5 Jahre alt. Die Aussenwände sind von außen mit einer 12 cm Perimeterdämmung rund herum gedämmt. Auch der Zementestrich (schwimmend) ist gedämmt, also Bodenplatte, Dämmung (8 cm) und dann Estrich. Wie gesagt, wurde jetzt Laminat mit einer ordentlichen Trittschalldämmung verlegt. Die Decke ist aus Stahlbeton. Die Raumtemperatur liegt im Moment bei ca. 15-17 Grad.

Wie meinst du das mit Dampfdicht andichten?
 
Wäre für jede Anregung dankbar.
 
Ich glaube mit Dampfdicht andichten meint b_riesel, die lange Seite des Dreiecks eines Superchunks (die in den Raum zeigt) in Richtung Raum mit einer Dampfsperre zu versehen, die an den seitlichen Enden bündig an die Wand läuft.
Edit: Natürlich auch oben und unten, halt wirklich luftdicht.

Sozusagen dem Raum, den der Superchunk einnimmt, feuchtetechnisch von dem eigentlichen Raum abschotten.

Wenn dies wirklich KOMPLETT DICHT ausgeführt wird, kann sich hintendran keine Feuchtigkeit sammeln und demnach auch keine Feuchtigkeit kondensieren -> kein Schimmel. (Einbau der Dampfsperre natürlich in einem "trockenen Moment")

Viele raten davon ab, sowas selbst anzubringen weil die Dichtigkeit wirklich 1000%ig sein muss…ich persönlich würde es glaube ich trotzdem selber machen, aber überlegs dir gut:)
 
Ich hab meinen Raum auch in einem neuen, allseitig gedämmten Keller...ich hab damals mit dem Glaser-Verfahren eine näherungsweise Berechnung zur Wasserdampf-Diffusion durchgeführt...die hat ergeben, dass zuviel Wasserdampf in die Konstruktion eindringt...außerdem kühlt die Innenseite der Außenwand hinter den superchunk aus, da die Raumluft diese jetzt nicht mehr erwärmen kann...das bedeutet, du müsst vermeiden, dass Wasserdampf an die kalte Oberfläche der Außenwand hinter deinen superchunk kommt. Das machst du am besten mit einer dampfsperre. Hast du das stickige dazu gelesen? - https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/181782/thread.html

- wichtig ist, dass du die dampfsperre wirklich komplett dicht anschließen kannst...also nicht aufs gleitend gelagerte laminat kleben, sondern auf den estrich!
 
Ok. Soweit verstanden. Was spricht denn aber gegen 'mobile' Superchunks mit 5 cm Wandabstand? Dicke Basstraps haben doch in der Ecke auch einen Hohlraum im Hintergrund.
 
5cm wandabstand erscheint mir ein bisschen wenig um eine hinterlüftung sicher zu stellen. Du kennst sicher das Phänomen, dass Karton feucht wird, wenn er an eine kellerwand gelehnt wird. Der liegt auch nicht flächig an der Wand an, bekommt aber keine vernünftige hinterlüftung.
 
Naja, dann lass es halt 10 cm sein. Darum geht's doch aber eigentlich nicht, sondern mehr um die Frage: Was Basstraps mit einem Abstand von X schlechter machen als Superchunks?!
 
Ich denke bei soviel wandabstand verändert sich der akustische Wirkungsgrad zu sehr (Beugungseffekte), aber das wissen andere besser.
 
Ok, danke für das Feedback. Kann da noch jemand anderes was zu sagen?
 
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