Heisere Stimme mit Röhren Mikro

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homerec

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Ich habe mir zu meiner Homerecording-Ausrüstung ein SCT-2000 von t.bone Mikro zugelegt. Nun habe ich folgendes Problem. Auf Aufnahmen hört sich meine Stimme heiser (so wie die ganzen Boy-Bands) an. D.h. keine Mitten und viele Höhen. Dadurch ist natürlich das entsprechende Klangbild nicht durchsetzungsfähig und klingt eben nach einem "halbbekifften" Boy-Band Sänger oder so. Ich habe, wie empfohlen, nicht viel an der EQ aussteuerung gemacht (leicht angehobene Höhen und Tiefen). Ich habe zwar nicht lange (c.a. 5 Jahre) eine Gesangsausbildung genossen, doch hoffe ich, dass ich halbwegs beurteilen kann, wie ich "in Natur" klinge. Ich setze etwas zu tief an, klinge etwas nasal aber definitiv nicht heiser.

Meine Frage: Ist es bei Kondensator-Röhrenmikros immer der Fall, oder tu ich da was verkehrt? Ist womöglich das Mikro im Arsch? Mitten anheben?

Hilfe!!!!!!
 
wie hast du das mic den eigentlich aufgenommen, bzw an welchen preamp.
normaler weise klingen roehrenmic etwas guturaler, naeher und intimier, aber nicht heiser. auch sollte bei einem guten roehrenmic der mittenbereich sehr present sein und fast schon (allein abgehoert) ueberdominant sein. genau diese uberdominaz gibt dan spaeter den vocals im mix die durchsetzungesfaehigkeit.

also, welcher preamp, kabel, wie nimmst du auf, nahe genug ran gegegangen ?
 
Also. Einen (externen) Preamp habe ich nicht. Ich benutze einen billigen Mischer von Behringer (1832 FX, analog). Aufgenommen habe ich mit einer Terratec Sixpack Soundkarte über z.B. Audacity (Linux-Version). Die Besprechungsentferung war 15cm mit Poppschutz (oder wie es heisst). Das Mikro hat einen fürchtelichen Dynamikumfang, sodass man nur sehr schwer verzerrungsfrei aufnehmen kann, wenn man leise und laute passagen hat.

Ich weiß, dass man einen Preamp benutzen sollte, aber gab dem bis jetzt keine große Bedeutung.

Ich hatte noch nicht die Zeit mal das ganze über FFT laufen zu lassen um die Frequenztanteile mal zu sehen, aber vom hören her sind die Mitten einfach nicht da. Es ist sogar noch schlimmer: Ich benutze AKG Kopfhörer um bei der Aufnahme das Aufgenommene abzuhören. Dadurch dass die Mitten abgesetzt sind überfordere ich meine Stimme, sodass ich nach c.a. einer Stunden deutlich schleichter singe.

Ich hoffe jetzt mehr gesagt zu haben. Nutzt das was?
 
um wirklich bessere ergebnisse erziehlen zu koennen und uberhaupt das potenzial deiner trainierten stimme raum zu geben, solltest du ernsthaft nochmal darueber nachdenken, ob nicht ein besseres mic und ein preamp sinnvoll waeren.
hier in der produktbewertung des forums gibt es sehr gute tips, wie man eine gute kombi fuer wenig geld bekommt bzw was gut ist. ein gutes mittelklasse mic und ein guter mittelklasse micpreamp kostet nicht so viel wie man man zunaechst glaubt, aber ganz billig kommt man aber auch nicht weg, will man ueberzeugende gute gesangsaufnahmen.
das menschliche ohr kennt eben nunmal den klang der stimme am besten, deswegen fallen unregelmaesigkeiten in der qualitaet sofort viel mehr auf als bei allen anderen instrumenten.
 
Das war ja auch gerade die Idee, als ich mir ca. vor einem Monat das Mikro bestellt habe. Angepriesen war das amerikaische Äquivalent SE z5600, glaube ich, als "Bestes Mikro, was der Typ (Produzent) je benutzt hat" (siehe die se electromics webseite). Ich habe definitiv nicht vor mehr als 500 Euro für ein Mikro zu bezahlen, weil ich davon überzeugt bin, dass die Hardware-Umgebung, in der ich aufnehme, die Verbesserung gegenüber den anderen billigeren Mikros gar nicht sichtbar macht (ich habe z.B. keine Trennung zwischen Aufnahmeraum und Hardwareraum, ja genau).

Ich bin ja auch nicht auf super-tolle Ergebnisse raus. Ich möchte einfach, dass es sich so anhört, wie ich es auch live vortrage. Mehr nicht wirklich.

Außerdem habe ich auch hier positives über das mikro gelesen.

Hmmm. Ich folgere daraus, dass irgendwas mit der Hardware nicht in Ordnung ist.

Gibt es vielleicht einen Test? Sowas wie: mache das, mache das und dann tue das und wenn nicht das rauskommt, dann bist du am arsch
 
hallo homerec,
komisch,ich hab auch das sct 2000,es ist mein bestes mike im stall.ebenso hab ich auch eine sehr rauchige(ja der whisky früher und die selbstgedrehten :) )Stimme.ich finde,daß meine stimme (und die meiner family-mitglieder) noch nie so gut geklungen hat,wie mit diesem mike.hast du es erst mal 2 stunden warm laufen lassen vor der ersten Aufnahme?und dann solltest du es vor jedem gebrauch min. 1/2 stunde warm werden lassen.außerdem solltest du auch sehr darauf achten,das gerät nicht aus kalten räumen in warme zu bringen,und dann gleich anzuschließen.ich hab das mike jetzt über ein jahr und würd mir gern ein 2tes leisten,kost ja nur noch :D 348.- schleifen,hab ich nur lange nicht übrig! ich will ein yamaha 01x , aber subito :D .
proff
 
noch mal ich,
ein guter preamp ist genauso wichtig,wie das mike selbst.teste mal das mike an einem anderen mixer,preamp, pc-[g=60]wandler[/g] etc. das mic kann seine stärke nicht mit billigem equipment ausspielen.übrigens,für weapon x (o.ä.) : das mic soll zur oberklasse gehören,ich habe mir vor 1 1/2 jahren alles dazu ausgedruckt,was ich im netz fand,ausschließlich positiv.ich bin auch sehr angetan von dem ding.
proff
 
Danke für die Antwort. Zumindes ein direkter SCT-2000 Benutzer.

Bei mir ist es mit der Stimme genau umgekehrt. Ich lege sehr viel Wert auf Klarheit, und wenn's mal irgendwo mal kratzt wird es nochmal aufgenommen bzw. geübt. Leider habe ich eine chronische Nebenhöllenentzündung (hört sich schlimmer an als es ist) und werde daher wohl nie richtig sauber und kratzerfrei singen können, aber im Sommer geht es.

Ja, ich lasse das Teil ca. 1 Stunde vorher warmlaufen. Ich habe bei dem Mikro das Gefühl, das ganze nicht wirklich unter Kontrolle zu haben. Wenn ich [g=105]Gain[/g] auf 3/4 aufdrehe kommt es bei höheren Tönen, wo man von Natur aus ein wenig lauter wird, zu Übersteuerungen. Im unteren [g=105]Gain[/g]-Bereich höhrt man "nur" (jetzt übertreibe ich ein wenig) die Höhen.

Kommt es bei Dir auch zu (Mikro-)Übersteuerungen, wenn Du sehr nahe an das Mikro rangehst und einen (nicht lauten) Ton direkt in die Membran singst? (Mischer zeigt -7Db und das Mikro übersteuert) Kann ich von Dir vielliecht eine Aufnahmeprobe bekommen?
 
@poff, wirklich so empfehlenswert ?
an welchen preamp hast du es und fuer was verwendest du es ausser gesang ?
 
hallo weapon-x,
ich hatte es an mehreren preamps,mackie-pult und nicht zuletzt an meinem portastudio [p=211]tascam 788[/p],welches ich für einen rausschleuderpreis von 500.- "geschossen" habe.über die qualität der aufnahmen bin ich immer wieder baff erstaunt.lass es dir doch einfach vom big t schicken,und wenn es dir nicht gefällt,schickst du es wieder zurück,glaub ich aber nicht.man sollte aber den speziellen,warmen,vielleicht sogar sonoren klang mögen.ich glaub das sct 2000 spaltet,entweder man liebt es,oder man mag es nicht.ich liebe es :)
ciao proff
 
hallo homerec,
kann dir erst nächstes jahr eine probeaufnahme schicken,ich komm dienstag u.a. wegen meiner stimme zu kur und hab erst ab 1.1.05 dsl, weil vorher nicht möglich.bin aber dann gerne bereit,darauf zu antworten.es nervt einfach,wenn die daten nur durch die leitung tröpfeln und manchmal stillstehen.bin halt ziemlich weit von der nächsten vermittlungsstelle entfernt,noch vor 6 wochen hat man mir geschrieben,daß dsl bei uns nicht möglich ist. [g=105]gain[/g] 3/4 sagt mir nichts,hängt vom gerät und poti ab.teste dein mic unbedingt bei einem musikgeschäft, kumpel....oder leih dir einen preamp ohne röhre,ich hab den verdacht,daß dein sct 2000 defekte hat.
lg proff
 
Vielen Dank.

Dann warte ich mal :) 3/4 bedeutet einfach 75% vom ganzen (ich wollte gerade dadurch vom Gerät unabhängig werden :( ). Ich fahre gleich am Montag zum nächsten Musikgeschäft. Mal schauen.

Ich meine, ich nehme schon seit Jahren hin und wieder mal auf, und habe erst zum ersten mal solche Komplikationen. Habe schon einen Behringer Mischer umgetauscht, weil ich glaubte der Mischer würde Streß machen.

Hmmm, DSL nicht verfügbar, das muss ja sehr abgelegen sein. Aber die T-Com macht ja heutzutage auch in Großstädten Stress wegen Überlastungen. Ich muss zurzeit von der Uni alles machen (ich glaube 4000Kbit/Min Verbindung), weil die T-Com "zu wenig Ports" hat.
 
3/4 ist nicht 75%,ich geh davon aus,daß ein logarithmisches poti in deinem eingang sitzt.aber sct 2000 und ein preiswert-behringer pult ist so,als würd ich unseren familien fiesta (geiles auto für den preis) mit flugzeugbenzin betreiben.das funzt nicht,da wärst du mit nem sm58 vielleicht besser bedient,weil träger.hör dir dein mic an einem vernünftigen gerät an,klingt es dann nicht,schick es zurück!
mein erster versuch war an einem [p=211]tascam 788[/p] und sofort ein erfolgserlebnis!
übrigens,ich wohn in bielefeld,der 8 größten stadt an fläche in deutschland,man kann da sehr,sehr ländlich wohnen(vielleicht der größte Vorzug von Blfd.) deswegen kein dsl,früher hatte ich einen jahresvertrag für isdn-flatrate,den gibt es aber schon lang nicht mehr.selbst das laden dieser seiten dauert und da bei uns per minute abgerechnet wird,ist www.homerecording.de eine recht teure angelegenheit für mich,you know!?!
proff
 
Ich meinte auch mit 75% nicht das Verstärkverhältnis oder die Leistung, sondern die Position des Reglers. Ich gehe davon aus, dass sogar wenn es heißt "logarithmisch", so wird aufgrund physikalischer Eigenschaften der Schaltung bestimmt die Kennlinie nie so ausshen. Und schon nicht beim Behringer. Mit dem Flugzeug, da muss ich mal nachdenken. Ich bin ja von einem SM58 soz. aufgestiegen. Der liegt immernoch bei mir rum. Aber das ganze darf doch nicht komplett scheisse sein. Wie gesagt, wenn's morgen nicht schneit und ich mit meinen sommer-breitreifen fahren kann, so geht ich in ein Musikgeschäft und checke das mal durch.

Übrigens: Bei meiner Standleitung gehen diese Seiten auch sehr träge auf.
 

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