Ewert schrieb:
truepianos kann ich für mich ünberhaupt nicht gebrauchen, ich finde, es klingt scheußlich
Der Gerechtigkeit halber sollte man aber erwähnen, daß Ewert selbst kein Klavier spielen kann. Und da liegt dann auch der Hund begraben.
Es ist einfach ein Unterschied, ob ich Klaviernoten male oder spiele.
Alle Leute, denen ich das empfohlen habe, spielen halbwegs gut Klavier und alle waren durchweg begeistert davon.
Achso Werner_o :
Unter "praktizierender Pianist" verstehe ich jemanden, der loszieht und irgendwo für Geld Klavier spielt.
Nach dieser Definition bin ich natürlich kein Pianist. Aber ich weiß sehr wohl, wie sich ein Klavier anfühlt und wie es klingt.
Ja, selbstverständlich spiele ich selber auch Klavier.
Ich spiele nicht besonders gut, aber darauf kommt es nicht an.
Und wie Steinways klingen ist mir auch bekannt.
Am Anfang hatte ich einfach nichts anderes.
Und das ist jetzt auch kein Witz oder sowas.
Ich hatte damals die Möglichkeit, an einem Steinway zu üben.
Und auch in den darauffolgenden Jahren gab es wieder einen
Steinway in meiner Nähe. Und den konnte ich auch spielen.
Es waren Flügel und keine Klaviere.
In meinem Haushalt gibt es kein Klavier.
Nein, und einen Flügel natürlich auch nicht!
Ich habe eine 88er Hammertastaur von Fatar und spiele mit
wachsender Begeisterung TruePianos.
Ich habe die Software noch vor Ablauf der 40 Tage gekauft, weil
ich unter garkeinen Umständen ohne diese Software sein wollte.
Truepianos kann wesentlich dynamischer gespielt werden als
andere [g=77]VST[/g]-Pianos und es kann sogar dynamischer gespielt
werden als ein echter Flügel.
Ich stehe nicht auf den schrillen, spitzen Klang von NI AP.
Allerdings kann man da auch noch einiges nachregeln.
Werner_o schrieb:
Wie schafft es ein Piano-[g=89]VSTi[/g], die eingehenden [g=21]Velocity[/g]-Werte so umzusetzen, sodaß man sich als Spieler einfach nur noch wohlfühlt und dann auch noch musikalisch loslegt?
Für mich hat sich jedenfalls herausgestellt, daß ich TruePianos
sehr gut an meine Spielweise anpassen kann.
Gleiches wurde mir von anderen Usern auch so berichtet:
Die Anpassung des Sounds an die eigene Spielweise ist
dort sehr gut zu bewerkstelligen.
Die Velocitykurve lässt sich entsprechend manipulieren.
Das geht zwar in TheGrand auch und auch in NI AP, aber bei TP "passiert" einfach dann auch wirklich was.
Wenn ich bei pianissimo einen matten, dumpfen Klang erzeugen will, der trotzdem noch gut hörbar ist, muß ich in AP schon ziemlich rumfummeln.
bei TG ist da auch irgendwann Schluß: Das ist immer etwas brilliant und nicht matt. Dazu müsste man da wirklich an das Sample-Mapping ran.
Aber das lässt TG nicht zu.
Ich bin also mehr ein Freund des "schweren" dunklen Tons.
Da kommt mir TP sehr entgegen.
Mit TruePianos kann man "Sound machen".
Das Zusammenklingen der gegriffenen Noten erscheint mir
hier lebendiger zu sein, als bei anderen Plugins.
Das liegt aber auch an der Klangerzeugung selbst.
Sampling, Physical Modelling und Synthese wirken dort Hand in Hand.