GONE WITH THE WIND (Eurovision Song 2018)

[gyn]

der Guildo

Aber der hat nicht so schöne Brüste wie die Lena. Aber stimmt auch nur, wenn ihre verpackt sind.

Woher weisst du denn das alles?

 

[Cruba]

Trällerliedchen von der Tussi mit dem dünnen Stimmchen

Genauuuu deswegen hat sie gewonnen... Also gab' noch nen anderen Grund, aber der iss nicht jugendfrei...

Aber der hat nicht so schöne Brüste wie die Lena. Aber stimmt auch nur, wenn ihre verpackt sind.

!

 

[Kosaken-Kaffee]

Aber stimmt auch nur, wenn ihre verpackt sind.

Du hast sie schon in Natura gesehen??

 

[Beyolie]

Für mich ist dieser Thread in vielerlei Hinsicht erhellend. Zum Beispiel kann ich kaum fassen, dass in Deutschland 10000 Beiträge eingereicht werden. Wie gesagt, ich kanns nicht fassen, dass in den letzten Jahren aus dieser Riesen-Auswahl heraus dann z.B. "Alex Swings Oscar Sings" das Rennen machte. Wer ist für die Auswahl verantwortlich?
Zum ESC hat jeder seine Meinung. Klar. Ich für meinen Teil finde, dass jedes Jahr mindestens zwei bis drei echt gute Beiträge dabei sind, die man sich auch im Nachhinein gut anhören kann - wenn man irgendeinen Bezug zu dieser Art Musik hat. Außerdem ist das ja immer Geschmackssache. Das Voting ist dann wieder eine ganz andere Geschichte. Das Fass braucht man gar nicht aufmachen.
(Fünf gelöschte Zeilen über den Umgang miteinander hier im Forum, weil ich kein' Bock auf ewige Diskussionen habe)
Zum Song: Vieles wurde schon geschrieben. Bei mir bleibt schon eine Melodie hängen. Diese fühlt sich jedoch tatsächlich ein bisschen wie "so oder so ähnlich bereits ein paar Mal dagewesen" an. Vom Aufbau her eine schöne Steigerung. Man muss das Ganze ja auch in drei Minuten unterbringen, lästige ESC-Vorgabe. Daher kommt es mir vor, als sei ein bisschen viel Text unterzubringen gewesen. Zum Vorwurf "altbacken". Evtl. ist ja 2018 das Revival dieser etwas "an früher" erinnernden Kompositionen - vielleicht aber auch erst 2025. Das weiß man beim ESC nie so genau. Die Orchestrierung dürfte kein Problem sein, die Musik kommt ja inzwischen schon lange als Playback. Live-Gesang ist Pflicht, höchstens 6 Personen auf der Bühne ... wird bei den schönen Gesangsparts schwierig - aber nicht unmöglich. Mir gefällts. Der Titel braucht sich nicht verstecken. Aber bei so viel Konkurrenz .... kann man nur viel Glück wünschen.

 

[Signalschwarz]

Nein, nein, das habe ich nur vermutet...

 

[Witti007]

Hallo SilentWarrior,
ich höre gerne deutsche Titel, aber Texten kann ich leider nur in meiner Muttersprache. Mit einem deutschen Titel könnte man sich nur in Deutschland und Österreich bewerben. Die anderen ESC 48 Länder würden eine Nummer in deutscher Sprache nicht akzeptieren.

 

[Cruba]

Bei mir bleibt schon eine Melodie hängen.

Du glaubst nicht ernsthaft, dass Du in einer Woche noch was von der "Melodie" behalten hast, oder?

 

[Signalschwarz]

Zum Beispiel kann ich kaum fassen, dass in Deutschland 10000 Beiträge eingereicht werden.

Ist das gleiche wie bei DSDS... "Aber meine Mama und meine Oma sagen, dass ich ganz tolle Lieder schreibe! Und dann weinen sie sogar, wenn ich ihnen was vorspiele!"

 

[Beyolie]

Einen Zeitrahmen habe ich nicht genannt, Doppel

 

[Witti007]

Hey Leute,
danke, dass die Kritik hier wieder konstruktiver wird.

Von der Komposition her betrachtet, ist diese Nummer sicherlich nicht die eingängigste, die ich je geschrieben habe. Da stimme ich euch zu. Es ist keine Nummer mit sing-along Charakter. Ob das gut oder schlecht ist, muss der Hörer entscheiden.

Beim ESC werden die Songs nicht nur gesungen, sondern in einer gigantischen „Show“ verpackt. Inzwischen legt man mehr Wert auf die „Verpackung“ und Inszenierung als auf den Song selbst. Als Songwriter hast du auf die Verpackung null Einfluss. Wenn der Song ausgewählt wird, wird auch meine Sängerin durch eine lokale Künstlerin ersetzt.

Ich fand den Text aus Schweden gut, weil es darin Verweise auf den Film aus dem Jahre 1939 gab, aber es war keine 1:1 Beschreibung des Films. Für die Präsentation auf einer ESC Bühne gibt es aufgrund dieser Verweise zahlreiche Präsentationsmöglichkeiten. Deshalb haben wir das Playback mit Soundtrack-Charakter produziert, ein wenig wie Hans Zimmer. Wir waren der Meinung das passt ganz gut zusammen und der Song klingt dadurch anders als die Einsendungen der Konkurrenz.

Ich gehe davon aus, dass diese Nummer dieses Jahr nicht berücksichtigt wurde. Falls ich am ESC wieder teilnehme, dann mit einer Nummer, die wie Hundescheiße im Ohr kleben bleibt. Insofern bin ich sehr dankbar für das Feedback hier.

 

[Witti007]

Hallo Beyolie,
du hast dich mit dem Thema ESC Reglement ausführlich beschäftigt .

 

[Neobiont]

Ist das gleiche wie bei DSDS... "Aber meine Mama und meine Oma sagen, dass ich ganz tolle Lieder schreibe! Und dann weinen sie sogar, wenn ich ihnen was vorspiele!"

wie geil
/*ot*/
Bitte in den Witze Thread verschieben.
/*btt*/

 

[Cruba]

1965 wird eh' nicht wieder erreicht...

 

[stoman]

Und los geht sie mal wieder, die allseits beliebte Grundsatzdiskussion...

Das hast Du absolut selbst in der Hand, wenn Dir danach der Sinn steht. Ich halte mich da allerdings lieber 'raus, wenn's recht ist.

Das Problem ist eben die Diskrepanz zwischen Hörerwünschen und Anforderungen des Eurovision Songcontest.

Von welchen Hörern sprichst Du?

Von allen, mit denen ich Kontakt habe und jemals über dieses Thema gesprochen habe. Ich kenne tatsächlich niemanden, der diese Kommerzveranstaltung positiv bewertet. Mag natürlich mit meinem Umgang zu tun haben.

Die meisten von uns wollen "richtige" Musik hören, also Musik, die lebt und künstlerisch eigenständig ist.

Hahaha, der war gut. Nehmen wir mal "uns" als die Nutzer von rec.de. Ich gebe zu dass ich nicht häufig in die Feedback-gesucht-Threads oder in das Songvoting reingehöre (aus diversen Gründen), aber von dem was ich gehört habe hatte genau eine Künstlerin etwas künstlerisch eigenständiges - und als sie das erste ihrer Werke hier vorgestellt hatte was ist da passiert? Sie bekam Hinweise, dass sie sich ein anderes Mikrophon kaufen solle und das der Mix nicht gut ist...

Ich verstehe nicht, was Du uns damit sagen möchtest.

Und hattest Du selbst nicht letztens erst eine Cover-Version ins Songvoting gestellt?

Ein Cover? ICH? Na, aber ganz sicher unter keinen Umstand gar überhaupt niemals sowas von nicht.

Insofern hätte Robert eigentlich alles richtig gemacht, wenn die Teilnahme am ESC tatsächlich sein vordringliches Ziel wäre.

Wieso die Möglichkeitsform? Startpost nicht gelesen?

Und Du - den weiteren Verlauf nicht gelesen?

Auf meine Anregung mal einen eigenen virtuellen ESC-Beitrag innerhalb der Forum-Community auf die Beine zu stellen ist bisher niemand so wirklich eingegangen. Ich meine hier gibt's Texter, Songwriter, Sänger und Instrumentalisten, also was man erstmal für ein Produktionsteam braucht. Die meisten haben eine Aufnahmemöglichkeit. Viele äußern Kritik am Ist, wollen sich aber anscheinend nicht am Soll versuchen. So ein Pop-Rock/Black-Music-Hybrid vielleicht oder was auch immer man meint, dass den Spagat zwischen Massentauglichkeit und neu/anders und "künstlerisch anspruchsvoll" schafft. Aber ich weiß schon, dass es bei der Theorie bleiben wird und dass ich jetzt altbekannte und ganz und gar nicht neue Argumente dagegen zu lesen bekommen werde. Also schert euch nicht um mich und macht einfach weiter.

Was genau versprichst Du Dir denn davon? Es gibt doch das Songvoting.

 

[stoman]

Hallo SilentWarrior,
ich höre gerne deutsche Titel, aber Texten kann ich leider nur in meiner Muttersprache. Mit einem deutschen Titel könnte man sich nur in Deutschland und Österreich bewerben. Die anderen ESC 48 Länder würden eine Nummer in deutscher Sprache nicht akzeptieren.

Das ist leider wahr - und einer der größten Fehler, die m.E. beim Eurovision Songcontest passiert sind. Ganz früher hatten die Teilnehmer tatsächlich noch Lieder in ihrer Muttersprache veröffentlicht, und zu der Zeit machte es sogar Spaß, sich dieses Spektakel anzusehen und anzuhören. Da war auch noch keine affige Bühnenshow mit Bombastsound erforderlich, um sich gegenseitig mit Spezialeffekten zu übertrumpfen. Man saß oder stand einfach auf der Bühne und trug Musik vor.

Meiner Meinung nach müsste es zur Pflicht gemacht werden, dass in der eigenen Muttersprache gesungen wird.

 

[stoman]

Ich gehe davon aus, dass diese Nummer dieses Jahr nicht berücksichtigt wurde. Falls ich am ESC wieder teilnehme, dann mit einer Nummer, die wie Hundescheiße im Ohr kleben bleibt. Insofern bin ich sehr dankbar für das Feedback hier.

Ideal wäre, wenn's poppig genug für die Strippenzieher des Songcontest klänge und dennoch genug Eigenständigkeit besäße, um aus der Masse hervorzustechen. Das ist allerdings eine sehr schwierige Aufgabe - sonst könnte es ja auch jeder.

Aber, wer weiß, was noch kommt. Auf jeden Fall würde ich es Dir gönnen, Robert - Du steckst da so viel Herzblut und Enthusiasmus 'rein ...

 

[Signalschwarz]

Mag natürlich mit meinem Umgang zu tun haben.

Du bewegst dich wahrscheinlich in sehr elitären Kreisen. Bei meinem letzten Billionaires-Club-Meeting war der Konsens der gleiche.

Ich verstehe nicht, was Du uns damit sagen möchtest.

Davon bin ich ausgegangen.

Und Du - den weiteren Verlauf nicht gelesen?

Nein, nicht komplett. Zeig mir doch bitte den Post in dem er sowas in der Art wie "haha, war alles gelogen und Quatsch was ich im Startpost geschrieben habe" schreibt.

Was genau versprichst Du Dir denn davon? Es gibt doch das Songvoting.

Ich verspreche mir gar nichts davon. Ich könnte mir nur vorstellen, dass das mal eine spannende und lehrreiche Aktion wäre.

 

[Entone]

Zum Beispiel kann ich kaum fassen, dass in Deutschland 10000 Beiträge eingereicht werden. Wie gesagt, ich kanns nicht fassen, dass in den letzten Jahren aus dieser Riesen-Auswahl heraus dann z.B. "Alex Swings Oscar Sings" das Rennen machte. Wer ist für die Auswahl verantwortlich?

Ich habe schon bei ein paar Bandwettbewerben mitgemacht und letztendlich jedes mal den Eindruck gewonnen, dass es ein abgekartetes Spiel war (schon in den Vorrunden). Die Musik zählt auch hier nicht, es kommt drauf an, wer am vielversprechendsten im Hinblick auf dahinterstehende Spekulationsinteressen ist. Der Musiker auf der Bühne ist reine Manövriermasse. Das fängt damit an, dass die Platzhirsche viel besser abgemischt werden und eine bessere Lichtshow bekommen. Vom Betreiber selbst auferlegte Regularien, die sonst strikt eingehalten werden müssen (z.B. man muss über die Backline spielen und darf keinen eigenen Amp mitbringen) gelten für diese Leute auf einmal nicht mehr (jeder andere würde bei einem Verstoß disqualifiziert werden) usw. Das ist die reinste Verarsche, um Musik geht es erst ganz am Schluss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim ESC anders abläuft. Ein gut vernetztes Produzententeam mit Kumpels an den jeweiligen Schaltstellen wird da Voraussetzung sein, dass man irgendetwas reißt. Aus meiner Sicht pure Zeitverschwendung.

 

[Witti007]

Da das Thema Deutsch bzw. Englisch hier andiskutiert wurde möchte ich erwähnen, dass unser Hauptfokus nicht auf Deutschland lag, sondern auf Australien. Die Sängerin kommt aus Australien und heißt Tara, genau wie die Plantage im Film. Sie kann auch live und wir wollten ihr mit dem Song, den Zugang zu einer größeren Bühne verschaffen.

 

[Signalschwarz]

Ideal wäre, wenn's poppig genug für die Strippenzieher des Songcontest klänge und dennoch genug Eigenständigkeit besäße, um aus der Masse hervorzustechen. Das ist allerdings eine sehr schwierige Aufgabe - sonst könnte es ja auch jeder.

Laut diverser Äußerungen hier im Thread haben Einige wohl das richtige Näschen dafür. Deswegen ja auch mein Vorschlag mal einen virtuellen Beitrag zu erstellen.