Gitarrenkauf - worauf achten?

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Ich habe schon seit längerem das Gefühl, dass die [g=422]Gitarre[/g], die bei mir rumsteht einfach nicht die richtige für mich ist. Das ist auch ein Grund, warum ich nicht wirklich diszipliniert damit übe. Ich fühle mich einfach nicht richtig zu Hause auf dem Instrument. Es handelt sich übrigens um eine Westerngitarre.

Ich kenne mich mit Gitarren nicht so gut aus, habe jedoch bemerkt, dass die Breite des Griffbrettes und die Saitenlage enermen Einfluss auf die Spielbarkeit haben. Gibt es da vielleicht sowas wie eine Norm die die [g=422]Gitarre[/g] erfüllen muss - Dinge die man leicht überprüfen kann, die vielleicht auch nichts mit Geschmack zu tun haben? Ich wäre dankbar für ein paar Schlüsseltips, worauf ich achten muss, wenn ich mir doch mal eine neue kaufen sollte.
 
Torn, Dein Auftritt bitte :D
 
wie du schon gesagt hast - es kommt auf Griffbrett, Bespielbarkeit etc. an. Das einfachste und für dich vll. auch sinnvollste ist, dass du in einen Musikladen (Thomann etc) gehst und dort Gitarren anspielst.

Es macht jetzt natürlich wenig Sinn sich ne Paula oder Strat für mehrere Tausend Euros zu kaufen da der Ton da auch nich anders entsteht und es für dich erstmal wichtig ist, sauber und kontrolliert zu spielen.

Dann solltest du auch schauen, welche dir vom Klangbild am besten zusagt. Lieber Singlecoils, lieber Humckuger o. Burstbucker - all das is vll. nich das wichtigste aber auch nich unerheblich.

Doch am wichtigsten is halt, dass du dich da "zuhause" fühlst...sie muss dir gefallen und zusagen.



lg, chriss
 
Yo ich habe 8 Gitarren hier rumstehen weil ich süchtig nach denen bin aber spielen tu ich fast nur auf 2.Naja Hmm eigentlich beisse ich mich im Arsch tja was solls.Einmal meine Strat die nicht so teuer war ein Texas Special mit den dazugehörigen Singlecoils und im nachhinein habe ich mir noch nen [g=73]Humbucker[/g] einbauen lassen womit ich echt zufrieden bin. Was ich auch wichtig finde ist beim Gitarrenanfängen die Saiten. Am Anfang habe ich total dicke Jazzsaiten benutzt weil ich irgendwo mal gelesen habe das man nachher besser die Griffe packen könnte, ob das ein Nachteil war hmm ja eigentlich ja und nein einerseits habe ich bei barre Akkorden nicht mehr so die Probleme,andererseits finde ich dünnere Saiten echt genialer.Aber am Anfang hatte ich echt kein Bock mehr zu spielen weil mir die Flossen so weh taten. Jetzt ist alles verhornt. DAnn habe ich auch noch kleine Hände.Ich habe mal auf ner Les Paul gespielt die ich immer mal haben wollte doch der Hals war einfach zu fett, kam ich gar nicht so klar drauf. Da ging der Traum flöten und deshalb halt der Humbuckerersatz. Nicht zu vergleichen mit ner Les Paul aber so ein wenig sahnige Sound kann man damit hinbekommen.Und zu guter Letzt spielt der Verstärker noch ne grosse Rolle.Ich habe den fender Hot Rod Deluxe den ich echt weiterempfehlen kann top Dingen, für fast alle Richtungen.
 
wie schon angesprochen, in den laden gehen und ausprobieren, viele viele modelle und dem verkaeufer loecher in den bauch fragen. versuch konkrete fragen zu stellen aber konkret zu sein was du willst ([g=51]tremolo[/g], holz, griffbrett, sound, spielrichtung).

schau dir an was deine hereos (oder leute die du gut findest) fuer gitarren spielen, dann hast du schonmal ein paar grobe richtungen.

lass dir auch eine hi end [g=422]gitarre[/g] als referenz dazugeben, vergleich bespielbarkeit und klang immer wieder damit, und noetigenfalls bitte den verkaeufer dir frische saiten in deiner gewohnten staerke auf alle gitarren aufzuziehen.

desweiteren, falle nicht auf die ueblichen verkaeufertricks rein:

- modelling amps : da klingen auch billige gitarren meist gut. v. mit kopfhoerern.
- lautstaerke : lass dich nicht vom triple rectifier sturmgewitter dazu verleiten dass die eine [g=422]gitarre[/g] gut/besser klingt
- lass dich nicht dazu verleiten dass die [g=422]gitarre[/g] beim verkaeufer (ueber den diezel gespielt) auch wirklich gut klingt. oft sind die verkaeufer selbst gute gitarristen, und beeindrucken eher durch ihr spielen - und lenken so von der [g=422]gitarre[/g] ab...
- zu guter letz - wie schon angedeutet, teste die gitarren mit einem verstaerker der deinem aehnlich ist. es bringt nichts dass die [g=422]gitarre[/g] mit dem super-duper-hi end boutique topteil plus passender 4x12 box plus lukather 24he fx [g=211]rack[/g] in stadium lautstaerke toll klingt wenn du einen kleinen valvestate combo daheim hast.


wenn du dich fuer ein paar entschieden hast die in frage kommen, schlaf noch eine nacht drueber, probier die gitarren nochmal eine woche spaeter, zuweilen schlaegt einem die tagesform ein schnipchen. informiere dich ueber die modelle und preise im internet.

ganz zum schluss, nimm einen freund mit der schon was kann und lass ihn spielen. dreh dich weg so dass du nicht siehst welches modell er spielt, dann nimm das welches dir am besten vom sound her gefaellt. wenn das aber "unspielbar" ist fuer dich dann macht ihr das solange bis ihr bespielbarkeit und sound zusammengebracht habt.
 
blacklight77 schrieb: Ich wäre dankbar für ein paar Schlüsseltips, worauf ich achten muss, wenn ich mir doch mal eine neue kaufen sollte.

Nimm Dir jemand mit zum antesten, der ein Gefühl dafür hat was für Deine Hände das richtige ist - idealerweise einen Gitarrenlehrer, der kann dann auch gleich Einstellung, Bundreinheit etc. prüfen. Die Klassiker zum Anfangen sind eigentlich immer noch Strat und Paula in welcher Schattierung auch immer, damit lernt man es richtig und trainiert auch seine Fingermuskulatur.
Für die Paula gibt es nichts groß zu beachten, zweimal [g=73]Humbucker[/g] (also Standard) und das für Dich ideale Halsprofil. Bei einer Strat o.ä. würde ich eine Version mit [g=73]Humbucker[/g] am Steg empfehlen, damit ist man soundlich schon sehr variabel - natürlich auch hier auf das Halsprofil achten.

Für den Anfang nichts mit groß Floyd-Edge-whatevermeier-superduper-[g=51]Tremolo[/g]. Das macht je nach System das Stimmen und den Saitenwechsel schwieriger, sorgt bei mangelnder Übung nur für Intonationsprobleme, kostet i.d.R. Sustain und macht den Ton dünner.
 
Genau, der einzig sinnvolle Tipp ist: Wenn Du Dir selbst nicht sicher bist,
nimm jemand mit, der mehr als Du davon versteht.
 
Bei meinem Gitarren - Dealer kann ich die [g=422]Gitarre[/g] in Ruhe
zu Hause testen.Und wenn´s zwei Wochen dauert!
Und noch eine und noch eine und...
Irgendwann gefällt mir dann eine super gut und nebenbei
kann ich auch ausgiebig Bundreinheit usw. testen!
Gruesse


http://www.myspace.com/attheaside
 
Worauf man achten sollte:

- Wie klingt das Teil unverstärkt
- Ist der Hals gerade
- Arbeiten die Mechaniken präzise und gleichmäßig
- Ist das Holz in Ordnung (Tendenz: schwer = besser)
- Auch wenn die Qualität günstiger Klampfen in den letzten Jahren deutlich besser wurde: unter 350-400 EUR sollte man sich nicht bewegen (Neupreis)

Nach dem Kauf:
- Gute Saiten aufziehen (zum Start sog. "9er") -> z.B. dAddario, Ernie Ball, GHS
- [g=422]Gitarre[/g] justieren (Bundreinheit, Saitenlage, Halskrümmung)
- am besten unter Anleitung / mit anderen Üben. Alleine Skalen kloppen verbessert die Technik, Musik ist aber immer auch interaktion -> am besten früh üben.
 
Das wichtigste ist wenn es um den saitenabstand u.s.w geht, ES gibt keine Normen, wichtig ist nur das du dich wohl fühlst beim spielen und alles gut greifen kannst und das geht nur über ausprobieren. Ansonsten solltest du auf Bundreinheit e.t.c achten
 
Immer diese BundReinheit ...
 
Find ich auch
Bundreinheit wird überbewertet :) - Sprach der Telespieler (Vintagemessingbridge).
Aber auf der Fenderhomepage gibts ne Setupanleitung für Gitarren.
Wenn man sich deren Parameter merkt und danach aussucht macht man nix falsch. Die sind nämlich eine gute Standarteinstellung für die Fenders.
Grüße.
 
Ich meinte die Oktavreinheit. <klugscheiss>
 
Finde ich eher unterbewertet. Stimmt die nämlich nicht, kann man das Dingen stimmen wie man will - ab der 7 Lage klingen alle Mehrklänge wie Grütze...
 
Hey Leute gehts hier net eigentlich um Westerngitarren?

blacklight77 schrieb:
Es handelt sich übrigens um eine Westerngitarre.

Da ist es nämlich fast noch wichtiger, dass der Klang stimmt! Sonst geht nämlich gar nichts und es is kein Wunder wenns keinen Spaß macht... Das kann teuer werden mir gefällt der Klang meistens erst ab 1000€ (bei Westerngitarren)

Ansonsten kann ich nur die üblichen Tipps geben: einfach im Laden ausprobieren und nach Gefühl gehen.
 

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