Gitarren-Aufnahme: Beliebteste Speaker / Amp-Ketten fürs Recording?

  • Ersteller lovemakemusic
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Update:
Auf auf die Gefahr hin, dass ich euch etwas langweile :rolleyes:
Ich habe eben nochmal einen weiteren Test gemacht. Hierbei habe ich den Höhenboost des E906 ausgeschaltet, das Nähkästchen etwas cleaner gemacht und einen weiteren Test-Kandidaten, ein 80er Jahre Sennheiser StudioSound MD429 mit dran gepflanzt.
E906:


M88TG:


MD429:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe hier im eigentum nur einen alten yamaha g 100, einen phil jones bg 120, und einen roland mini bass cube.
für jazzgitarre und andere eher cleane sachen ganz gut. als micros nehme ich meist rode k2 oder sm57. manchmal usi, nt 1000 oder akg 2200. c414 war auch top, hab ich aber keins mehr.
ich selber spiele meist auf einer hagstrøm archtop und da passt das k2 so für mich am besten.

wenn harte gangarten aufgenommen werden, bringen die gitarreros ihr eigenes geschleppe, manche wollen das ja sowieso.
vor jahren hatte ich auch eine zeitlang zwei ac30 hier aus den siebzigern. die waren zwar von einer sogenannten fachfirma aufgearbeitet worden, die qualität war aber net so, und auch sehr tagesformabhängig. jedenfalls sind die dann gerne für teuer geld woanders hin.
ich möchte mir aber trotz muffys ansage erlauben zu erwähnen, das die cleanen sounds aus dem waves gtr3 mit ein bisschen delay, comp und reverb ebenfalls ziemlich sexy rüberkommen.
 
Interessant finde ich, dass hier viele das m88 mögen... ich dachte ich bin da eine Ausnahme :D Beyer und Sennheiser bauen schon echt gute Mics. MIt dem Royer Ribbon habe ich null Erfahrungen leider. War mir zu teuer. Werde aber demnächst in einem Studio das mal ausprobieren. Haben die glaube ich da...

Meine Kette ist aktuell:
Fender Telecaster Ultra > Fender Deluxe Reverb > m88/md421 > CAPI Vp28.

Zuhause muss ich allerdings auf die Grossmann Box ausweichen. Deshalb geht es bald ins Studio mit den DIs, um den Sound noch etwas aufzupolieren. Die Box beschränkt halt die Möglichkeiten mit Raum Mics etc. und da werden einige unliebsame Reflexionen aufgenommen.
Aktuell klingt das so: Bisschen belegt halt:
Ein Mikro alleine klingt ziemlich kacke, aber zwei zusammen und im Kontext geht es schon in die richtige Richtung.
 
Update:
Auf auf die Gefahr hin, dass ich euch etwas langweile :rolleyes:
Ich habe eben nochmal einen weiteren Test gemacht. Hierbei habe ich den Höhenboost des E906 ausgeschaltet, das Nähkästchen etwas cleaner gemacht und einen weiteren Test-Kandidaten, ein 80er Jahre Sennheiser StudioSound MD429 mit dran gepflanzt.
E906:
Anhang anzeigen 122393

M88TG:
Anhang anzeigen 122394

MD429:
Anhang anzeigen 122395
m88 gewinnt hier für mich. Hat nen ausgeglichenen Sound mit genügend Tiefmitten und der Charakter kommt gut raus.
 
Es gibt auch noch eine einfache Möglichkeit das SM57 etwas vielseitiger zu machen mit Hilfe einer passiven EQ Schaltung. Veröffentlicht wurde der Beitrag in der Sound & Recording. Es handelt sich hierbei um ein Linearisierungsglied, um diesen Mittennöck beim 57er zu unterdrücken. Beim M201ist z. B. auch so etwas verbaut.
Ist nicht teuer und bringt viel.
 
Es gibt auch noch eine einfache Möglichkeit das SM57 etwas vielseitiger zu machen mit Hilfe einer passiven EQ Schaltung. Veröffentlicht wurde der Beitrag in der Sound & Recording. Es handelt sich hierbei um ein Linearisierungsglied, um diesen Mittennöck beim 57er zu unterdrücken. Beim M201ist z. B. auch so etwas verbaut.
Ist nicht teuer und bringt viel.
Oder man nimmt ein m201 und verkauft das sm57?
 
Hallo,

bei mir ganz unspektakulär: Hughes & Kettner Attax 100 mit Brauner Phantom AE, Audio Technica AT4081 oder auch NoHype LRM-1,
je nachdem, was Sache ist. Der alte Attax ist nix Dolles, aber ein solides Arbeitstier, und wenn man jemanden am Instrument hat, der's auch gut beherrscht, ist die Sache absolut brauchbar.
Mein anderer Weg: Gitarre in Marshall-Preamp 9000 (...auch schon uralt... ;) ) und von da aus entweder direkt ins Pult oder eben über den Endstufeneingang des Attax...

Viele Grüße
Klaus
 
Für Aufnahmen benutze ich ich die Palmer PDI 03 JB.
Die DI Box wird mit Speakerkabeln betrieben.
 
Hier mal ein Beispiel mit AKG 414 ULS und Royer 121.
Aufnahmekette: Lynx Wandler, API 3124 Preamp, Strat, Dividet by 13 Amp mit 1x12 Box ausgestattet mit einem Celestion G12H Anniversary. Die files sind nicht bearbeitet, alles Rohspuren.
Strat mit allen PU-Varianten ( Neck bis Bridge Reihenfolge )

https://on.soundcloud.com/gfFFH

Und hier noch mit virtueller Band mit etwas Hall auf der Solo-Strat:

https://on.soundcloud.com/Lk85C
 
Zuletzt bearbeitet:
m88 gewinnt hier für mich. Hat nen ausgeglichenen Sound mit genügend Tiefmitten und der Charakter kommt gut raus.
interessant wie die Gehörgänge ticken ;) Mir gefällt das E906 besser, es ist offener und klarer !

Ich möchte aber noch etwas ergänzen: für den Zerrsound würde ich das E906 noch den ein oder anderen cm von der Kalotte verschieben, wegen der Höhen. Dieses Szenario ist bei meinen Aufnahmen so gut wie immer der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Beispiel mit AKG 414 ULS und Royer 121.
Aufnahmekette: Lynx Wandler, API 3124 Preamp, Strat, Dividet by 13 Amp mit 1x12 Box ausgestattet mit einem Celestion G12H Anniversary. Die files sind nicht bearbeitet, alles Rohspuren.
Strat mit allen PU-Varianten ( Neck bis Bridge Reihenfolge )

https://on.soundcloud.com/gfFFH

Und hier noch mit virtueller Band mit etwas Hall auf der Solo-Strat:

https://on.soundcloud.com/Lk85C

Klingt exzellent, vor allem die Solo Strat!
So muss eine Strat klingen, Klasse!
 
Strat mit allen PU-Varianten ( Neck bis Bridge Reihenfolge )
Das klingt sehr sehr lecker.
Ich möchte aber noch etwas ergänzen: für den Zerrsound würde ich das E906 noch den ein oder anderen cm von der Kalotte verschieben, wegen der Höhen. Dieses Szenario ist bei meinen Aufnahmen so gut wie immer der Fall.
Geht mir ähnlich - ich hätte in diese Fall auch mit dem E906 weiter gemacht (ohne HöhenBoost).
Stichwort Mikroposition: Guter Punkt !
Ich hatte das ganze ja eher kurz anlässlich des Threads aus Jux und DollereI gemacht um die Charakteristik der verschiedenen Mikros raus zu bekommen (da bin ich nämlich dann selbst etwas neugierig geworden).
Dabei hatte ich versucht die Mikros rings rum annähernd gleich d.h. am Übergang DustCap / Membran zu platzieren.
Mein bisher verschwiegenes KeyLearning der Aktion war eigentlich, - ich muss mir jetzt endlich mal das Zentrum der Speaker bei meinen verschiedenen Boxen markieren.
Ich kann mich noch gut erinnern, - Dieser Aufnähme hier (click), ging damals auch eine voraus, da war das Mikro (ein SM57) nur wenige cm zu weit aus dem Zentrum verschoben - und das klang damals völlig Grütze... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt sehr sehr lecker.

Geht mir ähnlich - ich hätte in diese Fall auch mit dem E906 weiter gemacht (ohne HöhenBoost).
Stichwort Mikroposition: Guter Punkt !
Ich hatte das ganze ja eher kurz anlässlich des Threads aus Jux und DollereI gemacht um die Charakteristik der verschiedenen Mikros raus zu bekommen (da bin ich nämlich dann selbst etwas neugierig geworden).
Dabei hatte ich versucht die Mikros rings rum annähernd gleich d.h. am Übergang DustCap / Membran zu platzieren.
Mein bisher verschwiegenes KeyLearning der Aktion war eigentlich, - ich muss mir jetzt endlich mal das Zentrum der Speaker bei meinen verschiedenen Boxen markieren.
Ich kann mich noch gut erinnern, - Dieser Aufnähme hier (click), ging damals auch eine voraus, da war das Mikro (ein SM57) nur wenige cm zu weit aus dem Zentrum verschoben - und das klang damals völlig Grütze... ;)
Zum Thema Positionierung: ja, an der Box Markierungen setzen kann ich klar empfehlen und mit Taschenlampe Speaker beleuchten, funktioniert Betens !
Noch was womit man probieren kann und mach das jetzt öfter: bei Cleansounds richte ich das Micro gerade zwischen Kalotte und Membran. Bei Zerrsounds lass ich das Micro so stehen wie bei Cleansounds, drehe aber nur das Micro mehr in Richtung Membran, funktioniert erstaunlich gut und man erspart sich das Hin-und Hergeschiebe ;)
BTW: das ist der Grund warum ich das SM57 nicht mehr verwende, ist mir im Grundsound zu topfig.
 
Update:
Auf auf die Gefahr hin, dass ich euch etwas langweile :rolleyes:
Ich habe eben nochmal einen weiteren Test gemacht. Hierbei habe ich den Höhenboost des E906 ausgeschaltet, das Nähkästchen etwas cleaner gemacht und einen weiteren Test-Kandidaten, ein 80er Jahre Sennheiser StudioSound MD429 mit dran gepflanzt.
E906:
Anhang anzeigen 122393

M88TG:
Anhang anzeigen 122394

MD429:
Anhang anzeigen 122395

Dies sind alle gute Sounds!

Und wie immer, welches man nimmt, entscheidet der Song/Mix und der Geschmack.
Es gibt da kein besser oder schlechter.

Bei einem Song habe ich eine Strat Slide Leadgitarre die geschmackvoll und edel klingen soll, da nehme ich gerne Bändchen alà AT4081 oder AEA R84. Da würde auch die Kombi von @litoni 's 414 und Royer 121 super passen

Bei einem anderen Song habe ich eine Gretsch Leadgitarre am VOx AC30, die auch etwas edgy und aggressiv klingen soll.
Da klingt SM57 ("führt") und M201 ("untermauert") sensationell!

Die Beyerdynamic M201TG und M88 klingen voll und rund, und eher smooth.
Das geht aber im Mix gerne mal unter, da tut ein zweites Mikro alà 906 oder SM57 wahre "Wunder".
 
Ich denke ich werde heut Abend mal versuchen ein schönen clean Sound mir der Tele zu fabrizieren...
Update:
E906

AKG CK91

Beyer TG I51

SM57
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir kommt es fast etwas so vor, als würde der Speaker an dem das AKG und das E906 hing etwas mehr Bass produzieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Beyer gefällt mir am besten, sehr offen, für Cleansounds ideal. Überrascht hat mich das SM57, würde ich mit dem E906 auf gleicher Höhe sehen, der Sound ist von beiden ausgeglichen. Das AKG ist sehr bedeckt, wär nicht mein Favorit.
Welcher Speaker ist das ?
 
Also das Beyer gefällt mir am besten, sehr offen, für Cleansounds ideal. Überrascht hat mich das SM57, würde ich mit dem E906 auf gleicher Höhe sehen, der Sound ist von beiden ausgeglichen. Das AKG ist sehr bedeckt, wär nicht mein Favorit.
Welcher Speaker ist das ?
jep, ich teile deinen Höreindruck zu 100%.
Am meisten hat mich das kleine AKG Kondensatormikro überrascht, - von dem ich eigentlich am ehesten ein fein aufgelöstes und eher höhenlastiges Signal erwartet hätte ... liegts an der Superniere, kommt da schon wieder Mulm aus 180° mit rein ?

Im Amp werkeln übrigens die zwei originalen 10L5 Oxfords.
Da mich das Thema wirklich interessiert (obwohl es für meine Aufnahme keine große Relevanz hat) hänge ich das e906 heute Abend mal mit rüber zum rechten Speaker und evtl. Unterschiede des Speakers auszuschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir kommt es fast etwas so vor, als würde der Speaker an dem das AKG und das E906 hing etwas mehr Bass produzieren ...

Yepp sehe ich auch so, der linke Lautsprecher klingt anders.

Bei allen Beyerdynamic Modellen die wir bisher über unterschiedl. Threads gehört haben, fällt mir auf, alle Mikro klingen voll, rund und angenehm in den Höhen.
Beyerdynamic kann was!
Wer einen runden, vollen und perlenden Klang für seine eGitarren sucht, ist da richtig.
Auch klingen die Aufnahmen damit nicht so direkt nahe am Geschehen, sie lassen Raum übrig.
Oben gut der Unterschied zwischen e906 (klingt "direct into your face!) und TGI51 zu hören.

Dafür klingt bspw. das e906 immer griffig und direkt, und macht sich in einem Mix sehr gut.

Zwei Mikros die sich ergänzen am Amp, kann sehr von Vorteil sein, je nachdem was man mehr bevorzugt, kann man das eine oder das andere in den Vordergrund stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

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