gitarre und gesang gleichzeitig aufnehmen

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Guest
hallo.
wenn ich gitarre(akk) und gesang gleichzeitig aufnehme,dann muss ich bei einem mikro die fasen vertauschen. was passiert denn wenn ich ein gesang und zwei gitarren-mirkos(zb ein großmembran und ein kleinkodenser) hätte? das ginge dann doch irgendwie gar nicht, oder
gruß,
philip
 
hi,

also, ich glaub nicht, dass du da die Phase drehen musst.
Also, rein theoretisch funzt das (auch mit 2 mics für git).
Aber sei dir bewusst, dass du bei einer gleichzeitigen Aufnahme auf jeden Fall Gitarre aufm VOcs-mic hörst und andersrum.
Gerade, weil man bei akustischer Gitarre sehr viel noch EQ machen kann und dadurch auch die vocs sehr verbiegen würde, wärs natürlich am besten, wenn du Gitarre und Gesang nacheinander aufnimmst. Dann hast du auf jeden Fall die beiden Signale schön getrennt vorliegen.
Noch mal kurz zur Phase:
einfach auspobieren: in Cubase (oder was auch immer) mal auf MONO schalten und hören, ob was verschwunden, also sich ausgelöscht hat...
 
moin
bisher mussste ich mit zwei miks IMMER phase drehen.
die übersprechung ist bei einem guten großmembran mik ziemlich oke (also es klingt nicht verbogen. außerdem musste ich die gitarre so gaaanz stark nie verbiegen). bekomme nächste woche ein neues mik (tbone sc 450, ist doch ok, oder?), probiere es einfach aus.
gruß,
philip
 
Hi,

also für sowas würde ich zwei Mikros nehmen (irgendwas zwischen Acht- bzw. Nierencharakteristik!), die möglichst wenig Raum mit aufnehmen. Bei einer Akkustikgitarre würde sich unterstützend vielleicht ein Steg-Pickup anbieten, um saubere Klangresultate zu erzielen.

Gruß mj
 
hallo mj
meinst du also 2x großmembran mikro (1x gesang und einmal gitarre) PLUS piezo pickup?
ich hbae folgendes anzubieten: Behringer [p=33]B-1[/p], Tbone [p=61]Sc450[/p], 2x röhrenpreamp, kompressor und akai dps 16 (HD-multi). und alle gitarren haben piezo, die mit kozlik EAB3 verstärkt werden.
da muss doch irgendwas möglich sein,oder?
philip
 
Hy,

das mit der Phase drehen klingt seltsam. Eigentlich ist es relativ unwahrscheinlich, daß Du die Phasen drehen mußt. Denn da ein Mikro eher am Mund und eines wahrscheinlich eher weiter unten an der Gitarre ist, ist der Abstand groß genug, als das Beide zuviel vom Anderen aufnehmen. Ich würde empfehlen da noch ein wenig mit der Mikroposition zu probieren! Auch das EQing ist eigentlich so, daß sie sich nicht groß überschneiden, das sollte also hinzubekommen sein.
Die Mikros und das Equipment sind auf jeden Fall in Ordnung, was wo besser klingt, sollten Deine Ohren entscheiden, daher würde ich mich da nicht festlegen wollen, sondern mußt Du selber herausfinden.
Die Tonabnehmer sind schon eine feine Sache, allerdings würde ich das nur als zusätzliches Signal verwenden, mit den Mikros wirds wahrscheinlich besser klingen. Ich hab jetzt vergessen, warum es nicht nacheinander geht, aber eigentlich wäre das die bessere Wahl.
Wenn´s wirklich zugleich sein muß, kannst Du ja erst mit den Tonabnehmer aufnehmen und dann im Nachhinein nochmal mit dem Mikro overdubben - so sparst Du Dir einmal "Müll" auf dem Mikro, mit dem Du sonst die AKGitarre aufgenommen hättest!

Viele Grüße, P.
 
ja, ich werde mal beginnen mit dem rumprobieren. irgendwie wirds klappen!
nochmal ne andere frage.
vor einigen wochen hatte ich mal einen thread zum thema

akkustik-gitarre und countryman isomaxII.

ich hatte keine antworten bekommen und dachte, ich könnte hier die frage nochmal anschneiden.
ich habe son teil und einfach keine anwendung (ich habe sowieso zu viel sachen, die ich nicht benutze...). dann habe ich gelesen, dass das mik sehr gut für akk-git. ist. habe viel probiert und nur unbrauchbares herausbekommen. vielleicht hat ja jmd erfahrung hier mit dem ding....
vielen dank undgruß,
philip
 
habs fertig!!!!
war ne scheiss arbeit, ich weiß jetzt was ich getan habe. immer wenn man bewußt aufnimmt gehts beim spielen schief. hab schon so oft einfach mitlaufen lassen, und es war hammer - spielerisch.
so, mikros: war super, habe meine spielposition etwas geändert, musste keine fase drehen. super. aber das t.bone (sc 450) schicke ich wieder zurück. habs für gesang benutzt und riesen probleme die scharfen s-laute wegzubekommen. hat das behringer ([p=33]b-1[/p]) nicht. probiere mal ein anderes aus....
vielen dank für all diese tipps. konnt auch ohne piezo arbeiten, ist zwar etwas muffiger, aber in meinem fall genau das richtige (folk, darf gerne alt und nicht so hyper-digital klingen).
möchte an dieser stelle das forum überaus loben, denn ohne diese ganze hilfe hätte ich es so nie hinbekommen.
nochmal ne frage zu equilizer(schreibt man das so?):
gesang: fullness@ 120 hz, boominess @ 200-240 hz, presence 5 khz, sibiliance @ 7.5-10 khz
klampfe: bottom @ 80-120 hz, body @ 240 hz, clarity @ 2.5-5 khz.
hat da jemand etwas hinzuzufügen/auszusetzen?????
danke und liebe grüße,
philip
 
noch was, wen es interessiert:
um einen schönen raumklang zu bekommen (ich hasse die raumeffekte von cooledit pro oder dem effektgrät, was ich habe) habe ich einfach ein (grossmembran-) mikro genommen, die aufnahmen abgespielt und das signal wieder aufgenommen. das druntermischen (habe einen sehr schönen klang hier und eine sehr gute anlage)- etwas authentischeres habe ich selten gehört.....
in diesem sinne....
philip
 
die idee, wieder das signal neu aufzunehmen hat ich auch schon!
die frage ist nur wie die qualität darunter leidet!?

habe mal sowas mit gesang gemacht, indem ich das signal durch einen uralten ultra-angezerrten röhrenverstärker gejagt hab und und mit nen micro abgenommen habe!

klang geil! :)
 
macht sowas nicht viel mehr spass als plug-ins und digi-[g=108]hall[/g] und sonstige simulationen?!?!
 

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