Gitarre lackieren

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BigVic

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Naja, soll nicht wirklich im Eigenbau geschehen, sondern ich wollte mich nur mal informieren, ob das so geht, wie ich mir das vorstelle. Und zwar will ich meine Gitarre neu lackieren lassen. Da hab ich mir überlegt, dass ich doch am besten zu einer Autolackiererei gehe. Vorher nehm ich die Gitarre natürlich auseinander, so dass die nur den Korpus kriegen. Die müssten doch dann einfach nur den alten Lack abschmirgeln und neuen auftragen oder? Autolack müsste doch da auch funktionieren oder?
 
hmm hui bin da net der experte aber autolack ist ja für metall gedacht kann sein das es nicht gut für das holz ist.......ich glaub das muss schon speziellack sein.....
ich bin gerade auch am gitarre bauen.......eine akustik lefthand explorer..........entweder lass ich die natur oder schwarz matt....weil das ist net wirklich schwierig das geht auch lack aus der dose:D


gruß
elvisto
 
Erkundige dich nach DD Lack, ich weiss nicht genau wie der wirklich heisst, wurde mir aber von nem Gitarrenbauer empfohlen.. O-Ton" Geh in nen Baumarkt und frag nach DD Lack..."

Oder Klavierlack, hat mal ein bekannter auf seine Ketarre gemacht. Ich sag nur WOW
 
Hi,
wenn die Gitarre aus Blech ist, dürft´s gehen.
Spaß beiseite!!!
Bei dem Gedanken bekomme ich eher ´ne Gänsehaut.
So ein Gitarrengehäuse ist doch ein Klangkörper - falls du
einen Lackierer findest, der das macht, hört sich das für mich
verdammt nach einem heißen Favoriten für den
"Darwin-Award für verstorbenen Klang"an...

BlueHarmony
 
BlueHarmony schrieb:
...hört sich das für mich
verdammt nach einem heißen Favoriten für den
"Darwin-Award für verstorbenen Klang"an...

BlueHarmony

:lol:
:bigup:

ich habe salatessig im auge auaAAAAAA!!!!!:D


gruß
elvisto
 
Moin auch,
lackieren ist klein Problem, allerdings solltest du erstmal herausfinden, welche Substanz der Grundlack hat! Wenn das Kunstharzkack sein sollte (die Gitarre also schonmal lackiert worden ist), dann musst du den komplett abschleifen bis du auf die Originallackierung kommst. Originallackierungen sind i.d.R. Lackierungen mit DD Lack, also Zweikomponentenlack. Wie gesagt, da darf nix mehr drauf sein. Den Grundschliff solltest du mit 180er Schleifpapier machen (nass) den Feinschliff mit 350er oder geringer.
Bring die dann erst zur Lackierung. Der Lackierer sollte die erstmal grundieren, dann feinschleifen, und dann mit DD-Lack lackieren (am besten in ner Brennkammer mit guter Abluft... der Lack wird dann härter)
Anschließend kannst du nochmal ne schicht Klarlack darüber lackieren lassen, muss aber nicht wenn der DD-Lack schon gut ist.
Anschließend gut polieren lassen!
 
Moin
Prinzipiell geht Autolack wohl! Mag sein, daß es spezielle Lacke mit ganz wunderbaren Klangeigenschaften gibt, hab ich aber noch nicht gesehen.
Das entscheidende Kriterium ist das der Lack halten und gut aussehen soll. Dazu sind die "Vorarbeiten" ebensowichtig, wie die Wahl des Materials.
Wenn die alte Beschichtung noch intakt ist, braucht diese nicht einmal komplett entfernt (wenn die Folgebeschichtung deckend ist), sondern nur aufgerauht werden. Dazu sehr feines Papier nehmen, zum letzten Schleifgang ruhig 400er- bis 600er Körnung und das ganze naßschleifen. Rohe Holzstellen müssen mit 2K-Kunstharzgrundierung vorbehandelt werden. Anschließend können alle Ding's und Dong's mit Lackspachtel (1k oder 2K) ausgespachtelt und geschliffen werden. Wieder grundieren, wieder schleifen, Prozedur wiederholen, bis die Oberfläche absolut eben ist. Dann kommt in mehreren Arbeitsgängen (ca. 4-6) der ZweikomponentenKunstharz-AutoLkwBilderrahmenStuhlGeländerTischFahrradSelbstmontierteBettenvonIkea-lack. Am besten überreichst du die Gitarre einem Instrumentenbauer oder einem Tischler oder einem Lackierer (der sich noch nicht die Rübe weich genebelt hat;:), die wissen dann schon was zu tun ist.(In dieser Reihenfolge ?)
 
Hier nochmal das Foto von meiner Gitarre (hatte das schon mal in einem anderen Tread gepostet). Wie man sieht ist das Problem die Flammen auf der Gitarre die von einem Kumpel in Amerika mit einem Air Brush gemacht wurden und nicht unbedingt so sauber geworden sind wenn man genauer hinguckt. Drunter ist noch der original Lack...wie mach ich das da am besten?
 
hi

du könntest ja versuchen die flammen mit einem ähm lösungsmittel zu entfernen.
dabie besteht natürlich die gafahr das du den original lack schrotest:D

ich habe zb an meiner ibanez an der kopfplatte das ibanez logo entfernt weil mir die gitarre net schwart genug war:D

icvh habe nagellackentferner auf wattestäbchen getropft und vorsichtig das silberne abgerieben hat zuiemlich gut funktioniert.

aber war ja auch ne vieel kleinere fläche.........falls du die git eh neu lackieren willlst dann kannse es ja vrsuchen.......wie gesagt langsam mit wenig nlackentferner........


gruß
elvisto
 
Wieso haste dich denn abgemeldet und neu angemeldet? :?
 
hmm.........moment hier kannste nachlesen warum:D:D

es zu erklären wäre ich mit überfordert:D:D

thread


gruß
elvisto
 
Hi
bißchen spät...schon fertig?
Die Flammen würde ich komplett runterschleifen, dann besteht keine Gefahr, das sich noch irgend eine Kontur oder Beule später abzeichnet. Das mit dem abwaschen ist nicht so gut, da der darunter liegende Lack gewisse Weichmacher enthält, die dadurch angelöst und so die spätere Beschichtung beeinträchtigen könnten. Außerdem rate ich von Nagellackentferner ab, dafür gibt es Kunstharzverdünnung. Die ist viel billiger, aber halt nur in größeren Gebinden erhältlich. Außerdem in sie in ihren Eigenschaften für diese Art von Lacken vorgesehen, daher wäre hier auch das Problem mit den Weichmachern geringer als mit Nagellackentferner.
Gruß Bobbeck
 
ne, noch nicht. Ich warte noch auf Antwort von Elvisto, der wollte seine Bekannte fragen, ob die das machen könnte/würde.
 
LordBobbeck schrieb:
Moin
Prinzipiell geht Autolack wohl! Mag sein, daß es spezielle Lacke mit ganz wunderbaren Klangeigenschaften gibt, hab ich aber noch nicht gesehen.
Das entscheidende Kriterium ist das der Lack halten und gut aussehen soll. Dazu sind die "Vorarbeiten" ebensowichtig, wie die Wahl des Materials.
Wenn die alte Beschichtung noch intakt ist, braucht diese nicht einmal komplett entfernt (wenn die Folgebeschichtung deckend ist), sondern nur aufgerauht werden. Dazu sehr feines Papier nehmen, zum letzten Schleifgang ruhig 400er- bis 600er Körnung und das ganze naßschleifen. Rohe Holzstellen müssen mit 2K-Kunstharzgrundierung vorbehandelt werden. Anschließend können alle Ding's und Dong's mit Lackspachtel (1k oder 2K) ausgespachtelt und geschliffen werden. Wieder grundieren, wieder schleifen, Prozedur wiederholen, bis die Oberfläche absolut eben ist. Dann kommt in mehreren Arbeitsgängen (ca. 4-6) der ZweikomponentenKunstharz-AutoLkwBilderrahmenStuhlGeländerTischFahrradSelbstmontierteBettenvonIkea-lack. Am besten überreichst du die Gitarre einem Instrumentenbauer oder einem Tischler oder einem Lackierer (der sich noch nicht die Rübe weich genebelt hat;:), die wissen dann schon was zu tun ist.(In dieser Reihenfolge ?)

So und sorry, dass ich mich da mal wieder einmische, aber da gibt´s doch wieder ziemlich viele seltsame Meinungen und Äusserungen:
Klar geht Autolack, aber ebenso gut könnt ihr ´ne Gitarre auch mit Nagellack oder sonstwas bepinseln, es hebt alles, ob es aber taugt ist die andere Sache!
Autolack hat die Nachteile: Es ist weicher Acryllack, zieht auf Holz unheimlich gerne Risse und beinhaltet reichlich Lösungsmittel.
DD-Lack ist extrem hart, was ein großer Nachteil beim Schwabbeln/Poileren ist!
Klavierlack wäre okay, ist aber teuer und nicht in allen Farben zu bekommen.
Zu Empfehlen: Nitrolack!

So, jetzt zum Spachteln: Also, das ist mal die allerletzte Notlösung die man mit Holz machen sollte! Wenn Du Dings und Dongs hast, dann behandelt man den Body an den Stellen mit einem Schwamm mit etwas Wasser und lässt das Holz, das an den Stellen gestaucht wurde, wieder etwas aufquellen! Im Notfall Prozedur wiederholen und später anschleifen! Ja, den Vorteil hat ja das Material! Richtig tiefe Macken kann man spachteln, sollte aber elastisches Material nehmen, denn Holz arbeitet!

Vor dem Lackieren das Holz bürsten und zwar in die Richtung, in der die Fasern liegen! Weiche Bürste nehmen.

Gutes Gelingen!

Gruß
Tom
 

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