Gitarre - Computer - Verstärker?

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RLX-Devlin

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Hallo,

Im Moment fahre ich mit meiner E-[g=422]Gitarre[/g] in das Motu Ultralite um in Logic diverse Effekte drüber laufen zu lassen. Nun gehen die Main-Outs des Interfaces in ein Mischpult, das auf der Probe an einer PA hängt, zu Huase höre ich durch eine Stereoanlage ab.

Nun zu meiner Frage: kann ich die Main-Outs an einen Gitarrenverstärker samt Box anschliessen?

Die [g=422]Gitarre[/g] muss ja erst in einen Hi-Z-Eingang der Soundkarte bzw. eine [g=176]DI-Box[/g] um pegelgerecht zu werden. Muss ich dann nicht umgekehrt handhaben um wieder in einen [g=182]Amp[/g] zu fahren? Muss ich dann das Signal nicht wieder hochohmig verwandeln?

Welche Anforderungen muss der Verstärker mitbringen, damit sich das Anschließen lohnt?

mfg dev
 
Den Unterschied zwischen den Line-Ausgängen am Interface und dem Instrumenteneingang am [g=182]Amp[/g] kannst du "kompensieren", indem du eine passive [g=176]DI-Box[/g] umgekehrt reinhängst, also vom Interface IN den symmetrischen AUSgang und vom unsymmetrischen EINgang der [g=176]DI-Box[/g] in den normalen Input des Amps.

Nur zum Verstehen: du bist auf die Effekte im Rechner angewiesen wenn du probst? Du kannst also nicht einfach die [g=176]DI-Box[/g] ... normal verwenden weil du die Effekte usw. nicht als Geräte hast, sondern im Rechner drin? Nix Schlimmes dabei, ich komm nur grad ned mit. ;)

Und inwiefern soll sich das Anschließen eines Amps "lohnen"? Was is denn dein genaues Ziel mit einem [g=182]Amp[/g]? Spielst du momentan über die PA und magst jetzt richtig spielen? Oder gehts ums Aufnehmen? Komm da wohl auch ned ganz mit. ^^
 
Auf der Probe laufen noch 3 Spuren Gesang und ein Microkorg drüber, wenn da noch die [g=422]Gitarre[/g] dazu kommt, wird\'s eben eng! Ein eigener [g=182]Amp[/g] wäre da auch sicherer wegen Live-Auftritten wo keine bzw. nur eine kleine PA steht!

Wenn ich die Effekte (diverse Delays, Halls, Compressoren, Equalizer, [g=43]Filter[/g], usw.) die ich aus Logic nutze als Bodentreter kaufen würde, wäre ich arm dran! ;) Es sind einfach zu viele...

Das mit der "umgekehrten" DI war mir zu einfach, so einfach kann's sein! :)

Habe im Netz jetzt was über Reamper gelesen, was ist das? Ich google auch mal...
 
Ein Reamper ist ja an sich dann eine "umgekehrte" DI! :)

Auf was muss ich nun bei einem [g=182]Amp[/g] aufpassen? Gibt es Amps die möglichst wenig den Klang färben, da der Sound ja ausschleißlich im Computer eingestellt wird? Röhrenamps fallen so schon mal weg, oder nicht?

Sorry, ich kenne mich mit Amps nicht wirklich aus! :/
 
Okay.
Also möchtest du deine [g=422]Gitarre[/g] letztendlich nur von der PA lösen und an einen eigenen [g=182]Amp[/g] hängen, und den PC als "Effektgerät" vergenusswurzeln?
Stichwort: [g=5]Latenz[/g]?
Ich kenn weder dein Interface noch die Effekte, aber die [g=422]Gitarre[/g] noch durch nen Rechner mit Logic und haufenweise Effekten zu jagen, das dürfte einiges an [g=5]Latenz[/g] erzeugen...?

Mein Tip für dein Setup:
Hol dir einen [g=182]Amp[/g] mit FX-Loop. Beim FX-Send schickt der Preamp des Verstärkers Line-Level raus, damit kannst dann in dein Interface mit Logic gehen, aus dem Interface kommt Line-Level raus - genau das, worauf der FX-Return am [g=182]Amp[/g] wartet!
Also: [g=422]Gitarre[/g] an den Input am [g=182]Amp[/g] stecken. Vom FX-Send gehst ins Interface rein, wurschtelst alles durch deine Effekte durch, schickst es vom Interface-Ausgang in den FX-Return am Verstärker zurück und nutzt die Endstufe im [g=182]Amp[/g] um das Signal an den Speaker weiter zu pusten.

Dürfte ohne Probleme klappen, mit "normalen" Effektgeräten gehts ja auch.
Allerdings ist dann der Preamp des Verstärkers mit im Effektweg...
Und das Stichwort von oben bleibt immer noch!

Von Röhrenamps sagt man immer sie seien glasig, warm und sättigen den Sound, bei Transistoren heissts sie sind kalt, steril und nicht-ausmachbar.
Wieviel dran ist wage ich nicht zu behaupten, ich hab nämlich keine annähernd dazu ausreichende Erfahrung mit guten Geräten beider Lager.
 
...danke für die Antwort! :)

Mit der [g=5]Latenz[/g] habe ich keine Probleme, das Motu Ultralite kriege ich auf 3-4ms runter, das ist ideal! Über die PA geht's ja auch! :)
 
Du kannst problemlos ein Line-Signal an einen jeden Gitarrenverstärker anschließen, du brauchst keine [g=176]DI-Box[/g] oder dergleichen.

Den Hi-Z-Eingang bei der Aufnahme brauchst du nur, damit das extrem schwache und empfindliche Signal der Tonabnehmer nicht durch den folgenden Eingangswiderstand "kollabiert" (genauer gesat würde bei niederohmigen Eingang die Resonanzspitze des PUs derart gedämpft dass sich das Signal recht dumpf anhört).

Das niederohmige Signal aus dem Computer ist aber umgekehrt kein Problem für den [g=182]Amp[/g] (du kannst auch jede Hifi-Anlage oder MP3-Player an einen [g=182]Amp[/g] anschließen) . Es wäre allerdings denkbar, dass es schnell zu einer Übersteuerung kommt, da ja das Line-Signal einiges lauter ist als das eines Gitarren-Pick-Ups. Sollte es selbst bei minimaler Einstellung des [g=105]Gain[/g]-Reglers am [g=182]Amp[/g] übersteuern, bräuchtest du nur den Pegel des Ausgangs am Computer zu reduzieren.
 
Na vielen Dank! :) Jetzt fehlt nur noch ein [g=182]Amp[/g], der das Signal nicht zu krass färbt!
 

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