gibt´s stabile DAW? die folgendes kann (ich weiß...)

[TheSarge]

...

 

[Lacunaflow]

na toll, jetzt hab ich mich mal auf Stiftung Warentest verlassen...
welche Security-Massnahme empfiehlst Du/ihr mir denn?

Mag ja sein das Norton "ganz toll" ist, aber wenn du volle Power von deiner Maschine brauchst dann muss die angezogene Handbremse weg!


Ich empfehle eine Firewall die gut eingestellt ist und alle Systemkomponenten immer aktuell mit Patchupdates zu halten.

Viren programm kann man mal zum Checken nutzen, aber niemals live Scan aktivieren!



lg..

 

[Ferris]

Ich habe auch Norton!

 

[TheSarge]

...

 

[Lacunaflow]

hmm, gerade mal gegoogled:
im diesjährigen Test liegt Norton hinten

Nein, nochmal, wenn du einen Bürorechner hast mag das ja alles sinnvoll sein, aber das sind alles Systembremsen deluxe, sowas hat auf einer Arbeitsmaschine nichts verloren!

hab jetzt in der neuen Wohung von der T den Speedport W724V bekommen (wegen schnellerem Netz hier) und da steht bei, daß da ne Firewall aktiv drin ist - würd das reichen? also plus Virenscanner?

Ich rate zu der in Windows integrierten wenn es für eine komplexe zu kompliziert wird.

Und KEINEN Virenscanner!

und zum Thema Preset-Listen schreibt auch keine(r) was, oder wisst ihr gar nicht, was ich damit meine?

Habe kein Cubase!

 

[NoisiaTHX]

Lacunaflow schrieb in #35:
ausser Norton nix besonderes:

lol! Lachen

Dagegen ist ja sogar Videorendering ein klacks, hau den kram bloss schnell runter!

na toll, jetzt hab ich mich mal auf Stiftung Warentest verlassen...
welche Security-Massnahme empfiehlst Du/ihr mir denn?

Lass dich wegen Norton nicht verunsichern. Seit sie vor einigen Jahren mal bissel rotzige Software verkauft hatte, hat sich die negative Meinung in die Köpfe der ehemaligen Nutzer eingebrannt. Von den Großen hab ich erst kürzlich mal alle durchprobiert, da meine Lizenz am Ablaufen war. Ich kann jetzt behaupte dass sich das System mit Kaspersky, G-Date und Bitdefender träger anfühlt als mit Norton. Und wärend eines Systemscans lässt sich das System nur mit Norton noch anständig bedienen. Am Desktop habe ich keinen Unterschied gemerkt, aber am schwachbrüstigen Laptop war der Unterschied sehr deutlich. Norton wird trotzdem in allen Foren gerne der Schwarze Peter zugeschoben.

 

[peterpaaan]

Es reicht Microsoft Security Essentials aus (Ist bei Windows 8 auch schon von Haus mit an Bord, ansonsten kann man sich das aber auch einfach kostenlos herunterladen).
Du wirst sicher Tests finden, die das bestätigen, aber auch welche die ganz anderes sagen. Ist alles eine Frage der Herangehensweise im Test.

Also mit MSE + Windows eigener Firewall und etwas Verstand bist du auf der sicheren Seite. Alles andere frisst nur unnötig Ressourcen!

P.S.: Norton würde mir nichtmal im Traum auf die Maschine kommen. Das fällt für mich schon in die Kategorie extremer Bloatware

 

[NoisiaTHX]

im diesjährigen Test liegt Norton hinten traurig
statt dessen Eset auf 1 noch dazu mit ganz wenig Resourcenverbrauch
kenne die Firma nicht, aber heisst ja nix

Vor einigen Monaten war es noch Bitdefender. Jeder Test sagt da was anderes. Bei nächsten Test ist wieder ein anderer vorne. Bei den oberen Plätzen sind eh immer Kaspersky, G-Date, Bitdefender und Norton zu finden. Eset hat einen recht guten Ruf. Ich bezweifle aber dass der Unterschied im Vergleich zu den anderen so gravierend ist. Ich kann einfach nicht glauben dass gerade dein System von Norton augebremmst wird.

 

[TheSarge]

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[Kuno]

Tja ... das kann alle möglichen Ursachen haben.
Beim Virenscanner würde ich da allerdings als letztes suchen.
(Trotzdem würde ich mir weder Norton noch Kaspersky drauf machen. Mit beiden hatte ich in der Vergangenheit schon schlechte Erfahrungen gemacht, was Performance betrifft. Antivir hingegen scheint die Systemleistung nicht negativ zu beeinflussen.)

So ne Fehlermeldung zu haben, wär schon mal hilfreich.
Ansonsten findet man den Fehler manchmal am ehesten, wenn man erstmal das System komplett neu aufsetzt und eben nur das nötigste installiert.
Also erstmal kein Virenscanner oder sonstige Software, die im Hintergrund läuft ... und auch nicht essentielle Hardware erstmal weglassen.

Dann mal nur mit Cubase ein bisschen herum experimentieren, und gucken, ob das stabil läuft.
Wenn ja: Plugins installieren und noch mal testen.
Wenn's dann irgendwann abschmiert, liegt's wohl an nem bestimmten Plugin.

Wenn nicht kann man weiter Kram installieren.


Letztendlich kann sonstwo der Wurm drin sein.
Manchmal läuft dann nach ner Neuinstallation wieder alles rund, und der Fehler tritt nie wieder auf.
Und wenn er auftritt, kommt man ihm so i.d.R. am schnellsten auf die Schliche.

 

[Nachtschicht]

also, wenn dir dein cubase bei 10 midispuren aus dem nichts abnibbelt, dann liegt irgendwas ganz böse im argen. das klingt für mich dann eher nach defektem ram oder sowas. so instabil war selbst cubase 4.0 (das ich ebenfalls als den schlechtesten cubase release der letzten 10 jahre ansehen würde) nicht, da ist noch was anderes im busch.

zum thema "warum ist RME besser als m-audio" - mal ganz im ernst: da muss ich nach all den jahren (gezählt ab dem ersten cubase VST 3.x release in den späten neunzigern, wo das ganze VST/asio gedöns zum ersten mal relevant wurde) einfach sagen: RME regiert. *nichts* ist so stressfrei, performant und zuverlässig wie RME. das lasse ich einfach mal als persönlichen erfahrungswert raus. ich hatte auch 2 teile von m-audio, 2 dinger von...wiehiessesnochgleich...novation, hab diverse andere asio-lösungen anderswo erlebt, und kann da einfach mal nur ganz unwissenschaftlich pi mal daumen ablassen: none of it even touches RME. es ist für mich schlicht ne andere liga.

insofern empfehle ich dir ganz unabhängig von deinen problemen, deren quelle ich woanders vermute, ganz ungeniert, tu dir was gutes und wechsel. alleine der performanceunterschied zwischen den vier USB lösungen von m-audio und novation die ich hier rumliegen habe und dem USB-interface von RME (dessen namen ich mir nie merken kann...UX? das fireface mit usb anschluss halt), die problemfreiheit im betrieb...es ist meiner ansicht nach einfach ne andere liga.

ähnlich verhält es sich mit der avira empfehlung: ich empfehle das nicht im sinne von "erwiesenermassen der geringste performancefresser" oder so, sondern nur basierend auf meinem eigenen erfahrungswert. ich hab antivir seit den frühen 2000ern auf jedem meiner audiorechner vom studio desktop über laptop hin zur (früher noch notwendig) separaten VST/sample-abfeuer station, niemals den live-modus deaktiviert und es ist einfach in all den jahren nie in bezug auf performance oder stabilität negativ aufgefallen. es gab ne nervige phase wo das teil nach bootup einen mit nem nervigen kaufmich-fenster beglückt hat, aber diese wurden gottseidank zwischenzeitlich wieder abgeschafft, jetzt sitzt es wieder wie früher wortlos in der symbolleiste der taskbar und hält die klappe obs der beste virenscanner ever ist oder nicht, keine ahnung. da ich keine virenprobleme hatte, würde ich mal sagen, ist auf jeden fall hinreichend gut, und hat mich halt nie in keinster form gestresst. daher ne empfehlung aus meiner sicht.

trotzdem: wenn dir dermassen easy das programm abschmiert, dann liegt irgendwas ganz böse im argen. das ist auf jeden fall nicht normal. wenig hilfreicher satz, ich weiss

 

[peterpaaan]

Nochmal Offtopic, weil das schon irgendwie essenziell ist wenn der recording-rechner internetanschluss hat:
Nur weil Avira sich nie gemeldet hat, heißt das nicht, dass du nie was gehabt hast. Es muss ja nicht immer gleich ein Virus sein der den Rechner kaputt macht, gibt viele andere Szenarien die unbemerkt im Hintergrund laufen. Stichwort Trojaner oder Zombie in einem Botnetz.
Es ist unwahrscheinlich wenn du mit ein bisschen bedacht surfst, aber im schlechtesten Fall wurde über deine Rechner schon ddos attacken oder ähnliches mitgefahren

Gibt leider mehr als genug Entwickler, die (um es mal einfach auch für laien zu erklären) gegen geringes Geld dir was erstellen, mit dem du quasi deinen virus/trojaner oder was auch immer mit einer eigenen signatur ausstattest, die die virenprogramme noch nicht kennen und nicht für gefährlich halten.
Also von Downloads von nicht vertrauenswürdigen seiten würde ich mich daher fernhalten, es sei denn du überwachst sowohl eingehende als auch ausgehende verbindungen auf auffälligkeiten.

Mit dem Wissen im Hinterkopf sollte jeder, der denkt, er installiert avira/norton/avast/xyz und hat ruhe, deutlich bedachter im internet surfen. man kann sich schneller was einfangen als einem lieb ist.

und zum schluss noch ein kleiner tipp um dem ganzen auch etwas vorzubeugen: zum surfen firefox benutzen und die addons, die auf dieser seite vorgestellt sind installieren: https://prism-break.org/
das schützt nicht nur gegen eben genanntes, sondern gleichzeitig auch noch eure privatsphäre: win/win


Jetzt aber zurück zum Thema und damit Gute Nacht

 

[Nachtschicht]

normalerweise sollte man ja aber zumindest nen performance-drop bemerken. und einmal infizierte rechner haben ja so die angewohnheit, dass sie dann sehr schnell zur offenen scheunentür werden und bisweilen eine demokratie auf deiner c-platte gründen. ein kollege von mir hatte mal, noch zu zeiten als windows XP was tolles brandneues war, ohne jeglichen schutz (und überhaupt das bewusstsein für die thematik) sein laptop betrieben, für ewigkeiten. und bemängelte dann einen relativ hohen performanceabfall über den lauf der zeit.

erster scan ergab: über 200 virenfunde klarer fall von format C

aber klar, downloads von nicht vertrauenswürdigen seiten sind nur so ne mittelprächtige idee. andererseits: wer tatsächlich blablablubb.exe von irgendeiner seite gegen sämtliche davor aufpoppenden warnungen (inklusive der "da will was ans system, war das ihre idee?"-windows-verdunkelung) durchklickt, der hat sich seinen trojaner dann vielleicht auch wirklich redlich verdient

ansonsten finde ich aber eine nicht-systemzumüllende virensoftware plus halbwegs vernünftiges userverhalten heutzutage einen durchaus hinreichenden schutz. das ist alles längst nicht mehr so wild wies früher mal war.

 

[TheSarge]

...

 

[Loop_Breaker]

Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Aber hatte "früher" auch Probleme speziell mit Cubase, alle anderen Programme auf den Rechner liefen einigermaßen stabil.

Nach einer halben Ewigkeit hab ich aus Verzweiflung beim ergründen warum Cubase zeitenweis abstürzt einen RAM test gemacht und festgestellt das meine Kingston HyperX Ram nicht mir meinen Intel Mainboard kompatibel waren, hab jetzt ein anderes Mainboard genommen und es geht pipifein mit den HyperX Rams.

Beim Intel Mainboard hab ich mit Ram-Test fehler
die gleichen Rams mit anderen Mainboard nicht.

Jetzt weis ich das für jedes Mainboard spezielle Rams empfohlen werden die damit getestet wurden, (ich meine nicht DDR3 0815MHZ sondern wirklich ein eindeutiges modell)

Die Rams sind zwar nicht defekt aber leider nicht kompatibel mit den Mainboard, das System lief zwar ohne murren aber für Cubase war es schon zu instabil...

http://www.chip.de/downloads/MemTest_13007829.html

Viel Glück bei der Fehlerfindung!!!

 

[ranzman]

> der T den Speedport W724V bekommen (wegen schnellerem Netz hier)
>und da steht bei, daß da ne Firewall aktiv drin ist - würd das reichen?
den Chinesen von Huawei, die diese Firewall gebastelt haben, reicht sie bestimmt ... bis zum nächsten Telekom-Sicherheitsleck ...

 

[TheSarge]

...

 

[Kuno]

ABER mich würde dann ERNSTHAFT mal ein Ersatz-Vorschlag für uns Hobby-Musiker interessieren, denn die M-Audio ist ja auch nicht mehr die Jüngste...

Hab ich doch geschrieben:
ESI Juli@ XTe

Hat laut DAW Bench auch ziemlich performante Treiber.
(Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, daß bereits die ESI Maya44 XTe merklich besser performt als die Audiophile von M-Audio.)

 

[pearlflo]

Tach The Sarge,
hier mal meine Erfahrung zum eigentlichen Thema "gibt es stabile DAW´s.
Wie schon in verschiedenen Beiträgen angeklungen, ist die DAW nur ein Teil eines recht komplexen Systems. Ich selber hab mir fürher garnicht so viele Gedanken um das ganze "Drumherum" gemacht. Software installiert und losgelegt. Hab Damals mit Samplitude angefangen und des öfteren ist die DAW einfach beim Recorden im Proberaum ausgestiegen. Erster Gedanke: Sch.. Software. Mein PC war mein Recordingrechner und Heim PC für Internet und Spiele und alles mögliche in einem. Heute gehe ich einen anderen Weg.
Da ich maximal 16 Spuren gleichzeitig auf nehme, brauche ich keinen i7 mit 16GB Ram. Also hab ich mir ältere, aber bewährte Hardware gekauft, Windows 7 neu installiert, alles deaktiviert was ich nicht brauche und nur die Software installiert die ich für die Musik brauche. Mit dem Rechner gehe ich nicht ins Internet, also keine Virenscanner, Firewalls und und und. Da muss man dann ein wenig Zeit investieren um sich das System möglichst stabil "zu machen". Alle unnötigen Dienste abschalten, Energiemanagement anpassen und und und.
Das ist meiner Erfahrung nach die Grundvoraussetzung für eine stabile DAW. Es gibt ja auch einige Beiträge zum Thema "Windows für Recording optimieren". Das wird wahrscheinlich einfach zu sehr vernachlässigt.
Heute läuft bei mir Samplitude sowie Reaper echt problemlos. Selbst über mehere Stunden.
Zu Hause, hab ich dann meinen " Power Rechner" zum Mischen und Mastern und fürs "Homeoffice" und Internet. Der PC hat zwei Festplatten. Die erste ist für alles ausser Musik. Auf der zweiten Festplatte hab ich das System nur fürs Mixen eingerichtet. Mit dem System gehe ebenfalls nicht ins Internet und brauche die ganzen Zusatzprogramme nicht. Beim hochfahren regel ich mit dem Bootmanager, welches System ich boote.
Diese Maßnahmen waren aus meiner Sicht die wichtigsten für ein stabiles System.

Gruß
der Pearl Flo

 

[Kuno]

Wie schon in verschiedenen Beiträgen angeklungen, ist die DAW nur ein Teil eines recht komplexen Systems.

Also genau genommen ist das System die DAW.
Die "DAW Software" ist nur ein Teil davon.

Allerdings hat's sich irgendwie eingebürgert, daß viele nur noch "DAW" sagen, wenn sie eigentlich nur die Software meinen.