Geithain Monitore

  • Ersteller babmusician
  • Erstellt am
das sehe ich anders. ich bin momentan u.a. etwas am rumtouren & höre mich durch verschiedene bekannte (mastering-)studios. je mehr gute engineers ich kennenlerne sowie deren abhörumgebung, desto mehr merkt man, dass die abhörumgebungen doch nicht so unterschiedlich sind. "subjektiv" trifft da definitiv nichtmehr zu. und bei leuten deren abhörumgebung ich kenne, traue ich mir auch zu eine aussage zu bewerten. das ist dann also auch alles andere als aussagelos.

bei den bekannteren masteringstudios ist der level der akustik und des monitorings auch in einem bereich, wo die unterschiede schon eher im detail liegen - da kann man dann nach wenigen stunden einhören ziemlich gut beurteilen, wo man steht.

[Geändert von teebaum am 23.12.2012 01:55 Uhr]


Ich verfolge nun schon seit geraumer Zeit die Diskussionen um Studiomonitore. M.E. ist eine wirklich detaillierte Abhöre (nearfields) von entscheidender Bedeutung( "Genelec-Liga") , und ein Boxenpaar mit guten, prufunden Tiefbässen zum Gegenhören ebenfalls wichtig. Wieviele tausend Euro die Teile kosten ist m.E. ziemlich wurst, und was wann wie noch besser klingt, aufgrund des Raumes dann eh nicht mehr nachvollziehbar. Ich freue mich über meine M-Audio DSM2, gekauft im Oktober, die nun wieder zum Normalpreis von 1600€ zu haben sind, und höre als B-Abhöre über Heco Superior Cantata 550 ab. Was brauche ich mehr ? Von daher würde ich mir im High-End Forum statt erneute Monitor-Diskussionen respektive membranistische Schwanzverlängerungsdiskussionen mal wieder andere Themen wünschen........
 
@karumba: ich sprach doch bewusst von internetforen, da hat doch ein persoenlicher austausch unter vier augen nix mit zu tun.

@teebaum: siehste, dit hilft mir nun.
smil451d632849b7b.gif
aber da es schwer ist, klangeindruecke zu beschreiben, koennen versuchte technische erklaerungen evt. beim verstaendnis helfen. ich hab ja nicht behauptet, dass ich zwangslaeufig richtig liege. aber das angesprochene kontrabassbeispiel fand ich bspw immer auffallend.

@rolleum:das liegt daran, dass sich hier zumindest drei schon seit laengerem mit dem thema beschaeftigen und an einem austausch interessiert sind. steht es dir nicht frei spannendere themen anzusprechen, um dieses forum aktiv mitzugestalten? es kommt nur das raus, was man auch reinsteckt...
 
teebaum, meine theorien geb ich hier genau aus demselben grund zum besten. ich bin ja hier zum lernen, nicht nur zum profilieren...
 
teebaum, meine theorien geb ich hier genau aus demselben grund zum besten. ich bin ja hier zum lernen, nicht nur zum profilieren...

es ist ja auch ein ewiges hin- und her. praktisch erfahren, eine theoretische erklärung suchen, überprüfen, verwerfen oder einschränken aufgrund praktischer erfahrungen usw...

Wieviele tausend Euro die Teile kosten ist m.E. ziemlich wurst, und was wann wie noch besser klingt, aufgrund des Raumes dann eh nicht mehr nachvollziehbar. Ich freue mich über meine M-Audio DSM2, gekauft im Oktober, die nun wieder zum Normalpreis von 1600€ zu haben sind, und höre als B-Abhöre über Heco Superior Cantata 550 ab. Was brauche ich mehr ?

das kannst nur du wissen.
für mich ist die abhörsituation 2/3 eines tonstudios und so gesehen schon sehr wichtig.
es geht dabei auch nicht in erster linie um den preis, wobei solide gehäuse, gute treiber und anständige elektronik auch ihre kosten verursachen und die wirken sich nun mal auf den preis aus.
die weiteren punkte "entwicklungskosten", "auflage- und herstellungsstandortabhängige kosten" und "promotion und vertriebskosten" sind dann ziemlich variabel, da kannst du dann selber entscheiden, was du bevorzugst ud ob du lieber eine pfannenfertige lösung hast oder selber leistung investierst.
im falle der raumakustik habe ich lieber fachkräfte hinzugezogen, in sachen monitoring nun angefangen, selber hand anzulegen - das macht jeder nach seinem gusto und budget - sowie seinen bedürfnissen.
in meiner regie werden alben abgenommen, die z.t. 5-stellige startauflagen haben, da will der kunde sich sicher fühlen, bei mir ist raum/monitoring ein werkzeug & die investition kann sich amortisieren (hat sie sich alleine in 1 jahr schon).
in einem homestudio kann man es sich vielleicht eher leisten, auf 5 anlagen gegenprüfen zu müssen und doppelt so lange zu haben (und sich trotzdem nicht sicher zu fühlen), das geht bei mir nicht mehr.

Von daher würde ich mir im High-End Forum statt erneute Monitor-Diskussionen respektive membranistische Schwanzverlängerungsdiskussionen mal wieder andere Themen wünschen........

ach komm, kurzhubige mebranen haben doch auch ihren reiz :D
ich habe am anfang ja auch witze gemacht, "ich nehme die grossen tylers, wenn sie scheisse klingen, beeindrucken sie doch wenigstens immer noch auf den bildern" - ich darf unterdessen einsehen, dass sie mein wichtigstes werkzeug geworden sind.

btw. hindert dich niemand daran, im highend forum andere themane anzusprechen.
 
immer wieder spannend finde ich auch die tatsache, dass ls mit eher fragwuerdigen oder mittelmaessigen messwerten (durchaus umfangreich und ungeschoent und von unbeteiligter stelle) ziemlich beliebt sein koennen und messtechnisch einwandfreie ls tiefe glaubenskriege entfachen.
was auch der grund sein wird, dass die meisten hersteller kaum noch messwerte veroeffentlichen. ich fand das mal unserioes, kanns aber mittlerweile nachvollziehen.
ist ja wie in der raumakustik, wo viele akustiker auch schlau genug sind, sich nicht der kritik an hand einzelner unsammenhaengender messprotokolle auszusetzen.
auch geithain, um beim topic zu bleiben, haelt sich da eher bedeckt. ganz im gegensatz zum direktkonkurrenten k&h.
 
deine letzte aussage zu den tylers finde ich uebrigens eine mutige, die zeigt, dass man immer offen sein sollte fuer weiterentwicklung. auch wenn in deinem fall kundendruck, erwartungen und verlaesslichkeit staerker drueckt als bei den meisten anderen hier.

ein "endlich angekommen" oder noch schlimmer, ein "reicht doch" spricht fuer mich baende.
man sollte immer reifen wollen, das werkzeug geht da zu einem zumindest kleinen teil schon mit ein. und wenn man nur immer wieder aufs neue feststellt, die passende wahl getroffen zu haben. wer aber nicht vergleicht und sich staendig neu kalibriert, laeuft gefahr auf der stelle zu rudern.
 
deine letzte aussage zu den tylers finde ich uebrigens eine mutige, die zeigt, dass man immer offen sein sollte fuer weiterentwicklung

klar, man darf nie stehen bleiben.

die tylers sind im übrigen vor allem mein masteringmonitoring, zum mischen bin ich vorallem auf psi & abacus

auch wenn in deinem fall kundendruck, erwartungen und verlaesslichkeit staerker drueckt als bei den meisten anderen hier.
ich empfinde das nicht als druck, es gehört zum handwerk, auch bei seinen eher schwächeren arbeiten immer noch solide abzuliefern.
 

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