Frage

  • Ersteller tanzdenschwamm
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sehr schöne und passende adlips...es wird immer besser! aber ich schliesse mich meinen vorredner an: mix den song nicht kaputt, sondern lass ihn etwas ruhen. du bist momentan einfach festgefahren, denke ich...

du solltest da nochmal mit frischen ohren und einigem abstand ran. es geht jetzt aber nur noch um nuancen - es ist jetzt schon´n toller song´!!!
 
Vielen Dank!
 
Und dann leg' das Stück mal drei Wochen zur Seite, ohne es Dir anzuhören oder auch nur darüber nachzudenken! Und dann fängst Du in einem völlig neuen Projekt an - ganz ohne jegliche Effekte oder sonstige Mixvorarbeiten. Tabula rasa!

Das meine ich ernst! Ich habe selbst Jahre gebraucht, um das zu kapieren. Wenn Du länger als ein paar Stunden mit einem Mix beschäftigt bist, hilft nur ein gründliches Reset. Die Rechnung muss sofort aufgehen, sonst kannst Du jahrelang weiter daran herumfrickeln, ohne auch nur einen Millimeter voranzukommen.

Besonders problematisch ist, wenn man selbst Komponist und Produzent/Mixer/Masterer ist. Man kann gar nicht genug betonen, wie extrem das unterschätzt wird. Die Auswirkungen sind, ohne übertreiben zu wollen, dramatisch.

Für mich hat sich bewährt, ein Lied, das ich selbst komponiert habe, nach Fertigstellung aller Einzelspuren, wie oben beschrieben, erst einmal ein paar Wochen (oder gar Monate) nicht anzurühren - es sei denn, ich war während der "Bandarbeit" nicht aktiv dabei sondern habe die Realmusiker einfach machen lassen. Wenn ich dann mit dem Mix beginne, habe ich zwischenzeitlich so viel anders Zeug gemischt oder irgendwie bearbeitet, dass das Lied quasi neu für mich ist (zum Glück vergesse ich meine eigene Musik irre schnell ;) ). Dann kann ich mich frisch motiviert und unvorbelastet an den Mix machen, und im Normalfall funktioniert das Konzept, das ich dann innerhalb einer Stunde auf die Beine stelle, eigentlich immer.

Die Details dauern dann noch einmal ein paar Stunden, und dann ist Sense. Der Mix ist dann soweit im Kasten, dass man ihn, wenn die Zeit drängen würde, so abgeben könnte. Kleinere Nachbesserungen sind die Regel, weil die Mitmusiker meist noch den einen oder anderen Sonderwunsch erfüllt haben wollen (wobei ich mich nicht auf alles einlasse - auch das muss man lernen). Große Umbauten sind aber ausgeschlossen.

Ich kenne das Gefühl gut, nicht loslassen zu können. Insbesondere habe ich mich früher sehr schwer damit getan, einen Mix komplett auf 0 zurück zu setzen, weil ich dachte, ich kriege das Wenige, das offenbar funktionierte, nie wieder so hin. Das ist aber Lötzinn! Als ich mich erst einmal überwunden hatte, stellte ich sehr schnell fest, dass mich das ein riesiges Stück nach vorn gebracht hatte.

Schöne Grüße,
Steffen
 
Hi,

hab gerade deinen letzten Output gehört. Wahnsinn, das passt jetzt richtig zusammen. Ich denke, du bist auf nem guten Weg! Ich behalte den Thread im Auge, wenn du in 3 Wochen aktiv wirst, warte ich auf die Hörproben...

LG
TT
 
Vielen Dank!
 
oh no, er ist genauso infiziert,wie wir.

sorry, dagegen gibt´s kein gegenmittelt - das wird dich nu ein leben lang begleiten....

herzlichen glückwunsch!!!:D
 
Platzhalter :)
 
Platzhalter :)
 
Hast du mal überlegt die Gitarre (clean) am Anfang zu doppeln und eine Spur mit Chorus zu versehen. Beide legst du dann links und rechts in Panorama, aber vielleicht auch nicht zu weit, vielleicht 80% oder so. Da bekommst du eine unheimliche Breite. Entweder du kopierst die Monospur oder aber (das rate ich) du spielst nochmal ein und die minimalen Spielunterschiede geben das Gerüst für die Breite (+ der Chorus).

Das gleiche kannst mal bei der Stimme probieren, wobei doppeln da nicht so gut ist, nur partweise vielleicht, weil der Hörer sofort den Braten riecht, wenn Stimme gedoppelt wurde und das klingt dann auch wie zwei Sänger. Also hier lieber copy and paste, also Aufnehmen.

Zudem denke ich könnten die Gits am Anfang von mehr Panorama vertragen.
 
moin, bin gerad auf diesen thread gestoßen und hab mir das auch alles mal reingezogen. schon phantastisch, wie sich der mix mit forumshilfe entwickelt und verbessert hat.
stomans mix war gegenüber dem original schon ne wahnsinnige verbesserung. allerdings empfinde ich dort die rechte gitarre (accoustic) iwie zu laut, so dass das stereobild rechtslastig erscheint.
aber der schwamm hat am ende alle hilfen sehr gut umgesetzt ;-)
 
Ja,

und ich bin noch mehr gespannt darauf, was aus der Forums-Mitmach-Version des Songs wird, wo alle auf das Ende des Songs noch mitsingen, mitklatschen und mitspielen dürfen.

Mir gefallen solche Gemeinsam-Mitmach-Aktionen sehr.


MfG
 
Vielen Dank!
 
so schlecht ist die raumakkustik gar nicht. im vorliegenden fall macht sie sich maximal beim drum bemerkbar, aber auch das ist hier sekundär. m.e.n. haperts jetzt nur noch an der tightness. der song eiert noch reichlich rum. aber das könnte man sicher noch ohne neueinspielen in der DAW hinreichend glätten und fertich is...

ich hätte ja selbst lust gehabt, den mal zu mixen. aber jetzt noch eine weitere version muss ja nun auch nicht sein. kurz vorm gipfel wird die lüft immer dünner ;-D

ich hoffe, die anderen mixe wurden auch ausschließlich im rechner mit bordmitteln gemacht. du wolltest ja in erster linie wissen, was du aus deinen aufnahmen rausholen kannst und dazu sicher auch nur deine vorhandenen technischen ressourcen nutzen. klar, mit weiterem hochwertigem outboard und fähigkeiten ließen sich da sicher noch ein paar gramm drauflegen.

viel spaß bei weiteren songs!
 
Ich kenne das Gefühl gut, nicht loslassen zu können. Insbesondere habe ich mich früher sehr schwer damit getan, einen Mix komplett auf 0 zurück zu setzen, weil ich dachte, ich kriege das Wenige, das offenbar funktionierte, nie wieder so hin.

schon mal probiert das arrangement einfach unter einem neuen namen zu speichern? ;) dann kann man auch erleichtert von vorne beginnen!
 
ich hoffe, die anderen mixe wurden auch ausschließlich im rechner mit bordmitteln gemacht. du wolltest ja in erster linie wissen, was du aus deinen aufnahmen rausholen kannst und dazu sicher auch nur deine vorhandenen technischen ressourcen nutzen.

nein. die hauptfrage war, warum es nicht nach studioproduktion klingt! eine zielvorgabe, wie es am ende in etwa klingen soll, fehlt bisher! was für eine studioproduktion denn?! sportfreunde stiller, 50cent oder roger whittaker?!
und grundlegend kann man auch aus einer live-aufnahme schon "fast" eine studioproduktion machen, wenn man die entsprechende erfahrung mitbringt und das entsprechende equipment dafür hat.ich tippe also einfach mal auf nicht vorhandene erfahrung im umgang mit den gegebenen mitteln!
 
Hi,

habe den Thread nur überflogen.

Für Bewert Mich Version 26 war mein Hauptkritikpunkt, dass die Snare mindestens 5db zu laut war.
Im Bewert Mich Version 29c (mehr Kickschläge) scheint Snare jetzt leiser zu sein, könnte aber noch 2db leiser werden.
Mehr Bassdrumbewegung finde ich, aufs erste Hinhören, tut dem Song gut. Bassdrum kann trotzdem 2 db leiser.

--- Eine meiner Premiumregeln fürs Mischen ist, zur Beurteilung der Lautstärkeverhältnisse in Flüsterlautstärke abzuhören. So prüft man, ob ein Instrument zu laut ist, oder ob ein Instrument noch vernehmbar ist. ---

Irgendwo habe ich noch Schellenringbegleitung in 16teln gehört. Gefällt mir gut!

---Allg. empfehle ich, wie oben schon jemand getan hat, im Mischungprozess Abstand zum Material zu gewinnen, durch Pauseneinlegen.
Und zwar mehrere Tage -was nicht immer möglich ist, wenn z.B. ein Abgabetermin besteht. ---

--- Weiterer Gedanke: was ist an einem Popsong das Wichtigste? Manche behaupten: die Vocals! ---

Frohes Schaffen
 
Vielen Dank!
 
Vielen Dank für das Feedback und die Anregungen.
In der Tat ist noch einiges im Umgang mit den vorhandenen Mitteln zu lernen.

Baue jetzt erst einmal mein Aufnahme und Regieraum um.
Ich hoffe dadurch besser in der Lage zu sein zu hören was ich mische.

das ist der beste plan!
akustik zuerst!
 
Ich wollte ich mich auch mal zu Wort melden:

M.E ist der Hauptgrund, dass es nicht nach Studioproduktion klingt:

der Song kann vom Arrangement bzw. der Grundidee nicht wirklich überzeugen. Er klingt von der Instrumentierung bzw. der Umsetzung zu altbacken, zu deutsch (das hat jetzt nix mit dem Text zu tun). Trotzdem hat sich der Song bei mir zu einer Art Ohrwurm entwickelt, aber richtig überzeugen kann er mich nicht.

Nicht dass ihr mich falsch versteht, die meisten meiner Projekte sind da nicht viel besser.

Es fehlt meines Erachtens das songschreiberische bzw. arrangementtechnische Hitpotential.

Ich bin auch noch auf der Suche nach guten Songwritingtechniken oder -workshops, da gibt es einfach nix.

Leider bieten solche Leute wie Annette Humpe, Götz von Sydow etc. meines Wissens keine Workshops an, auf denen man das richtige Handwerkszeug lernen kann.
 

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