Frage zu Sample-Playing

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Hallo Leute,

(hoffentlich) einfache Frage und ich steh einfach nur wie der Ochs vorm Berg...

Man stelle sich folgendes Szenario vor:

Ein Sample sei 8 Takte lang, Takt 5 hat einen Fadeout, Takte 6-8 sind 'leer', einfach nur, um eine symmetrische Länge beizubehalten.
Loopmarker stehen auf Takt 1(Loopanfang) bis Takt 4 (Loopende)

Wenn der Part nun gestoppt wird, möchte ich, dass das Sample nicht bis Takt 4 (Loopende), sondern bis Takt 8, Partende gespielt wird. Geht das?
 
Ja geht:

1. in Bild 1 die Looplänge einstellen.

2. evtl. mit Hüllkurven arbeiten wie in Bild 2
 

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Hab vielen Dank für die schnelle Hilfe!
Hab versucht es nachzuvollziehen, Hüllkurven sind klar.

Nur, wenn Loopende auf 9 (also 8 Takte) steht, dann spielt er ja auch 8 Takte, unabhängig davon, wo der Locator für das Partende steht. Ich dachte, es ginge auch so, dass man also 4 Takte durchloopen lässt und wenn der Part gestoppt wird, spielt er noch einmal alles bis zum Ende mit Fadeout durch. Denn so brauche ich ja immer noch zwei Knöppe auf dem Launchpad, einen für den Loop und den nächsten für den Part mit dem Fadeout.
 
Genauso wie du das möchtest geht das nur, wenn die Taste auf dem Launchpad zum CLip Auslösen zusätzlich einen Midicontrollerwert ausspuckt. Dieser müsste dann togglen und dem Loopmodus in den Clipeinstellungen zugewiesenwerden.

Also wenn du die Taste drückst passiert dann folgendes:

1. Der Clip beginnt zu spielen.

2. Der Loopmodus springt an

Wenn du nochmal drückst:

1. Der Clip hört auf zu spielen. Gin als Quantisierungsraster in den Launcheinstellungen (siehe unten) einfach 8 Bars an, dann wartet er mit dem Stoppen entsprechend 8 Takte.

2. Der Loopmodus geht aus

Falls das so nicht geht mit dem Launchpad müsste man kucken. Aber die Tatsache dass man dem Loopmodus einen Midicontroller zuweisen kann und die Launcheinstellungen (die du auch mal genauer erforschen solltest) eröffenen dir bestimmt neue Möglichkeiten.
 
Wow... habs gerade mal ausprobiert, das klappt soweit.
In der Midizuweisung ist nun eben nötig, der Taste auf dem Launchpad beide Befehle mitzugeben, also Partstart UND Loop on/off. Einzig, wenn Partstart und Loopstart nicht beisammen liegen, nehmen wir mal an, ein Padsound mit FadeIn und FadeOUT in der Wurst, man möchte mit Partstart reinfaden, der Loop passiert irgendwo in der Mitte und der Fadeout eben jenseits des Loopends, da wird es schwieriger, denn mit dem Befehl Loop OFF wird zwar genau das gemacht, der Part aber nochmal ab Partstart gespielt. Aber, mit diesem Hinweis von Dir kann ich nun gut weitermachen, da ergeben sich tatsächlich neue Möglichkeiten für mich.

Ich hatte es halt bisher so gemacht, wenn ein Padsound eben nicht abrupt enden soll, also 'hart ausfällt' habe ich einfach kurz vor Loopende einen Reverb per Automation hochgezogen, sodass das Ende etwas verschmiert wird. Taugt aber auf Dauer nicht und nicht in jedem Fall.
 
wäre es nicht m einfachsten, den Clip zu kopieren, und in der Kopie den Loop-Endmarker auf 8 zu stellen?

Vielleicht kannst du in dem Zusammenhang auch eine Follow-Action einsetzen.
Also nur Takte 5-8 in einen neuen Clip verschieben ("Teilen").
Schau mal im Handbuch unter 13.6.1
 
Klar geht das. Ich wollte einfach mal kucken, ob es nicht möglich ist, Knöppe zu 'sparen' also bei Part OFF ein Outtro dran zu hängen. Aber, ich bin auch noch viel am Experimentieren, ich habe Ableton noch nicht soo lange und meine jahrelange Erfahrung mit Cubase ist hier nur sehr bedingt anwendbar.
 
Ayran, wir sind doch nicht hier um es uns einfach zu machen, du musst noch viiiel lernen! :smil47eddbd8e1ae8:

Aber Followaction ist schon ein gutes Stichwort, damit kann man ganz schön viel machen.


Gin als Quantisierungsraster

Nein keinen Gin als Quantisierungsraster, damit wird man viiiel zu ungenau!!! :drunk:

Das soll wohl "Gib" heißen.....
 

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