Frage zu EQ´s u.a. Outboard

[Querkopf]

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[azari]

hi, ich kann dir nur bedingt helfen, aber vielleicht hilft es dir ja ein wenig.

von den genannten kenne ich aus der praxis nur den api 550a. was für ein geiler eq... vorteil sehe ich da auf jedenfall, dass du alle einstellung problemlos wiederherstellen kannst, aber ich emfpinde den sound als relativ trocken, dazu kommt die 2db rasterung der potis. weswegen ich den eq eher als tracking bzw mixing eq sehe.

ich kenne den curve bender nicht, aber den tone control von chandler. das teil hat mir die schuhe ausgezogen, die färbung ist so krass, dass es deswegen auf dem 2bus auch nicht in frage kommen würde. kann mir sehr gut vorstellen, dass der curver bender auch sehr stark färbt.

ich benutze den massive passive von der uad bei jeder itb produktion. es gibt für mich kein besseren 2bus eq als plugin, richtig gut das teil. ABER:

bei produktionen wo ich mein outboard benutze ist grundsätzlich der a-designs hammer auf dem 2bus, und das teil ist deutlich cooler als der massive passive von der uad. der unterschied ist schon sehr deutlich. der hammer wäre auch meine empfehlung an dich. so geile höhen, wirst du selten gehört haben. die mitten sind auch super, du kannst bei 3k reindrehen wie du willst, das signal wird nie spitz. auch die bässe vom hammer sind sehr rund.

ich habe außerdem noch den electrodyne eq gehabt. auch dieses teil ist genau wie der hammer, pure magie. knall das ding auf den master, heb bei 10 k 2db an, und auch 40 hz 2 db und dein mix klingt direkt viel besser. der electrodyne ist vielleicht ein ticken nüchternen als der hammer, aber genau so geil. ich habe mit keinem anderen eq, egal als plugin oder hardware diesen heftigen effekt gehabt wie mit dem hammer oder dem electrodyne.

 

[ralvieh77]

schau dich mal bei adt um, hr jüngling ist da ein super gesprächspartner, der auch reichlich modifikationen möglich macht.

http://www.pro-audio-store.de/index....html&XTCsid=de246eaa021fca2b82d4c487f6246e6f

http://www.pro-audio-store.de/index.php?cat=c8_Stereo-Equalizer-Stereo-Equalizer.html

http://www.pro-audio-store.de/index.php?cat=c13_M-S-Geraete-MS-Technik.html

 

[karumba]

ich kenne alle 3 und die ersten beiden habe ich selbst. ich würde von diesen 3 den manley bevorzugen, da er recht flexibel ist. allerdings sind die kurvenformen & die interaktion der bänder nicht wirklich einfach zu verstehen. ich würde ev. den gyraf g14 noch in betracht ziehen. der hat einen schönen sound & ist noch vorhersehbarer - ein gutes einsteiger EQ. der curve bender ist halt schon etwas mehr eine effektmaschine, da viel "brit"-charakter. schmieren vielleicht weniger, eher ein kleiner schmutzfink, aber auf die klassische chandler-weise. ich mag den charakter, aber es ist etwas was man nicht immer haben will. würde ich als erstes gerät wohl etwas ausklammern. ein api 5500 ist auch tolles gerät, straff in jeglicher hinsicht, aber durch den trafo auch schön rockig im sound.

ich finde der UAD massive passive hat mit der hardware nicht so viel zu tun. allenfalls die kurvenformen passen im groben. vieles was die kiste ausmacht (trafo & röhrensound, sowie das unterschiedliche verhalten bei boost & cut) kann ich bei der UAD version nicht erkennen.

 

[Querkopf]

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[heimlichstillleise]

Die besten Bässe hast Du auf jeden Fall beim Roger Schult EQ.

Da musst Du dann auch nur die Bänder kaufen, die Du wirklich willst.

 

[karumba]

vielleicht einfach ein studio in der nähe suchen welches die geräte hat und sich da mal nen stündchen einbuchen und die geräte vergleichen?

bässe und mitten fine ich beim MP toll. höhen können passen oder überhaupt nicht. und die shelfs machen mir einen knoten im kopf.

roger macht straffe bässe. hat was von gml.

 

[Jesajah]

roger macht straffe bässe. hat was von gml.

+1 und der Lowcut allein rechtfertigt m.E. schon den Kaufpreis.

Sehr Interessant auch die neuen Sachen von Bereich 03 Audio:

http://www.bereich03-audio.de/bereich03-audio/Mastering-Filter.html

http://www.bereich03-audio.de/bereich03-audio/Mastering-Passive-Bass.html

 

[Querkopf]

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[karumba]

Sehr Interessant auch die neuen Sachen von Bereich 03 Audio:

http://www.bereich03-audio.de/bereich03-audio/Mastering-Filter.html

http://www.bereich03-audio.de/bereich03-audio/Mastering-Passive-Bass.html

density sieht auch nicht uninteressant aus. leider funktionieren bei mir die audiobeispiele nicht :-/

 

[Nachtschicht]

noch ne stimme für den massive passive hier. speziell in den mitten finde ich den schwer zu schlagen, da hat er irgendwie sowas magisch-unsichtbares, ich würde mich mit kaum einem anderen eq so trauen, auch mal ungeniert in den mitten auf der summe noch was zu drehen wie beim massive passive, das klingt bei dem einfach immer so schön smooth "unverdreht", immer mit nem riesen sweet spot.

wie karumba finde ich allerdings auch die shelfs extrem weird, die benutze ich so gut wie nie. macht aber auch nix, ich finde mit den glocken kommt man gerade auch in den höhen und bässen super ans ziel. schön konkret (im gegensatz zu den kuhschwänzen)

 

[Querkopf]

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[karumba]

ja, fang mal mit den bells an. da die auch recht breit gehen, bekommt man "shelfige" responses gut hin. na dann wünsche ich dir schonmal viel spass mit dem massivo!

@nachtschicht: ich finde beim boosten von mitten ist die textur wie "leinenstoff", beim cutten eher wie seide. ich kenne dieses verhalten (dass sich die textur so drastisch ändert je nach boost oder cut) von keinem anderen EQ. ich nutze die mitten gern wenn ich "grip" brauche.

 

[DaVogi]

ach, diese unterscheidung zwischen bell&shelf erklärt mir endlich wieso ich den MP in den Nebula-Presets so anders wahrgenommen habe als sonst so zu lesen. Wenn ich mich recht erinnere war Bässe mit Shelf anheben irgendwie ne Mischung aus Gumiiband-Land tausend Matrazen und Federn... irgendwie groß, aufgeblasen und trotzdem nicht greifbar oder kraftvoll.

 

[Nachtschicht]

ja, fang mal mit den bells an. da die auch recht breit gehen, bekommt man "shelfige" responses gut hin. na dann wünsche ich dir schonmal viel spass mit dem massivo!

@nachtschicht: ich finde beim boosten von mitten ist die textur wie "leinenstoff", beim cutten eher wie seide. ich kenne dieses verhalten (dass sich die textur so drastisch ändert je nach boost oder cut) von keinem anderen EQ. ich nutze die mitten gern wenn ich "grip" brauche.

absolut richtig. und es klingt einfach nie verdreht. ein move etwa den ich nur mit dem MP so machen kann ist, wenn mir ein mix zu zickig ist, sagen wir mal so um die 4-5k rum, erstmal sehr breite glocke nehmen und radikal absenken, und dann wieder anheben bis man denkt, so passts.

damit kann man sich quasi emotional das gefühl geben, dass man gerade "mitten reindreht" bis es genug ist, als das man absenkt, was widerum unserem allzu verführbaren hirn entgegenkommt. quasi ein "rausdrehen, aber mit dem spass des reindrehens". und dann dreht man noch bisschen umliegende frequenzen "rein", indem man optional die glocke wieder etwas kleiner macht. herrlicher selbstbeschiss.

und das geht aber überhaupt nur deswegen, weil der MP selbst dann nicht scheisse klingt, wenn man erstmal ein tiefes loch in die mitten gerissen hat.

 

[Nachtschicht]

ach, diese unterscheidung zwischen bell&shelf erklärt mir endlich wieso ich den MP in den Nebula-Presets so anders wahrgenommen habe als sonst so zu lesen. Wenn ich mich recht erinnere war Bässe mit Shelf anheben irgendwie ne Mischung aus Gumiiband-Land tausend Matrazen und Federn... irgendwie groß, aufgeblasen und trotzdem nicht greifbar oder kraftvoll.

klingt nach dem shelf, ja ich finde die glocken auch in den höhen und bässen in 9 von 10 fällen besser. sogar wenn sie gar nicht mal so breit eingestellt sind. selbst ne relativ enge glocke in den höhen klingt da ziemlich smooth (und ist dann aber auch sehr sehr griffig). definitiv viel viel griffiger als der shelf.

was der shelf aber schön macht ist so grundgewichtungszeug, etwa dass man den ganzen mix bisschen mehr richtung höhen oder bass kippt indem man einen extrem tief angesetzten und linearen shelf nimmt. da ist das problem ja meistens dann eher, dass sowas schnell weh tut, etwa wenn man eher von den mitten an höhen breit anhebt, und für sowas ist der shelf vom MP dann wirklich sehr gut geeignet.

 

[karumba]

ach, diese unterscheidung zwischen bell&shelf erklärt mir endlich wieso ich den MP in den Nebula-Presets so anders wahrgenommen habe als sonst so zu lesen. Wenn ich mich recht erinnere war Bässe mit Shelf anheben irgendwie ne Mischung aus Gumiiband-Land tausend Matrazen und Federn... irgendwie groß, aufgeblasen und trotzdem nicht greifbar oder kraftvoll.

haha...die beschreibung triffts ziemlich gut! quasi pultec-kurven auf steroide

absolut richtig. und es klingt einfach nie verdreht. ein move etwa den ich nur mit dem MP so machen kann ist, wenn mir ein mix zu zickig ist, sagen wir mal so um die 4-5k rum, erstmal sehr breite glocke nehmen und radikal absenken, und dann wieder anheben bis man denkt, so passts.

damit kann man sich quasi emotional das gefühl geben, dass man gerade "mitten reindreht" bis es genug ist, als das man absenkt, was widerum unserem allzu verführbaren hirn entgegenkommt. quasi ein "rausdrehen, aber mit dem spass des reindrehens". und dann dreht man noch bisschen umliegende frequenzen "rein", indem man optional die glocke wieder etwas kleiner macht. herrlicher selbstbeschiss.

und das geht aber überhaupt nur deswegen, weil der MP selbst dann nicht scheisse klingt, wenn man erstmal ein tiefes loch in die mitten gerissen hat.

ja, dieses "nie verdreht klingen" überrascht mich auch immer wieder. es doch schon irgendwie sehr seltsam, welche akrobatik man machen kann, die mit jedem anderen EQ so nie funkionieren würde. das witzige ist, selbst wenns dann mal verdreht klingt, klingts noch geil & musikalisch, wo es bei anderen EQs dann einfach musikalisch nichtmehr funkioniert.

 

[Querkopf]

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[AMS]

Sehr gut gefällt mir der TC Phoenix, nachdem was ich so an Audiosamples hören könnte.

Ich hatte bis vor kurzem den Gyraf G10 und habe jetzt einen Thermionic Phoenix Mastering Plus. Der Gyraf passte gut zu weicheren Musikstilen (z. B. Classical und Jazz), während sich der Thermionic bei härterer Musik (z. B. EDM und Rock) hervorragend einfügt. Einzig die Bauqualität des Thermionic ist enttäuschend - bei meinem Gerät waren die L/R Kanäle schlecht kalibriert, die Gerätefront war verkratzt, die Schalter waren zum Teil lose, ein Drehknopf fehlte, und es wurde für den Betrieb mit 120 Volt ausgeliefert. Und das alles für €5,800 Euro!

 

[Querkopf]

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