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  • Ersteller schwarzerstahl
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Jenner schrieb:

Ich wäre trotzdem vorsichtig, das Triggersignal bei der Bassdrum nur auf den Bassbereich zu beschränken.

Naja,

das war ein Beispiel, welches möglichst einfach und verständlich sein sollte. Letzlich muß man sowas nach Gehör ausprobieren.

MfG
 
Sollte auch keine Klugscheißerei sein, sondern nur ein kleiner Tip für den TE, da ihm der Einsatz von Gates noch neu zu sein scheint.
Nichts für ungut.
 
Hallo,

kein Problem, und außerdem stimmt der Tip ja.

Nochwas zu der [g=149]Snare[/g]-Drum. Um die [g=149]Snare[/g]-Drum etwas knackiger zu machen, kann man folgendes probieren:
[g=149]Snare[/g]-Drum-Spur (bzw., Schlag- und Resonanzfellspuren, falls man beide aufgenommen hat) kopieren.
Die ersten Spuren EQt man wie gewünscht, evtl. falls nötig, gatet man.

Die zweiten Spuren sollen heftig komprimiert werden, evtl. mit Gated-Reverb versehen werden, und fein dosiert zu den ersten Spuren hinzugemischt werden.
Dazu kann man die zweiten Spuren (Schlag- und Resonanzfell), jenachdem, wie's besser klingt, entweder getrennt gaten, oder zuerst zusammenmischen, und dann gaten (darf ruhig etwas hart gegatet sein). Dann wird heftig komprimiert, EQ nach Geschmack, evtl. [g=108]Hall[/g]/Reverb, evtl. dann nochmal durch ein Gate, um die Hallfahnen abzuschneiden, und das ganze dann fein dosiert den ersten Spuren hinzumischen.
Auf diesen 2. Spuren dürfen die Effekte (Reverb, EQ, Gate, Kompressor) durchaus etwas übertrieben sein. Man benutzt sie nur, um den ersten Spuren mehr Durchsetzungsvermögen zu geben, indem man diese "Effekt-Spuren" fein dosiert hinzumischt.

Gibt manchmal der [g=149]Snare[/g] im Mix etwas mehr Kick.

MfG
 
Edit: upss, sollte vorher richtig lesen,...... sorry. das folgende lasse ich aber stehen.

schlagzeug würde ich NICHT gaten! ein drumset klingt nur als ganzes gut. bin selber schlagzeuger. gates lasse ich grundsätzlich weg!

@Burkie

du kannst auch die [g=149]snare[/g] spur über ein send in einen kompressor schicken. dann brauchst du nicht kopieren ;-)
 
Warum würdest du nicht Gaten. Ich nehme ja 5 Micros syncron auf. Und mixe diese zusammen. Man will ja nur den Sound des jeweiligen Micros rausfiltern oder gaten. Im gesamten ist es nach dem Mixen wieder koplett.

Ich sehe schon das ist eine Wissenschaft für sich. Habe mir erst mal einige Bücher bei Amazon bestellt.
 
Also erstmal MUSS MAN ÜBERHAUPT NICHT mit Gates arbeiten.
Das gesamte Schlagzeug ist nunmal EIN Instrument.

Und kann auch als Gesamtes klingen. Mikrofoniewissen ist deshalb wichtig, um Phasenprobleme zu vermeiden. Alles andere is Geschmackssache.

Wenn es sich matschig anhört, dann ist das ein Fall für den EQ, nicht von Gates. Find raus, was matscht, und mach es weg.

Ari


War daran was unklar?

Ari
 
Ich kann es schon gut verstehen. habe am anfang auch immer mit gates gearbeitet.

......aber man lernt ja dazu......

stell dir vor, der drummer spielt einen beat auf hi-hat und [g=149]snare[/g]. im [g=149]snare[/g] mikro hast du (fast) immer einen grossen anteil des hi-hats mit aufgenommen. (auch bei guter mikrofonierung.) ich gehe davon aus, dass du keinen perfekt klingenden raum hast!

wenn du die [g=149]snare[/g] jetzt gatest, hörst du bei jedem snareschlag das hi-hat lauter als sonst. ==> klingt scheisse!

ausserdem ist ein gate kompliziert einzustellen. mal macht es schon zu, wenn es offen bleiben soll, und mal nicht richtig auf.


tip vom mir....... lass das gate aus dem signalweg raus. du ersparst dir eine menge ärger.
 
GuybrushThreepwood schrieb:

@Burkie

du kannst auch die [g=149]snare[/g] spur über ein send in einen kompressor schicken. dann brauchst du nicht kopieren ;-)

Ja,

es kommt darauf an, welche Routing- und Send-Möglichkeiten Dein Sequenzer hat.
"Fehlen" einige komfortable Sends, kann man sich mit kopieren behelfen.

MfG
 
GuybrushThreepwood schrieb:

stell dir vor, der drummer spielt einen beat auf hi-hat und [g=149]snare[/g]. im [g=149]snare[/g] mikro hast du (fast) immer einen grossen anteil des hi-hats mit aufgenommen.

wenn du die [g=149]snare[/g] jetzt gatest, hörst du bei jedem snareschlag das hi-hat lauter als sonst. ==> klingt scheisse!

Hmm,

wie hat man denn "original" den Gated-Reverb-Sound der 80er gebastelt? Da hat man doch wohl auch nur die [g=149]Snare[/g] gated-reverbt, und nicht etwa noch die HiHat auch, oder doch? Zumindest klingen mir die entsprechenden Aufnahmen so, als wäre bloß die [g=149]Snare[/g] über das Gated-Reverb gelaufen... Was macht man denn da mit de HiHat?

MfG
 
Ari schrieb:
Das gesamte Schlagzeug ist nunmal EIN Instrument.

Unsinn!

Schlagzeug besteht aus mehreren, verschiedenen Instrumenten ([g=149]Snare[/g], Bassdrum, Tom Tom, Hi-Hat, verschiedene Becken..)

Daher tut man sich auch schwer mit nur einem [g=116]Mikrofon[/g] :roll:
 
UNSINN!
Eine [g=422]Gitarre[/g] besteht aus 6 verschiedenen Saiten. Also sind es sechs Instrumente!

:roll:


Separiert man es tot - klingt das Instrument "Schlagzeug" auch tot!
(<--- Merksatz)

Ari
 
Ari und tronix

es gibt je nach Geschmack verschiedene Möglichkeiten, was gutes zu machen. Also kann man gaten, oder es auch sein lassen, je nach Geschmack und Ziel.

Fakt ist aber, dass im Gegensatz zur [g=422]Gitarre[/g], bei der alle Saiten über denselben Resonanzkörper laufen, ein Schlagzeug aus vielen verschiedenen Instrumenten besteht, die zu einem Set kombiniert sind.
Die Tatsache, dass alle diese Instumente bloß von einem Spieler bedient werden, macht sie nicht zu einem Instrument.
Auch die Tatsache, dass bei einem Schlagzeug die einzelnen Instrumente "übersprechen", macht sie noch nicht zu einem Instrument, denn dann wären ja auch die Mundharmonika und die [g=422]Gitarre[/g], die ein Folksänger gleichzeitig spielt, und die damit auch akustisch überkoppeln, schon ein Instrument.
Trotzdem gibt oder gab es die Methode, ein Schlagzeug nur mit einem Mikrophon aufzunehmen.

Von daher möchte ich zu etwas weniger Beharren auf der eigenen Meinung und stattdessen zur Rückkehr zum Thema raten.

MfG
 
Oh, da möchte jemand zur Rückkehr zum Thema raten. :roll:
Wüsste nicht, dass wir abgekommen sind.

Es hieß, es matscht. Sagte der TE selbst.
Und das bekommt man mit EQ weg.



Separiert man es tot - klingt das Instrument "Schlagzeug" auch tot!
(<--- Merksatz)
Warum muss ich mich eigentlich ständig wiederholen?

Ari
 
danke burkie ;) sowas in die richtung wollte ich auch grade schreiben ..
wie heissts so schön: pauschalisieren ist immer scheisse !

desweiteren kommts wie so oft auch auf die musikrichtung an .. beim übelsten knüppel metal sind gates eben eher vertretbar als bei einer pop ballade
 
Ari schrieb:

Separiert man es tot - klingt das Instrument "Schlagzeug" auch tot!
(<--- Merksatz)
Warum muss ich mich eigentlich ständig wiederholen?

Ari

Ari,

es stimmt einfach nicht. Es mag stimmen für bestimmte Schlagzeuge und Schlagzeuger oder Musikrichtungen, und im Gegensatz dazu mag eine erhöhte Separation sehr gut klingen für andere gute Schlagzeuger oder Musikrichtungen.

Sieh doch einfach ein, dass Deine Arbeitsweise nicht die allein seligmachende ist. Einige triggern und [g=206]quantisieren[/g] alles, und bekommen damit den richtigen Sound für ihr jeweiliges Genre hin, und andere arbeiten aus Prinzip nie mit Kompressor oder Gates, und erreichen damit ihre gewünschte Soundvorstellung. Aber beides hat doch seine Berechtigung.

In diesem Sinne...

MfG
 
Burkie, es geht doch hier nicht um MEINE Arbeitsweise. Wieso musst du gleich persönlich werden?
Sondern es geht darum dem TE zu helfen.

Und bisher hieß es "es klingt matschig".
Was anderes hat der TE bisher nicht verlauten lassen.

Und das ist nunmal ein Fall für den EQ.

Ari
 
Sieh doch einfach ein, dass Deine Arbeitsweise nicht die allein seligmachende ist. Einige triggern und quantisieren alles, und bekommen damit den richtigen Sound für ihr jeweiliges Genre hin, und andere arbeiten aus Prinzip nie mit Kompressor oder Gates, und erreichen damit ihre gewünschte Soundvorstellung. Aber beides hat doch seine Berechtigung.
Vielleicht wäre dem Threadsteller am meisten geholfen, erstmal die Basics nahezubringen, und das wäre imo die Mikrofonierung (vom ordnungsgemäßen technischen Zustands des Sets mal abgesehen).
Diese ganzen Geschichten wie Gating, Triggern, Quantisierung etc. kann man optional immer noch machen, wenn man eine richtig gute Rohaufnahme hat.
Meines Erachtens verrutscht in diesem Thread der Schwerpunkt etwas...

Grüße
Cos
 
Hallo,

das hast Du doch schon im Posting auf der ersten Seite getan.
Dann frug der Fragesteller nach der Funktionsweise von Gates. Das haben Jenner und ich im zu erklären versucht, gespickt mit einigen Anregungen, was man denn so alles probieren könnte. (Fakt ist, das Gates durchaus am Schlagzeug verwendet werden, bloß nicht von allen und für alle Musikrichtungen oder Aufnahmen.)

Letztlich haben wir die Schlagzeugspuren nicht zum abhören vorliegen, und können somit keine alleinig zielführende Arbeitsweise empfehlen... Er wird selber ausprobieren müssen, welcher Ansatz (nur EQ, oder auch Gates) für ihn taugt, und welcher nicht. (Ich denke, in diesem Sinne waren meine Postings auch formuliert.)

Sinnvoll finde ich, ihm Anregungen oder Tipps zur Mikrophonierung (hast Du gemacht) oder zum Einsatz von Gates (wenn er schon danach gefragt hat) zu geben.

In diesem Sinne widersprechen wir uns doch gar nicht.

MfG
 
Letztlich haben wir die Schlagzeugspuren nicht zum abhören vorliegen, und können somit keine alleinig zielführende Arbeitsweise empfehlen
Yep.

An dieser Stelle wäre dann eigentlich wieder der Fragesteller gefragt!
Dazu gehört eine genaue Beschreibung des Setups und das zugehörige Audio-Sample.

Grüße
Cos
 
Das stimmt burkie, aber er hat erst nach Funktionsweise von Gates gefragt, als ihm dies fälschlicherweise als Tip für sein Problem gegeben wurde. Ab da an, ging es für den TE in eine falsche Richtung.

Nochmal: "Es klingt matschig".
Hier ist der Einsatz von EQing gefragt.

Gut mikrofoniert hat er ja schon - nach eigenen Angaben.
Es muss jetzt nur noch gut zum Klingen gebracht werden.


Letztlich haben wir die Schlagzeugspuren nicht zum abhören vorliegen, und können somit keine alleinig zielführende Arbeitsweise empfehlen...
Ihr vielleicht nicht. :D Ich schon.

Ari
 
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